Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?
21.05.2010 um 14:02@fantasmagorica
Sieh mal wie erklärst du dir das? Wird da dein Gott nicht sauer bei?
http://grenzwissenschaft-aktuell.blogspot.com/2010/05/genetiker-verkunden-weiteren-durchbruch.html
Sieh mal wie erklärst du dir das? Wird da dein Gott nicht sauer bei?
http://grenzwissenschaft-aktuell.blogspot.com/2010/05/genetiker-verkunden-weiteren-durchbruch.html
Rockville/ USA - Wissenschaftler um den US-amerikanischen Biochemiker und Genomforscher J. Craig Venter haben ein vollständig künstlich hergestelltes Genom in eine biologische Mutterzelle eingepflanzt und damit erstmals und zudem erfolgreich ein lebensfähiges künstliches Bakterium erschaffen.
Im Fachmagazin "Science" hat das Team um Venter seinen Erfolg nun beschrieben, den Venter selbst schon im vergangenen August in Aussicht gestellt hatte (...wir berichteten).
Durch den Ersatz des ursprünglichen Erbguts der Zelle durch das aus einzelnen Genomsequenzen zusammengesetzte künstliche Erbgut, stieß die Mutterzelle die Reste des Original-Erbguts ab und reproduzierte in der Folge nur noch Stoffe nach Vorgabe des künstlichen Erbguts. Den Forschern ist es also erstmals gelungen, eine Zelle zu schaffen, wie sie vollständig durch ein fremdes und zugleich künstliches Genom kontrolliert wird.
www.grenzwissenschaft-aktuell.de
+ + + HIER können Sie unseren täglichen Newsletter bestellen + + +
Davon, ein vollständig künstliches Lebewesen zu erschaffen, sind die Forscher aber immer noch einen Schritt entfernt. Bislang handele es sich lediglich noch um eine "synthetische Zelle". Allerdings reproduzierte sich die so hergestellte Zelle mit den Namen "Mycoplasma mycoides JCVI-syn1.0" erfolgreich von selbst (s. Abb.).
Man verfolge, so die Forscher, lediglich friedliche Ziele, wenn etwa später einmal komplexere Bakterien hergestellt werden sollen, die etwa Kohlen in saubereres Gas umwandeln können, Algen erzeugt werden, die Kohlendioxid in Treibstoffe umwandeln oder Giftmüll und entsorgen sollen. Auch für medizinische Zwecke könnten so neue Impfstoffe und Antibiotika hergestellt werden.
"Das Erstaunliche an der synthetischen Zelle" sei, so die Forscher des "J. Craig Venter Institute", "dass das Genom vollständig am Computer entwickelt und dann durch chemische Synthese zum Leben erweckt wurde, ohne dass hierzu auch nur ein kleinstes Stück natürlicher DANN verwendet wurde."
Bereits zuvor war es den Forschern gelungen, das Erbgut eines Bakteriums nachzubauen und das vollständige Genom eines Bakteriums in ein fremdes zu verpflanzen (...wir berichteten). Die Kombination beider Verfahren verhalf Venters Team nun zu dem aktuellen Durchbruch auf dem Weg zur Erschaffung künstlichen Lebens.