@kastanislaus> Er hat sozusagen überall ein Veto Recht ^^
Das gilt dann auch für unsichtbare Einhörner. Die kann auch niemand belegen oder widerlegen, ergo haben die dann auch überall ein Vetorecht.
Ist die selbe Logik wie Deine.
> Ja die Frage ist nur ob eine Zahl minimal größer als 0 für die
> Wahrscheinlichkeit für die Entstehung des Menschen
> ausschließlich auf Evolution, Selektion, Mutation basierend
> nicht stark übertrieben und unrealistisch ist.
> Hier scheiden sich ja auch die Geister.
Eigentlich nicht. Evolution ist eine Wissenschaft, und an den grundlegenden Aussagen gibt es nicht die Spur eines wissenschaftlichen Zweifels.
Gläubige mögen das anders sehen - aber sie haben von der dahinterstehenden Wissenschaft ja auch keine Ahnung. Es ist so, als ob jemand vor einem schönen Gemälde steht und laut sein Aussehen bewundert, während ein Blinder, der daneben steht, dies bestreitet.
> Und ein Gott der das alles kann, ja nicht nur das, der diese
> Grenzen für uns Menschen gesetzt hat und diese erfunden und
> eingesetzt hat der kann doch nicht so einfach bzw. unmöglich
> erklärbar sein wie die Funktion einer Dampfturbine.
Das klingt für mich, als ob Du zu den Leuten gehörst, die glauben, Gott hätte die Logik selbst geschaffen. In dem Falle sind aber sämtliche Argumente hinfällig. In dem Falle ist Gott nämlich nicht nur wissenschaftlich nicht erfassbar sondern auch geistig. Alles, was Du an Pro-Argumenten aufführst ist damit automatisch hinfällig - wohlgemerkt, all das unter der Voraussetzung, das es einen Gott gibt.
> Wie realitätsnah bzw. –fremd sind denn dann bitte die evolut.
> atheist. Wissenschaftler wenn sie sich einbilden Gott müsste
> so einfach erklärbar, beweisbar, reproduzierbar sein?
Wer behauptet denn das? Die Behauptung ist
- Es liegen keine Beweise für einen Gott vor
- Es liegen keine Beweise gegen einen Gott vor
- Es gibt keine schlüssige Definition von Gott (insbesondere dann nicht, wenn er außerhalb der Logik steht)
Ein solches Thema ist wissenschaftlich nicht behandelbar. Da gibt es nichts zu erklären, nichts zu reproduzieren, nichts zu beweisen.
> Nehmen wir so beliebte ehemalige Missing Links, bzw.
> Übergangsformen wie den
> Archäopteryx. Dieser wird ganz sicher auf dem Berg an Belegen
> aufscheinen.
Und genau da sind wir an dem Punkt: Wie oft haben wir Dir jetzt versucht beizubringen, das es keine Übergangsformen gibt? Das sind Märchen aus dem Lager der Kreationisten, ähnlich wie die Missing Links. Du verstehst nicht, was Du kritisierst, genau das, was wir alle hier Dir schon von Anfang an gesagt haben. Jemand hat hier sogar einmal exakt beschrieben, was eine "Zwischenform" nach wissenschaftlichem Duktus ist. Hast Du es nicht gelesen oder nicht verstanden? Anders lässt es sich nicht erklären, das Du diesen Satz bringst. Und auch Dir sage ich es nochmal: Evolution lässt sich in Formeln giessen und im Rahmen der Mikroevolution kann man Vorhersagen treffen, wie kleine Lebewesen sich verändern. Meine Schwester hat in einem entsprechenden Projekt gearbeitet - aber so etwas vergisst Du gerne, da es nicht in Dein Weltbild passt. Es geht dabei nämlich nicht darum, Mutmaßungen anzustellen, was einmal war. Man trifft Vorhersagen - und, oh Wunder, sie treffen auch ein. Warum sollte ein System, das funktioniert, in der Vergangenheit nicht funktionieren?
> Nehmen wir so beliebte ehemalige Missing Links, bzw.
> Übergangsformen wie den
> Archäopteryx. Dieser wird ganz sicher auf dem Berg an Belegen
> aufscheinen.
>
> Nun wie ist dieser Beleg zustandegekommen: Man hat eine
> Tatsache: Evolution.
> Dann hat man eine Theorie: „He vielleicht können wir Gott ganz
> abschaffen wenn einfach alles was wir sehen mit unserem
> Wundermittel Evolution entstanden ist. Ein wahrer Stein der
> Weisen.“
> So nun braucht man dafür natürlich Belege. "Oh sieh an ein
> Tier das irgendwie einem Dinosaurier ähnlich sieht aber auch
> fliegen kann: Perfekt eine Übergangsform."
> Beleg Nummer 1 ist geboren.
...und wieder beweist Du, das Du keine Ahnung hast, was Evolution bedeutet. Man kann sich zweifelsfrei darüber streiten, was in einer fernen Vergangenheit einmal geschehen ist, aber nicht darüber, was die Evolutionstheorie aussagt, unabhängig davon, ob sie richtig oder falsch ist. Diese Behauptungen, die Du da von Dir lässt, haben nichts mit der Evolutionstheorie zu tun. Das ist die Kastanislaustheorie, nichts weiter. Du bist blind und behauptest, das Bild wäre nicht schön. Wenn Du die Evolutionstheorie widerlegen möchtest, musst Du sie schon verstehen. Oder wenigstens korrekt widergeben können. Beides ist Dir nicht gegeben.
> usw. usw. Das ist Augenauswischerei und willkürliche
> Beweisführung.
Ja, was Du betreibst, ist in der Tat Augenwischerei. Du stellst Behauptungen auf, sagst dann, es wären Behauptungen der Evolutionstheorie um diese Deine Behauptungen dann sogleich zu widerlegen. Das nennt man Strohmänner abfackeln; da Du keine Argumente hast, erfindest Du einfach welche. In der ganzen Zeit, die Du hier schreibst, hast Du noch nicht ein einziges Argument gegen die Evolution anbringen können, eben, weil Du nur über die Kastanislaustheorie herfällst. Wie gesagt, wir können uns darüber streiten, was in der fernen Vergangenheit geschehen ist aber nicht darüber, was die Evolutionstheorie aussagt. Nur, weil Du irgendwelche Behauptungen darüber aufstellst, stimmen sie noch nicht. Vielleicht solltest Du Dich mehr der Seite Wort & Wissen zuwenden, als Du es einmal getan hast, kam wenigstens etwas mit Substanz. Hier aber drehen wir uns im Kreis, eigentlich versuchen die Leute jetzt zum x-ten mal, die wieder und wieder das selbe zu erklären.
...und bevor Du antwortest, nicht wieder vergessen - ich bin kein Atheist.