@Truthkeeper Wie schnell sich Tiere an die Umgebung und Lebensumstände anpassen, kann man auch in der Natur beobachten:
Da in Afrika vor allem Löwen mit prächtigen Mähnen geschossen wurden, gab es irgendwann in manchen Landstrichen nur noch Löwenmännchen mit mickerigen Mähnen. Es wurden aber auch keine mit prächtigen Mähnen mehr geboren, weil die, die das vererbt hätten, weggeschossen waren.
Wenn Du noch mehr Beispiele für Zuchtauslese brauchst, dann guck Dir an, was für Hunderassen in den letzten 100 Jahren gezüchtet wurden.
Nun denke Dir Blattameisen, die aussehen wie ein supergesundes Blatt, und drumherum Blattfresser. Da haben die Ameisen, die aussehen wie ein unappetitliches Blatt, bessere Chancen. Das heißt nicht, dass sich eine Ameise überlegt, schlechter auszusehen, sondern dass die, die angefressen aussehen, eher überleben und sich häufiger fortpflanzen können. Und dann setzt ein Prozess ein, der hunderte oder Tausende Jahre dauern kann, bis die Ameise optimal angefressen aussieht.
Übrigens gibt es auch ganz überraschende und zunächst mal sinnlose "Anpassungen" ... Füchse, die in russischen Pelztierfarmen gezüchtet wurden, bekamen, ohne das man es beabsichtigt hatte, andere Fellfarben.
Eine Mutation setzte sich durch, die in der Natur vermutlich nicht Bestand gehabt hätte.
Das heißt, dass andere Lebsumstände, z.B. der Wegfall von natürlichen Feinden oder veränderte Zuchtauslese durch veränderte Lebensbedingunegn, relativ schnell zu äußerlichen Veränderungen führen können.
Frag einen Schäfer, wie schnell das geht, dass man lauter schwarze Schafe hat ...
Truthkeeper schrieb:ist ein Übergang von anorganischer Materie zu belebter Materie überhaupt möglich ?
