Natur
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

46.362 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Evolution, Schöpfung, Biologie ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

22.02.2014 um 22:31
carstentuss schrieb:
Ich hab nochmal nachgeforscht. Die Internetseite, von dem dein Textauszug stammt, ist sehr suspekt.
ich hatte von der seite zitiert :D @CarstenTee
allerdings nur das was ich selbst vertreten kann , das alter der erde biblisch zu bestimmen halte ich auch für unmöglich.
anders sieht es mit dem alter des leben auf der erde aus....


melden

Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

22.02.2014 um 22:32
@Tommy57

Genau so wenig kannst du beweisen, dass es kein fliegendes Spaghettimonster gibt ;)


melden

Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

22.02.2014 um 22:34
Darwin war ursprünglich kein Atheist, wurde aber zu einem als er mit Gott einen Bruch machte, aufgrund des Todes seiner 10 jährigen Tochter.


melden

Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

22.02.2014 um 22:35
@BibleIsTruth

Okay, das wusste ich nicht.
Ich weiß nur, dass er selbst sagte, dass ihn die Entdeckung der Evolution näher zu Gott brachte.


melden

Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

22.02.2014 um 22:36
@Tommy57

Sag mal was denn hier los?

Erstens! Ich habe dich nach diesen angeblichen Biologen gefragt.

Kommt da wieder nichts, gehe ich davon aus, dass du mich mutwillig belogen hast.

Zweitens!

Was ist das für eine schlechte Diskussionskultur?

Du hast hier was unterstellt, dass es etwas gibt.
Aber anstelle ehrlich zu sein und zu sagen, dass du keine Beweise hast.

Kommst du mit etwas was extremst fragwürdig ist.

Nicht Existenz kann man per Definition nicht beweisen.

Ja ich kann Gott nicht beweisen, muss ich auch nicht.
DU hingehen solltest ihn belegen können, wenn du ihn als Argument benutzen willst und wärst du auch nur ein halbwegs anständiger Mensch, würdest du zugeben dass du das niemals könntest.

Alles was du damit erreichst wirklich alles ist das du unglaubwürdig und fanatisch wirkst.

Willst du unbedingt ein Fanatiker sein?

Evolutionsbiologie wird jeden Tag bewiesen. Du könntest die alle Texte dazu durch lesen, sie sind offen da und alles was sie verlangen ist eigen Initative.

Du kannst auch gerne alternativ Gott beweisen, habe ich keine Probleme mit.

Und noch mal. WELCHER BIOLOGEN????


melden

Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

22.02.2014 um 22:38
Aufgrund der von "Ohneskript" genannten Tatsachen amüsiert mich diese Diskussion hier.
Da hat man immer wieder was zu lachen :D


melden

Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

22.02.2014 um 22:43
@Tommy57
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Solltest du Atheist sein, müsstest du genauso Beweise erbringen, dass es keinen Gott gibt!
Kannst Du beweisen, das "Nichtfußballspielen" die neue Trendsportart ist?


melden

Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

22.02.2014 um 22:45
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Solltest du Atheist sein, müsstest du genauso Beweise erbringen, dass es keinen Gott gibt!
Beweislastumkehr ist ziemlich arm.


melden

Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

22.02.2014 um 22:48
@Tommy57

nur um dir mal zu zeigen warum beweislastumkehr ziemlich doof ist:

Du schuldest mir 10.000€ wenn du nicht das gegenteil Beweisen kannst.


melden

Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

22.02.2014 um 22:48
@Tommy57
@Til
@Suchhund
@pere_ubu

Verzeiht mir, dass es ein bisschen gedauert hat.

Ausgangslage:
Nehmen wir doch mal die Metapher des Programmierers.

Gott ist hierbei ein Programmierer und die Lebewesen mit ihrem Gencode sind jeweils die Programme.

Evolution ist hierbei ein Algorithmus, der den Gencode variiert und neue Lebewesen hervorbringen soll.

Schöpfung ist hierbei der Vorgang, bei dem Gott, der Programmierer, direkt den Code für ein Lebewesen schreibt.
Nehmen wir eine Sequenz an, die in so gut wie allen Lebewesen vorkommt und stark konserviert ist (wie z.B. auch das Cytochrom c). Haben wir einen Schöpfer, so gibt es keinen Grund anzunehmen, dass für verschiedene Spezies, verschiedene Sequenzen jenes konstitutiv exprimierten Gens verwendet wurden. Ein Programmierer schreibt auch nicht jedes Mal die Mathebibliothek neu, sondern bindet einfach die alte Bibliothek wieder in seinem neuen Programm ein.

Bei der Analogie der Automarke werden auch nicht ständig Weiterentwicklungen verbaut, sondern teilweise wieder die gleichen Bauteile, insofern es sich um grundlegende Ausstattung handelt.

Was erwarten wir also?

Nehmen wir tatsächlich an, Gott hätte nur Grundtypen geschaffen. Mikroevolution gäbe es, Makroevolution gäbe nicht.

bild 84

Wir müssten davon ausgehen, dass zum Zeitpunkt als alle diese Arten geschaffen wurden, alle Spezies die gleiche Sequenz für dieses stark konservierte Gen besaßen (wie z.B. das Cytochrom c), denn die morphologischen Unterschiede rechtfertigen keine Sequenzunterschiede bei so einem grundlegenden Vorgang wie z.B. der Atmungskette.

Wenn man nun Zeit verstreichen lässt und ein paar mikroevolutive Vorgänge abwartet, müssten die entstandenen Gensequenzen einen mehr oder weniger gleichen Abstand von der Ursprungssequenz besitzen. Das würde bedeuten, dass bei einer phylogenetischen Analyse ein paar Hunde, Katzen, Fische und Menschen in einer Gruppe landen würden und ein paar Hunde, Katzen, Fische und Menschen in einer anderen Gruppe und dass es allgemein ein ziemliches durcheinander zwischen den Grundtypen gäbe, wenn man seinen Baum nur nach dieser einen Gensequenz arrangieren würde.

Sollten sich allerdings, wie es die Evolution vorhersagt, alle Lebewesen aus einer Urspezies entwickelt haben, so müsste die Gensequenz bei der Auffächerung der Arten diese Veränderung mitgekommen haben, sodass sich die Systematik anhand der morphologischen Merkmale mit der Systematik aus dem Sequenzvergleich weitestgehend decken müsste. Das bedeutet, dass Hund, Katzen, Fische und Menschen jeweils eigene Gruppen sind.

Methodik:

Ich habe einen Algorithmus geschrieben, der einen binären Baum (aus einer Art werden höchstens 2 neue) implementiert. Jeder Knoten ist dabei eine Spezies. Ich habe es ein paar Generationen laufen lassen und die Sequenz sehr großzügig um ungefähr 5% mutiert.

Einmal habe ich mit einem Baum mit einer Ursprungsspezies angefangen, es enstanden die Gruppen LL, LR, RL und RR. Ein zweites Mal habe ich mit 4 Bäumen begonnen, wobei LL, LR, RL und RR jeweils ein eigener Baum (Grundtyp) war.

Danach habe ich die Sequenzen der zuletzt entstanden Knoten (rezente Arten) im Fasta-Format ausgeben lassen und in "MegAlign" mit ClustalW alignt und einen phylogenetischen Baum anfertigen lassen.

Bild 1: "Mikroevolution" aus "Grundtypen"

grundtypen titel

Bild 2: "Makroevolution" aus einer Urspezies

evolution titel


Die Ergebnisse belegen die von mir erwartete Beobachtung im Modell.

Die Ergebnisse von Walter Fitch mit dem Cytochrom c bestätigen die klassische phylogenetische Systematik mit molekularbiologischen Methoden experimentell.

fitch

http://link.springer.com/article/10.1007/BF01738880

Folgerung:

Die Schöpfung von Grundtypen gilt damit als experimentell widerlegt. Die Arten müssen sich auseinander entwickelt haben.


6x zitiert3x verlinktmelden