@dawsonAlle Arten dieser Gattung sind berüchtigt für ihr starkes Gift, das sie bei einem Biss abgeben. Dabei handelt es sich um ein starkes Nervengift, das Tetrodotoxin (TTX), auch unter den Namen Maculotoxin oder Tarichatoxin bekannt, welches auch einige andere Tiere (u.a. Kugelfische, Stummelfußfrösche, einige Krebse und Schnecken) besitzen. Produzent dieses Giftes ist allerdings nicht der Krake selbst, sondern Bakterien die im Vorderdarm und den Speicheldrüsen des Kraken leben und an die Nachkommen weitergegeben werden. Bei Hapalochlaena maculosa wurden folgende Bakterien nachgewiesen: Alteromonas spp., Bacillus spp., Pseudomonas spp. und Vibrio spp. Auch in den Eiern dieser Krake wurden TTX-produzierende Bakterien gefunden.
Das Gift wirkt relativ schnell; innerhalb von zwei Stunden nach einem Biss kommt es zu Lähmungen, vor allem in der Brustmuskulatur und dem Zwerchfell, die Folge ist ein Atemstillstand. Die wichtigste Behandlung ist eine Beatmung bis zum Nachlassen der Wirkung des Giftes. Wird die Beatmung medizinisch fachgerecht durchgeführt, kann der Betroffene ohne weitere Schäden überleben.
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