Tierschutz und Umweltschutz
26.03.2006 um 11:53Link: www.zukunftsfaehig.de (extern) (Archiv-Version vom 09.09.2006)
Der Beginn der Naturzerstörung
Die Entwicklung bis heute
Das Datum, andem
die Menschheit damit begonnen hat, mit einem solchen Eifer die Natur zu verwüsten,dass
sie nachhaltig zerstört ist, dass spätere Generationen die Folgen ihrermenschlichen
Vorgänger deutlich zu spüren bekommen, kann man nicht auf einenbestimmten Tag festlegen.
Den Jetzt-Menschen, Homo sapiens sapiens, gibt es seitrund 100.000 Jahren. Zu dieser
Zeit lebten die Menschen noch unter - nach heutigerSicht - primitiven Voraussetzungen
und eingebunden in die Kreisläufe der Natur, so wiees heute noch bei einigen Urvölkern
der Fall ist.
Im Laufe der Geschichtesetzte sich der Mensch immer mehr von der
restlichen Tier- und Pflanzenwelt ab, ohnejedoch in die Erdprozesse einzugreifen, so wie
wir es heute machen. So wurdenbeispielsweise im Reich der Ägypter, seit 2600 v. Chr. die
gigantischen Pyramidengebaut, etwa zur gleichen Zeit wurde das Rad erfunden, ein
Gegenstand, ohne den wirheute unser Leben kaum noch vorstellen können. Das Reich der
Römer brachte die erstesog. „Hochkultur“ auch in unseren mitteleuropäischen Raum.
Bis zu dieser Zeitlebten die Menschen in Naturreligionen. Besonders stark ausgeprägt
war dieseNaturgottheit bei den Germanen. Als um das Jahr 500 n.Chr. das Christentum
endgültigEinzug in die mitteleuropäische Gegend erfuhr, verfiel dieser Glaube andie
Naturgötter. Die einst heiligen Eichen wurden gefällt, die Menschen setzten sichüber die
Schöpfung. „Macht euch der Erde untertan“ heißt es in der Bibel1.
Doch auch das
Christentum ließ die Menschen noch recht zurückhaltend mit der Naturumgehen. So nahm
erst durch das Zeitalter der Aufklärung und damit verbunden durch dieIndustrialisierung
der Naturverbrauch enorm zu.
Die Ursache dafür ist natürlicheinerseits im Zeitalter
der Aufklärung das Eindringen der Wissenschaft in Sphären, diebis dato dem kirchlichen
Glaube überlassen wurden, andererseits auch die konkreteUmsetzung von Wachstumsprozessen
in der Industrie, was durch die Förderung von Kohlesehr deutlich wird.
Würde man
diese Entwicklung des Umweltverbrauchs2 grafischdarstellen, so wäre auch hier ein
exponentieller Wachstum zu erkennen (Wobei esnatürlich stets kleine Abweichungen bzw.
Unregelmäßigkeiten gibt): bis zum Beginn derindustriellen Revolution tendiert die Kurve
gegen Null, wobei sie ab ca. 1800 zusteigen beginnt und immer steiler gegen unendlich
strebt.
Seit Beginn derindustriellen Revolution hat die Zerstörung der Umwelt
und der Verbrauch derRessourcen stark zugenommen. Dadurch entstand eine
gesellschaftliche Haltung, diefrüher nie in einer Gesellschaft denkbar gewesen wäre. Die
Missachtung undVernachlässigung der Natur, der verschwenderische Umgang mit den
Ressourcen und dasLeben gegen die Natur ist ein Ausdruck der heutigen Gesellschaft
geworden.3 Ein Leben„gegen“ die Natur ist so zu verstehen, dass die Menschheit versucht,
sich von derbisherigen Lebensform abzuheben und sich über die Natur zu stellen. Im
christlichenSinne könnte man es so definieren, dass sich die Menschheit über die
Schöpfung stellt4und somit den Bezug zu ihr verliert. Generell kann man jedoch sagen,
dass heutzutagein den Industrienationen die Beziehung Mensch - Natur so stark gestört
ist, dass esbei einem Großteil der Menschen nicht mehr ins Gewicht fällt, wenn ihnen die
massiveNaturzerstörung bewusst wird. Verdeutlicht wird dieses Verhältnis zur Naturdurch
folgendes Beispiel: Studien haben ergeben, dass ein Großteil Deutschlands Kinderdenkt,
Kühe wären lila - die Milka-Kuh ist es ja schließlich auch. Während heute eindeutscher
Jugendlicher werktags im Schnitt über zweieinhalb Stunden fernsieht5, wirdwohl kaum ein
Jugendlicher seine Freizeit dafür opfern, zwei Stunden lang in der Naturzu verbringen.
Warum dies so gravierende Folgen für die jetzige und spätereGenerationen hat, ist in
den folgenden Kapiteln durch gewählte Beispiele beschrieben.Leider kann aufgrund der
Fülle der Themen nur eine sehr kleine Motivauswahlbeschrieben und die Sicht
weitestgehend auf die Umweltzerstörung konzentriert werden,wobei noch viele weitere
Themen den Anspruch hätten hier genannt zu werden, wiebeispielsweise die immer größer
aufklaffende Schere zwischen arm und reich, die sichauch in der Bildung wiederspiegelt.
Das Thema ist heute aktueller denn je.Zwar wurden die Ziele der vielen
Revolutionen der letzten Jahrhunderte weitestgehendsterreicht: Wir leben in einer
Demokratie, die Menschen sind frei und dieStändegesellschaft wurde aufgelöst. Dennoch
kommen derzeit auf die Menschen Problemezu, die zuvor unbekannt waren: Neben all den
Umweltproblemen häufen sich sozialeProbleme. Der Nord-Süd-Konflikt verschärft sich immer
mehr: Die „Dritte Welt“ vonheute ist der Dritte Stand von einst.
Link:klick hier (Archiv-Version vom 09.09.2006)
Ich glaube einfach an die Aufklärung, daran, dass man Menschen überzeugen kann durch Argumente.
__________________________________________________________________________________________
-=CIA=- *|CduS|*
Der Beginn der Naturzerstörung
Die Entwicklung bis heute
Das Datum, andem
die Menschheit damit begonnen hat, mit einem solchen Eifer die Natur zu verwüsten,dass
sie nachhaltig zerstört ist, dass spätere Generationen die Folgen ihrermenschlichen
Vorgänger deutlich zu spüren bekommen, kann man nicht auf einenbestimmten Tag festlegen.
Den Jetzt-Menschen, Homo sapiens sapiens, gibt es seitrund 100.000 Jahren. Zu dieser
Zeit lebten die Menschen noch unter - nach heutigerSicht - primitiven Voraussetzungen
und eingebunden in die Kreisläufe der Natur, so wiees heute noch bei einigen Urvölkern
der Fall ist.
Im Laufe der Geschichtesetzte sich der Mensch immer mehr von der
restlichen Tier- und Pflanzenwelt ab, ohnejedoch in die Erdprozesse einzugreifen, so wie
wir es heute machen. So wurdenbeispielsweise im Reich der Ägypter, seit 2600 v. Chr. die
gigantischen Pyramidengebaut, etwa zur gleichen Zeit wurde das Rad erfunden, ein
Gegenstand, ohne den wirheute unser Leben kaum noch vorstellen können. Das Reich der
Römer brachte die erstesog. „Hochkultur“ auch in unseren mitteleuropäischen Raum.
Bis zu dieser Zeitlebten die Menschen in Naturreligionen. Besonders stark ausgeprägt
war dieseNaturgottheit bei den Germanen. Als um das Jahr 500 n.Chr. das Christentum
endgültigEinzug in die mitteleuropäische Gegend erfuhr, verfiel dieser Glaube andie
Naturgötter. Die einst heiligen Eichen wurden gefällt, die Menschen setzten sichüber die
Schöpfung. „Macht euch der Erde untertan“ heißt es in der Bibel1.
Doch auch das
Christentum ließ die Menschen noch recht zurückhaltend mit der Naturumgehen. So nahm
erst durch das Zeitalter der Aufklärung und damit verbunden durch dieIndustrialisierung
der Naturverbrauch enorm zu.
Die Ursache dafür ist natürlicheinerseits im Zeitalter
der Aufklärung das Eindringen der Wissenschaft in Sphären, diebis dato dem kirchlichen
Glaube überlassen wurden, andererseits auch die konkreteUmsetzung von Wachstumsprozessen
in der Industrie, was durch die Förderung von Kohlesehr deutlich wird.
Würde man
diese Entwicklung des Umweltverbrauchs2 grafischdarstellen, so wäre auch hier ein
exponentieller Wachstum zu erkennen (Wobei esnatürlich stets kleine Abweichungen bzw.
Unregelmäßigkeiten gibt): bis zum Beginn derindustriellen Revolution tendiert die Kurve
gegen Null, wobei sie ab ca. 1800 zusteigen beginnt und immer steiler gegen unendlich
strebt.
Seit Beginn derindustriellen Revolution hat die Zerstörung der Umwelt
und der Verbrauch derRessourcen stark zugenommen. Dadurch entstand eine
gesellschaftliche Haltung, diefrüher nie in einer Gesellschaft denkbar gewesen wäre. Die
Missachtung undVernachlässigung der Natur, der verschwenderische Umgang mit den
Ressourcen und dasLeben gegen die Natur ist ein Ausdruck der heutigen Gesellschaft
geworden.3 Ein Leben„gegen“ die Natur ist so zu verstehen, dass die Menschheit versucht,
sich von derbisherigen Lebensform abzuheben und sich über die Natur zu stellen. Im
christlichenSinne könnte man es so definieren, dass sich die Menschheit über die
Schöpfung stellt4und somit den Bezug zu ihr verliert. Generell kann man jedoch sagen,
dass heutzutagein den Industrienationen die Beziehung Mensch - Natur so stark gestört
ist, dass esbei einem Großteil der Menschen nicht mehr ins Gewicht fällt, wenn ihnen die
massiveNaturzerstörung bewusst wird. Verdeutlicht wird dieses Verhältnis zur Naturdurch
folgendes Beispiel: Studien haben ergeben, dass ein Großteil Deutschlands Kinderdenkt,
Kühe wären lila - die Milka-Kuh ist es ja schließlich auch. Während heute eindeutscher
Jugendlicher werktags im Schnitt über zweieinhalb Stunden fernsieht5, wirdwohl kaum ein
Jugendlicher seine Freizeit dafür opfern, zwei Stunden lang in der Naturzu verbringen.
Warum dies so gravierende Folgen für die jetzige und spätereGenerationen hat, ist in
den folgenden Kapiteln durch gewählte Beispiele beschrieben.Leider kann aufgrund der
Fülle der Themen nur eine sehr kleine Motivauswahlbeschrieben und die Sicht
weitestgehend auf die Umweltzerstörung konzentriert werden,wobei noch viele weitere
Themen den Anspruch hätten hier genannt zu werden, wiebeispielsweise die immer größer
aufklaffende Schere zwischen arm und reich, die sichauch in der Bildung wiederspiegelt.
Das Thema ist heute aktueller denn je.Zwar wurden die Ziele der vielen
Revolutionen der letzten Jahrhunderte weitestgehendsterreicht: Wir leben in einer
Demokratie, die Menschen sind frei und dieStändegesellschaft wurde aufgelöst. Dennoch
kommen derzeit auf die Menschen Problemezu, die zuvor unbekannt waren: Neben all den
Umweltproblemen häufen sich sozialeProbleme. Der Nord-Süd-Konflikt verschärft sich immer
mehr: Die „Dritte Welt“ vonheute ist der Dritte Stand von einst.
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Ich glaube einfach an die Aufklärung, daran, dass man Menschen überzeugen kann durch Argumente.
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