Stierkampf: Pro oder Contra?

@Quetzalquatl

Bilder wie dieses sind auch eher die Seltenheit...(kam schon des öfteren hier, ab und zu muss ich das Bild aber nochmal auspacken).



Fair wäre der Kampf Mensch gegen Mensch, aber das es innerhalb des Stierkampfes alles andere als fair zugeht haben wir hier ja schon oft bewiesen, festgehalten und dokumentiert.Ab und zu kamen hier ein paar "Helden" rein und zogen eine Paralelle zu den Nutztieren bezogen auf den vielfachen Mord an Tieren in der Fleischindustrie, da ist natürlich etwas dran, ich tendiere aber dazu, dass die Thematik dringend seperat behandelt werden muss, ansonsten entsteht nichts weiter als sinnfreier Buchstabenquark.

Was die "Nutztiere" betrifft,wäre ein neuer Thread erforderlich.
Ich kann mich aber noch erinnern,das ich gejubelt habe,ich glaube es war in
den 80´ern,das ein Matador regelrecht aufgeschlitzt wurde.
Der Stier hatte ihn bei den...o.k. Unterleib und schlitzte ihn nach oben hin auf...

Die BILD hatte damals Dramatik in den Artikel gelegt,mir gab es Genugtuung...

@Quetzalquatl
Hört sich gut an.

Wenn man den Tieren einen wirklich "fairen" Kampf
liefern würde,wäre das eine Dauermeldung.

Es ist sehr bitter,das die Menschen nichts besseres zu tun haben
sich als den Herrscher darzustellen.Mit welch niedriger Motivation auch
immer.
Und den Spaniern und Verfechtern kann ich nur schreiben,werdet erwachsen!
Solch niedrige Motivation ein Tier zu quälen und sich daran förmlich
"aufzugeilen" entspricht mit Sicherheit nicht dem Zeitgeist.

Warum in dieses Land überhaupt investieren,da sie so primitiv sind
sich solcher "Spiele" zu ergötzen?

Ein Wunder das die Spanier überhaupt das industrielle Zeitalter erlebt haben.

Und bevor das kommt,JA ich kreide das ALLEN Iberern an!

Quetzalquatl schrieb:Und den Spaniern und Verfechtern kann ich nur schreiben,werdet erwachsen!
Solch niedrige Motivation ein Tier zu quälen und sich daran förmlich
"aufzugeilen" entspricht mit Sicherheit nicht dem Zeitgeist.

Das ist absolut richtig.

Man kann problemlos die degenerierte Gesellschaften daran beurteilen, wie sie ihre Tiere behandeln.Das ist aber auch global zu betrachten, nicht nur beim Stierkampf.

Hauptsache die Versager in Brüssel kümmern sich um den Biegungsgrad von Bananen,
anstatt solche primitiven Völkern Einhalt zu gebieten.

@Vymaanika

Ich glaube, daß menschlicher Fortschritt an einem gewissen Punkt von uns verlangt, daß wir aufhören, unsere Mitlebewesen zur Befriedigung unserer körperlichen Verlangen zu töten. Die Größe und den moralischen Fortschritt einer Nation kann man daran ermessen, wie sie die Tiere behandelt.

-Ghandi

@ Greedo

Was kümmern die Bonzen in Brüssel die Tiere?

Es ist ja schon ein gewaltiger Schritt das wir den Schutz der Tiere
ins GG aufgenommen haben.Und was hat es gebracht?

@souljah

Das ist ein Zitat, was seiner Zeit weit vorraus ist.Jetzt...zig Jahre nachdem es schwarz auf weiß geschrieben steht, hat die Menschheit nichts dazugelernt.Man müsse eher dahin gehen zu erfassen, dass mit dem Anfang der massenhaften Tierproduktion das ganze "Tierproblem"(Ausbeutung, Versklavung etc.) mit Anlauf zurück in die Steinzeit geschossen wurde und der menschliche Geist mit dahin.Das ist alles nur noch grotesk im Gesamtkontext betrachtet.

@Quetzalquatl
Von Zivilisiertheit ist die Menschheit soweit entfernt, daß es nicht in Worte zu fassen ist...

@Vymaanika

oui.. wir sind d´accord.

Seltsam das sich keiner der Vertreter mehr blicken lässt...

Offenbar "diskutieren" die nur nur noch per Motorik...

Natürlich Contra. Hab auch den "Erfolg" von Katalonien mitbekommen. Aber anscheinend soll es wieder eher ne politische Taktik sein. Solange es beibehalten wird, soll es von mir aus ne politische Taktik bleiben.
Und was ich schwachsinnig finde, dass die Spanier den Stierkampf als ihre "Kultur" sehen und das in das UNESCO-Erbe wollen. Gehts noch?

Es finden doch lange nicht alle "Spanier" den Stierkampf toll, meine Güte.
Daraus jetzt ne Art Hetze gegen Iberer zu machen finde ich echt überzogen und unverschämt.

@Vymaanika
Wenn man den Tieren einen wirklich "fairen" Kampf

Vymaanika schrieb:aber das es innerhalb des Stierkampfes alles andere als fair zugeht haben wir hier ja schon oft bewiesen, festgehalten und dokumentiert.

Quetzalquatl schrieb:Wenn man den Tieren einen wirklich "fairen" Kampf
liefern würde,wäre das eine Dauermeldung.

Fair?
Was faire Bedingungen fuer einen wettkampf sind ist etwas was weitgehden willkuerlich entschieden wird.

Was diese Bedingungen tatsaechlich fair macht ist nicht ob ich du oder sonst wer sie mag.
Oder Gerecht findet
Sondern ob beide Seiten des Wettkampfes sie verstanden und ihnen zugestimmt haben.

Folgerung
Der Stierkampf wird per definition niemals fair sein.
Denn dafuer muesste der Stier den Bedingungen zustimmen koennen.

Und wenn der Torrero mit Blossen Haenden kamepfen muesste und den Stier am ende erwuergen oder mit einem Kehlkopfbiss toetetn sollte
Es waere dadurch immer noch nicht fair,

@Gurkenhannes

ich finde ein tier für ein spektakel zu töten einfach grausam!

wenn man das fleisch nicht zum überleben braucht, gibt es für mich keinen anderen plausiblen grund, warum man ein tier töten sollte..

in frankreich gibt es doch auch noch stierkämpfe, wo der stier nicht getötet wird od?

@JPhys

Der inzenierte Stierkampf ist kein 'fairer' Wettkampf, zu dem Schluss kann man aber kommen, denn augenscheinlich geht es Auge um Auge, Zahn um Zahn, dem ist aber nicht so, denn das Tier wird in jedem Fall getötet, auch wenn es den Menschen besiegt.Das Tier wird dann getötet , um es anschließend zu essen.Also verliert das Tier in jedem Fall, jedenfalls ist das für mich nichts neues.

Ich weiß nicht genau, was du mir mit dem Post sagen willst, er beinhaltet eine Erkenntnis, dir mir schon lange klar ist, nur benutze ich dafür andere Wörter.

Schlussfolgerung hin oder her, es bedarf kein hohes Maß an Logik um zu erkennen, dass die hier diskutierte "Fairness" keine ist im Rahmen dieser Kämpfe.

...weder noch, ich würds mir aber gern selbst mal live ansehen.

Jaja die Spanier^^ Jetz wo die Stadien frei sind, können se dort auch Tomaten pflanzen, der Boden
is ja schon gedüngt :)

Und ich bin der Meinung, das wenn Jemand freiwillig der Tötung eines Lebewesens beiwohnen möcht, Dieser wohl emotional verroht ist.
Wenn Jemand daran auch noch Freude erfährt, gehört Er eigentlich psychologisch beobachtet.
Schreiben wir jetzt eigentlich 2011 oder habe ich da was falsch verstanden.

Gruß
Mailo