@koreEs heißt wenn dann er.
kore schrieb:"wo hat Gott seine eindeutigen Zeichen hinterlassen?"
Im Menschen! Nur das geistige Organ innerhalb des Denkens, dies zu erkennen, muß er sich selbst aufschließen.
Überprüfbarkeit deiner Aussage gleich Null.
Überprüfbarkeit eines Textes innerhalb der Bibel auch gleich Null, wenn er nicht auf einen Ort oder Person an sich zu beziehen ist.
Schon mal keine gute Grundvoraussetzung.
kore schrieb:"Religion aber verlangt ausdrücklich, daß man nicht über sie nachdenkt!"
Das beweise jetzt aber bitte mal!
Und anschließend auch, wieviele derjenigen, bei denen die Schulbildung zumindest naturwissenschaftlich gesehen, den Erfolg hatte den Du Dir wünschen würdest, nicht zunächst um genau das zu erreichen, gläubig an den Lippen der Lehrer oder Professoren hingen.
Eigenständigsdenken mit Schuldbildung zu vergleichen ist ja schon der erste Schritt in die falsche Richtung.
Um einen heiligen Text anerkennen zu müssen, muss man heute praktisch alles leugnen, was Geologie, Archeologie, Biologie und Kosmologie offengelegt hat.
Es gibt allein im AT zieg Stellen, die man offen hinterfragen und kritisieren muss.
Ist Völkermord gerechtfertigt? Wenn Gott sagt ja, dann auf jeden fall oder wie?!
Nicht nur das nicht anerkennen von offengelegten Tatsachen zeichnet einen guten Gläubigen aus. Es ist doch sogar so, dass Kritik an angeblich unfehlbaren Texten unerwünscht ist.
Also sind Dinge die in der Bibel richtig, weil sie angeblich von Gott kommen?
Allein das man es nicht beweisen kann, zeigt schon wie unwahrscheinlich das doch ist.
Man muss also erst das Axiom annehmen, dass es Gott gibt. Danach, dass er zu Menschen spricht und zu guter Schluss, dass ein x-beliebiges heiliges Buch die Wahrheit darüber aussagt.
Was wäre, wenn sich zuerst ein Christusfolger eine Geschichte über seinen Anführer ausdachte. Diese als Wahrheit verbreitet wurde. Dann später andere Leute dieses Manuskript in die Finger bekamen und ihre eigene Version schieben? Auf einmal haben wir vier Evangelien, die alle mehr oder minder ähnlich sind, aber doch verschieden.
Man darf sowas nicht hinterfragen oder für gar möglich halten, dann würde man innerhalb der Gemeinschaft nicht mehr als wahrer Gläubiger gelten.
kore schrieb:nicht zunächst um genau das zu erreichen, gläubig an den Lippen der Lehrer oder Professoren hingen.
Wieder einmal wird das falsche Wort für etwas benutzt um damit was zu beweisen?
Das es alles nur Glaube ist? Komplett falsch.
Ja Kinder müssen den Erwachsenen vertrauen. Es ist ein Vorteil, wenn man das für Wahr ansieht, was sie sagen. Nicht bei rot über die Straße gehen, z.B.
Natürlich könnten sie das alles selbst rausfinden, aber die sterblichkeitsrate wäre dann deutlich höher.
Ich habe im übrigen mit keinem Wort gesagt, dass das Schulwissen unfehlbar ist. Es ist sogar eigentlich viel zulangsam und zu ungenau, daher wünschte ich mir auch viel mehr, dass Kindern die Fähigkeit vermittelt wird, eine Aussage kritisch zu betrachten, aber einem gewissen Alter natürlich.
Doch so zwischen 16 und 18 sollte diese Fähigkeit ausgeprägt sein. Vorher wird ihnen vermittelt, wie man Wissen eigenständig erlangen kann und wie man es prüfen kann.
Doch genug von meiner idealen Welt.
Wenn man anfängt zu studieren, sollte man gerade dann nicht mehr "gläubig" an die Lippen der Profs hängen. Kommt einem etwas seltsam vor macht man was? Nein! Nicht die Bibel fragen...sondern sich das Buch nehmen, auf dem er sich beruft. Dann dort die Quellen überprüfen, die führen wieder zu Abhandlungen oder anderen Büchern.
Der Weg eine Unstimmigkeit zu prüfen ist also recht leicht. Dann darf man auch mit seinem Prof oder Dozenten über sowas reden. Die meisten von ihnen leben nicht in einem Dogma. Da Wissenschaft keine Dogmen hat. Na ja das stimmt nicht ganz, sie hat eins. 100%ig Gewissheit kann Wissenschaft einem niemals geben.
Damit komme ich auf diese Aussage von dir wieder zurück.
kore schrieb:"wo hat Gott seine eindeutigen Zeichen hinterlassen?"
Im Menschen! Nur das geistige Organ innerhalb des Denkens, dies zu erkennen, muß er sich selbst aufschließen. Niemand kann das stellvertretend tun, auch kein Papst!
Es mag Wegweiser zum Geist geben, wie sie auch in der Wissenschaft vorhanden sein mögen, aber die Erkenntniserfahrungen erlangt man allein.
Was stimmt an ihr nicht?
Es postoliert du mehrere Dinge, die Hinterfragbar sind.
Ein geistiges Organ z.B. was genau soll das sein? Gibt es Möglichkeiten es zu messen oder gar alternative Erklärungen zu finden?
Niemand kann einem das Denken abnehmen, was eine Aussage von dir ist. Natürlich kann das niemand, jedenfalls bis jetzt muss man immer noch seine eigene Entscheidungen treffen.
Wegweise zum Geist. Sowas kann jeder anders sehen. Also interpretierst du Dinge individuell?
Woher kannst du mit bestimmtheit sagen, dass deine Sichtweise richtig ist?
Ich kann das nicht und billige das auch niemand anders zu. Zu viele Menschen und zuviele unterschiedliche Meinungen bringen mich dazu.