Ein Fund und seine Folgen ...
Doch der Mythos um König David zerbrach als ein Forscherteam 1993 unter Leitung eines der größten lebenden Archäologen Israels - Prof. Avraham Biran - in Norden Israels eine fast 3000 Jahre alte Basalt-Stele (Gedenkstein) entdeckte mit der Inschrift "Haus Davids". Mit seinen 94 Jahren arbeitet Prof. Biran auch heute noch fast täglich im archäologischen Institut des Hebrew Union College in Jerusalem, nur wenige Meter entfernt vom berühmten King David Hotel. Als ich Professor Biran besuchte und er mir im Museum seines Instituts eine Nachbildung der Stele zeigt (das Original befindet sich im Israel-Museum), war ich tief beeindruckt, wie dieser jüdische Forscher in seinem hohen Alter geistig fit ist und die Berichte der Bibel – im Gegensatz zu manch jüngeren Kritikern –für historisch glaubwürdig hält. Bereits seit 28 Jahren gräbt Prof. Biran im Tell Dan (nahe der Grenze zum Libanon). Doch dieser Fund ist die Krönung seiner Grabungsarbeit, denn so der Professor über seinen Sensationsfund: "In der Mauer eines Gebäudes aus dem Ende des 9., Anfang des 8. Jahrunderts [v. Chr.] entdeckten wir dies Fragment mit einer aramäischen Inschrift. Die Zeilen sprechen von einem Krieg zwischen den Israeliten und den Aramäern (Syrern) und aus der Bibel wissen wir von diesen andauernden Auseinandersetzungen ... Aber was wirklich sensationell ist, war die Entdeckung, dass ein "König von Israel" und das "Haus Davids" erwähnt ist ... Hier haben wir eine Erwähnung von "dem Haus von David" [also von der Dynastie David] ... niedergeschrieben ca. 150 Jahre nach der Herrschaft Davids ... Das aufregende ist, das wir hier einen historischen Gedenkstein haben, der sich auf historische Ereignisse bezieht, von denen in der Bibel ausführlich berichtet wird (2. Könige 8,7-15; 9,6-10)".
Mit diesem Stein und der Erwähnung des "Königs von Israel" und dem "Haus Davids" liegt das älteste Zeugnis ausserhalb der Bibel für die Dynastie des Königs Davids vor. Und wenn es ein "Haus David" also eine "Königsdynastie David" gab, dann natürlich auch den Dynastiebegründer König David. Hier hat ein Inschrift die bibelkritischen Theorien schwer erschüttert. Dazu der Archäologe Dr. Byrant Wood, Direktor von Associates for Biblical Research: "In unseren Tagen vertreten die meisten Wissenschaftler, Archäologen und Bibelgelehrten eine sehr kritische Sicht in Bezug auf die historische Korrektheit von vielen Berichten in der Bibel. Die meisten (bibelkritischen) Gelehrte würden sagen, dass alles was mit der Zeit vor den Königen zusammenhängt einfach Legenden und Mythen seien. Hier kann Archäologie aber eine wichtige Rolle spielen. Schon oft haben neuere archäologische Entdeckungen die älteren kritischen Ansichten über die Bibel als falsch erwiesen. Viele Forscher haben gesagt, dass David und Salomo nie existiert haben und nun haben wir eine Stele, die David erwähnt. So kann die Archäologie eine wichtige Rolle spielen die Wahrheit der Schrift zu belegen angesichts der Kritik, die heute aus den Reihen der modernen Gelehrten kommt".
http://www.efg-hohenstaufenstr.de/downloads/bibel/bibel_und_archaeologie.htmlHier haben wir es mit einem unmittelbaren Beweis für die Richtigkeit der Angaben der Bibel zu tun.
Die Evolutionstheorie kann solche Beweise nicht aus der Vergangenheit vorlegen, in der ganzen Linie vom Einzeller zum Menschen.
Mit den Knochen wäre das so, als wenn ich blosse Steine aus biblischer Zeit als Beweis für die existenz Davids auslege.