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Ausgestorbene, bedrohte, neu-entdeckte Tiere & Kurioses in & aus der Tierwelt

2.053 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Kryptozoologie, Ausgestorben, RAR ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
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Ausgestorbene, bedrohte, neu-entdeckte Tiere & Kurioses in & aus der Tierwelt

27.11.2019 um 21:59
@Zt1

Das ist der raue Lauf der Natur! Dies zeigt sogar ein intelligentes Verhalten einer Python, da sich am Wasserloch die Chancen auf Beute vergrössern! Natürlich ist es fies dem Reh gegenüber, aber die Natur ist manchmal grausam, aber darüber dürfen sich Menschen nicht beschweren, da sie ja selbst auch häufig Fleisch essen.


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10.12.2019 um 07:19
Kann man Walen und Delfinen beibringen, keine Plastikabfälle zu fressen?


Derzeit sterben immer mehr Wale und Delfine an Plastikabfällen in den Meeren, da zbsp. Zahnwale dies mit Kalmaren verwechseln und dies fressen, anschliessend wird ihr Magen verstopft und sie verhungern, da sie keine Nahrung mehr zu sich nehmen können! Bartenwale filtern den Plastik heraus, ich weiss nicht, wie man Bartenwale davor bewahren könnte, dass sie keinen Plastik mehr aus den Meeren filtern, da dies ja automatisch passiert!

Kann man Wale und Delfine davor retten Plastikabfälle zu fressen? Wäre es nicht möglich, Walen und Delfinen mit Hilfe von Zeichnungen mitzuteilen, dass sie keine Plastikabfälle fressen sollen? Auf den Tafeln sollten Plastikabfälle, rote Warnzeichen, Bauchschmerzen und ein Wahltotenkopf abgebildet sein! Ich halte Wale und Delfine für intelligent genug, dass sie das verstehen und evt. auch den anderen weiter erzählen. Mir ist bekannt, dass Wale und Delfine sich eigene Namen geben und eigene Dialekte besitzen! Auch habe ich schon gehört, dass einige Buckelwale im Pazifik, jedes Jahr Melodien wiederholen, die komplizierter sind, als altchinesisch zu lernen.

Vielleicht müssen Menschen, Walen und Delfinen beibringen, dass sie keinen Plastikabfälle fressen können? Viel besser ist es doch, man hat es versucht, als, dass sie aussterben und man hat es nie versucht?


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14.12.2019 um 00:08
Sind Ameisen intelligent?

Also ein Beispiel, wie intelligent Tier sein können, was mir im Sommer passiert ist:
Im Sommer hatte ich Ameisen in meiner Küche, sie gingen immer auf meinen Küchentisch hinauf,
ich fing an, sie herunter zu schnipsen! Mit der Zeit gingen sie nicht mehr auf meinen Küchentisch hinauf
und ignorierten den Küchentisch! Und schlussendlich verliessen sie meine Küche! Wie aber verstanden das die
Ameisen, die noch nie von mir herunter geschnipst wurden? Können Ameisen Telepathie, oder besitzen Ameisen ein
Kollektivbewusstsein und hat sich die Information nicht mehr auf den Tisch zu gehen, irgendwie kollektiv weiter verbreitet?


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13.01.2020 um 15:34
Parthenogenetische Wirbeltiere


Die parthenogenese Fortpflanzung, sprich jungfräuliche Fortpflanzung ohne Männchen, ist bei Wirbeltieren sehr selten, sie ist vorallem bei: Krebsen, Weichtieren, Einzellern, Insekten und Fischen bekannt. Es sind der Jungferngecko und die Blumentopfschlange bekannt, die sich rein parthenogenes fortpflanzen, von ihnen existieren nur Weibchen die sich durch Klonen fortpflanzen, jeder Kopie ist genetisch identisch mit dem Muttertier. Parthenogenese kann durch 2 Arten entstehen: Entweder liegen 2 Chromosomensätze in weiblichen Eizellen vor oder oder Hormone gaukeln der unbefruchteten Eizelle vor, dass sie befruchtet worden sind! Der Nachteil dieser Vermehrung ist, dass wenn das Muttertier eine Erberkrankung hat, die tödlich ist, haben alle Nachkommen diese Krankheit auch, der Bestand wird dadurch arg dezimiert. Bei der Blumentopfschlange liegen gleich 3 Chromosomenfortsätze vor.


891c26b951fad609 Jungferngecko


Der Jungferngecko (Lepidodactylus lugubris) kommt in Sri Lanka, den Nikobaren, Andamanen, von der Malaiischen Halbinsel, Archipel und vielen Inseln Ozeaniens. Durch den Menschen wurde er an vielen weiteren Örtlichkeiten ausgesetzt, unter anderem in Neuseeland, dem nördlichen Südamerika, der Westküste Mittelamerikas und den Galápagos-Inseln. Der Jungferngecko ist sehr anpassungsfähig. Oft hält er sich in Strandnähe in den Blattachseln von Palmen oder Schraubenbäumen auf. Er besiedelt aber auch Gebäudewände. Jungferngeckos ernähren sich von kleinen Insekten und Spinnen. Von ihm scheint es auch Populationen zu geben bei denen durch Parthenogenese männliche Tiere entstehen, die sich geschlechtlich fortpflanzen, sind zwar mit dem Weibchen verwandt, aber nicht dessen Vorfahre.



6b26bf9816be1aed BlumentopfschlangeOriginal anzeigen (0,2 MB)



Die Blumentopfschlange (Ramphotyphlops braminus), sind primitive Schlangen und gleichen eher Wühlen als echten Schlangen, sie haben nur einen wurmartigen Kopfrumpfansatz, anstatt einem echten Kopf und verkümmerte Augen. Sie waren ursprünglich in Indien und Südostasien verbreitet, sie vergraben sich in der Erde und im Laubstreu, zwischen Pflanzenwurzeln. Blumentopfschlangen wurden durch den Menschen in alle Himmelsrichtungen verschleppt und finden sich heute auf allen Kontinenten außer in Europa und der Antarktis. Populationen sind heute aus: Taiwan, Indonesien, Papua-Neuguinea, Nordaustralien, Hawaii, Nord- und Mittelamerika, Afrika, Madagaskar und auf verschiedenen Inseln des Indischen und Pazifischen Ozean bekannt. Sie besiedeln Gebiete auf Höhen von 0 bis zu 1500 Metern. Sie sind relativ klein und erreichen eine Länge von 6 bis 23 Centimetern. Der Körper ist schlank und glänzend silbriggrau, bräunlich oder glänzend purpur-schwarz mit grauem, cremefarbenem oder bräunlichem Bauch.


Parthenogenese bei Menschen oder bei höher entwickelten Säugetieren ist nach dem bisherigen wissenschaftlichen Stand, schwierig bis unmöglich und wird durch sogenanntes:“ Imprinting“=genomische Prägung, sehr erschwert oder verunmöglicht. Und angenommen es wäre möglich, so ist es sehr wahrscheinlich, dass dabei nur Frauen entstehen würden, so darf das tatsächliche Existieren von Jesus als männliche, jungfräuliche Geburt, angezweifelt werden.


Wikipedia: Jungferngecko

Wikipedia: Blumentopfschlange

Wikipedia: Genomische Prägung


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22.01.2020 um 11:02
Die Bestie von Gevaudan


Im 18 Jahrhundert zwischen 1764 und 1767, ging in Südfrankreich in der Region Gevaudan eine mysteriöse, fürchterliche Bestie um, es wurden fast 100 Frauen und Kinder angefallen und getötet. Am 1. Juli 1764, als in der historischen Region Gévaudan in Südfrankreich, zwischen der heutigen Auvergne und dem Languedoc gelegen, die zerfleischte Leiche der 14-jährigen Hirtin Jeanne Boulet gefunden wurde. Zuerst ging man von einem Wolfsangriff aus, doch der Junge hatte Verletzungen am Arm, von riesigen Klauenspuren was sehr ungewöhnlich für einen Wolfsangriff ist. Die Überlebenden berichteten von einem riesigen Tier, das viel grösser als ein Wolf war und ungefähr die Grösse eines Kalbs hatte, mit einem länglichen Gesicht, kurzen Ohren, grauem oder rötlichem Fell, einem braunem Strichs entlang des Rückens und einem Herzen auf der Brust, der Schweif war ungefähr so lang wie der eines Wolfes.


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Die Bestie fiel regelmässig Erwachsene an, was Wölfe in der Regel nur zur Selbstverteidigung tun! Alle Opfer hatten Verletzungen von Pranken mit 16 cm Zentimetern Durchmesser. Andere Zeugenaussagen berichtete, dass Hunde in Panik davor flohen, wenn es angriff und es einfache Ziele wie Ziegen oder Schafe missachtete und auch, dass es sehr flink war, es wurde oftmals an weit auseinander liegenden Orten in kurzer Zeitspanne gesichtet. Wenn es Menschen angriff, frass es vorallem Herz und Leber.


Am Ende zeugte die Akte von 240 Überfälle, 112 Todesopfer und 53 Verletzte. König Ludwig XV entsandte im September 1764, eine Truppe von 57 Dragoner in die weit abgelegene Region von Gevaudan, doch alles war vergeblich, die Jäger konnten das Tier nicht erlegen.


1764 wurde einer jungen Frau den Kopf abgerissen, was Wölfe in der Regel nicht tun!


Jean d'Enneval und sein Sohn nahmen im Februar 1765 an einer riesigen Treibjagd von 20 000 Jäger teil, dabei mussten hunderte oder tausende von Wölfe ihr Leben lassen, der Bestand von Wölfen wurde drastisch dezimiert, aber die Bestie war nicht darunter.


„Als die Suche nach dem Untier weiterhin erfolglos war, schickte Ludwig XV. auch noch einen seiner besten Schützen, François Antoine. Nach Wochen vergeblicher Jagd erschoss er am 20. September endlich einen riesigen Wolf, von dem er glaubte, er sei die Bestie.“


9fa8c8b8d1d59945 Bestie von Chevaudan 2Original anzeigen (0,4 MB)



Der November ging vorüber, ohne, dass sich das Tier gezeigt hätte! Hatte Antoine das Ungeheuer erlegt? Doch bald danach griff die Bestie wieder an, der riesige Wolf war also nicht die Bestie.


Jean Chastel gelang es, am 19 Juni 1767 das Monster zur Strecke zu bringen, angeblich mit Silberkugeln. Man schaffte den Kadaver in eine nahe Adelsresidenz, wo der königliche Notar aus Langeac, Maître Etienne Marin, folgenden Bericht anfertigte:


„Herr Marquis hatte dieses Tier in sein Schloss in Besques, Pfarrei Charraix tragen lassen. So haben wir uns entschlossen, uns dorthin zu begeben, um es dort zu untersuchen.


Herr Marquis ließ uns dieses Tier vorführen. Es schien ein Wolf zu sein, doch ein sehr außergewöhnlicher und sehr verschieden von den anderen Wölfen dieser Gegend. Das haben uns mehr als 300 Personen aus der Umgegend bezeugt.


Einige Jäger und viele Fachleute haben ausgesagt, dass dieses Tier nur durch den Schwanz und dem Hinterteil dem Wolf ähnelt. Sein Kopf ist ungeheuerlich.


Sein Hals ist bedeckt von einem sehr dichten Fell von einem rötlichen Grau, durchzogen von einigen schwarzen Streifen; es hat auf der Brust einen großen weißen Fleck in Form eines Herzens.

Die Pfoten sind bestückt mit vier Krallen, die viel mächtiger sind als die anderer Wölfe; besonders die Vorderbeine sind sehr dick und haben die Farbe des Rehbocks, eine Farbe, die Fachleute noch nie bei einem Wolf sehen konnten.


Die Maße, die wir feststellen konnten: Länge: 1,50 m, Schulterhöhe 0,77 m, Maulspannweite 19 cm, Länge Schwanzwurzel bis zum Kopfoberteil: 99 cm, […] Schulterbreite: 30 cm, Durchmesser des Schwanzes: 9,5 cm.“


Spekulationen über eine Streifenhyäne, eine exotische Großkatze oder gar einen Pavian können wir wohl ins Reich der Fabeln verweisen, da die Untersucher ausdrücklich von einem „außergewöhnlichen Wolf“ sprechen – und nicht von etwas völligem anderem.


Heute gibt es seit 5 Jahren wieder ein neues Gerücht, von einer neuen Bestie in Gevaudan, Augenzeugen berichten von einem Tier mit grossen Pranken und langem Schwanz, dass stark genug sei, ein Pferd zu verstümmeln und mit einem einzigen Satz eine Strasse zu überqueren. Tierfotograf: Bruno Loisel vermutet ein Puma hinter all dieser ganzen Sache und machte sich auf die fotografische Suche nach einem Puma in Gevaudan.


Tatsächlich gab es in der Urzeit vor über 10`000 Jahren, Pumas in Europa. Allerdings wären um eine überlebensfähige Popultation zu erhalten, mindestens etwa 300 Tiere notwendig und man wüsste von der Existenz von Pumas in Südfrankreich! Dies ist das Gleiche Problem wie beim Loch Ness Monster und anderen Kryptiden!


Wikipedia: Bestie des Gévaudan


https://www.arte.tv/de/videos/077352-000-A/der-unsichtbare-puma/ (Archiv-Version vom 25.01.2020)


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22.01.2020 um 21:01
Zitat von WolkenleserinWolkenleserin schrieb am 14.12.2019:Sind Ameisen intelligent?
Dafür gibt es doch den Insekten und Spinnen Thread, nach deinen eigenen Worten passt so etwas dort doch besser hinein, als in diesem. Jedenfalls war es deine Ansicht, als ich die neuentdeckten Spinnen gepostet hatte. Da versteh ich nun wirklich nicht, warum du dann über Ameisen hier schreibst.


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23.01.2020 um 12:15
@QonoS

Ja stimmt, kam mir in diesem Moment gerade nicht in den Sinn! Eigentlich darf schon hin und wieder eine neu entdeckte Spinne gepostet werden, aber wenn hier gleich Hunderte von neu entdeckten Spinnen gepostet werden, macht dies den Thread kaputt.


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23.01.2020 um 12:21
Und mit sind: Ameisen intelligent meinte ich übrigens nicht, ob die Kundschafter Duftmarken setzen, die anderen Ameisen den Weg signalisieren, sondern ob sie konnektive Zusammenhänge checken? Wie haben die Kundschafter gescheckt, dass alle Ameisen nicht mehr auf den Tisch gehen sollen? Und wie funktioniert das, dass die Kundschafter bewusst ihren Duftstoff ändern können, der den anderen Ameisen das Signal gibt, dass sie nicht mehr auf den Tisch gehen sollen? Und damit den Anfang der Tischbeine markiert? Können Ameisen logisch denken?


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30.01.2020 um 16:24
Bewusstseinskontrolle von Parasiten auf Wirtstiere


Dies klingt wie Science-Fiction, ist aber Realität.


Vom Pilz Ophiocordyceps Unilateralis gibt es über 200 verschiedene Arten, er befällt vor allem tropische Ameisen und Spinnenarten. Er bildet ein röhrenförmiges Gerüst um die Muskeln der der Ameisen und löst Krämpfe in den Ameisen aus, die die Ameisen daran hindern, in den Bau zurück zu kehren, die Ameise wird zur Zombieameise, sie kann nicht mehr selbst entscheiden, wohin sie gehen will, dies erreicht der Pilz durch chemische Botenstoffe, die das zentrale Nervensystem blockieren!


Der Pilz ernährt sich von Innereien von den Ameisen, im Endstadium, bringt er die Ameisen dazu, sich an Baumrinden oder Blatträndern festzubeissen, dann wächst ein Stiel des Pilzes durch den Kopf der Ameise und lässt Fäden aus den Beinen und dem Körper der Ameise wachsen, die sich am Untergrund festwachsen und bildet einen Fruchtkörper am Stiel des Pilzes aus, von ihm fallen dann Sporen auf den feuchten Urwaldboden, die wieder neue Ameisen infiszieren. Von einem Stamm Ameisen, werden immer nur Wenige Tiere betroffen, weil für den Parasit es schlecht wäre, wenn alle Wirtstiere aussterben würden!


160638b604973469 Ophiocordyceps Unilateralis



Auch wurde in einer Expedition nach Papua-Neuiguinea davon berichtet, dass ein Fotograf eine Spinne gesehen habe, die von einem Pilz dazu gebracht wurde, an einer offenen Stelle zu sterben, so, dass sie Vögel sehen konnten und dann vom Vogel verspeist wurden, damit sich der Pilz weiter verbreitet werden konnte.


Auch haben ich und mein Vater schon einmal in der Toscana gesehen, wie eine Kriegerameise, einer Ameise den Kopf abgebisssen hat, könnte dies auch wegen Pilzbefall oder Krankheit gewesen sein?


Doch dies sind nicht die einzigen Fälle von Bewusstseinsmanipulationen, eine Art von Wespenlarve bringt Spinnen dazu, nicht ihr normales Netz zu spannen, sondern eines, der der Larve dazu dient, ihren Kokon zu bauen! Und ein Wurm der in Grillen heran wächst, bringt Grillen dazu, ins Wasser zu springen, wo sich das 15 cm lange Tier davon schlängelt und die Grille ertrinkt.


Und hier noch ein bisschen Science-Fiction, wo ein Parasit vorkommt der einen toten Hund steuern kann…! Aus dem Comic-Band, Kenya Band 2, Seite 37-39



ba9a081066227524 Keny toter Hund 1Original anzeigen (0,5 MB)


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13.02.2020 um 00:03
Die Unlogik von Schnecken:

Schnecken sind einfach die unlogischsten Tiere, die ich kenne!
Weil alleine nur schon die Paarung ist total unlogisch, bei der Paarung sind bei Tiere Zwitter, heisst also
Männchen und Weibchen zu gleich, sie müssen entscheiden, wer welche Rolle übernimmt? Und dann
wird ein Kalkpfeil eingesetzt um die Spermien zu übertragen, wie soll das überhaupt gehen, wie können
durch einen Kalkpfeil Spermien übertragt werden, wenn sich daran kein Eileiter befindet, geht doch gar nicht, oder?! In einem Tierbuch das ich gelesen habe, steht, dass Schnecken bei der Paarung ihren Kalkpfeil, irgendwo in den Körper herein stechen, und manchmal
sich Beide gegenseitig stechen, dies geht doch auch nicht, Penisse können doch nicht einfach irgendwo in den Körper hinein
gestochen werden, sondern gehören immer in eine Vagina hinein und dies müsste ja heissen, dass alle Schnecken, Spermien in sich tragen?


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Und die Augen sind auch so etwas, man muss sich einmal das winzig begrenzte Sichtfeld vorstellen, das sich bei so winzigen schwarzen Pünktchen an den grossen Stielaugen ergibt, wie ergibt sich daraus überhaupt ein vollständiges Bild der Umwelt? Und das erst noch nur in schwarz/weiss?
Und auch der Winterschlaf oder die Sommerruhe ist unlogisch, weil im Sommer und im Winter bildet eine Schnecke eine Kalkschale vor dem Häuschen, müsste sie dann nicht eigentlich ersticken, wenn es darin keine Luftlöcher gibt? Ich habe zwar einmal gelesen, dass es Luftlöcher in der Kalkschale geben soll, aber ganz ehrlich, sehr ihr auf diesem Bild:


b4f87f10a1f386f5 Kalkdeckel


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Irgendwelche Luftlöcher? Also ich nicht!

Es ist zwar sehr wahrscheinlich, dass eine Schnecke ihren Herzschlag senkt, aber eigentlich, müsste in dem Häuschen doch zu wenig Luft sein, um einen Winterschlaf oder eine Sommerruhe von 2 Monaten zu überleben?

Und was ich auch noch sehr unlogisch finde, ist dass aus so winzigen Eiern die eine Schnecke legt, sich Häuschen aus Kalk entwickeln können, wie geht denn das?!


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13.02.2020 um 01:29
Paarungsritual bei Wabenkröten


Damit es überhaupt zur Paarung kommt, stösst das Männchen metallisch klingende Paarungsrufe aus, ist ein Weibchen nicht paarungsbereit, so wehrt sich das Weibchen durch ruckartige Bewegungen, schnelle und flüchtende Bewegungen und durch Zittern, ist ein Weibchen paarungsbereit, so lässt es sich vom Männchen umklammern!
Die Paarung findet im Wasser statt, das Männchen klammert sich am Weibchen fest und sie beginnen dann im Wasser Loopings zu drehen, bis Beide an der Wasseroberfläche auf dem Rücken liegen, dann gibt das Weibchen etwa bis zu 10
Eier ab, die irgendwie zwischen dem Weibchen und dem Männchen schwimmen und das Männchen dann seine Spermien abgibt,
die die Eier befruchten, und sich dann wieder an das Weibchen festklammert, welches die Eier auf wieder auf das Weibchen drückt,
dieses Ritual wiederholen sie bis zu 20 mal, anschliessend schwillt die Rückenhaut des Weibchens stark an und lässt "irgendwie" Löcher
für die Eier entstehen, die darin versinken!
Wabenkröten gehen auch eine Verbindung mit einer speziellen Algenart ein und sind eventuell immun auf chytridische Mykose?


47ac1226716df87f Wabenkrte


Es ist anzunehmen, dass dies ein Enzym im Spermium der Männchen ist, das die Rückenhaut
der Weibchen stark anschwellen lässt, anders ist dies nicht zu erklären! Das Schlüpfen sieht wie bei einem Science-Fiction-Film von Aliens aus: Bei der kleinen Wabenkröte (Pipa parva) schlüpfen Qaulquappen aus der Rückenhaut der Mutter, bei der grossen Wabenkröte (Pipa pipa) schlüpfen ausgewachsene Jungkröten aus dem Rücken der Mutter.


b4f93483ba17727f Paarungsverhalten bei Wabenkrte


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13.02.2020 um 05:52
Zitat von WolkenleserinWolkenleserin schrieb:wie soll das überhaupt gehen, wie können
durch einen Kalkpfeil Spermien übertragt werden
Garnicht. Der Kalkpfeil dient nur der Erregung des Partners. Für die Spermien hat die Schnecke so etwas wie einen Penis.
Übrigens haben nicht alle Schnecken diese sadomaso-Anwandlungen, sondern nur die Weinbergschnecken. Achatschnecken z.B. sind da viel zärtlicher und kuscheln, während Tigerschnegel sich bei einem Zeitlupe-Bungeesprung paaren.
Zitat von WolkenleserinWolkenleserin schrieb:wie ergibt sich daraus überhaupt ein vollständiges Bild der Umwelt?
Garnicht. Die Augen der Schnecke sind nicht mit den Hochleistungsaugen von z.B. Kraken vergleichbar. Sie sehen hell und dunkel und vielleicht Umrisse. Aber das reicht einer Schnecke.
Zitat von WolkenleserinWolkenleserin schrieb:Penisse können doch nicht einfach irgendwo in den Körper hinein
gestochen werden, sondern gehören immer in eine Vagina hinein
Nene, frag mal die Bettwanzen. Wenn ich mich richtig erinnere nennt sich der Vorgang des Anpieksens "traumatische Insemination". Die Spermien finden dann im Körper, wo sie hingehören.


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13.02.2020 um 22:32
Zitat von WolkenleserinWolkenleserin schrieb:Und was ich auch noch sehr unlogisch finde, ist dass aus so winzigen Eiern die eine Schnecke legt, sich Häuschen aus Kalk entwickeln können, wie geht denn das?!
Ist es nicht so, dass die Häuschen am Anfang noch sehr weich,schwabbig wie Gelee sind und erst in Verbindung mit der Luft das Kalk erhärten lässt?
Innerhalb der Eier werden die Häuschen bestimmt nicht voll entwickelt sein. In die Eier haben die Babyschnecken sowieso noch ihren Schutz und brauchen ihr Häuschen nicht,das kommt erst später.


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13.02.2020 um 22:51
@QonoS

Aber Babyschnecken schlüpfen mit Häuschen aus den Eiern! Ansonsten würden sie sehr schnell von Räubern wie Vögel gefressen und wären völlig schutzlos! Die Eier wachsen zwar, im Verlaufe, aber trotzdem finde ich das irgendwie krass! Wie kann ein Kälkhäuschen aus einem Ei wachsen? Auch Vogelbeine von jungen Küken sind eigentlich unlogisch, wenn man es genau nimmt!


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13.02.2020 um 23:05
Zitat von WolkenleserinWolkenleserin schrieb:Aber Babyschnecken schlüpfen mit Häuschen aus den Eiern!
Wenn die Schnecken die Eier verlassen, sind die schon voll entwickelt,aber die Häuschen werden bestimmt erst nach einer Weile hart, wenn das Kalk von der Luft erhärtet wird. Frisch geschlüpfte Insekten sind auch nicht hart, ihr Chitinpanzer, also ihr Exoskelett muss sich auch erst erhärten.
Zitat von WolkenleserinWolkenleserin schrieb:Ansonsten würden sie sehr schnell von Räubern wie Vögel gefressen und wären völlig schutzlos!
Meinst du wirklich,ihr Minihäuschen würden einen Schutz vor Vögel geben, vor ihren spitzen,harten und scharfkantigen Schnabel?
Babyschnecken sind vor ihnen nun wirklich völlig schutzlos. Von den vielen Eiern, die eine Schnecke legt, überleben nur wenig Tiere. Besonders vor Raubinsekten und Reptilien oder Amphibien müssen sie auf der Hut sein.


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04.03.2020 um 11:44
Zitat von WolkenleserinWolkenleserin schrieb am 13.02.2020:Und auch der Winterschlaf oder die Sommerruhe ist unlogisch, weil im Sommer und im Winter bildet eine Schnecke eine Kalkschale vor dem Häuschen, müsste sie dann nicht eigentlich ersticken, wenn es darin keine Luftlöcher gibt? Ich habe zwar einmal gelesen, dass es Luftlöcher in der Kalkschale geben soll, aber ganz ehrlich, sehr ihr auf diesem Bild:
Zitat von WolkenleserinWolkenleserin schrieb am 13.02.2020:Irgendwelche Luftlöcher? Also ich nicht!
Nichts in der Natur ist etwas unlogisch. Im Winter schützt die Schnecke sich mit dem Kalkdeckel ,dass man auch Winterdeckel oder dem Epiphragma nennt, vor der Kälte,wenn sie ihr Wunterschlaf macht,oder eben in sehr heißen Sommer,vor der Austrocknung.
Natürlich sieht du da keine Luftlöcher.... da müsstest du schon mit einem Mikroskop die Schale betrachten, denn diese sind winzig klein.
Könntest du diese Luftlöcher mit bloßem Auge sehen,wären sie natürlich schon wieder zu groß, dort könnte sich die Kälte,Nässe oder die große Wärme erst Recht durchdringen,auch irgendwelche Parasiten... Der Deckel ist ja ein Schutz und zu große Luftlöcher wären in dem Sinne auch wieder kein Schutz...
Zitat von WolkenleserinWolkenleserin schrieb am 13.02.2020:Es ist zwar sehr wahrscheinlich, dass eine Schnecke ihren Herzschlag senkt, aber eigentlich, müsste in dem Häuschen doch zu wenig Luft sein, um einen Winterschlaf oder eine Sommerruhe von 2 Monaten zu überleben?
Der normale Herzschlag einer aktiven Weinbergschnecke beträgt ca. 36 Schlägen pro Minute. Während der Winterruhe fährt sie die Herzschlagfrequenz auf ca. 3 oder 4 Schlägen pro Minute runter. Die Luftlöcher sind winzig,aber sehr feinporig,Luft kommt rein,aber Kälte oder Hitze bleibt draußen,so bekommt sie genügend Luft zum atmen.


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04.03.2020 um 12:31
@QonoS

Also. dass es in dieser Kalkschale Löcher gibt, glaube ich nicht, weil eine Schnecke kann doch nicht auswählen, ob es in einer Kalkschale Löcher geben soll oder nicht? Die produziert einfach einen Kalkdeckel, fertig!


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04.03.2020 um 17:06
Zitat von WolkenleserinWolkenleserin schrieb:eine Schnecke kann doch nicht auswählen, ob es in einer Kalkschale Löcher geben soll oder nicht?
Warum nicht? Dafür hat sie ja die langen Augen um in den Kalkdeckel die Löcher zu stechen... :nerv:
Natürlich kann sie es nicht auswählen, ob es nun Löcher geben soll oder nicht.
Das Kalk des Deckel ist auch kein Material, dass wirklich zu 100 % "dicht" ist. Da gibt es minimale Strukturen, also "Löcher" im mikroskopischen Bereich.
Wir sprechen hier vom mikroskopischen Bereich!
Eine Ähnliche Ansicht wäre, wenn du mir sagen würdest, dass eine Glasplatte wirklich zu 100 % glatt wäre, denn das ist sie nämlich auch nicht.
Denn mikromolekular gesehen ist Glas gar nicht wirklich so glatt wie man denkt , sondern besitzt winzig kleinste unreine "Zacken", die sind so fein, dass du sie nicht spürst und schon gar nicht sehen kannst.
Zitat von WolkenleserinWolkenleserin schrieb:Die produziert einfach einen Kalkdeckel, fertig!
Wenn du dir da so sicher bist, warum fragst du erst dann? Dann ist es deiner Ansicht halt so, ob die nun richtig oder falsch ist, ist mir dann letztendlich auch egal...


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04.03.2020 um 22:51
@QonoS

Naja, mich dunkt es, als ob Menschen nicht immer ganz ehrlich sind, man darf nie einfach etwas behaupten,
weil es könnte ja auch falsch sein!


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05.03.2020 um 08:22
Zitat von WolkenleserinWolkenleserin schrieb am 30.01.2020:Vom Pilz Ophiocordyceps Unilateralis gibt es über 200 verschiedene Arten
Aus diesem Grund wird dieser Pilz unter anderem auch Ophiocordyceps unilateralis sensu lato genannt, was "im weiteren Sinne" bedeutet. Früher nahm man an, dass er selbst eine Art von die Pilzfamilie der Ophiocordycipitaceae unter der Gattung der
Ophiocordyceps ist, doch neuere Untersuchungen zeigten, dass Ophiocordyceps unilateralis selbst ein Komplex vieler Arten ist.
Zitat von WolkenleserinWolkenleserin schrieb am 30.01.2020:er befällt vor allem tropische Ameisen und Spinnenarte
Meines Wissens hat sich Ophiocordyceps unilateralis nur auf Ameisen spezialisiert und das auf jede einzelne Ameisenart.
Von diesem Pilz gibt es eine 48 Millionen altes Fossil (aus Deutschland!), welches zeigt, dass Ophiocordyceps unilateralis damals schon Ameisen befallen hat.
Zitat von WolkenleserinWolkenleserin schrieb am 30.01.2020:Auch wurde in einer Expedition nach Papua-Neuiguinea davon berichtet, dass ein Fotograf eine Spinne gesehen habe, die von einem Pilz dazu gebracht wurde, an einer offenen Stelle zu sterben, so, dass sie Vögel sehen konnten und dann vom Vogel verspeist wurden, damit sich der Pilz weiter verbreitet werden konnte.
Interessant, war aber bestimmt kein Ophiocordyceps unilateralis ? Ich kenne
Pilze, die gerne an Vogelspinnen gehen.
Diese sind Cordyceps ignota. Ist die Spinne davon befallen, vermehrt sie sich überall und spriesst aus der ganzen Spinne heraus.
Andere Parasiten bei Spinnen sind vor allem Würmer. Der Mermithidenwurm ist einer davon. Bei manchen dieser Würmer leben sie aquaristisch in ihrem letzten frei lebenden Stadium und "befiehlt" der Spinne in der Nähe einer Wasserstelle, einer Pfütze oder eines Baches zu gehen. Einige Spinnen gehen dann auch wirklich ins Wasser..


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