Natur
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

46.362 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Evolution, Schöpfung, Biologie ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

24.03.2010 um 14:10
Erstmal Danke für die Antwort.
Und auch gleich in bestimmten Teilen meine Zustimmung. Im Bereich des Sinnes und des Ziels. Ja, Menschen, die in ihrem Leben einen Sinn gefunden haben oder ein Ziel verfolgen, haben tatsächlich einen Vorteil gegenüber denen, denen ein solcher Sinn fehlt. Und sei es nur im "allgemeinen" wohlbefinden. Und an diesen Sinn muss auch autentisch geglaubt werden, sonst ist es essig mit dem positiven Nebeneffekt.
Zitat von kastanislauskastanislaus schrieb:D.H selbst wenn der christliche Glaube nicht wahr ist, den positiven Effekt auf das Leben vieler Menschen kann man nicht leugnen und bestimmt empirisch beweisen.
Vorweg, dieser Satz zeugt meiner Meinung nach von einem hohen Reflexionsniveau, schliesst er doch die Möglichkeit sich irren zu können (und das können wir uns alle) mit ein und betont den positiven Effekt.
Ergänzen möchte ich aus meiner Perspektive, dass es tatsächlich auch Studien gibt, in denen dieser Effekt signifikant nachgewiesen wurde. (Finde ich auch die schnelle nicht, ich werd mal suchen!)
Allerdings, und in diesem Bereich tuen sich die Menschen etwas schwer, zeigen die Daten aber auch, dass es nicht auf den Inhalt ankommt. Es scheint so zu sein, dass es wirklich egal ist, ob an die eine oder andere Religion oder (im Falle einer Erkrankung) an die jeweilige Behandlung geglaubt wird. Einzige Bedingung ist, dass der individuelle Mensch davon überzeugt ist, dass das, voran er glaubt, im hilft und es eine Wirkung hat.
Insofern auch immer mein reden, wenn es für den einen stimmig ist und der Glaube keine inneren oder äusseren Konflikte mit sich bringt, dann spricht nichts dagegen, dies auch weiter zu glauben, egal ob es nun "wahr" ist oder nicht :)

Auf kollektiver Ebene ieht meine Meinung etwas anders aus, aber lassen wir das fass erstmal beiseite ;)

Gruss


2x zitiertmelden

Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

24.03.2010 um 14:15
Zitat von ThermometerThermometer schrieb:Aber jeder andere Glaube; auch der Glaube an Karma und die Wiedergeburt kann (muss nicht) einen positiven Effekt haben!
Zwei Deppen ein Gedanke @Thermometer

Gruss


melden

Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

24.03.2010 um 15:36
@Lacanianer

Mein Beitrag sagt nichts anderes aus, dass ein Leben ohne Religion halt kein Problem ist ;)


melden

Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

24.03.2010 um 23:26
@Lacanianer
Zitat von LacanianerLacanianer schrieb: Vorweg, dieser Satz zeugt meiner Meinung nach von einem hohen Reflexionsniveau, schliesst er doch die Möglichkeit sich irren zu können (und das können wir uns alle) mit ein
Da fällt mir ein sehr gutes Zitat ein das ich gelesen habe das wahrscheinlich echt viel wahres enthält:
Um zur Wahrheit zu gelangen, sollte jeder die Meinung seines Gegners verteidigen versuchen.
Zitat von LacanianerLacanianer schrieb: Ergänzen möchte ich aus meiner Perspektive, dass es tatsächlich auch Studien gibt, in denen dieser Effekt signifikant nachgewiesen wurde. (Finde ich auch die schnelle nicht, ich werd mal suchen!)
Allerdings, und in diesem Bereich tuen sich die Menschen etwas schwer, zeigen die Daten aber auch, dass es nicht auf den Inhalt ankommt. Es scheint so zu sein, dass es wirklich egal ist, ob an die eine oder andere Religion oder (im Falle einer Erkrankung) an die jeweilige Behandlung geglaubt wird. Einzige Bedingung ist, dass der individuelle Mensch davon überzeugt ist, dass das, voran er glaubt, im hilft und es eine Wirkung hat.
Ja das ist nichts neues, nennt sich Placeboeffekt.

Im falle einer Erkrankung kann das gut sein, auch wenn ich die Studie gern mal sehen würde, ist natürlich immer so eine Sache mit den x verschiedenen Parametern und Randbedingungen.

Wo aber auch die Religionen massiv unterschiedlich sind, ist meiner Meinung nach beim Tod.
Ich weiß nur dass es zB. Im Islam nicht 100% sicher ist dass du in den Himmel kommst, nur wenn die guten Taten überwiegen. Auch im Buddhismus/Hinduismus mit den Widergeburten. Man muss immer Angst haben als Kröte oder Wurm oder was weiß ich widerzukommen.
Auch im kath. Glauben gibt es das Fegefeuer .

So etwas gibt es im christlichen Glauben (damit meine ich jetzt mal die Bibeltreuen Richtungen, freikirchen, evangelikale, methodisten, baptisten, Protestanten, etc.) nicht!
Jeder der Gott um Vergebung der Schuld durch jesu Tod gebeten hat hat die Garantie auf ewiges Leben.
Und die Leute die ich kenne glauben das auch zu 100%, zumindest die meisten davon.
Diese Leute sind überzeugt dass wenn sie sterben kommen sie in den Himmel, die haben keine Angst die freuen sich!

Und deshalb bin ich mal so frech und behaupte ganz unverblümt dass solche Menschen weit aus fröhlicher zuversichtlicher sorgenfreier in die zukunft blicken bzw. auf den Tod als Menschen in anderen Religionen.
Zitat von LacanianerLacanianer schrieb: Insofern auch immer mein reden, wenn es für den einen stimmig ist und der Glaube keine inneren oder äusseren Konflikte mit sich bringt, dann spricht nichts dagegen, dies auch weiter zu glauben, egal ob es nun "wahr" ist oder nicht
Das ist eine absolut logische und sinnvolle Überlegung und ein guter Ratschlag bzw. gute Ansicht über Religionen und ich würde dir zustimmen, aber NUR wenn dein atheistisches Weltbild der Realität entspricht.
Wenn es aber einen Gott gibt dem nicht egal ist was man glaubt oder tut, ja dann wäre das ein fataler Denkfehler.


@Thermometer
Zitat von ThermometerThermometer schrieb:Stimmt so zwar.
Aber jeder andere Glaube; auch der Glaube an Karma und die Wiedergeburt kann (muss nicht) einen positiven Effekt haben!
Das Judentum, der Islam, , Glaube an die Asen, Wanen , an Isis, Osiris, oder Aton
und der Atheismus natürlich genauso.
Dachte immer der Atheismus sieht sich nicht als Glaube ^^
Wie soll der einem bitte helfen? Wieso sollte der einen optimistisch und fröhlich machen?

„Ich habe Krebs aber ich bin getrost denn da ist KEIN Gott der mir helfen kann“ oder wie muss ich mir diesen Trost des Atheisten vorstellen? :)


3x zitiertmelden

Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

25.03.2010 um 00:32
@kastanislaus
Zitat von kastanislauskastanislaus schrieb:Dachte immer der Atheismus sieht sich nicht als Glaube ^^
Nee tut er auch nicht :)
Trotzdem ists ja wohl erlaubt den Atheismus auch in einem Satz und Atemzug mit Religionen zu gebrauchen oder? ;)
Heisst nicht dass es eine Religion ist!!!!

Vielleicht hätte ichs im Satz auch klarer ausdrücken können, deshalb hier die edit:


Stimmt so zwar.
Aber jeder andere Glaube; auch der Glaube an Karma und die Wiedergeburt kann (muss nicht) einen positiven Effekt haben!
Das Judentum, der Islam, , Glaube an die Asen, Wanen ,
an Isis, Osiris, oder Aton
------------------------------und der Atheismus (keine Religion- daher deutkiche Abgremzung ) natürlich genauso.

Besser? :D
Zitat von kastanislauskastanislaus schrieb:Wie soll der einem bitte helfen? Wieso sollte der einen optimistisch und fröhlich machen?
„Ich habe Krebs aber ich bin getrost denn da ist KEIN Gott der mir helfen kann“ oder wie muss ich mir diesen Trost des Atheisten vorstellen?
Och komm bitte, das ist irgendwie kindisch :(
Sagtest du davor nicht irgendwas mit neutral rangehen? :(

Als ob ein Gottesglaube das einzige wäre, was jemanden fröhlich stimmen könnte.
Wie wäre es mit:
„Ich habe Krebs aber ich bin getrost denn da gibts die Chemotherapie die mir helfen kann“

oder

„Ich habe Krebs aber ich bin getrost denn da ist meine Familie und Freunde die mir helfen werden“

vielleicht auch

„Ich habe Krebs aber ich bin getrost denn da gibts Drogen die mir den Schmerz nehmen“

gefällt dir nicht? (mir auch nicht hab nicht so mit Morphin^^)
dann eben so:

„Ich habe Krebs aber ich bin getrost denn da ist mein Leiden bald zuende“


1x zitiertmelden

Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

25.03.2010 um 00:52
@kastanislaus
Zitat von kastanislauskastanislaus schrieb:Ja das ist nichts neues, nennt sich Placeboeffekt.
Na eben nicht! Siehst du hier:
Zitat von LacanianerLacanianer schrieb:...Studien gibt, in denen dieser Effekt signifikant nachgewiesen wurde.
Ok, streiche die Mehrzahl bei Studien, mir ist erst eine untergekommen. Dennoch ist es ja gerade die Signifikanz der Daten, die es so erstaunlich machen. Also konkret, der bekannte Placeboeffekt ist raus gerechnet bzw. eine Behandlung, wie in medizinischen Studien üblich, ist gegen ein Placebo getestet worden.
Aber ok, ohne die Studie jetzt zitieren zu können, möchte ich mich nicht weiter aus dem Fenster lehnen. Außerdem gibt es ja auch andere Studien mit einem anderen Designe und anderen Ergebnissen. Keine Frage.
Zitat von kastanislauskastanislaus schrieb:Und deshalb bin ich mal so frech und behaupte ganz unverblümt dass solche Menschen weit aus fröhlicher zuversichtlicher sorgenfreier in die zukunft blicken bzw. auf den Tod als Menschen in anderen Religionen.
Das sei dir auch gegönnt. Und andere Menschen, die ähnliches in ihrer Religion erfahren, würden vielleicht andere Worte benutzen, und doch das gleiche meinen. ;)
Beispiel Muslime: Vielleicht ist es nicht so einfach im Islam in den Himmel zu kommen (mag sein, weiß ich jetzt wirklich nicht), aber ein gläubiger Muslim wird dir etwa antworten, dass allein die Vergottung Jesus zum Christus in seinem Glauben eine Süde (eine der schwersten?) darstellt, dass Jesus einer der Propheten gewesen ist und ihm Ehre und Achtung gebührt, keine Frage. Aber das sich aus dieser Perspektive die Gläubigen, die sich nach dem Tod eine Erlösung durch Jesus erhoffen, eine Sünde begehen und in einer Illusion leben.
Verstehst du, ich will das jetzt alles gar nicht werten in besser oder schlechter, ich will nur zum Ausdruck bringen, dass keine Religion, auch wenn sie diesen Anspruch in sich trägt, für alle Menschen die gleiche Gültigkeit erlangen wird.
Für den Gläubigen als Einzelnen spielt dies aber, sein Gefühl das Richtige und Wahre zu glauben betreffend, gar keine Rolle.
Vielmehr benötigen die Religionen, jetzt wieder als System, also nicht als Einzelnen betrachtet, eben auch diese Differenz gegen andere Religionen, um sich eben abzugrenzen.
Ist ja auch beim Atheismus so. Dieser benötigt, um überhaupt sinnvoll zu sein, ja auch den Theismus. Ok, anders herum gilt das nicht ;)


1x zitiertmelden

Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

25.03.2010 um 00:54
@kastanislaus
Zitat von kastanislauskastanislaus schrieb:Das ist eine absolut logische und sinnvolle Überlegung und ein guter Ratschlag bzw. gute Ansicht über Religionen und ich würde dir zustimmen, aber NUR wenn dein atheistisches Weltbild der Realität entspricht.
Mein atheistisches Weltbild entspricht sicher nicht der Realität. Deswegen ist es ja auch ein Welt-BILD und nicht die Wahrheit. Diese, die Realität, geht, da bin ich mir sowohl sicher, als auch im Bereich des Glaubens, immer über die Bilder, die wir uns von ihr zu machen in der Lage sind, hinaus :)
Zitat von kastanislauskastanislaus schrieb:Wenn es aber einen Gott gibt dem nicht egal ist was man glaubt oder tut, ja dann wäre das ein fataler Denkfehler.
Wenn es einen Gott gibt, dann habe ich a) voll verloren und b) einen riesen Sack voll Fragen ;)


1x zitiertmelden

Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

25.03.2010 um 01:02
@Hesher
Ok, beziehe das dann mal auf diese Frage:

Auch hier interessiert mich die Frage, wie aus einer Perspektive des Glaubens die Möglichkeit "religionsfreier Lebensführung" gesehen wird. Bedrohlich? Bedauerlich? Was kommt für euch, als Einzelne, hinzu, was nicht-Gläubigen Mitmenschen fehlt?

Dann käme also quasi nichts dazu, was z.B. Atheisten fehlen könnte? *stichel* ;)


melden

Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

25.03.2010 um 10:31
@Thermometer
Zitat von ThermometerThermometer schrieb:Och komm bitte, das ist irgendwie kindisch
Sagtest du davor nicht irgendwas mit neutral rangehen?

Als ob ein Gottesglaube das einzige wäre, was jemanden fröhlich stimmen könnte.
Wie wäre es mit:
„Ich habe Krebs aber ich bin getrost denn da gibts die Chemotherapie die mir helfen kann“
Nein das ist nicht kindisch, denn alle deine zitierten Hilfen hat ein Theist auch!
Er hat ebenso Chemotherapie, Freunde, Familie, etc.
ABER er hat noch zusätzlich das vertrauen in einen allmächtigen Gott dass er ihm helfen kann.
Ich denke einen gleichwertigen Trost hat ein Atheist nicht mal ansatzweise.

Möchte nochmals bemerken das was ich schreibe gilt alles auch wenn es Keinen Gott gibt!


@Lacanianer
Zitat von LacanianerLacanianer schrieb:Also konkret, der bekannte Placeboeffekt ist raus gerechnet bzw. eine Behandlung, wie in medizinischen Studien üblich, ist gegen ein Placebo getestet worden.
Meinst du damit dass man den Placeboeffekt berücksichtigt bzw. abgezogen hat?!
Frag mich dann aber wie man sowas herbringt.
Und wenn der abgezogen wurde und die Gläubigen öfters geheilt wurden dann hört sich das für mich aber schwer nach einem Beweis für einen Gott an.
Vielleicht keinen bestimmten aber einen der die Heilungschancen aller Gläubiger erhöht.
Zitat von LacanianerLacanianer schrieb:Das sei dir auch gegönnt. Und andere Menschen, die ähnliches in ihrer Religion erfahren, würden vielleicht andere Worte benutzen, und doch das gleiche meinen.
Beispiel Muslime: Vielleicht ist es nicht so einfach im Islam in den Himmel zu kommen (mag sein, weiß ich jetzt wirklich nicht), aber ein gläubiger Muslim wird dir etwa antworten, dass allein die Vergottung Jesus zum Christus in seinem Glauben eine Süde (eine der schwersten?) darstellt, dass Jesus einer der Propheten gewesen ist und ihm Ehre und Achtung gebührt, keine Frage. Aber das sich aus dieser Perspektive die Gläubigen, die sich nach dem Tod eine Erlösung durch Jesus erhoffen, eine Sünde begehen und in einer Illusion leben.
Verstehst du, ich will das jetzt alles gar nicht werten in besser oder schlechter, ich will nur zum Ausdruck bringen, dass keine Religion, auch wenn sie diesen Anspruch in sich trägt, für alle Menschen die gleiche Gültigkeit erlangen wird.
Klar jeder siehts aus seiner Sicht, das heißt aber nicht dass es KEINE objektive absolute Wahrheit gibt.
Und meine annahme von der "optimistischeren Religion" bleibt dadurch auch bestehen.

Ich versuch mal meine Ansicht in ein Beispiel zu verfrachten:
Ein Deutscher ein Schweizer und ein Österreicher haben die Diagnose Krebs.
(Hört sich an wie ein guter Witz ;) )
Jedenfalls ist der Deutsche überzeugt dass die heutigen Ärtze und Behandlungen den Krebs zu 100% heilen können. Daran besteht kein Zweifel.
Der Schweizer glaubt dass die Heilungschance bei 50% liegt.
Und der Österreicher glaubt sie liegt bei 5%.

Wer wird jetzt wohl hoffnungsvoller, zuversichtlicher und ruhiger in die Zukunft blicken.
Also ich bin überzeugt es ist der 1.
Die Analogie wäre jetzt bei mir: Christ, Moslem, Hindu
Zitat von LacanianerLacanianer schrieb:Wenn es einen Gott gibt, dann habe ich a) voll verloren und b) einen riesen Sack voll Fragen
Und ich hätte a) eine gewisse nicht berechenbare Chance auf Errettung und b) einen ganzen Berg an Fragen ;)


3x zitiertmelden

Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

25.03.2010 um 11:12
@Lacanianer

Weiß ganz ehrlich nicht, was einem da fehlen sollte. Natürlich sagen viele Theisten etc., dass wir eben den Funken Gottes haben und somit quasi den Glauben an etwas göttliches oder auch transzendentes in uns tragen, aber wenn wir nichtmal objektiv sagen können, dass Gott existiert, wie sollen wir dann sagen, dass in jedem der göttliche Funke ist? :D

Die andere Frage ist, ob den Atheisten was fehlen würden, wenn sie sich nicht gegen den Glauben äussern könnten ;)


1x zitiertmelden
JPhys ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

25.03.2010 um 12:21
@kastanislaus
Zitat von kastanislauskastanislaus schrieb:Und ich hätte a) eine gewisse nicht berechenbare Chance auf Errettung und b) einen ganzen Berg an Fragen
Zu denken was man tut koenne einem in keiner denkbaren Situation Nachteile bringen weist eher auf einen Magel an Phantasie hin

Stell dir mal vor der Grosse Ulu Ulu hat uns allen ein Paradies gemacht.
Und du trittst den Grossen Ulu Ulu nach dem Tod gegeueber und sagst "Jesus ist der Name des Herrn im keinem anderen Namen ist das Heil"
Und dann sagt sich der Grosse Ulu Ulu
"Na ja wer nicht will der hat schon..."
Je nachdem wie stark du and einem weltbild festhalets kann das dazu fuehren dass der Grosse Ulu Ulu ernsthafte Anstrengungen unternimmt um dir die Eweige Glueckseeligkeit zu schenken und du dich mit Haenden und Fuessen wehrst weil du es fuer eien Satanische Versuchung haelst..

Will sagen deine Heilsstrategie ist leider nicht sehr Stabil gegen winzigste Abweichung deines Weltbildes von der Realitaet.
Ein Name anders und schon hast du ein echtes Problem...


3x zitiertmelden

Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

25.03.2010 um 13:26
@kastanislaus
Zitat von kastanislauskastanislaus schrieb:Nein das ist nicht kindisch, denn alle deine zitierten Hilfen hat ein Theist auch!
Er hat ebenso Chemotherapie, Freunde, Familie, etc.
ABER er hat noch zusätzlich das vertrauen in einen allmächtigen Gott dass er ihm helfen kann.
Ich denke einen gleichwertigen Trost hat ein Atheist nicht mal ansatzweise.
Doch ist es :D (Kleiner Scherz^^)
Du musst verstehen dass diese Hilfen NICHT bewertbar sind!
Du kannst nicht sagen;
Zitat von kastanislauskastanislaus schrieb:ABER er hat noch zusätzlich
Stell dir vor wir beide hätten Krebs!
Du glaubst fest an die Hilfe Gottes, deiner Familie UND an die Rettung durch Chemotherapie.
Ich hätte weder den Glauben an Gott noch eine Familie (zum Glück habe ich die :) )
ABER ich glaube trotzdem mit meiner ganzen Kraft an die Rettung durch Chemo!

Du siehst dass dann beide ihre gesamte Hoffnung setzen.
Es geht nicht darum an was oder wieviele Dinge man seine Hoffnung setzt, sondern wie sehr!!!

Deshalb hat ein Theist auch nicht mehr Vorteile beim Hoffen wie ein Atheist!!

Ich hoffe ich konnte es dir verständlich machen!


3x zitiertmelden

Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

25.03.2010 um 13:36
@kastanislaus
Zitat von kastanislauskastanislaus schrieb:Und wenn der abgezogen wurde und die Gläubigen öfters geheilt wurden dann hört sich das für mich aber schwer nach einem Beweis für einen Gott an.
Vielleicht keinen bestimmten aber einen der die Heilungschancen aller Gläubiger erhöht.
Nein, ganz und gar nicht. Du hast es weiter unten selber geschrieben, derjenige, der an die angewandte Behandlung glaubt hat die beste Chance auf Heilung. Und dabei ist es tatsächlich egal, ob dieser glaube religiös motiviert ist oder eben nicht, z.B. als Vertrauen in die behandelnden Ärzte.
Es gibt also einen Nachweisbaren Effekt bei bestimmten Behandlungen, welcher sich statistisch erfassen lässt. Nehmen wir dein Beispiel vom Krebs. Es kann nachgewiesen werden, dass bestimmte Behandlungen (Chemotherapie, Bestrahlung, OP) oder deren Kombination in berechenbarer Wahrscheinlichkeit wirken.
Der Effekt, der hier angesprochen ist, ist additiv zu lesen, es geht nicht um ein entweder - oder!
Oder anders, wenn ein Mensch sich nicht behandeln lässt, weil er glaubt, dass Gott ihm helfen werde, dann hat dieser Mensch, egal wie sehr er glauben mag, eine wirklich schlechtere Chance als einer, der sich behandeln lässt und zusätzlich auf Gott vertraut. Und das Vertrauen auf Gott ist tatsächlich austauschbar gegen anderes. Z.B. gegen Misteltherapie und Heilsteine, Meditation und Walgesänge.
Insofern lese ich da nicht einen beweis für Gott heraus. Finde es aber ungeheuer faszinierend, dass wir als Menschen durch "einfache" Suggestionen und Intentionen an Prozessen wie Genesung mitwirken.

Dein Beispiel ist im Übrigen gut. Es wäre sicher auch Forschung wert, zu untersuchen, in wie weit auch negative Erwartungen gegenüber z.B. einer Chemotherapie die Ergebnisse beeinflussen. Das ganze geht ja auch in die andere Richtung.
Und da nur mal als Stichwort: Schuld in den Religionen und die möglichen Auswirkung auf die Genesung. Etwa "Jetzt hab ich Krebs, aber ich habe es wohl auch verdient, sonst hätte Gott mir diese Krankheit nicht geschickt."

Und zu:
Zitat von kastanislauskastanislaus schrieb:ABER er hat noch zusätzlich das vertrauen in einen allmächtigen Gott dass er ihm helfen kann. Ich denke einen gleichwertigen Trost hat ein Atheist nicht mal ansatzweise.
Braucht ein Atheist doch auch gar nicht, also einen Gott, der ihm helfen könnte. Es ist doch, wie oben gesagt, egal, was einem Menschen hilft, was ihn kämpfen und weiter machen lässt.
Und Trost, tja, weiß auch nicht, sollte es mich mal treffen, dann möchte ich mich lieber in Würde und Ruhe von den Menschen, die ich liebe, verabschieden. Trost, ich weiß nicht so recht, das Leben ist oft ein Hund und damit muss man umgehen.

Zur Studie: In klinischen Studien ist es Standard, gegen ein Placebo zu testen. Der Effekt ist bekannt (wenn auch rätselhaft), also sind Daten nur dann signifikant, wenn sie über dem Placeboeffekt liegen.

@Hesher
Dein erster Satz gefällt mir! :)
Zitat von HesherHesher schrieb:Die andere Frage ist, ob den Atheisten was fehlen würden, wenn sie sich nicht gegen den Glauben äussern könnten.
Gute Frage, einigen Atheisten sicher. Doch generell, ich weiß nicht. Also persönlich stört mich der Glaube anderer Menschen nur dann, wenn diese mir erzählen möchten, was mir fehlt, dass ihr Glaube für ein glückliches Leben unabdingbar ist etc.
Und meine Kritik an der Religion bezieht meist auch auf die real-politischen Auswirkungen, die man beobachten kann. Das ist dann gar nicht individuell gemeint. Und da geht es auch nicht um Gott ja/nein sondern eher um "Wieso Kondomverbot in Afrika?" "Wieso Selbstmordattentate im Namen Allahs?" "Wieso Afghanistan/Irak Kriege mit Gott auf den Lippen?" etc.

LG


4x zitiertmelden

Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

25.03.2010 um 13:42
@Lacanianer
Zitat von LacanianerLacanianer schrieb:Das ist dann gar nicht individuell gemeint. Und da geht es auch nicht um Gott ja/nein sondern eher um "Wieso Kondomverbot in Afrika?" "Wieso Selbstmordattentate im Namen Allahs?" "Wieso Afghanistan/Irak Kriege mit Gott auf den Lippen?" etc.
An der Stelle würde ich einfach mal sagen: Wer irgendetwas im Namen Gottes macht, ist schon grundsätzlich ein Depp, weil man als kleiner Mensch nicht sagen kann, was Gott wirklich will. Also zumindest nicht, wenn's um Mord & Krieg geht.


melden

Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

25.03.2010 um 17:53
@Hesher
Das genau ist aber eines der großen Übel, daß so viele Menschen behaupten, im Namen Gottes (z.B. Kreuzzüge, Inquisation, heilige Kriege im Namen Allahs und Selbstmorde) zu handeln. Was wäre das wohl für ein Gott, der so etwas wollte?


1x zitiertmelden

Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

25.03.2010 um 18:01
@Fritzi
Zitat von FritziFritzi schrieb: Was wäre das wohl für ein Gott, der so etwas wollte?
ein grausamer.

nein - ich finde du hast vollkommen recht.
dort sehe ich ebenfalls die problematik.

es ist natürlich ausgeschlossen, dass jede kultur "aufträge" aus erster hand, von gott erhält.
alles nur ein schleier.

wie sagt man so schön?

,,gott ist liebe"


melden

Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

25.03.2010 um 18:14
@Kovu
Uff, das ist mir aus der Seele gesprochen.
Ehrlich habe ich mich nicht getraut, das so auszudrücken; ich bin ganz Deiner Meinung. Jetzt werden wieder alle sagen: warum aber läßt ein liebender Gott dann all das Schlimme zu? Das wird wohl einen kleinen Sturm auslösen. :)


melden

Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

25.03.2010 um 18:17
@Fritzi

das braucht dich nicht zu interessieren.
einfach ehrlich bleiben und deine meinung anderen mitteilen. das bringt nichts, wenn du deine ansichten nicht offen aussprichst.

:)


melden

Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

25.03.2010 um 18:23
@Fritzi
Jesaja 8
18 Siehe, hier bin ich und die Kinder, die mir der HERR gegeben hat als Zeichen und Weissagung in Israel vom HERRN Zebaoth, der auf dem Berge Zion wohnt.
19 Wenn sie aber zu euch sagen: Ihr müsst die Totengeister und Beschwörer befragen, die da flüstern und murmeln, so sprecht: Soll nicht ein Volk seinen Gott befragen? Oder soll man für Lebendige die Toten (Fossilien) befragen?
20 Hin zur Weisung und hin zur Offenbarung!(Heilige Schrift) Werden sie das nicht sagen, so wird ihnen kein Morgenrot scheinen,
21 sondern sie werden im Lande umhergehen, hart geschlagen und hungrig. Und wenn sie Hunger leiden, werden sie zürnen und fluchen ihrem König und ihrem Gott, und sie werden über sich blicken
22 und unter sich die Erde ansehen und nichts finden als Trübsal und Finsternis; denn sie sind im Dunkel der Angst und gehen irre im Finstern.
Deshalb!


1x zitiertmelden

Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

25.03.2010 um 18:23
@Kovu
Ja stimmt.


melden