Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?
02.10.2009 um 13:04Pan_narrans schrieb:Prinzipiell ist jedes Individuum, welches sich fortpflanzt eine Zwischenform.Jetzt nehmt doch einfach die offizielle Definition an.
Danach ist eine Mosaikform NUR im Nachinein feststellbar weswegen es AKTUELL keine "modernen" (also lebende Fosielien mal ausgelassen) Mosaikformen geben KANN.
Außerdem MUSS angegeben werden ZWISCHEN welchen Formen die Mosaikform auftritt, dies ist definitiv nicht möglich wenn es um eine zukünftige und deshalb unbekannte Form mit unbekannten Eigenschaften geht.
Bitte, Worte haben Bedeutungen die allgemeingültig festgelegt sind. Bitte haltet euch einfach daran.
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Als Mosaikformen bezeichnet man in der Evolutionsbiologie Organismen, die Merkmale zweier Taxa besitzen
Mosaikformen werden daher auch als Zwischenformen oder als Übergangsformen bezeichnet. Es handelt sich dabei jedoch um Organismen, die Merkmale von stammesgeschichtlich älteren und stammesgeschichtlich jüngeren biologischen Gruppen in sich vereinen. Sie stehen evolutionsbiologisch betrachtet zwischen den beiden Taxa.
Des Weiteren gelten die Begriffe 'Zwischenform' und 'Übergangsform' als ungenau, da die Rolle einer Tierart als Übergangsform erst aus der nachträglichen Betrachtung der Entwicklung erkennbar ist. Entsprechend ist der Begriff auf gegenwärtig lebende Arten erst in ferner Zukunft im Nachhinein anwendbar. So wäre es z. B. denkbar, dass das heutige Flusspferd eine Übergangsform zwischen einem rein an Land lebenden Tier und einem in Zukunft rein im Wasser lebenden Tier ist.
Heute lebende Tierarten, die in besonderem Maße Merkmale eines alten Taxon aufweisen, aus dem sich jüngere Taxa entwickelten, werden als "lebendes Fossil" bezeichnet.