@Hesher Nettes neues Outfit
:)"Denn meine Gedanken sind nicht eure Gedanken, und eure Wege sind nicht meine Wege, spricht der HERR; sondern soviel der Himmel höher ist denn die Erde, so sind auch meine Wege höher denn eure Wege und meine Gedanken denn eure Gedanken"
Tja, was macht man aber, wenn man davon ausgeht, das auch die Propheten ganz normale menschen waren? Wer hat dann diese Worte ausgesprochen, aufgeschrieben?
Das ist ziemlich exakt das, was ich meine. Etwas innerhalb eines Systems (hier etwa einer Psyche) zu finden und so zu tun, als käme es von ausserhalb. Eben einen "strange Loop", platt gesagt, nee nee, das sind keine Worte in mir oder aus mir heraus, das ist Gott. Oder, nein nein, ich erkenne Gott dort, dieses erkennen, dieser mentale Prozess findet nicht in mir statt bzw. ist 1:1 die Wahrheit in der Aussenwelt.
Das ist, aus meiner perspektive, bizar. Und dir Krönung ist dann noch (was du nicht getan hast, will dir da nichts unterstellen) zu behaupten, der menschliche Geist oder sogar ein menschliches Ich sei vom körperlichen unabhängig.
@kastanislausIch verstehe da nämlich: Wenn jemand sich „klassisch“ behandeln lässt UND zusätzlich an Walgesänge (?^^) glaubt dann hat er höhere chancen als ein Atheist der sich NUR klassisch behandeln lässt.
Ist echt nicht so kompliziert. Wenn einer an die Behandlung, die er erhält, glaubt (oder auch den Ärzten vertraut), dann hat das einen Effekt über den Effekt der Behandlung hinaus. Die Behandlung (etwa Bestrahlung) kann ja auch einen positiven Effekt, vielleicht sogar einen kurativen, haben, wenn der Patient gar nicht so recht versteht, was gerade mit ihm angestellt wird, so in etwa.
Und das hat alles nichts mit Glauben im religiösen Sinne zu tun, es macht einfach keinen Unterschied, ob ein Patient Atheist, Christ oder Hindu ist.
Iat das so ok für dich?
Die einen sagen: Das kommt vom Teufel und ist eine Versuchung
Die anderen sagen: Das kommt von Gott, ist hald so muss ich akzeptieren.
Tja wer hat Recht? Keine Ahnung. Vielleicht beide nicht.
Bin für beide nicht
;)@polyprionNa das war doch klar, aber die Doppelbremse hat doch funktioniert, bevor hier wieder so ein Knilch die gerade recht friedliche Diskussion sprengt. Bis jetzt ist es bei diesem Einzeiler geblieben
;)@md.teachmd.teach schrieb:„Je länger ich das Universum beobachte und die Einzelheiten seines Aufbaus studiere, desto mehr Anzeichen finde ich, dass das Universum um unser Kommen gewusst haben muss“
Ok ok, bin weder Physiker noch war ich jemals in Princton, von daher, was weiss ich denn schon. Tja, und trotzdem komme ich auf ganz andere Schlüsse. Mein Gott, das Universum "wusste" von unserem kommen? Was für eine Hybris ^^
Schliesse aus dem dem Aufbau des "Universums" (ok mir reicht da diese dünne Schicht in der wir überhaupt leben können vollkommen aus) eher darauf, dass wir uns genau hier unter diesen Bedingungen entwickel haben und von daher auch sehr gut in diesen Rahmen passen und nicht irgendwo ins Weltall.
md.teach schrieb:Und warum soll ich an den Zufall mehr glauben als Gott?
An den Zufall soll keiner glauben, wer sagt denn sowas. Zufall wird etwas genannt, wenn man die Bedingungen, Ursachen und Zusammenhänge nicht kennt und auch weiß, dass man sie nicht kennt oder einfach auch annehmen kann, dass es zwar unserem menschlichen Bedürfnis entspricht, für alles einen Grund, eine Ursache zu kennen, dass es diesen in der Realität aber deswegen nicht zwingend geben muß.
Warum sollte ich dann an einen Gott glauben, wenn ich die Bedingungen und den Grund ebenso wenig kenne? Um so zu tun, als wüsste ich mehr als ich wirklich weiß? Leuchtet mir nicht ein.
@Kovu Kovu schrieb:gott ist nicht erfassbar. und zwar, für keinen von uns.
Nehmen wir an, die Aussage ist wahr. Und zwar beide. Dann haben wir:
1) Gott ist nicht fassbar.
2) Für keinen.
2) ist ausreichend sicher, bei 1) muß nochmal nachghakt werden, bezieht sich "fassbar" auf Wahrnehmbarkeit [1a] oder auf eine Unmöglichkeit, Gott auszudrücken [1b]?
In Kombination mit 2) stellen sich für mich verschiedene Fragen.
Für 1a) Wenn keine Gott wahrzunehmen in der Lage ist, wie kommt dann die Idee, es gäbe einen Gott, in den Menschen?
Für 1b) Wenn es unmöglich ist, Gott auszudrücken, welchen Grund haben dann all die verschiedensten religiösen Vorschriften (da diese unter der Bedingung nicht wahr sein können)?
Und zur Nacht noch etwas Popmusik:
Allein Allein- Polarkreis18 with lyrics
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