gastric schrieb:katzen schlafen gefühlte 23h am tag bzw beschäftigen mit sich selbst :D meine zumindest
Mann, hast du's gut! Bei mir ist spätestens morgens um halb sechs die Nacht vorbei,
weil Shadow spielen will und dann sind meine Füße unter der Bettdecke nicht mehr
sicher. Und alleine spielen? Von wegen! Und verarschen lässt er sich auch nicht.
Bei ner Maus an der Strippe attackiert er nicht die Spielmaus, die ich zappeln lasse,
nee, er folgt der Strippe bis zu meiner Hand und will mit der spielen - er ist ja nicht dämlich!
Und meine Hand sieht dann entsprechend aus, denn was ganz zärtlich anfängt,
steigert sich spielerisch und da gibt's dann schon mal den einen oder anderen Kratzer.
Ich weiß das natürlich zu unterbinden und der Bengel haut dann ab, aber nur, um kurz
danach noch einmal zurück zu kommen und mich ganz leicht zu beißen nach dem Motto:
Siehste, ich war doch der Letzte - und dann sucht er wieder ganz schnell das Weite.
Vor Mittwoch graust mir schon, haben um 08:15 Uhr einen Tierarzttermin und er darf
am Abend zuvor das letzte mal fressen. Kann mir jetzt schon vorstellen, wie ungnädig er
sein und wie er mich anschreien wird, wenn er kein Frühstück und kein Leckerli kriegt.
Mache drei Kreuze, wenn ich das hinter mir habe!
Was er nach wie vor macht, ist sein allabendliches Ritual:
Ich gehe zu Bett, er kommt hinterher, kuschelt sich in meinen Nacken, macht den
Milchtritt, wuselt in meinen Haaren, sabbert mich voll und schnurrt mir ins Ohr.
Das geht so ein paar Minuten und entweder legt er sich dann neben mich oder
aber er spielt noch ne Runde - diesmal allein - und ich schlafe ein.
Aber diese Angewohnheit seinerseits erinnert mich an die Gute-Nacht-Geschichte,
die Eltern ihren Kindern vorlesen, nur bei mir macht es der Kater - und ich habe mich
schon regelrecht daran gewöhnt, wenn nur die Krallen mich beim Milchtritt etwas weniger
akupunktieren würden.