Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?
02.04.2009 um 20:07Ich glaube es ist Wechselspiel zwischen Zufall (z.B. Mutation) und Notwendigkeit (z.B.Selektionsdruck) daher tendiere ich auf Evolution. :D
moredread schrieb:Wo gibt es dort sich selbst bestätigende Bedingungen? Kannst Du mal ein Beispiel nennen?jede wissenschaftliche Theorie, die auf den Erkenntnissen der Vergangenheit aufbaut, wobei diese auch nur duch die Beobachtung eines winzig kleinen Ausschnitts der Wirklichkeit gewonnen wurden, ist soweit insich schlüssig. Weil die Logik, die zu dieser Theorie führte, ebenso auf den Erkenntnissen dieses kleinen Ausschnitts aufbaut.
rockandroll schrieb:Aber die Anhänger dieser Theorie geradezu dazu verführt nach ihrer Bestätigung zu suchen UND auch zu finden.Genau aus diesem Grund ist der Versuch die Theorie ja auch zu wiederlegen, wichtiger, als die Theorie an sich. Damit man dieser Verführung nicht nachgibt.
Der maßgeblich von Karl Popper entwickelte Kritische Rationalismus beinhaltet eine Wissenschaftstheorie (Falsifikationismus), der zufolge sicheres oder rechtfertigbares Wissen nicht möglich ist und daher auch nicht das Ziel der Wissenschaft sein kann. Stattdessen fasst der Kritische Rationalismus Wissenschaft als methodisches Vorgehen durch Versuch und Irrtum auf, bei dem Hypothesen und Theorien sich beständig durch Überprüfung bewähren müssen. Der Forscher versucht seine Hypothesen zu verallgemeinern, zu verfeinern und sie durch Experimente in Frage zu stellen, um ihre Schwächen herauszufinden, so dass sie durch neue, verbesserte Hypothesen ersetzt werden können ("trial and error").ciao
JPhys schrieb:"Insbesondere wenn es nicht um das Objekt als solches geht, (denn das ist doch recht klar und unverkennbar) sondern wenn es um die Beschreibung der Beziehungen der Objekte zueinander geht"das kann man, und das tut man auch. Denn die Objekte als solches sind absolut, während die Beziehungen der Objekte zueinander relativ sind.
Als ob man sowas trennen koennte.....
JPhys schrieb:Du weist auf eine Schwaeche hin die allem Menschlichen Denken zu eigen istgut, darauf sollten wir uns an dieser Stelle einigen können
[...] sondern wenn es um die Beschreibung der Beziehungen der Objekte zueinander geht. Aber das geht nun etwas tiefer in die psychologie.Manche Teilbereiche der Geisteswissenschaft sind in ihren Behauptungen wegen der, sagen wir mal, schwierigen empirischen Grundlage durchaus in der Kritik. Das bedeutet natürlich nicht, das sie nicht funktionieren würden. Aber die Werkzeuge, mit denen dort gearbeitet wird unterscheiden sich dann doch von denen in den Naturwissenschaften.