@Afterlife@bekchris<<<
Die Gebetsrichtung war nach Jerusalem, das stimmt. An den Anfängen war sie nämlich noch gar nicht bestimmt. Muhammed s.a.s., wollte den Juden damit näher kommen, denn schließlich beteten sie den gleichen Gott an. >>>
„Näher kommen“, indem er sie in seine Religion vereinnahmen wollte. Die Juden merkten sicher bald, dass es sich bei Mohammed um einen falschen Propheten handelte, der nichts mit ihren Propheten und dem Gott Israels zu tun hat.
Dass es sich bei dem Allah des Mohamed um den gleichen Gott handelte akzeptierten die Juden nicht.
<<<
brachte Muhammed s.a.s. dazu, Gott zu beten, dass er die Kaaba als Gebetsrichtung bestimme. >>>
Diesen Satzteil verstehe ich nicht richtig.
Hat nun Mohammed aus seiner Enttäuschung Allah gebeten, dass er die Gebetsrichtung nach Mekka richten soll oder hat dies Allah selbst bestimmt ?
<<<
Es war keine "Umwandlung", eher eine "Zurückumwandlung", denn nach dem Islam wude die Kaaba von Abraham gebaut, stand also für die Einheit Gottes, Monotheismus und wurde später zu Götzenanbetungsstätte gemacht. >>>
„Nach dem Islam“ soll die Kaaba von Abraham gebaut worden sein. Im AT sind ausführliche Berichte über das Leben des Abraham, von denen der Islam nichts aus dem Koran wissen kann. Demnach war Abraham aus Ur in Chaldäa (heutiger Irak), zog dann nach Haran, wo er den Ruf von Gott erhielt, in ein Land zu gehen, das er ihm zeigen werde. Das Land war Kanaan, in dem er und seine zwei nächsten Generationen als Nomaden lebten.
Abraham blieb in dem Gebiet, bis auf einen (eigenmächtigen) Umzug nach Ägypten.
Niemals war Abraham in der Gegend von Mekka, so weit im Süden.
Aber – weil es der Islam so will, muss es so gewesen sein !?!
Die ist eine Legende, die mit den Tatsachen nicht übereinstimmt, dennoch wird dies behauptet
<<< mit der Kaaba gab es eine Zurückumwandlung
Mit dem Islam bekam diese wieder ihre eigentliche Identität. >>>
Dass dies eine Zurückumwandlung war, kann also gar nicht sein. Dass „die Kaaba mit dem Islam wieder ihre eigentliche (damalige) Identität bekam“, das sehe ich auch so. Immerhin waren vormals wohl Dämonen angebetet worden – und heute – nicht der Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs.
Der Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs hat mit Mekka „nichts am Hut“. Jerusalem war das Zentrum seit König David, bis zu Jesus und der Zerstörung 70 nach Christus.
Dass Jerusalem heute wieder das Zentrum des Judentums ist, ist eine Erfüllung von den Verheißungen, die Gott den Propheten im AT gab.
Dass der sich „Gott Allah“ nennende die Gebetsrichtung nicht nach Jerusalem wollte, ist mir sehr verständlich, denn es ist ein anderer Gott, nicht der Gott der Juden und der Christen.