Was geschieht im Yellowstone?

@der_wicht
ah.. ich verstehe. also ist mehr das nachträgliche löschen das wesentliche und nicht die schwarmbeben. obwohl ich zugeben muß, ich muß jetzt erst mal bei wiki lesen, was den schwarmbeben sind. das liest sich interessant.
ld

@Outsider
Das muss Dir der TE beantworten, was daran tatsächlich interessanter ist :D
Ich denke schon, dass es auch seltsam ist, dass sich die letzten Jahre die Beben immer mehr häufen, fast durchgehend kann man schon sagen. Beruhigend, dass sie so tief sind, aber dennoch merkwürdig, dass die Beben gelöscht werden. Naja, wie gesagt, dass soll Dir lieber der TE erklären, ich les hier hauptsächlich nur mit :)

letzter post 2.38
jetzt 5.00 :) habe ich mir doch glatt die mühe gemacht und alle 822 beiträge nebst die meisten linkverweise angesehen. ok.. da hat wer nen ellenlangen linkverweis eingestellt mit wad wes ich für ne menge vulkanseiten ;). den habe ich aus verständlichen gründen nur übergangen.
und leute, ich muss zugeben, ich kann dem nichts abgewinnen.

die meisten beiträge von den drei hauptakteuren dieses threads erinnerten mich in abgeschwächter form an "und immer grüßt das murmeltier"
sehr sympathisch dagegen, die ersten beiträge von klausbaerbel.


@sentex
natürlich.. hut ab für dein tägliches beobachten der aktivitäten der region um yellowstone.
auch dafür das du festgestellt hast das USGS daten löscht.

ich frage mich nur was es für einen sinn hat, wenn du dir die arbeit machst. einem hobby frönst was sicher nicht jedem liegt, aber bei ungereimtheiten nicht alle möglichkeiten ausreizt die vorhanden sind. so wie ich es verstanden habe sind wohl weltweit (zu mindestens in der usa) menschen wie du am beobachten dieser seltsamen verschwinde aktionen von unterlagen.
da du wohl schon einen regen austausch mit USGS gehabt hast. wäre es doch toll wenn du diesen briefverkehr hier posten könntest.
mir, wenn ich diesem hobby nachgehen würde, würde es keine ruhe lassen. ich würde alles daran setzen um klarheit zu erlangen. das sehe ich bei dir aber nicht.

@Outsider
Ich kann den Briefverkehr leider hier nicht posten, weil dass alles über die USGS Mailseite stattgefunden hat. Da schickt man ne Mail weg und weg ist sie. Da gibts keinen Posteingang usw. daher habe ich darauf keine Einsicht mehr.. :(

Ich hab schon so lange versucht Klarheit zu erhalten, jetzt warte ich nur noch darauf bis das USGS und YVO diese Klarheit erlangt... und dann endlich mal erkennt, dass löschen keinen Sinn mehr hat.

Ich hab dem YVO auch mal geschrieben.. da meinte der stellvertretende Leiter (Jack Lowenstern), dass dieser Bebenschwarm im Yellowstone (Anfang 2010) rein tektonisch ist.
(Klar, in 8-12km Tiefe ^^, tektonische Beben in einer Magmakammer? wtf?)

Aber er wirkte nett usw. ich denke er wollte mir die Wahrheit sagen aber wird von irgendjemanden erpresst.. und da wird er nicht der Einzige sein..

http://www.isthisthingon.org/Yellowstone/wrapper.php?file=YMR_SHZ_WY_01.2011020800.gif

hab bis jetzt nur nen 2.4 in montana aber wo ist das zweite

http://hisz.rsoe.hu/alertmap/read/index.php?pageid=seism_read&rid=188891 (Archiv-Version vom 19.02.2011)

mal was lustiges...hehe seht ihr auch das gesicht.. hehe


das hier sieht auch interessant aus http://www.isthisthingon.org/Yellowstone/wrapper.php?file=LKWY_SHZ_US_01.2011020900.gif

Hi @sentex


Für mich sind das ganz klar Löschungen der Aufzeichnungen!
Hierfür gab es in den letzten Tagen ja jetzt genügend Beweise.

Meine Vermutung ist, Panikvermeidung. Stellt Dir mal vor, die flüchten alle oder würden
evakuiert werden, das ist fast ein Ding der Unmöglichkeit, zumal eine genaue Voraussage bei solchen Ereignissen sehr sehr schwer ist, wenn nicht gar fast unmöglich. Außerdem würde bei einer Massenflucht mit Sicherheit Panik entstehen und ein Chaos würde ausbrechen. Deshalb gehe ich davon aus, dass, wenn eine "Katasprophe" die Menschheit bedroht, wir kleinen Ameisen erst davon erfahren werden, wenn diese kurz bevor steht und es eigentlich längst zu spät ist. Es sei denn, man ist ein guter Beobachter mit gesundem Menschenverstand und informiert sich im Internet. Aber selbst das wird, wie man aktuell bei den Datenlöschungen oder Kommunikationsabschaltung in Ägypten, China etc. sieht, auch immer schwieriger.
Unsere all erhabenen menschunfreundlichen Regierungen werden sich im Ernstfall selbst zu retten wissen (ím Rahmen der Möglichkeiten), der Rest kann schaun wie er klar kommt.

Wie gesagt, meine Vermutung ist, die Löschen die Daten um eine eventuelle Panik zu vermeiden

@truejustice
Du hast die Fema angesprochen.
Hierzu folgender Artikel:
http://www.fbodaily.com/archive/2011/01-January/22-Jan-2011/FBO-02363660.htm

Zusammengefasst. Die Fama hat Nahrungsmittel für 7 Mio Menschen bestellt.
14 Mio Essen pro Tag für einen Zeitrum von 10 Tagen, das jedoch soll im Zusammenhang
mit dem NewMadrid Fault System zusammenhängen.

Mysteriöse Erdbeben in den USA- New Madrid Fault

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Dann noch das dazu:

Wachttürme für Städte in den USA

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Würde wahrscheinlich besser im Quake Watch Thread passen, aber wer weiss schon
wirklich wofür die vielen Mio Nahrungsmittelvorräte tatsächlich benötigt werden, immerhin
hat die USA ja ne Menge Katastrophen (Blizzard, Flut, Hurrikan etc)

Ach und Sentex! Ich finde Deine ganze Arbeit und Recherchen ganz toll die Du hier leistest!
Man sieht ja wie sehr man sich auf die "offiziellen" Daten verlassen kann!
Ich habe Respekt vor soviel Herzblut wie Du es hier täglich an den Tag legst!

Wie war das... es kann heute oder in 100.000 Jahren passieren?!

Videomitschnitt von CNN recht aktuell von Ende Januar

https://www.youtube.com/watch?v=LbwZ1syW0dY

Grüße
Käferchen

@kaeferchen

Und das ist die offizielle Verharmlosung der Gefahr : http://vulkane.net/blogmobil/?p=1474 meiner Ansicht,hat jeder das Recht es zu erfahren...wenn es soweit kommen würde...

Tickt unter dem Yellowstone eine vulkanische Zeitbombe?
1. February 2011 / Marc Szeglat posted in Forschung & Wissenschaft / No Comments

Tickt unter dem Yellowstone eine vulkanische Zeitbombe?

Jüngste Medienberichte schüren Panik, dass unter der Yellowstone-Caldera eine vulkanische Zeitbombe ticken würde. Grund für die neuerliche Hysterie sind ein Artikel in National Geografic und ein Interview auf CNN mit dem Physiker Michio Kaku. In dem Artikel heißt es, dass sich der Boden der Caldera seit dem Jahr 2004 teilweise um 25 cm angehoben hätte. Dass entspricht eine jährliche Hebungsrate von ca. 7 cm. Tatsächlich ist der Trend seit 2007 stark rückläufig. In den letzten 3 Jahren hob sich der Boden nur noch um 1 cm pro Jahr.

Michio Kaku sprach in seinem Interview von einem kurz bevorstehenden Vulkanausbruch, der die halbe USA verwüsten würde.

Fakt ist, das sich der Boden tatsächlich angehoben hat, das die Magmakammer, die für diese Anhebung verantwortlich ist, aber in 10 km Tiefe liegt. Seriöse Geowissenschaftler geben somit vorerst Entwarnung und halten einen baldigen Ausbruch des Yellowstone-Vulkans für unwahrscheinlich. Erst wenn das Magma auf einer Tiefe von 2 – 3 km angestiegen sei, würde eine unmittelbare Gefahr bestehen.

An vielen Vulkanen und Calderen kommt es zur Magmen-Intrusion im Untergrund, ohne das tatsächlich ein Vulkanausbruch stattfindet. Beispiele hierfür sind das Cheb Becken in Böhmen und die Long Valley Caldera in den USA. Dort ereignete sich im Mai 1980 ein initialer Erdbebenschwarm und eine Anhebung (uplift) des Calderabodens um ebenfalls 25 cm begann. Zeitgleich erhöhte sich die Temperatur in hydrothermalen Quellen. Seitdem ereigneten sich mehrere uplift-Zyklen, ohne das es zu einem Ausbruch gekommen wäre. Die letzte Eruption ereignete sich in der Long Valley Caldera vor 250 Jahren. Damals kam es auch nicht zu einem katastrophalen Ausbruch, sondern zu einem vergleichsweise schwachen Ereignis.

Auch im Yellowstone Park gab es seit der letzten Supervulkan-Eruption vor 640.000 Jahren weitere Vulkanausbrüche während des Pleistozäns. Diese spielten sich aber innerhalb der Caldera statt. So wurden im Zeitraum zwischen 140.000 und 70.000 Jahren große Mengen rhyolihtischer Lavaströme gefördert. Im Holozän gab es phreatomagmatische Explosionen. Es ist also nicht gesagt, dass eine Eruption im Yellowstone Nationalpark katastrophale Folgen haben muss, sofern es dann überhaupt in mittelbarer Zeit zu einem Ausbruch kommen sollte.

@spiky

Dieser Blogeintrag ist halt die Ansicht eines Geologen...

Ich habe ja auch schon mehrfach erwähnt, dass es demnächst mal zu einer kleinen Entladung kommen könnte und nicht gleich ein VEI8 Ausbruch.

Aber _vorausgesetzt_ wir haben seit Januar 2010 wirklich einen Erdbebenschwarm (der bis jetzt anhält) sofern die Erdbebendaten stimmen...

Dann sieht es meiner Ansicht nach gefährlich aus.

Ein Bekannter von mir arbeitet ja da unten und die Leute vor Ort sehen durchaus die Möglichkeit eines größeren Ausbruchs.

Die größte Problematik ist:

Niemand von uns hat jemals einen VEI8 Ausbruch erlebt.

Somit weiß keiner die genauen Anzeichen davor.

Daher halte ich beides für falsch. Weder das ganze schönzureden noch Panik zu machen.

@chris1987

Sehe ich auch so ,wobei ein möglicher Ausbruch eigentlich nichts neues ist,aber was die Daten betrifft,wo sagen wir mal angeblich gelöscht wurden,wäre es schon notwendig dies zu überprüfen warum die Daten verschwunden sind,versehentlich oder gewollt...die Gefahr besteht aber wenn man der Sache auf den Grund geht und sagt:"die USGS löscht Daten um einen Ausbruch zu vertuschen" das einem nicht geglaubt, wird und ais VT-er abgestempelt wird...Deswegen finde ich das auch toll von @sentex das er sich der Sache trotzdem annimmt... obwohl er vieleicht auch von der USGS schräg angeschaut wird...

spiky schrieb:Erst wenn das Magma auf einer Tiefe von 2 ? 3 km angestiegen sei, würde eine unmittelbare Gefahr bestehen.

@spiky
Ist das überhaupt von Bedeutung? Reicht massiver Druck in größerer Tiefe nicht schon für einen Ausbruch? Ich meine klein ist was anderes und dokumentiert wurd ein Ausbruch des Yellowstone noch nie, faktisch kann doch nicht gesagt werden, daß das Magma erst auf die Höhe ansteigen müße?

@Katori

gefährlich wirds ,wenn das Magma sich nicht mehr seitlich ausbreiten kann,sondern nur nach oben kann...

@spiky und kann es das noch?

@sentex

ich denke es ist völlig egal wie Leute das sehen, werden nicht viele gleich komisch angeschaut weil sie querdenker sind, besser ein querdenker zu sein!!

Wenn ich über dieses Thema mit Freunden rede, kommt aus erster und schon was passiert auf der der Welt, viele nehmen es eher lustig, weil sie sich damit nicht beschäftigen, wenn dann was passieren würde, wären sie die ersten die jammern würden und sagen würden und warum hast uns nichts gesagt...viele hören zwar hin, aber nicht zu!

@sentex

also weiter so, bin froh hier zu sein!

@Katori

Das Forscherteam um Wu-Lung Chang beobachtete bisher Bodenbewegungen um 2 Zentimeter pro Jahr. Die jetzt veröffentlichten Werte von 7 Zentimeter pro Jahr sind Spitzenwerte, wie sie seit Beginn der Beobachtung im Jahre 1923 noch nie vorkamen. Der Boden der Caldera hebt und senkt sich praktisch ständig. Im Zeitraum 1976-1985 hebte sich der Boden, danach begann eine Phase mit Abwärtstrend, der sich 1995 wieder umkehrte. Mit Hilfe seismischer Messungen konnten die Wissenschaftler ein Modell der Magmakammer unter dem Yellowstone modellieren. Demnach befindet sie sich in einer Tiefe zwischen 16 km und 8 km. Am stärksten hebt sich der Boden unter den beiden Domen Sour Creek und dem Mallard Lake. Dort sitzen zwei pilzförmige Magmenkörper. Zugleich senkt sich der Boden am Norris Geysir Basin, weil dort scheinbar Magma abgeflossen ist. Allerdings gibt es noch einen weiteren Faktor der

Computermodel des Magmenkörpers unter dem Yellowstone. © Wu-Lung Chang, Uni Utha


Bodenbewegungen verursachen kann. Fluide und hydrothermale Lösungen können in großen Mengen vorkommen und für Bodenbewegungen sorgen. Der Bradyseismos der Campi Flegrei bei Neapel geht größtenteils auf dieses Phänomen zurück.
Magmatische Bewegung im Untergrund ist nicht mit einem bevorstehenden Ausbruch gleichzusetzen. Magmenbewegungen kommen in zahlreichen Gegenden vor, ohne dass es tatsächlich zu einem Ausbruch kommt. Oft bleibt das Magma im Untergrund stecken und kühlt dort über lange Zeiträume hinweg ab. Der Vulkanologe unterscheidet diesbezüglich zwischen Magmatismus und Vulkanismus. Magmatismus wurde in den 1990iger Jahren in der Long Valley Caldera (Californien) beobachtet. Dort kam es zudem zu Schwarmbeben. Ähnliches erforschen derzeit die Geowissenschaftler des GFZ-
Potsdam. Im Cheb-Becken an der deutsch-tschechischen Grenze scheint auch ein Magmenkörper in die Erdkruste einzudringen, doch ob es zu einem Vulkanausbruch kommt ist fraglich.

@spiky

Du hast ja echt super Know-How auf dem Gebiet.

GIbt es eigentlich konkrete Zahlen wie weit sich der Boden zwischen 2009 und 2010 gehoben hat?

Sind es immer noch 7cm / Jahr?

Also wenn das keine beben sind ?

http://www.isthisthingon.org/Yellowstone/wrapper.php?file=YMR_SHZ_WY_01.2011020900.gif
http://www.isthisthingon.org/Yellowstone/wrapper.php?file=MCID_EHZ_WY_01.2011020900.gif

@sepp0309


den find ich interessanterr aber denke ist nen fehler drin oder so

http://www.isthisthingon.org/Yellowstone/wrapper.php?file=LKWY_SHZ_US_01.2011020900.gif