@feallai Lieben Dank für deine guten Wünsche! Ja, das wünsche ich mir auch sehr...
Leider scheint es wieder schlechter zu gehen, bzw. es gibt Komplikationen:
(ist ein bisschen eklig, daher am besten nur lesen, wenn es wirklich interessiert...)
Gestern abend, so gegen 23 Uhr, versuchte sie Kot abzusetzen, was ihr aber, wohl wegen der Tabaksbeutelnaht am After, schwer fiel. Schließlich zog sie mit dem Maul ein Stück ... heraus, das ich dann gleich in ein Röhrchen steckte, wegen der vorgesehenen Kotuntersuchung.
Dann allerdings ging es los. Sie bekam bald darauf Durchfall, konnte aber auch den nicht gescheit absetzen (wahrscheinlich weil da noch was im Weg war), sondern nur tröpfchenweise. Den begann sie dann aber in der ganzen Wohnung verteilt abzusetzen. Sie presste immer wieder, aber es kam immer nur tröpfchenweise. Dann erbrach sie sich, und von da an wechselte es immer wieder ab - Durchfall-Tröpfchen und Erbrechen.
Das ging über ne Stunde so, und ich wischte ständig hinter ihr her. Was das für ne Sauerei war, könnt ihr euch sicher vorstellen. Auf Fliesen oder Laminat, das geht ja noch ganz gut wieder sauberzumachen, aber Teppich u.ä., ne, lassen wir das. Auch Yukis Hinterteil wischte ich immer wieder vorsichtig ab, aber das brachte wenig Erfolg, da kam immer mehr
Dann wurde es mir zu heikel, und ich rief wieder die Notrufnummer der Tierklinik an. Die Tierärztin dort sagte mir, sie könnten dort derzeit auch nicht viel für Yuki tun, außer sie wieder stationär aufnehmen. So lange das Erbrochene bzw. der Durchfall nicht blutig sei, sähe sie keine akute Gefahr, und ich sollte Yuki dann lieber am anderen Morgen (Mittwoch) vorstellen, wo sie eh einen Termin zum Fädenziehen hat(te).
Ich sperrte Yuki dann die Nacht über ins Bad, stellte ihr etwas Trockenfutter, ein Schälchen Wasser und ein frisches Katzenklo rein und ging auch, recht erschöpft, erst mal schlafen.
Wie es dann heute (Mittwoch) morgen im Bad aussah, brauche ich wohl kaum breit zu schildern.
Ich nahm sie dann, tat sie in ihr Körbchen und fuhr mit ihr zur Vet.-Klinik. Dort wurden dann die Fäden gezogen, das klappte gut. Wegen der Durchfall- und Erbrechensgeschichte wurde ich gefragt, ob ich Yuki zur weiteren Untersuchung (erneut Röntgen und Ultraschall) dortlassen wolle, oder ob ich sie erst mal wieder mit nach Hause nehmen und abwarten möchte (der Durchfall könnte auch eine Folge des Laktulose-Sirups sein, den Yuki bekommen hatte, wurde mir gesagt - aber davon hatte ich ihr nur ganz wenig gegeben).
Ich entschied mich für letzteres, nahm sie also erst mal wieder mit. Ok, zu Hause angekommen, war da erst mal kein weiterer Durchfall und auch kein Erbrechen mehr. Dafür hat Yuki seitdem aber auch nichts mehr fressen wollen, nur ein wenig Wasser getrunken.
Jetzt macht mir natürlich das Sorgen, wie lange das gehen mag, wann sie wieder anfängt zu fressen. Ich hab ihr zweimal Leckerli angeboten (Knabberstangen) - sie kam zwar gleich, hat dann aber nur kurz geschnuppert und nix davon gefressen.
Eine Komplikation, die noch kommen könnte, ist, das der Darmvorfall (Prolaps) erneut auftritt. Das würde der Mehrzahl der betroffenen Katzen passieren, und dann müsste der Darm im Bauch festgenäht werden. Das ist zum Glück noch nicht passiert, wohl weil Yuki momentan auch nix im Darm hat, also keinen weiteren Kot abgesetzt hat oder das versucht hat.
Ich hab mich entschieden, die Nacht und den morgigen Tag noch abzuwarten und schauen, ob/wann Yuki wieder frisst. Und sie auf jeden Fall morgen abend meiner Haustierärztin in ihrer Sprechstunde vorstellen und mit ihr die weitere Behandlung abzustimmen.
Hoffen wir das beste für Yuki, vor allem, dass ich sie nicht verliere...
Danke fürs Lesen und Mitfühlen!
LG