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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

46.362 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Evolution, Schöpfung, Biologie ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

07.10.2009 um 23:10
@kastanislaus


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

07.10.2009 um 23:32
@kastanislaus

> Ich kann dir zB. einige ganz konkrete Krankenheilungen,
> Gebetserhörungen, Lebensänderungen, etc. nennen, welche aber
> sowieso mit einer absolut schwindligen unlogischen Begründung > wie zB.: Einbildung?

Wie ich schon an anderer Stelle sagte - wenn ich diese Hinweise akzeptieren soll, dann muss ich auch die anderer Religionen akzeptieren, wie beispielsweise die des Hinduismus, einer Vielgötterreligion, die direkt einem der Gebote widerspricht. Wenn ich also das als Beweis akzeptieren soll, wie erklärst Du Dir dann die Beweise anderer Religionen? Wenn Du mir das nicht erklären kannst, muss ich Deine Beispiele nicht als Beweis für die Bibel akzeptieren. Zudem, jetzt zum wievielten Male? Ich bin kein Atheist. Ich habe kein grundsätzliches Problem mit göttlichem Wirken. Das unterstellst Du mir immer wieder, weil Du meinen Standpunkt nicht verstehst.



> Du kannst deine Abneigung gegen mich nur schwer verbergen,
> stimmts!?

Das ist keine Antwort auf die Frage, warum Du Evolution nicht verstehen willst - das hast Du so gesagt - aber trotzdem darüber diskutieren möchtest. Und nein, ich mag Leute nicht, die unehrlich zu anderen sind.



>> Mit dem Unterschied, das bei der Abiogenese Quintillionen
>> Gelegenheiten existieren - und Milliarden Jahre zur Verfügung
>> standen. Also mal wieder ein Vergleich von Äpfel und Birnen.

> Qualität durch Quantität.
> Funktioniert in der Praxis zwar nicht, aber vor Milliarden von
> Jahren hatts ganz bestimmt geklappt…

Und wieder der Kastanislausklassiker: Wenn Du nichts erwidern kannst oder einem Diskussionspartner Recht geben müsstest, wechselst Du einfach das Thema. Du wolltest wissen, wieso bei ach so vielen Wissenschaftlern noch keiner Leben hat erschaffen können. Meiner Antwort, das sie weder so viel Zeit noch so viele Versuche hatten wie die Evolution ist offensichtlich so einleuchtend, das Du wieder ausweichst. Wie immer, wenn Du keine Antwort hast. Ich habe eine Deiner Fragen beantwortet. Das Argument von Deiner Seite ist futsch.



> Natürlich kann ich fragen warum Gott der Schöpfer ist, nur wer
> wird mir das beantworten können?

Eben, weil Du Gott als Ersatz nutzt, um nicht selbst nachdenken zu müssen. Die Frage die Du gestellt hast ist nicht mal schlecht; Du traust Dich nur nicht, weiter darüber nachzudenken.



> Haare spalten ist nicht so mein Fachgebiet.
> Die Unterschiede zwischen einem Grund und einer Ursache sind
> für mich Nichtgermanisten nicht vorhanden.

Genau. Wo Du keinen Unterschied siehst, da ist auch keiner, nicht weniger hast Du gerade gesagt. Kein Wunder, das eine Diskussion mit Dir nie in etwas vernünftigem mundet.


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

07.10.2009 um 23:40
@A.Darko
Zitat von A.DarkoA.Darko schrieb:Warum steht bei Wikipedia dann "Evolutionstheorie", wenn's doch gesichert ist?
Da liegt dein Mißverständnis. Evolution ist ein natürlicher Prozess, der tagtäglich stattfindet und als Fakt angesehen werden kann.

Die "Evolutionstheorie" ist nicht mehr als ein System von Theorien und Erklärungsmodellen, um den natürlichen Vorgang Evolution zu beschreiben. Eine wissenschaftliche Theorie, so wie die Gravitationstheorie eben.


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

07.10.2009 um 23:45
@moredread:
Zitat von moredreadmoredread schrieb:Wie bitte? Es entspricht einem ständig beobachtbaren Vorgang. Wieso schmeißt Du immer solche völlig unsinnigen Behauptungen in den Raum?
Wo ordnet sich tote Materie zu immer komplexeren „höheren“ Gebilden?
Zitat von moredreadmoredread schrieb:Um sie herauszufinden muss man aber zumindest die Möglichkeit akzeptieren, das es solche Gründe gibt, und nicht unüberprüft einen Grund vorschieben, egal, wie man diesen Grund nennt. Auch "Gott" eignet sich schwerlich dafür.
Ich bin überzeugt davon dass es welche gibt, vielleicht findet man sie ja auch noch heraus solange ich lebe, wer weiß.
Ich kann mir auch gut vorstellen dass es unendlich (ich weiß das Wort mögen Wissenschaftler nicht) Ursachen gibt. Aber über alledem steht Gott.
Zitat von moredreadmoredread schrieb:Entweder gibt es ein Ende oder nicht, Du musst Dich schon entscheiden. Zu behaupten, es gäbe kein Ende, und das Ende wäre Gott klingt für mich ziemlich atheistisch.
Am Ende steht Gott ist wirklich etwas blöd ausgedrückt.
Obwohl ich Gott schon zutraue am Ende der Unendlichkeitskette zu stehen ^^
Dann sage ich über all diesen Ursachen steht Gott. Wie der Betrachter des Kreises
Zitat von moredreadmoredread schrieb:Gib mir ein gutes Kamerasystem, 'nen Mathematiker und einen Programmierer im Bereich optische Mustererkennung, und ich sage Dir, wie die Münze fällt, sobald sie in der Luft ist.
Ok wie sieht es mit den Lottozahlen aus? ;) Ich stell dir alles zur Verfügung, gratis und du bekommst noch einen Extrabonus ^^
Zitat von moredreadmoredread schrieb:Das ist zu kurz gedacht. Eine einzelne Muschel sagt noch nicht allzuviel aus. Zudem kann man Berge beim wachsen zusehen. Man kann also berechnen, wie schnell sie wachsen. Ergo kannst Du berechnen, wie lange es her ist, seit der Berg am Meeresgrund lag.
NEIN, da muss ich ganz klar widersprechen.
DAS ist zu kurz gedacht und das ist es eben was ich immer wieder kritisiere.
Das ist immer wieder dieses Beispiel mit dem tropfenden Wasserhahn.
Ich sehe einen Kübel mit Wasser unter einem tropfenden Wasserhahn stehen. Ich kann genau berechnen wie lange es brauchte bis der kübel so voll ist wie jetzt.
Richtig? NEIN, falsch!
Ich kann es berechnen WENN (und jetzt kommt eine riesen Liste) ich genau wüsste dass der Wasserhahn immer gleichstark tropfte, wenn ich wüsste dass der Kübel komplett leer war, bzw. wieviel im Kübel bereits war, wenn ich wüsste ob jemand am Wasserhahn zuvor gedreht hat, wenn ich wüsste ob der Kübel ein Loch hat, etc.

Und genau das ist ja das Problem beim Wachstum der Gebirge: WENN alles über Tausende und Millionen von Jahren gleich abgelaufen ist, DANN stimmt die Erklärung zur Entstehung der Berge.
Wenn nicht ändert sich alles massiv.
Zitat von moredreadmoredread schrieb:Da braucht es schon mehr. Nämlich Vorhersagen. Wie die, das man bestimmte Muscheln nicht nur auf einer Bergspitze findet, sondern auch in entsprechenden Gesteinsschichten am Boden.
Das wäre zB. genauso möglich wenn alles unter Wasser gewesen wäre, dann wäre überall in dieser Gesteinsschicht dieser Zeit diese Muschel. Kein Beweis also lediglich ein Hinweis die genauso gut falsch sein könnten.
Zitat von moredreadmoredread schrieb:Nein. Alle tausend Tiefenmeter erhöht sich die Temperatur um 30 Grad. Heisst, nach knapp 3 km ist Schluss mit Wasservorräten.
Wieso sollten 100°C Gesteinsschichten kein Wasser beinhalten?
Es wäre natürlich unter Druck und ohne Freiraum und Luft verdampft hier nichts so schnell.
Zitat von moredreadmoredread schrieb:Kurioserweise haben wir Atolle, die Millionen Jahre alt sind. Wie passt denn das zur Sintflut?
Die Millionen Jahre passen sowieso nicht zur Schöpfung aber das ist ja ein anderes Thema.
Zitat von moredreadmoredread schrieb:Nope, das reicht nie und nimmer. Erstens ist die Atmosphäre nicht besonders Dicht (verglichen mit flüssigem Wasser). Selbst wenn die gesamte Atmosphäre Wasserdampf wäre, würde es nicht mal ansatzweise reichen.
Wie gesagt, das eine Wasser verdunstet, das andere füllt die Meere, das andere wird unter die Erde gedrückt, etc. etc.
Natürlich ist nicht sämtliches Wasser verdunstet.
Zitat von moredreadmoredread schrieb:Abgesehen davon können wir Evolution live beobachten, wenn die Generationenfolge nur schnell genug ist. Wieso sollte es bei den einen Lebewesen funktionieren, bei den anderen nicht? Die Frage habe ich Dir schon mehrfach gestellt, und Du konntest Sie mehrfach nicht beantworten. Wäre schön, wenn Du das auch zugibst.
Ja zum 100 mal: Ich glaube an Evolution! Sie ist eine Tatsache! So zufrieden?
Aber trotzdem wird aus einem Affen nie ein Mensch, und wenn man ihn 80 Mrd. Jahre auf eine Insel sperrt. Wenn mir jemand das Gegenteil beweist so ändere ich sofort meine Meinung und behaupte das Gegenteil.
Zitat von moredreadmoredread schrieb:Es ist Dir unlogisch, weil Du es nicht verstehst, und es erscheint Dir unmöglich, weil Du es nicht nachvollziehen kannst. Es ist aber nicht pauschal unlogisch, denn ansonsten ließen sich mit der Evolutionstheorie wohl schwerlich Vorhersagen treffen. Das Argument habe ich mehrfach genannt...
Nein Evolution ist in keinster Weise ein Hinweis auf Biogenese oder völlige Artenneuentwicklungen wie zB. Landtier bis zum Vogel.
Zitat von moredreadmoredread schrieb:Dann benutze diese Logik auch und schalte nicht den Verstand aus, indem Du sagst "So, aber hier geht es nicht weiter - das war Gott".
Es geht überall weiter, die Wissenschaft wird noch viel genialere Dinge entdecken die wir uns nicht mal träumen lassen können, sie werden immer mehr und ganz faszinierende Dinge erklären können.
Aber dabei wird die Menschheit auch immer arroganter werden.
Aber am Anfang und am Ende wird immer Gott stehen.
Bei der Entstehung des Lebens und beim Tod.


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

07.10.2009 um 23:55
@kastanislaus
Diese Beweisführung ist völlig daneben, denn so kann ich alles begründen wie ich Lust habe.
ZB.: Ich habe eine Theorie: Biber sind eigentlich aus Enten entstanden.
Jetzt fehlen mir nur noch ein paar Belege dafür:
Hm in Australien gibt es ja das Schnabeltier: Halb Ente, Halb Biber, mein Missing Link.
Beleg NR 1.

usw. usw. Das ist Augenauswischerei und willkürliche Beweisführung.
Alles begründen wie man will? Willkürliche Beweisführung?
Ähm, nein, so funktioniert Naturwissenschaft nicht.
Das klappt aber gut, wenn man die offenen naturwissenschaftlichen Fragen versucht mit Gott zu schließen. Das ist wahre Beliebigkeit, weil eingefleischte Kreationisten die unbequemen Befunde einfach so deuten, dass Gott dies absichtlich gemacht hat. Er lässt die Erde natürlich nur alt aussehen und die Dinosaurierskelette hat er auch da platziert. Das ist Augenwischerei.

Wenn du wirklich denkst, dass Evolutionsbiologie so heutzutage betrieben wird, dann wird mir noch klarer, dass ein Teil deines Standpunktes auf bloßer Unwissenheit beruht. Nimm das Schnabeltier als Beispiel (halb Biber war irgendwie niedlich ;) )

So sieht die Forschung eigentlich aus

http://www.nature.com/nature/journal/v453/n7192/full/nature06936.html


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

08.10.2009 um 00:25
Von Gott kann man immer ausgehen, weil der Schöpfer im SEIN inbegriffen ist.


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

08.10.2009 um 00:42
@kastanislaus

>> Wie bitte? Es entspricht einem ständig beobachtbaren Vorgang.
>> Wieso schmeißt Du immer solche völlig unsinnigen Behauptungen
>> in den Raum?

> Wo ordnet sich tote Materie zu immer komplexeren „höheren“
> Gebilden?

Im gesamten Universum. Weißt Du wirklich nicht, das Sterne aus einfachsten Materialien immer komplexere Atome formen? Sogar Aminosäuren - die Grundbestandteile des Lebens selber - können in Gaswolken im Universum beobachtet werden; offensichtlich entwickeln sie sich von selbst in äußerst lebensfeindlichen Umgebungen. Ein schönes Beispiel für eine höhere Ordnung.



> Ich bin überzeugt davon dass es welche gibt, vielleicht findet
> man sie ja auch noch heraus solange ich lebe, wer weiß.
> Ich kann mir auch gut vorstellen dass es unendlich (ich weiß
> das Wort mögen Wissenschaftler nicht) Ursachen gibt. Aber über
> alledem steht Gott.

Na gut, dann steht Gott über allem - inwiefern widerspricht das dann der Evolution? Persönlich halte ich "Gott hat den Urknall erzeugt" ja für Kleingeistig, aber nehmen wir mal an, es wäre so - dann sind möglicherweise alle Deine Argumente gegen Evolution nichtig. Oder kannst Du ausschließen, das der Urknall ein Fingerschnipps Gottes war und die Evolution nur eine gewollte Folge?



> Ok wie sieht es mit den Lottozahlen aus? Ich stell dir alles
> zur Verfügung, gratis und du bekommst noch einen Extrabonus ^^

Das nutzt nichts, weil Du die Lottozahlen tippen musst, bevor die Kugeln rollen. Beim Roulette hingegen ist es möglich, es gibt einen bekanntgewordenen Fall, wo Leute in einem Kasino so fett abgeräumt haben (und das Geld behalten durften, da sie das Spiel nicht manipuliert haben ^^)



> NEIN, da muss ich ganz klar widersprechen.
> DAS ist zu kurz gedacht und das ist es eben was ich immer
> wieder kritisiere.
> Das ist immer wieder dieses Beispiel mit dem tropfenden
> Wasserhahn.
> Ich sehe einen Kübel mit Wasser unter einem tropfenden
> Wasserhahn stehen. Ich kann genau berechnen wie lange es
> brauchte bis der kübel so voll ist wie jetzt.
> Richtig? NEIN, falsch!
> Ich kann es berechnen WENN (und jetzt kommt eine riesen Liste)
> ich genau wüsste dass der Wasserhahn immer gleichstark
> tropfte, wenn ich wüsste dass der Kübel komplett leer war,
> bzw. wieviel im Kübel bereits war, wenn ich wüsste ob jemand
> am Wasserhahn zuvor gedreht hat, wenn ich wüsste ob der Kübel
> ein Loch hat, etc.
>
> Und genau das ist ja das Problem beim Wachstum der Gebirge:
> WENN alles über Tausende und Millionen von Jahren gleich
> abgelaufen ist, DANN stimmt die Erklärung zur Entstehung der
> Berge.

Der Einwand ist gut. Nur ist es nicht ganz so einfach: Man beobachtet nicht bloß das Wachstum eines Berges, um zu entsprechenden Rückschlüssen zu gelangen. Die Bewegung der Kontinente hinterlässt massenhaft Spuren - und all diese Spuren bestätigen das Alter. Wie Du schon in Deinem Beispiel sagtest, man kann nicht einfach einem Hinweis folgen. Aber genau das ist ja auch nicht der Fall. Wir sprechen von dutzenden Hinweisen, die das Alter der Berge bestätigen, wie beispielsweise der Tephrochronologie oder der Chronostratigraphie. All diese Hinweise arbeiten nahtlos ineinander - Du kannst Vorhersagen treffen, was Du mit einer Methode herausfindest, wenn Du vorher eine andere benutzt hast.

Berge beim wachsen beobachten und das Alter zurückrechnen ist ein komplexer Prozess der nicht so einfach ist, wie es auf den ersten Blick scheint.



> Das wäre zB. genauso möglich wenn alles unter Wasser gewesen
> wäre, dann wäre überall in dieser Gesteinsschicht dieser Zeit
> diese Muschel. Kein Beweis also lediglich ein Hinweis die
> genauso gut falsch sein könnten.

Diese Muschel ist aber eben nicht überall sondern genau da, wo man sie vermutet - und nicht an Orten und Schichten, wo sie nix verloren hat. Spricht eindeutig gegen die Sintflut.



> Wieso sollten 100°C Gesteinsschichten kein Wasser beinhalten?
> Es wäre natürlich unter Druck und ohne Freiraum und Luft
> verdampft hier nichts so schnell.

Richtig, aber es wäre leichter als die umgebenden Gesteinsschichten und würde deshalb nach oben streben. Diesen Prozess kennen wir ja auch von anderen Gasen; sie sind unter anderem für Vulkanausbrüche verantwortlich. Kennst Du ein Beispiel für Wasserausbrüche? Die müssten heftig sein, wenn genug Wasser für eine 10 km hohe weltweite Wassersäule unter der Erde liegen.



> Wie gesagt, das eine Wasser verdunstet, das andere füllt die
> Meere, das andere wird unter die Erde gedrückt, etc. etc.
> Natürlich ist nicht sämtliches Wasser verdunstet.

Das ändert nichts daran, das der Anteil des Wassers in der Atmosphäre irrelevant gering ist. Und das Wasser in den Meeren ist ebenfalls irrelevant, da Du 10 km Wasser benötigst - zusätzlich zu den in den Meeren vorhandenem Wasser.

Nebenbei - wie konnten Salzwasserfische das überleben?



> Ja zum 100 mal: Ich glaube an Evolution! Sie ist eine
> Tatsache! So zufrieden?
> Aber trotzdem wird aus einem Affen nie ein Mensch, und wenn
> man ihn 80 Mrd. Jahre auf eine Insel sperrt. Wenn mir jemand
> das Gegenteil beweist so ändere ich sofort meine Meinung und
> behaupte das Gegenteil.

Aus einem Affen wird kein Mensch, richtig. Ich spalte jetzt mal keine Haare und erkläre Dir, das wir lediglich die selben Vorfahren haben sollen. Fakt ist, das Du zwischen zwei Generationen - also Vater und Sohn - nahezu niemals einen Unterschied feststellen wirst. Betrachtest Du hingegen jedesmal die 1.000 Generation, kannst Du Evolution im Zeitraffer beobachten (was so einen Fakt darstellt, wie wir aus der Evolution von Mikroorganismen wissen).

Zudem, was mich verwundert - wieso sollte Gott die Evolution nicht dazu benutzen, den Menschen aus einem Affen zu gestalten, um Deine Wortwahl zu benutzen? Was spricht dagegen?



> Nein Evolution ist in keinster Weise ein Hinweis auf Biogenese
> oder völlige Artenneuentwicklungen wie zB. Landtier bis zum
> Vogel.

Biogenese ist ok, wogegen Du wütest ist eigentlich die Abiogenese, aber egal, denn das ist ein anderes Thema.

Ich sehe da kein großes Problem, den Fisch zum fliegen zu bringen, wenn man Bakterien mittels kontrollierter Evolution dazu bringen kann, das sie in einer Umgebung überleben, die für ihre Vorfahren tödlich war. Zudem gibt es doch Beispiele, wo man genau solche Übergänge beobachten kann. Nimm beispielsweise fliegende Fische oder solche, die auf Bäume klettern. Ein weiteres nettes Beispiel ist der Orka - hast Du schonmal gesehen, wie ein Orka an Land Seehunde jagt? Ein irrer Anblick.



> Aber am Anfang und am Ende wird immer Gott stehen.
> Bei der Entstehung des Lebens und beim Tod.

Dem Glauben daran kann ich wissenschaftlich begründet nicht widersprechen, noch möchte ich das. Versuche einfach nur, die größeren Zusammenhänge der Evolution als Möglichkeit der nahezu unbegrenzten Bandbreite zu sehen, die die Natur bietet.

An Schritte der Evolution zu glauben halte ich eh für falsch - klingt mir zu sehr nach Szientismus, dem Wissenschaftsglaube. Evolution ist lediglich die plausibelste Erklärung, und die diversen Erklärungen für diverse Arten, die sich zu anderen Arten verändern, ist lediglich die uns am plausibelsten erscheindende Erkärung basierend auf den Erfahrungen, die wir bis jetzt sammeln konnten.

Können wir uns darauf einigen?


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

08.10.2009 um 09:18
@Makrophage
@Obrien

Okay, ich sehe ein, dass ich da wohl was missverstanden habe.
Aber zum Thema Erdenalter möchte ich nochmal das Beispiel mit Adam und Eva erwähnen. Hätte man Adam und Eva von einem Arzt untersuchen lassen, hätte der ein Alter zwischen 18 und X festgestellt. Obwohl sie eben keine 18 Jahre alt waren ;) Warum sollte es bei der Erde anders sein?


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

08.10.2009 um 09:36
Zitat von Maestro3Maestro3 schrieb:Ich habe durchaus Leute gemeint, die einen Arzt aufgesucht haben, dazu mussten sie gar nicht an einen Gott glauben, es waren einfach Menschen, die trotz ihrer Krankheit zuversichtlich waren. z.B Patrick Swayze
Ich darf vermuten, dass es auch Menschen gab, die aufgrund ihrer Krankheit nicht zuversichtlich waren und trotzdem gesund wurden.

Aber du darfst dennoch weiter deine rosarote Blümchenbrille tragen.

@Maestro3


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

08.10.2009 um 09:54
@kastanislaus

Wenn man bedenkt, dass sogar Papst Johannes-Paul II. die Evolutionstheorie mit dem christlichen Glauben vereinbar sieht und du alles daran setzt, nicht im entferntesten von deiner Meinung abzuweichen, bekommst du jetzt deine eigene Medizin :

"Die Einsicht eines Menschen macht ihn langmütig, und sein Ruhm ist es, an der Übertretung vorüberzugehen."
Sprüche 19,11

"Kaufe Wahrheit und verkaufe sie nicht, dazu die Weisheit, die Zucht und die Einsicht!"
Sprüche 23,23 Luther

"Weisheit erwerben ist besser als Gold und Einsicht erwerben edler als Silber."
Sprüche 16,16

"Das Herz des Einsichtigen sucht Erkenntnis"
Sprüche 15,14


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

08.10.2009 um 10:00
@Chris0815

Im Grunde genommen gibt's ja einmal:

A: Die Schöpfung
und
B: Alles andere erwähnte übernatürliche. Die Teilung des Wassers, die Auferstehenung Jesu, der sprechende Esel (lol), Engel und Co.

Weil man sich also nicht sicher ist, wie man Genesis zu sehen hat, könnte man auch sagen, dass Genesis quasi eine simple Methode war den Menschen von damals zu erklären wie die Welt entstanden ist. Gott hat sie eben erschaffen. Erklär den Menschen von damals mal die Erdgeschichte von heute. Urknall, Milliarden von Jahren, Materie, Chemie, Physik, Biologie, Evolution, WTF?

Wenn man also davon ausgeht, dass man A nicht wörtlich nehmen kann, stellt sich die Frage, ob man denn wenigstens akzeptieren könnte, dass B möglich ist, weil man da halt nicht '''beweisen''' kann, ob's wirklich passiert ist?

So 'könnte' man als Christ die Evolutionstheorie mit dem Hinweis "Gottes Wege sind unergründlich" akzeptieren, aber durch B trotzdem an Jesus als seinen Retter glauben.


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08.10.2009 um 10:08
@Maestro3

Wie würdest du dann die Enstehung des Universums erklären, existierte das Universum oder, ewas aus dem es enstand schon immer?

Das ist eben genau der springende Punkt, viele Gläubige argumentieren damit, das das Universum ja aus irgendwas heraus entstanden sein müsste,nämlich aus Gott. Und Gott existiere schon ewig und stehe über der Zeit. Wenn wir also annehmen, das etwas ewig und ausserhalb der Zeit existieren kann, z.B. der handelnde Gott, warum kann das nicht auch ein materielles Universum vor dem Urknall? Selbst diese ultimative Frage lässt also nicht den Schluss eines Gottes zu, bzw. setzt diesen Vorraus.

@A.Darko

Hätte man Adam und Eva von einem Arzt untersuchen lassen, hätte der ein Alter zwischen 18 und X festgestellt. Obwohl sie eben keine 18 Jahre alt waren Warum sollte es bei der Erde anders sein?

Reine Spekulation. Wenn von dieser typisch kreationsitischen Grundannahme ausgehen, lässt sich beliebig im Sinne der Bibel interpretieren,das bringt uns nur einer objektiven Wahrheit nicht näher,höchstens Glaubenkriegen,denn die Religionsgelehrten anderer Religionen interpretieren ihre Schriften genauso beliebig.


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

08.10.2009 um 10:13
@JPhys

kastanislaus schrieb : "Und wieso können nicht 99% der Wirbelstürme „natürlich“ und 1% „von Gott“ kommen."
Zitat von JPhysJPhys schrieb:Schon moeglich dann ist es aber auch bei 99% der Wirbelstuerme der Falsche Ansatz sich zu Fragen was einem Gott damit sagen will...
Und der Richtige Ansatz sich mit Druckunterschieden und der Koreoliskraft zu beschaeftigen..
Anscheinend haben Gottes übernatürliche Kräfte am Äquator keine Wirkung, wie man auf dem Bild erkennen kann :


Die Verlaufsbahnen der Tropischen Wirbelstürme von 1985 bis 2005.

Der Äquator ist also Gottes Kryptonit, wenn man denn von Wirbelstürmen spricht ;)


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08.10.2009 um 10:20
@Obrien

Hm, da frage ich mich nur wie meine Interpretation des Alters der Erde im biblischen Kontext irgendwelche Glaubenskriege versuchen könnte? Vielleicht mit dem Butterfly-Effect?

Ausserdem kannst du, genauso wenig wie ich oder jeder andere x-beliebige Menschenheini sagen wie man die Bibel zu deuten hat. Die Bibel wurde von über 40 Autoren geschrieben und ist viel zu komplex um das einfach so sagen zu können. Aus diesem Grunde ist JEDE Spekulatius und Interpretatius erlaubt :-P


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

08.10.2009 um 10:25
@A.Darko

Hm, da frage ich mich nur wie meine Interpretation des Alters der Erde im biblischen Kontext irgendwelche Glaubenskriege versuchen könnte?

Die Antwort lautet:Du kannst scheinbar nicht richtig lesen. von dir war nicht die Rede, sondern von der kreationistischen Grundhaltung.

Wenn jede Interpretation erlaubt ist, dann ist die Bibel ohne Wert, denn dann kann sie logischerweise nicht Quelle irgendeiner Wahrheit sein.


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

08.10.2009 um 10:29
@Obrien

Fakt ist, dass selbst Theologen darüber 'streiten' wie die Bibel zu sehen ist. Interpretationen sind nicht nur erlaubt, sondern erwünscht und weißt du warum? Weil man sich dann wenigstens mit der Bibel beschäftigt, im positiven Sinne.

Weiß übrigens auch garnicht, warum die Bibel ohne Wert sein sollte, nur weil man sie interpretieren kann? Warum sollte sie NICHT Quelle einer Wahrheit sein? Woher willst du wissen, ob die Dinge nicht so passiert sind, wie sie passiert sind, aber wir entscheiden müssen, ob die Moral von der Geschicht' auch für uns zutrifft?


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

08.10.2009 um 10:40
Na hier ist ja wieder was los :)
@A.Darko
Nee, ich hab das auch nicht persönlich aufgefasst, mein kurzer Ärger war ganz sachlich und konkret, nicht allgemein ;)

Zu dem Beispiel oben (A, B), ich sehe auch keinen Grund, warum man A oder/und B wörtlich nehmen sollte/müsste, um etwa an Jesus zu glauben. Meine Eltern z.B. sind beide gläubige Christen (nach eigener Aussage), halten aber jungfräuliche Geburt, Auferstehung vom Tod, die Teilung der Wasser etc. für den kindlich-bildlichen und märchenhaften Teil der Bibel.
Kann sein, dass mich diese Einstellung mit geprägt hat ...
Ich würde nie auf die Idee kommen, meinen Eltern etwa das "christlich sein" abzusprechen!
Und wer an Wunder im Sinne übernatürlicher Interventionen glauben will oder es einfach tut, ohne zu wissen wieso, der darf das tun. Ist mir recht und zwar genau so lange, wie ähnliches nicht von mir verlang wird.
Für mich ist das ganz normale Leben Wunder genug.

Besser als Einstein kann ich es nicht sagen, deswegen zwei seiner vielen Zitate, die für mich Sinn machen:
Ich glaube an Spinozas Gott, der sich in der gesetzlichen Harmonie des Seienden offenbart, nicht an einen Gott, der sich mit dem Schicksal und den Handlungen der Menschen abgibt.
Und dann lässt sich, mit Einstein weiter fragen:
Was mich eigentlich interessiert, ist, ob Gott die Welt hätte auch anders machen können, das heißt, ob die Forderung der logischen Einfachheit überhaupt eine Freiheit lässt.

So, weiter machen :D


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

08.10.2009 um 10:50
@Chris0815
[IRONIE]Mal wieder total typisch, da nimmst du die Daten von 20 Jahren und behauptest irgend was von Äquator und so. Dabei kannst du nicht sagen, das die stürme immer da waren. Du kannst doch gar nicht wissen, ob die nicht im 8. oder 13. Jahrhundert z.B. in Afrika oder Australien rum radiert haben![/IRONIE] :D

Nee im Ernst, ein gutes Beispiel für die Sinnhaftigkeit von Statistik und Wahrscheinlichkeit. Ist etwas trocken und macht wenig fun, ist aber sehr nützlich, wenn man Statistiken lesen kann ;)


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

08.10.2009 um 10:54
@Lacanianer

Trotzdem bleiben 1% von 100% eben 1% ;)


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

08.10.2009 um 11:01
@kastanislaus
"Wirklich? Die Chance auf Kopf oder Zahl ist 50,50 und inwieweit hat uns das jetzt weitergebracht vom Standpunkt: „Wir wissen nicht was geschehen wird!“ ?"

Das wir wissen wieviel Muenzen etwa bei tausned wuerfen kommen obwohl wir keine Ahung haben was bei einem kommt.
Und damit wisse wir mehr als vorher...
Und fuer vieles Genug...
Wie sich ein einzelens Atom verhaelt mag ja in vielen Faellen nicht von uns vorhersag bar sein...
Gluecklicherweise haben wir haben in den meisten Praktsich relevanten Faellen viele viele atome der Effekte sich summieren..
Und diesen gemeisamen efffekt koennen wir bestimmen und haben uns damit an unseren Haaren erfolgreich aus dem Sumpf gezogen...
Weil wir einen Computer mt Elektronen betreiben koennen ohne vomm einzlenen elektron zu wissen wie es sich nun eigentlich konkret verhaelt..

"Wahrscheinlichkeitsrechnungen in die Vergangenheit funktionieren sowieso nicht, das hast meiner Meinung nach sogar du mir beigebracht."

Sie funktionieren schon aber nich so wie manche zu glauben scheinen..
Was eben nicht geht ist
zu sagen ich hae im lotto gewonnen das war sehr unwahrscheinlich also muss es Gottes wille gewesen sein..

Das Problem istd as man einen Ueberblick uebr denWahrscheinlichkeits raum und das Wahrscheinlichkeits mass braucht.
Und aus einem singulaeren ereignis kann man den nicht bekommen...
Wenn wahrscheinlichkeitsrechung funktionieren soll dann braucht man nicht ein Individuelles ereignis sondern die eine ganze Reihe und dann kann man testen ob die erteilung der Theorie entspricht...

Das Problem ist hierbei dass eine ganze reihe von kreationisten sich einen Wahrshceinlichkeitsraum schnappen...ZB alle Proteine...
und dann
a) das individuelle Erigenis uebrbewerten
Also dieses ein Protein ist das einzige was rauskommen soll...
Obwohl wir ja eigentlich genau wissen dass es eine ganze reihe von funktionierende Proteinen gibt und jedes davon waere als Erfolg zu werten.
b)nicht feststellen dass das Wahrscheinlichkeitsmass nicht konstant sein muss.

Sie gehen von einem Konstaneten MAss aus rechen die Zahl der Moeglichkeiten aus und stellen festd as sind zuviele...
Aber alles was sie damit zeigen ist dass das Mass unmoeglich konstant sein kann.
Das ist konstant waere ist aber etwas was die Evolution nie behauptet hat.
Ganz im Gegenteil sie und alle ihre Vorhersagen basieren darauf das es das nicht ist.


"Das ist vernünftig und stimmt, ABER selbst wenn nur eine minimale Chance besteht dass das Erdbeben von (um es übertrieben zu formulieren) von ausgestorbenen Riesen verursacht wurde so ist dies doch genau so möglich dass dieses Erdbeben von ano dazumal eben durch Riesen verursacht wurde, auch wenn die Chancen von heute aus gesehen minimal wären."

Wenn du wuesstest was alles Passiern koennte wuesstest du auch warum sich die Wissenschaft nur mit den Wahrscheinlichen dingen beschaeftigt...

"Sowas nennt sich ungewiss. Die höhere Wahrscheinlichkeit macht niemanden zum Gewinner.
Denn wenn du auf die Zahlen 1-35 im Roulett setzt und ich auf 36 dann siehst du wie der überlegene sichere Sieger aus, aber wenn die 36 fällt….?"

Sag das den Casion Besitzern die Leben sehr gut von dem Untershcied zwischen 37 Zahlen und der 36 fachen gewinn ausschuettung..


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