@Freakazoid@JPhysIch nehme Euch diese Einschätzung nicht übel, da sie auf Vermutungen basiert.
Ich beschäftige mich u.a. mit diesen Themen seit über 35 Jahren.
Habt Ihr Euch einmal die Frage gestellt,
ob Ihr -wenn Ihr vor 120 Jahren geboren worden wäret- aus eigenem Antrieb, im damaligen Umfeld hättet die SRT und die ART erarbeiten und postulieren können ?
Genau solche Fragen stelle ich mir und das genau interessiert mich !
Und diese Frage beantworte ich für mich mit einem klaren NEIN !
Zu Einsteins Zeiten gab es nur Rechenschieber.
Habt Ihr mal einen benutzt ?
Ich habe es noch gelernt.
Der erste Taschenrechner, der nur die Grundrechenarten beherrschte, kam 14 Jahre nach Einsteins Tod auf den Markt.
Eistein war kein Freund der Mathematik.
Die Idee der SRT und auch später der ART leitete Einstein aus Beobachtungen und Gedankenmodellen ab, dass dazu auch Mathematik erforderlich war,
ist unbestritten.
Aber eben unter den damaligen Voraussetzungen mit Rechenschiebern und Tafelwerken. Was nicht wirklich Spass machte.
Daher die Erfurcht, die ich vor Einstein (und vielen anderen) gewonnen habe.
Gerade deshalb habe ich die SRT und die ART für mich verinnerlicht.
Und vieles andere.
Formeln, bewiesene Forschungsergebnisse und Theorien das Xtausendste mal hier in allmy herzuleiten,
also das Auf der Stelle treten interessiert mich nicht.
Es ist keine Kunst in unserer Zeit etwas in Sekunden nachzurechnen, was früher Tage und vielleicht Wochen dauerte.
Die Ideen und Gedanken die dazu geführt haben, dass etwas bewiesen und nachgerechnet werden kann, werden oft mit einem rationalen Hoppla abgetan.
Es erstaunt mich oft,
wenn ich hier höre, z.B Physik hätte. nichts mit z.B. Biologie, Chemie, Wirtschafts- oder Geisteswissenschaften zu tun und umgekehrt.
Es wundert mich sehr, wenn man noch nichts von Chaostheorie gehört hat.
Oder dass Antiteilchen in der Zeit rückwärts reisen (Feynmann)
Ich behaupte, dass es nichts gibt, was nicht mit allem anderen zu tun hat.
@AtheistIIIIch kann nachvollziehen, dass Du mit meinen Antworten unzufrieden bist.
Transrationalität ist rational denkenden Menschen nicht vermittelbar.
Mit dieser Tatsache bin ich selbst unzufrieden, kann sie aber nicht ändern.
Dennoch will ich einen letzten Versuch eines Vergleiches anstellen.
Stelle dir vor:
Plötzlich beginnst du die Gegenwart deines Lebens live als Film zu sehen.
Wäre es dann nicht so, dass manche Dinge ihren Schrecken verlieren ?
Stelle Dir vor:
Neben Dir sitzt ein Freund, der noch (wie du vorher) das Leben real nimmt. Der wegen irgendwas leidet.
Könnte es dann nicht sein, dass Du ihn anstösst: "Hey, nimms nicht so tragisch, es ist doch blos ein Film !"
Er wird Dich nicht verstehen.
Aber Du betrachtest den Film des Lebens nur noch mit Gelassenheit und Übermut.
Da es aber nun für Dich ein Film ist,
beginnst Du Mitgefühl und Achtsamkeit für Deine Mitmenschen, die jetzt Schauspieler in Deinem Film des Lebens sind, zu entwickeln.
Du lachst mit ihnen.
Du leidest und weinst mit Ihnen.
Viel viel hemmungsloser, als Du es je zuvor getan hast, denn Du bist mit Jedem von ihnen EINS geworden.
Noch ein Beispiel fällt mir ein:
Als Rational Denkender ist man eine Welle des Ozeans.
Als Transrationaler ist man die Nässe des Wassers.