@thedefiant @interrobang Hallo!
Nachträglich passend gemachte Texte. Die wild zusammen geworfen worden sind. Die wie @interrobang komplett untereinander sich wiedersprechen. Ja echt göttlich...
Wenn das obige Argument stimmen würde, dass der Inhalt der Bibel nachträglich "passend" gemacht wurde, dann frage ich mich wirklich, wieso sie sich dann noch an so vielen Stellen widersprechen sollten, so wie
@interrobang das uns aus einer Bibelkritik - Seite gepostet hatte!?
Hebelt das eine Argument nicht das andere aus?
Ich habe wirklich den Eindruck, dass man sich von atheistischer Seite wirklich alle möglichen Argumente auf selbstgefällige Weise zusammensucht, nur um die Bibel nicht ernst nehmen zu müssen.
WIDERSPRÜCHE in der Bibel?
Ich habe nun einmal damit begonnen, die von
@interrobang gepostete Bibelkritikerseite und deren scheinbaren Widersprüche in der Bibel näher zu untersuchen.
Dabei wurde mehr als deutlich, dass man von der Bibelkritikerseite versucht, Widersprüche in die Bibel hineinzuinterpretieren!
Oftmals, indem man Aussagen offensichtlich aus dem Zusammenhang reißt!
Beispiel:
2. Punkt "Was Abraham justified by faith or by works?"
Deutsch: Wurde Abraham durch Glaube oder durch Werke gerechtgesprochen?
Die angeführten Schriftstellen:
Römer 4:2 ( Elberfelder 1905 )
"Denn wenn Abraham aus Werken gerechtfertigt worden ist, so hat er etwas zum Rühmen, aber nicht vor Gott."
Jakobus 2:21 ( Elberfelder 1905 )
"Ist nicht Abraham, unser Vater, aus Werken gerechtfertigt worden, da er Isaak, seinen Sohn, auf dem Altar opferte?"
Sind diese beiden Aussagen widersprüchlich?
JA, ...wenn man sie ohne Kontext betrachtet! :-)
Daher ist es bei Aussagen immer wichtig den KONTEXT zur Aussage, also den Zusammenhang einer Aussage zu berücksichtigen.
Übrigens:
Das ist ja nicht nur bei biblischen Aussagen zu berücksichtigen, sondern das ist doch immer wichtig, oder etwa nicht?
Wie ist dieser "scheinbare Widerspruch zu klären?
Im Römerbrief argumentiert der Apostel Paulus gemäß dem Kontext in Verbindung mit der Selbstgerechtigkeit der Juden seiner Tage, die dachten, sie könnten sich durch das 100%ige Einhalten des mosaischen Gesetzes bei Gott einen guten Namen machen.
Ja, die Gesetzeslehrer der Juden fügten deshalb noch außerhalb der Bibel ein unmögliches zusätzliches Regelwerk hinzu, in dem Glauben, dadurch vor Gott gerecht dastehen zu können.
Allerdings war es keinem unvollkommenen Menschen wirklich möglich, das mosaische Gesetz in seinem Leben 100% zu halten und so vor Gott gerecht dazustehen.
Deshalb argumentierte Paulus im Römerbrief, dass Abraham nicht aufgrund seiner Werke von Gott als gerecht erfunden wurde, sondern wegen seines Glaubens, seines tiefen Vertrauens in seinen Gott.
Christen wissen, dass aus dem NT hervorgeht, dass nur der Glaube an den sündensühnenden Wert des Opfers Jesu und die Bitte um Vergebung von Sünden vor Gott durch Jesus Christus möglich ist. Diese christliche Wahrheit wollte Paulus mit seinen Worten hervorheben!
Und wie verhält es sich nun mit den scheinbar widersprüchlichen Worten des Jakobus?
"Ist nicht Abraham, unser Vater, aus Werken gerechtfertigt worden, da er Isaak, seinen Sohn, auf dem Altar opferte?" (Jakobus 2:21 ( Elberfelder 1905 ) )
Im weiteren Verlauf der Argumentation des Jakobus klärt sich dieser scheinbare Widerspruch auf.
Denn dem Jakobus ging es in seinem Brief darum, einem Christen zu zeigen, dass sein Glaube auch entsprechende christliche Werke aufweisen müßte, um Gottes Anerkennung zu erlangen!
Er schrieb auch in der Folge seiner Argumentation die Worte, die vielen bekannt sind:
"Glaube ohne Werke ist tot!"
Außerdem sagte er bereits im nachfolgenden Vers 22:
" Du siehst, daß der Glaube zu seinen Werken mitwirkte, und daß der Glaube durch die Werke vollendet wurde."
Fazit:
Offensichtlich kein Widerspruch sondern einfach ein anderer argumentativer Hintergrund zur Aussage!
Gruß, Tommy