An den "Grossen Wurf by Sideshow-Bob" machen wir wohl mal einen Haken, da hab ich wenig Hoffnung, ganz gleich um welchen Thread es sich handelt.
emanon hat trotzdem Spaß gemacht;)
Das stellt sich nur ein bissel anders da – das Problem war jedoch nicht nur die äußerst schwachbrüstige “Beweislage“ für eine Gott-Dimension – Sondern das Dein Schema der Bewertung überhaupt nicht für die Feststellung eines “großen Wurfes“ ausgelegt ist – sondern konzeptionelle Ausgrenzung und Abwehr – es geht um die Verteidigung Deines Weltbildes und folgt darin nicht im geringsten wissenschaftlichen Ansprüchen.
Der Wissenschaftlichkeit wurde sich lediglich wahlweise bedient, um andere in die Pflicht zu nehmen, oder wie bei einen gepflegten Alltags-Nihilismus, der nur dann zum Einsatz kommt, um Unliebsames für unwirklich zu erklären.
Etwas oder Jemanden lächerlich zu zeichnen war und ist mit Abstand Deine wesentliche Argumentation – und ist für die tatsächlichen Ermittlung der Frage denkbar wertlos. In dem Versuch Deine Bewertung so eine Allgemeingültigkeit zu verschaffen, missionierest Du auch nur Dein Weltbild – was für Dich selbst ja legitim ist – aber für andere ganz sicher nicht Voraussetzung ist, um sich von dem Büßerhemd exemplarischer Einfältigkeit zu befreien:
Sideshow-Bob schrieb:emanon schrieb:
Original anzeigen (0,5 MB)Der Anspruch von vorherrschenden wissenschaftlichen Theorien – die hier maßgeblich immer wieder die Unterscheidung bilden sollen, hat wie gesagt, eine wissenschaftliche Ärzteschaft in unseren frühen Geschichte nicht vor einen wesentlichen Trugschluss und Schaden unserer Gesellschaft bewahrt:
Wikipedia: Ignaz Semmelweis
Deshalb ist die Wissenschaft trotzdem eines der wertvollsten Instrumente, die wir haben – aber hier wird immer so getan, als wenn dies die einzige Blickrichtung menschlicher Weisheit ist. Das kann sie ja unmöglich sein – letztlich bedient sie sich nicht selbst – sondern Menschen, die stets von Ideologien, Philosophien, Religionen, Egomanie und andern Weltbildern angetrieben sind, die keine wissenschaftliche Begründung haben – und natürlich gibt es deshalb letztlich auch keinen absolut neutralen Blickwinkel – auch liegen die Enden und Grundlagen der Wissenschaft letztlich auch im strittigen transzendenten Bereich ( wie z.B. unser Verständnis von Realität, das mit zunehmender Forschung erheblich wackelt ).
Angesichts der offenen Fragen und Wiedersprüche – ist die Annahme einer entsprechenden Quelle und Ursache an sich nicht “albern“ – das dieser menschliche Freigeist oft zu revolutionären Entdeckungen führte oder eben auch sagenhaften Danebenliegen, liegt nun mal in der Natur der Sache, das der menschliche Horizont, angesichts des vorliegenden Spielfeldes vom Komos, sehr begrenzt ist.
Und damit ist die Sicht der Dinge, in unserer Weltordnung überhaupt nicht dermaßen klar, als das man schon anfangen könnte, eines von beiden verhandelten Lösungsmodellen grundsätzlich für schwachsinnig und absurd darzustellen.
Das sind dann doch Mechanismen von Meinungsmache, die es auf beiden Seiten gibt ( bei dennen man dann zwischen gesellschaftlicher Ächtung armseliger Denkmodelle oder Höllenfeuer wählen darf )
Wenn man nun von diesen Nachdruck absieht, was sind denn in der Frage und Dimension überhaupt achtbare Hinweise und Überlegungen?
Emanon, wir hatten so einiges:
- Ein globales Gottesbewusstsein bzw. Spiritualität?
- Ein globales Gewissen und moralische Befähigung des Menschen?
- Tribute der Lebensqualität ( Sinn für Kunst, Musik, etc..) die über den Überlebenskampf hinausgehen - nur Abfallprodukte oder mehr?
- Funktionelle Einzigartigkeit ohne höheren Sinn und Bestimmung?
Zusammenhängende universelle Dynamik aller Systeme enden bei welcher Quelle?
(Hier wolltest Du doch noch ein Beispiel eines völlig unabhängigen Systems in unserer Natur liefern ??! )
- Wahr- und Unwahrscheinlichkeit von Zufällen?
Das wären die Baustellen – doch Du kannst nicht gerade behaupten, das Du wirklich darauf eingegangen bist – weil Du stet's binnen Kürze, in der unwissenschaftlichen Unart von Satire a la Spagettimonster und Einhörnern ausgestiegen bist.
Doch gerade die Gott-Dimension lässt sich eben nicht mit der Suche einer Yeti-Existenz vergleichen – denn das ganze Umfeld ( Wald/ Berge ) steht dort nicht mit in Frage – so bleiben dort vielleicht nur fragwürdige Fußspuren und garantiert immer verschwommene Fotos – die in eine Bewertung fallen.
Mit Gott – steht aber auch die gesamte universelle Ursächlichkeit – oder wie das Leben auf die Erde gekommen ist – oder was tatsächlich alles Einfluss auf die Evolution genommen hat – in Frage – und wegen diesem Spielfeld – sind “Ein Gott“ und “Kein Gott“ gleichberechtigte Zustände – die eben nicht nur im Kontext zu den mangelhaften Nachweisen, wie beim „Yeti“ stehen.
Der Wald kann alternativlos ohne Yeti funktionieren/existieren unsere Schöpfung nicht – sie benötigt zumindest eine Alternative, die bisher derart in Frage steht, das das Spektrum von Muli- oder sogar Multi-Multi-Universen über Schleifenuniversen nicht größer sein könnte – diesen Umstand aus dem Blickwinkel zu nehmen, gelingt nur mit einem begrenzten Fokus, wie die Naturwissenschaft – die von diesen Fragen abgegrenzt ist.
Sie kann zwar Mutationen als ein entscheidendes Element befinden – Mutation heißt hier im Grunde auch, das die "regulären" Mechanismen der Evolution nicht ausgereicht haben um die Arten und den Menschen hervorbringen - sondern ein zusätzlicher Einfluss ggf. nötig war:
Aber da die Evolution eigentlich kein geschlossener Raum ist, entzieht sich die Naturwissenschaft in ihrer begrenzten Betrachtung, was diese Mutation ausgelöst hat, wenn es sich z.B. um kosmische Strahlung gehandelt haben könnte, oder gar auch einem gezielten Einwirken Gottes.
So wie eine Leiche eben nicht einen Mord ausschließt, sondern neben einer natürlichen Todesursache ursächlich bedingen kann - und die Naturwissenschaft ist nur der Blickwinkel auf den unmittelbaren Tatort – und doch finden wesentliche Ermittlungen, in den Weiten außerhalb dieser Blickrichtung statt – wo auch die Befragung, von noch so unscheinbaren Zeugen dazugehört:
wie auch eine Bibel – die zum Wissensschatz der Menschheit gehört, und die Frage der Arten formell so bedingt hat:
...und wenn auch kein Gott diese Schriften inspiriert hat, so mögen sich dort Menschen finden, die ggf. mit dieser Dimension zu tun hatten – oder letztlich eben “nur“ damit auseinandergesetzt haben, oder damit z.t. eine nicht unbeachtliche menschliche Weisheit zum Besten gaben – so das die Bibel in der Ermittlung solch einer zeitlosen Frage eben nicht unbedeutend ist – wenn die Bibel es geschafft hat, der Wissenschaft in Hygienefragen rund 3000 Jahre voraus zu sein – Dann kannst Du hier mit Deinem “primitiven Ziegenhirten-Aburteil“, eben nicht maßgeblich ausschließen, das die Bibel in einer Frage, in der die Naturwissenschaft gar kein Instrument darstellt, dem vorherrschenden Theorien auch wieder voraus ist?!
Denn: