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Die große Dürre: Wird Deutschland bald zur Steppe werden?

99 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Wetter, Klimawandel, Klima ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Die große Dürre: Wird Deutschland bald zur Steppe werden?

01.05.2020 um 16:51
Zitat von tarentaren schrieb:langfristig auf künstliche Bewässerung zu setzen.
Ist das denn langfristig eine Alternative, wenn der Grundwasserspiegel stetig sinkt und Brunnen austrocknen?
Zitat von MyVelorumMyVelorum schrieb:Das funktioniert nur bei hoher Luftfeuchte
Zitat von tarentaren schrieb:Dazu müssen aber erst Wolken in der Luft sein
Dann sind also Wettervorraussetzungen zu erfüllen. Höhere Luftfeuchtigkeit zu erzeugen ist leider (noch) nicht möglich. Konnte zumindest eben nichts finden.
Schade, aber die Idee wäre gewiss längst umgesetzt, wenn die Methode Sinn hätte.
Zitat von MyVelorumMyVelorum schrieb:Auch läuft man damit Gefahr anderen Ländern das Wasser abzufangen, denn was hier feuchte Luft ist könnte wenn es weiter richtung Osten zieht zu Regen oder Gewittern werden.
Also würde bei den Nachbarländern, in deren Richtung das Hoch oder Tief zieht, sehr schlechtes Wetter, also Gewitter, ankommen oder gar keine Wolken mehr? Verstehe ich das richtig?
Zitat von KürbiskernKürbiskern schrieb:Was haltet ihr von der Theorie dass Windkraft daran mitverantwortlich sein soll?
Zitat von DoorsDoors schrieb:Daraus könnte man den Schluss ziehen: Windräder sorgen dafür, dass die Wolken abregnen.
Also sorgen Windräder auf jeden Fall für Veränderungen des Wetters und der Winde? Liegt das an der hohen Anzahl? Wird die hohe Bauweise, die regional wohl erforderlich ist, dann einen stärkeren Effekt verursachen? Zum Teil sind die Windräder riesig. Weiter oben bläst der Wind stärker und das ist der Grund dafür nehme ich an.


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Die große Dürre: Wird Deutschland bald zur Steppe werden?

01.05.2020 um 17:47
Zitat von _mensch__mensch_ schrieb:Ist das denn langfristig eine Alternative, wenn der Grundwasserspiegel stetig sinkt und Brunnen austrocknen?
Nein. Künstliche Bewässerung führt sehr oft langfristig zur Bodenzerstörung (Versalzung) und hat auch anderweitig negative Auswirkungen (z.B. auf Flußläufe, Seen usw., und den Grundwasserspiegel).

Kurzfristig gedacht führt es natürlich erstmal zu Ertragssteigerungen, langfristig mal wieder, wie üblich, zu nicht oder kaum oder nur mit sehr großem Aufwand rückgängig zu machenden Schäden.
Zitat von _mensch__mensch_ schrieb:Höhere Luftfeuchtigkeit zu erzeugen ist leider (noch) nicht möglich. Konnte zumindest eben nichts finden.
Ist so nicht ganz richtig. Wald erzeugt z.B. erhebliche LF und erzeugt einen Teil seines benötigten Regens selber.
https://www.spektrum.de/news/die-bio-regenmacher/1163922

Das Windräder einen erheblichen Einfluß aufs Großklima haben, bezweifel ich. Beim Mikroklima mag es ein bischen was ausmachen.
MM.n. ist die Sache mit dem Jetstream die entscheidende hier bei uns.
Problematisch ist aber nicht nur die Trockenheit, sondern auch andere Auswirkungen wie Extremniederschläge und Spätfröste oder Kahlfröste zu ungewöhnlichen Zeitpunkten, die es so vor 40-30Jjahren nicht gab und Ernteschäden, Bodenerosion und andere Schäden (Infrastruktur) verursachen.


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Die große Dürre: Wird Deutschland bald zur Steppe werden?

01.05.2020 um 18:11
Die Trockenheit der Böden ist nicht nur dem Klima allein geschuldet, sondern auch der Agrarwirtschaft. Nach dem verheerenden Sandsturm im Jahre 2011 in Mecklenburg-Vorpommern mit acht Toten und 131 Verletzten schrieb der BUND:

„Die Ursache des Sandsturms ist die Agrarindustrie: Durch die industrielle Landbewirtschaftung auf den riesigen Feldern, in einer fast ausgeräumten Landschaft kommt es immer öfter zu enormer Wind- und Bodenerosion. In Mecklenburg sind bis 1991 zwei Drittel aller existierenden Feldhecken gerodet worden. Über die Hälfte der Böden im Land sind stark und mittelstark erosionsgefährdet und verdichtet. Aber auch durch die schlechte Humuswirtschaft der großen industriellen Pflanzen- und Tierproduktionsbetriebe, nur mit Kunstdünger und Gülle, ohne Fest-Mist bzw. Kompost kommt es zur Verschlechterung der Böden, der sogenannten Boden-Degradierung. Die Böden verlieren ihre guten chemischen, biologischen und physikalischen Eigenschaften, wie z. B. Wasseraufnahmevermögen und - Haltefähigkeit sowie die Bindigkeit, sodass weder Wasser schnell genug aufgenommen noch lange genug im Boden gehalten werden kann. Die wertvollen Feinsubstanzen, die Humuspartikel sind dadurch auf den brach liegenden Feldern Wind und Wetter ungeschützt ausgesetzt. Jedes Jahr gehen dadurch bis 200 hundert Tonnen Boden je Hektar und Jahr auf den erodierten Flächen real verloren.“.

Quelle und ganzer Artikel:
https://www.bund-mecklenburg-vorpommern.de/service/presse/detail/news/nach-sandsturm-mehr-bodenschutz-durch-mehr-oekolandbau-1/


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Die große Dürre: Wird Deutschland bald zur Steppe werden?

01.05.2020 um 18:28
Zitat von KürbiskernKürbiskern schrieb:Was haltet ihr von der Theorie dass Windkraft daran mitverantwortlich sein soll?
Gar nichts!

Was von deinem geposteten Artikel des Klimawandelleugner Verein ''EIKE'' zu halten ist, kann jeder im folgenden Artikel nachlesen!
CORRECTIV ist dem EIKE-Verein wohlbekannt, regelmäßig fallen EIKE-Publikationen bei unseren Faktenchecks durch – und sorgen für wütende Gegenartikel. Einer Kollegin von CORRECTIV wurde Hausverbot erteilt, als sie sich 2018 für eine Konferenz des deutschen Klimaleugner-Vereins EIKE akkreditieren wollte. 2018 drohte der EIKE-Chef einem Reporter des ARD-Magazins Monitor Gewalt an.

EIKE steht für „Europäisches Institut für Klima und Energie“, in Deutschland laufen bei dem Verein die Fäden der selbsternannten „Klimarealisten“ zusammen. Die Behauptung eines menschengemachten Klimawandels sei ein „Schwindel gegenüber der Bevölkerung“ schreibt der Verein auf seiner Webseite.

So wie Heartland gibt sich auch der gemeinnützige Verein als wissenschaftlich arbeitender Thinktank aus, bewirbt seine Studien im Internet als „peer reviewed“. 

„Sie nehmen wissenschaftliche Begriffe und missbrauchen sie für politische Zwecke. Die sind gar nicht an einer wissenschaftlichen Arbeit interessiert“, sagt die Potsdamer Nachhaltigkeits-Forscherin Mar über die selbst ernannten Klimaexperten. „Ich würde mich sofort fragen, wer sind diese Wissenschaftler, was sind ihre Qualifikationen.“
https://correctiv.org/top-stories/2020/02/04/die-heartland-lobby-2/


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01.05.2020 um 18:32
Zitat von DoorsDoors schrieb:in einer fast ausgeräumten Landschaft
das ist ein wichtiger punkt. Naurnahe Äacker sind von Knicken umrahmt und, bei großen Flächen, geteilt. Das bietet auch Lebensraum für Artenvielfalt.
https://www.ndr.de/ratgeber/reise/46000-Kilometer-Knicks-in-Schleswig-Holstein,knicklandschaften101.html


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Die große Dürre: Wird Deutschland bald zur Steppe werden?

01.05.2020 um 18:35
@Kürbiskern

Der Unterschied zwischen Schleswig-Holstein und mecklenburg-Vorpommern hinsichtlich der Knicks ist der Tatsache geschuldet, dass die "kleinteilige" Landwirtschaft in der DDR im Rahmen der Schaffung von LPGs beseitigt wurde, nicht zuletzt, um die Flächen "maschinengerecht" zu machen. Dieser Prozess hat sich dann im Westen im Rahmen der Flurbereinigung und der Konzentration in der Landwirtschaft leider (fast) wiederholt.


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01.05.2020 um 18:48
Zitat von DoorsDoors schrieb:Die Trockenheit der Böden ist nicht nur dem Klima allein geschuldet, sondern auch der Agrarwirtschaft.
Es sind insgesamt alles sehr stark verzahnte und rückkoppelnde Ursachen.
Klimaveränderungen wirken sich auf die Ldw. aus, aber auch andersherum wirkt sich falsch betriebene Ldw. aufs Klima aus.
Mit den richtigen Methoden könnte auch eine andere, klimafreundliche, wirklich nachaltige Ldw. betrieben werden.
Aber es ist natürlich nicht nur die Ldw., sondern unendlich viel mehr, was geändert werden müßte...


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Die große Dürre: Wird Deutschland bald zur Steppe werden?

01.05.2020 um 19:11
Zitat von _mensch__mensch_ schrieb:Ist das denn langfristig eine Alternative, wenn der Grundwasserspiegel stetig sinkt und Brunnen austrocknen?
Man kann auch immer Wasser aus dem Meer gewinnen, insofern muss man nicht Grundwasser verwenden. Eine andere Alternative wäre Staudämme.


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Die große Dürre: Wird Deutschland bald zur Steppe werden?

01.05.2020 um 22:45
Zitat von _mensch__mensch_ schrieb:Also sorgen Windräder auf jeden Fall für Veränderungen des Wetters und der Winde? Liegt das an der hohen Anzahl? Wird die hohe Bauweise, die regional wohl erforderlich ist, dann einen stärkeren Effekt verursachen? Zum Teil sind die Windräder riesig. Weiter oben bläst der Wind stärker und das ist der Grund dafür nehme ich an.
Definitiv nicht. Das Eike-Institut ist kein wissenschaftliches Institut (auch wenn der Name das andeuten soll) sondern nur eine Lobbyistenvereinigung. Die Veröffentlichungen sind, auch wenn sie sich für Laien interessant lesen, das reinste Geschwurbel. Und die angeblichen „Experten“ die im EIKE arbeiten, waren auch schon Experten als es darum ging den Leuten „wissenschaftlich“ darzulegen, dass Rauchen medizinisch unbedenklich ist. Nur die Finanzierung kam damals noch aus der Tabakindustrie.

Für das Wetter verantwortlich sind in erster Linie die Stärke der Sonneneinstrahlung (inkl. deren Reflexion) (erzeugt Temperaturunterschiede an der Oberfläche), die Erdrotation und die Oberflächenbeschaffenheit der Erde (Wasser oder Land, Berge oder Flachland, Albedowert...).
Der Energieeintrag für den Wind (und damit auch für das Wetter) kommt letzten Endes aber nur aus der Sonne und der Erdrotation. Alles andere ist nahezu vollständig irrelevant.


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Die große Dürre: Wird Deutschland bald zur Steppe werden?

01.05.2020 um 23:18
Bei uns im Südwesten hat es zwar geregnet, doch der Boden ist trotzdem "Furztrocken", wie man sagt. Das bisschen Regen was runter kommt, ist daher noch viel zu wenig.
Heute waren wir kurz im Garten, wir dachten, es sei matschig, aber trocken war es.
Die meisten Blumen blühen ab Mai, aber wenn es so weiter geht, wird das nichts.
Es sind viele Pflanzen, Blumen noch klein und mickrig, die sonst zu dieser Zeit schon viel größer wären.


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Die große Dürre: Wird Deutschland bald zur Steppe werden?

02.05.2020 um 14:31
Zitat von Vomü62Vomü62 schrieb:nicht oder kaum oder nur mit sehr großem Aufwand rückgängig zu machenden Schäden.
Künstliche Bewässerung ist mit diesen einhergehenden Bodenschäden auf keinen Fall eine Möglichkeit über Jahre hinweg.
Sehr schade, eine Problemlösung scheint in weiter Ferne.

Bauern und Kleingärtner scheinen sich noch zu helfen zu wissen. Aber für wie lange?
Zitat von Vomü62Vomü62 schrieb:Ist so nicht ganz richtig. Wald erzeugt z.B. erhebliche LF
Wäre der Wald gesund und viel davon vorhanden, wäre die Feuchtigkeit ganz bestimmt höher in der Luft.
Die anhaltende Dürre in den Vegetationszeiten 2018 und 2019 führte verbreitet zum vorzeitigen Abfallen der Blätter. Bei der Fichte begünstigte sie die weitere Massenvermehrung von Borkenkäfern. 2019 wurde verstärkt ein Absterben von Bäumen beobachtet.
Quelle: https://www.bmel.de/DE/themen/wald/wald-in-deutschland/waldzustandserhebung.html

Den Wäldern geht es aber sehr schlecht. Die Verschlechterung nimmt rapide zu.
Weiter heißt es da:
Im Durchschnitt aller Baumarten war der Kronenzustand noch nie so schlecht wie 2019.
...führt die Klimaänderung zu zusätzlichen Risiken für den Wald.
Ich fürchte wir können uns nicht darauf verlassen, dass es mehr Regen geben wird, weil die Bäume für erhöhte Luftfeuchtigkeit sorgen. Die Bäume benötigen auch bereits Unterstützung eigentlich.
Zitat von Vomü62Vomü62 schrieb:Spätfröste ... Ernteschäden, Bodenerosion und andere Schäden
Stimmt, denn viele Blüten frieren kaputt und somit verlieren die Pflanzen ihre wertvollen Früchte. Nahrung für Tier und Mensch.

Mir ist auch aufgefallen, dass vermehrt gewaltige Temperaturunterschiede im Laufe eines Tages stattfinden. Oder war das vor 25 Jahren auch schon der Fall?
Zitat von DoorsDoors schrieb:schlechte Humuswirtschaft ... nur mit Kunstdünger und Gülle, ohne Fest-Mist bzw. Kompost
Politische Diskussion ist hier nötig. Der Lobbyismus ist stärker denn je. Das Kapital ist das einzig Wichtige.
Nicht die Zerstörung und Ausbeutung entscheiden über Gesetze und Verbote.
Das Volk hat keine relevante Meinung.
Hier hätten schon längst Reaktionen seitens der Regierung kommen müssen.
Siehe auch:
Zitat von DoorsDoors schrieb:Böden verlieren ihre guten chemischen, biologischen und physikalischen Eigenschaften,
Der Artikel ist vom 6. April 2016. Tatenlos zusehen kann ich das nicht mehr nennen. Hier hätten Verbote und Gesetzesänderungen am besten direkt stattfinden müssen.
Zitat von Vomü62Vomü62 schrieb:Mit den richtigen Methoden könnte auch eine andere, klimafreundliche, wirklich nachaltige Ldw. betrieben werden.
Diese Methoden sind bestimmt sehr teuer und umständlich. Solange es keinen Zwang gibt, werden Firmenbesitzer keine Änderungen vornehmen. Bestes und aktuelles Beispiel ist die Kastration von Schweinchen meiner Meinung nach. Die Großbauern könnten auch von sich aus, ich sage mal, das Richtige tun.
Zitat von tarentaren schrieb:immer Wasser aus dem Meer gewinnen,
Diese Anlagen nutzt die Niederlande. Das Wasser aus der Leitung hat Spitzenqualität. Muss den Link raussuchen, bei Bedarf.
Die Dünen entsalzen auf natürlichem Weg und dann wird das Wasser aufbereitet. Ist vielleicht nicht flächendeckend für Deutschland möglich, aber gewiss die nördliche Hälfte könnte von der Umsetzung profitieren.
Zitat von BettmanBettman schrieb:Das Eike-Institut ist ... nur eine Lobbyistenvereinigung.
Danke für die Aufklärung @peekaboo @Bettman
Zitat von BettmanBettman schrieb:Der Energieeintrag für den Wind (und damit auch für das Wetter) kommt letzten Endes aber nur aus der Sonne und der Erdrotation. Alles andere ist nahezu vollständig irrelevant.
Die Klimaerwärmung hat nichts mit dem mittlerweile fast ununterbrochen aufkommenden Wind zu tun. Da die Sonne, also deren UV-Strahlung stetig heftiger wird, werde somit auch die Winde immer extremer.
Alles klar.
Zitat von ProjectSerpoProjectSerpo schrieb:wenn es so weiter geht, wird das nichts ... viele Pflanzen, Blumen noch klein.
Ich befürchte die Erträge der Pflanzen werden nun nach und nach geringer. Kürbispflanzen und auch andere können lange Trockenheit wohl ganz gut vertragen. Beerensträucher, Rhabarber, Salate, Obstbäume etc. aber meines Wissens nach überhaupt nicht.




Ich mache mir Sorgen, wie es wohl in 50 Jahren sein wird. Werde ich auf einen Planeten blicken, der fähig ist zu existieren?
Einen Planet B haben wir nicht, salopp gesagt.


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Die große Dürre: Wird Deutschland bald zur Steppe werden?

02.05.2020 um 14:42
Der Planet existiert natürlich weiterhin.
Ich meinte damit, ob die Lebewesen auf der Erde noch fähig sein werden zu existieren.


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Die große Dürre: Wird Deutschland bald zur Steppe werden?

02.05.2020 um 15:38
Zitat von MyVelorumMyVelorum schrieb am 29.04.2020:Wie seht ihr das ganze?
Macht ihr euch sorgen oder seht ihr dem unbesorgt gegenüber?
Zunächst einmal sprichst Du hier einen sehr kurzen Zeitraum an. Die Helmholtz-Gesellschaft sagt dazu u.a. folgendes:
2018 hat erstmalig seit 1976 wieder eine großflächige Dürre in Deutschland sowohl im Oberboden als auch über die gesamte Bodentiefe gebracht. Sommer und Herbst 2018 waren trockener als in allen vorherigen verfügbaren Jahren im Dürremonitor seit 1951.
Link: https://www.ufz.de/index.php?de=44429

Ergänzend liefert Wikipedia Angaben zu 2018:
Eine 2019 in Earth’s Future erschienene Studie kam zu dem Ergebnis, dass die 2018 erfolgten Hitzeereignisse auf der Nordhalbkugel mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit (d. h. 99–100 % Sicherheit) ohne den menschengemachten Klimawandel nicht stattgefunden hätten. Zudem hielten die Forscher fest, dass Ereignisse wie die zwischen Mai und Juli 2018 anhaltenden Dürre- und Hitzeextrema vor 2010 nicht aufgetreten seien.
Link: Wikipedia: Dürre und Hitze in Europa 2018

Im Prinzip also ziemlich eindeutig, das es ohne den menschengemachten Klimawandel nicht zu derart extremen Ereignissen gekommen wäre. Ob ohne den Menschen aber gar keine Trockenzeit vorhanden gewesen wäre, lässt sich daraus nicht ableiten.


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Die große Dürre: Wird Deutschland bald zur Steppe werden?

02.05.2020 um 17:46
Zitat von _mensch__mensch_ schrieb:Bauern und Kleingärtner scheinen sich noch zu helfen zu wissen. Aber für wie lange?
Ich bin auch ein bischen "Gärtner", zur Selbstversorgung. Seit ca. 20 Jahren wird der Aufwand, den ich betreiben muß, immer intensiver, egal ob Kälte (dabei meine ich nicht die normale Winterkälte, sondern vor allem im Frühjahr, aber auch im Sommer) oder Trockenheit oder aber auch Nässe (gegen die ich nichts machen kann) und Schädlinge wie Nacktschnecken (die jetzt aber durch die Dürre vor 2 Jahren großteils verschwunden sind) oder Blattläuse ect.
Wetterextreme irgendwie auszugleichen, um etwas zu ernten wird immer aufwändiger. Im Hobbygarten kann man es verschmerzen, aber als jemand, der davon leben müßte, wäre ich wohl schon lange pleite, zumal ja keiner höhere Preise bezahlen möchte, bloß weil das Wetter schlecht war.
Zitat von _mensch__mensch_ schrieb:Den Wäldern geht es aber sehr schlecht. Die Verschlechterung nimmt rapide zu.
Kann ich jeden Tag sehen. Das größte Problem ist eben, das es bei uns eigentlich keinen Wald gibt, sondern fast alles Forst-Monokulturen sind, die auf Höchstertrag an Geld ausgerichtet sind, und nicht auf Naturnähe. So lange das Klima stabil war, haben die das noch mitgemacht, bei Streß haben die dann aber schlechte Karten...
Zitat von _mensch__mensch_ schrieb:Mir ist auch aufgefallen, dass vermehrt gewaltige Temperaturunterschiede im Laufe eines Tages stattfinden. Oder war das vor 25 Jahren auch schon der Fall?
Das liegt daran, das wir vermehrt Nord- und Ostwindlagen haben, vor allem im Frühjahr. Tagsüber scheint die Sonne, nachts ist aber die Kaltluft aus Norden da, und es gibt Frost. Ich muß fast jede Nacht das Gewächshaus heizen, und das über Wochen, während "früher" Kälteeinbrüche nach 2-3 Tagen vorbei waren. Selbst im Juli hatte ich in den letzten Jahren schon Schäden an z.B. Gurken, weil es ein paar Nächte nur 6-8° waren (Gurken werfen Blüten und kleine Früchte ab, wenn es ein paar mal unter 10° geht). Sowas kam "früher" mals alle 4-5 Jahre vor, jetzt kann ich immer damit rechnen.
Zitat von _mensch__mensch_ schrieb:Diese Methoden sind bestimmt sehr teuer und umständlich
Nicht unbedingt, sie sind nur nicht allgemein bekannt, obwohl woanders damit sehr gute Erfolge sowohl für den Boden und das Klima, als auch für den Gewinn des Landwirts erzielt werden können.
https://www.forum-csr.net/News/9884/DieNaturalsVerbndeter.html
Regenerative Landwirtschaft wären 2 Stichworte...
Zitat von _mensch__mensch_ schrieb:Solange es keinen Zwang gibt, werden Firmenbesitzer keine Änderungen vornehmen.
Nein, Zwang bringt nichts, man muß davon überzeugt werden, das es Alternativen gibt, die funktionieren.
Zitat von _mensch__mensch_ schrieb:Ich mache mir Sorgen, wie es wohl in 50 Jahren sein wird.
Das werde ich zum Glück nicht mehr erleben. Ich fürchte allerdings, das das nicht mehr so lange dauert...


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Die große Dürre: Wird Deutschland bald zur Steppe werden?

02.05.2020 um 17:59
Zitat von CaptainAllmyCaptainAllmy schrieb:Zunächst einmal sprichst Du hier einen sehr kurzen Zeitraum an. Die Helmholtz-Gesellschaft sagt dazu u.a. folgendes:
Wenn ich von meiner Gegend ausgehe: das ein halbes Jahr praktisch kein nenneswerter Regen fällt, wie 2018, hat es vorher nie gegeben. Natürlich gab es schon Trockenheitszeiten, aber die waren schlimmstenfalls 2 Monate lang.
Und das es mehrere Winter hintereinander gab, in denen kaum Schnee und wenig Frost über Monate vorherrschten, kam "früher" praktisch nicht vor. Der fehlende Schnee ist dann auch fürs Grundwasser und für Talsperren fatal, aus denen wir unser Trinkwasser bekommen.
2003 wurde damals als "Jahrhundertsommer" bezeichnet, mittlerweile haben wir nach 15 Jahren den nächsten gehabt.
2003 war hier übrigens nicht so trocken, damals kamen wenigstens hin und wieder ein paar Gewitter mit Schauern.


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Die große Dürre: Wird Deutschland bald zur Steppe werden?

02.05.2020 um 22:02
Zitat von _mensch__mensch_ schrieb:Ich mache mir Sorgen, wie es wohl in 50 Jahren sein wird.
Vielleicht werden die Nutzpflanzen dann in riesigen Gewächshäusern bepflanzt,wenn es das eines Tages vielleicht machbar ist und des Klimas eventuell nur noch da möglich sein wird. Vielleicht wurde das eine oder andere Obst oder Gemüse schon derart das Gen verändert, dass es auch unter trockenen Klimabedingungen gedeihen kann. Schon heute gibt es in den USA Gen veränderte „Arctic Apples“, die sich beim Aufschneiden nicht braun verfärben,oder bis zu 3 Wochen nicht.. Wer weiß, was in 50 Jahren noch alles machbar ist.

https://www.ln-online.de/Nachrichten/Wirtschaft/Wirtschaft-im-Norden/Gen-Aepfel-Luebecker-wollen-lieber-natuerliches-Obst
Zitat von _mensch__mensch_ schrieb:Einen Planet B haben wir nicht, salopp gesagt.
Eben und darum muss der Mensch erfinderisch sein,dass er auf diesem Planeten noch weiterhin existieren kann. In 50 Jahren kann und wird die Technologie vielleicht soweit sein, dass einiges machbar ist,was heute noch nicht der Fall ist. Mir macht eher die Menschheit selbst Sorgen,wir wollen alle auf diesem Planeten leben,aber wir tun zuwenig dafür. Lieber bekriegen wir uns gegenseitig und verwenden dafür atomare oder biochemische Waffen,die das Leben erst Recht auf diesem Planeten vernichten.


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Die große Dürre: Wird Deutschland bald zur Steppe werden?

03.05.2020 um 13:20
Zitat von Vomü62Vomü62 schrieb:Nacktschnecken (die jetzt aber durch die Dürre vor 2 Jahren großteils verschwunden sind)
Es wird wohl im rasanten Tempo andere, für unsere Region neue Arten geben, während unsere heimische Fauna schnell verdrängt wird.

Ein fliegender, brauner und stark behaarter Käfer ist hier auf den Wiesen zu finden. Nicht nur ich bin ahnungslos was das sein könnte. Versuche mal ein Foto hinzubekommen.
Zitat von Vomü62Vomü62 schrieb:höhere Preise bezahlen möchte, bloß weil das Wetter schlecht war.
Das wollen bestimmt die wenigsten. Wir werden uns wohl darauf einstellen müssen, dass das der reguläre Werdegang ist.
Wenn ich mir den Kilopreis für zum Beispiel Kirschen schon im letzten Jahr ansehe, wird mir direkt klar, was "die Natur uns gibt" übersteigt den Preis für Nahrungsmittel, welche unabhängig vom Wetter und Klima gezüchtet und hergestellt werden, bald um Längen.
Zitat von Vomü62Vomü62 schrieb:bei uns eigentlich keinen Wald gibt, sondern fast alles Forst-Monokulturen sind
Das kommt noch hinzu genau. Neue Bäume entstehen nur, wenn sie zum abholzen dienen. Holz ist ein wichtiges Material, das immer gebraucht wird. Der Bedarf wird leider nicht sinken. Mit der steigenden Bevölkerung, steigt auch der Konsum und der Bedarf dementsprechend.


In der heutigen Zeit, wird auch lieber neu gebaut anstatt bestehende leerstehende Häuser zu sanieren. Bauunternehmen scheinen Neues schneller und günstiger entstehen zu lassen, als bestehendes zu erneuern. Vielleicht ist das grundsätzlich so, da immense Kosten dazu kommen, wie für Abtransport und Entsorgung. Das weiß ich nicht, aber ich finde es schlimm. Das geht genau in die falsche Richtung, wie bei vielen Gütern, wie Fahrzeuge, Elektrogeräte und sogar Mobiliar wird ersetzt und erneuert und Sachen, die völlig in Ordnung sind dann auf den Müll geworfen. Wir leben verkehrt. Dieser Konsum, der nie gebremst wird erhitzt die Erde mit am meisten, da bin ich sicher.
Zitat von Vomü62Vomü62 schrieb:Regenerative Landwirtschaft
Darüber muss ich mich erstmal informieren. Danke für den Link. Wenn das umzusetzen wäre, verdienen daran gewisse Unternehmen vielleicht einfach nicht genug oder gar überhaupt nichts. Erstmal eine Vermutung von mir dazu, warum das keine gängige Machart der Landwirtschaft ist.
Zitat von Vomü62Vomü62 schrieb:Ich fürchte allerdings, das das nicht mehr so lange dauert...
Das beschäftigt mich sehr. Wie lange wird es noch so relativ gut gehen? Wann kommt der Moment in dem es zum Beispiel Wasserarmut geben wird? Wir kommen hier mit so etwas doch gar nicht zu recht.
Zitat von Vomü62Vomü62 schrieb:2003 wurde damals als "Jahrhundertsommer" bezeichnet, mittlerweile haben wir nach 15 Jahren den nächsten gehabt.
Und das ist wohl der Trend. In wenigen Jahren haben wir bestimmt zig solcher Meldungen. Immer extremere Unwetter, berichte über Hitze- und Kälteopfer und so weiter.
Zitat von Vomü62Vomü62 schrieb:2003 war hier übrigens nicht so trocken,
Die noch immer unüberwindbare Trockenheit ist wohl nun fester Bestandteil unseres Informationsflusses.


Die Einsicht fehlt anscheinend bei denjenigen, die mit Gesetzen und Regelungen, für sofortige Maßnahmen sorgen könnten, um die Klimaerwärmung wenigstens erstmal zu bremsen. Die Wissenschaftler informieren und klären auf. Das wird ignoriert und dann gegenteilig gehandelt.
Oder doch nur alles wegen dem Kapitel.


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03.05.2020 um 16:07
Zitat von ProjectSerpoProjectSerpo schrieb:Nutzpflanzen dann in riesigen Gewächshäusern
Dahin wird die Reise gehen, das kann ich mir sehr gut vorstellen. Verzichten wollen viele nicht und wollen im Gegenteil immer mehr Auswahl und Sorten. Und größer werdende Mengen vor allem.
Nun sind Gewächshäuser auf anderen Planeten geplant.
Forscher wollen Prototypen für Gewächshaus auf Mond und Mars bauen ... Für die Forscher war das Gewächshaus-Experiment so erfolgreich, dass sie es als Grundlage für künftige Weltraum-Missionen auf dem Mond oder dem Mars für geeignet halten

Quelle: https://www.heise.de/newsticker/meldung/Forscher-wollen-Prototypen-fuer-Gewaechshaus-auf-Mond-und-Mars-bauen-4504204.html

Hab keine Worte dafür.
Zitat von ProjectSerpoProjectSerpo schrieb:Obst oder Gemüse schon derart das Gen verändert, dass es auch unter trockenen Klimabedingungen gedeihen kann ... Wer weiß, was in 50 Jahren noch alles machbar ist ... die Technologie vielleicht soweit sein, dass einiges machbar ist,was heute noch nicht der Fall ist
Ich finde diesen Weg nicht die beste Lösung. Ich finde sogar, dass die Art und Weise, also Genmanipulation, furchtbar ist.
Die letzten 30 Jahre haben uns gezeigt, dass die Agro-Gentechnik massive Probleme ökologischer, sozialer und ökonomischer Art verursacht.
Kontamination, Resistenzen, Biodiversitätsverlust, Marktkonzentration, Patente, Pestizide und vieles mehr: Die Liste der negativen Folgen des Einsatzes von Gentechnik in der Landwirtschaft ist lang ... Vielfalt ist die Grundlage jeder zukünftigen Züchtung. Transgene Pflanzen und Tiere gefährden die ohnehin schon stark bedrohte Arten- und Sortenvielfalt ... Einbau der künstlichen Gene kann sowohl Veränderungen am gewünschten Gen als auch an unerwünschten Stellen im Erbgut der Pflanze auslösen ... Ernteverlusten ... großflächige Pestizideinsatz dezimiert die Vielfalt von Pflanzen und Insekten deutlich
Hoffentlich kommen genmanipulierte Nahrungsmittel nicht auf den Markt bei uns. Jedoch gibt es wohl schon in Futtermitteln aus den USA bereits Teile genmanipulierter Pflanzen.
Zitat von ProjectSerpoProjectSerpo schrieb:Lieber bekriegen wir uns gegenseitig
Wirklich unfassbar, aber leider auch in der heutigen Zeit ein ewiger Bestandteil.
2019 gab es 27 Kriege und bewaffnete Konflikte. Hinzu kommen dann noch die Demonstrationen, die mit Gewalt aufgelöst werden.


Die Waffen- und Munitionshersteller müssen bestehen und Gewinne erzielen. Die Waffenlobby ist in den USA beispielsweise wirklich riesig. Da steckt insgesamt eine Menge Kapitel in dem Geschäft mit Tötungsgeräten. Ich bin der Meinung, dass das ein Grund für die fortwährenden Konflikte auf der Welt ist.


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Die große Dürre: Wird Deutschland bald zur Steppe werden?

03.05.2020 um 16:08
Zitat von _mensch__mensch_ schrieb:Die letzten 30 Jahre haben uns gezeigt, dass die Agro-Gentechnik massive Probleme ökologischer, sozialer und ökonomischer Art verursacht.
Kontamination, Resistenzen, Biodiversitätsverlust, Marktkonzentration, Patente, Pestizide und vieles mehr: Die Liste der negativen Folgen des Einsatzes von Gentechnik in der Landwirtschaft ist lang ... Vielfalt ist die Grundlage jeder zukünftigen Züchtung. Transgene Pflanzen und Tiere gefährden die ohnehin schon stark bedrohte Arten- und Sortenvielfalt ... Einbau der künstlichen Gene kann sowohl Veränderungen am gewünschten Gen als auch an unerwünschten Stellen im Erbgut der Pflanze auslösen ... Ernteverlusten ... großflächige Pestizideinsatz dezimiert die Vielfalt von Pflanzen und Insekten deutlich
Quelle vergessen:
http://www.umweltinstitut.org/themen/gentechnik/risiken-und-nebenwirkungen.html


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Die große Dürre: Wird Deutschland bald zur Steppe werden?

03.05.2020 um 19:34
Zitat von _mensch__mensch_ schrieb:Also würde bei den Nachbarländern, in deren Richtung das Hoch oder Tief zieht, sehr schlechtes Wetter, also Gewitter, ankommen oder gar keine Wolken mehr? Verstehe ich das richtig?
Anhand von einem Beispiel: letztes Jahr im Sommer an einem sehr heißen und Schwülen Tag entstanden eingangs der Nacht im Osten Starke Gewitter während es im Westen und Südwesten eher ruhig blieb und es kaum Regenerscheinung gab. Die Feuchte Luft hat also den Westen und Südwesten überflogen um dann im Osten sich als starker Niederschlag zu konzentrieren.

Nehmen wir mal an der Westen hätte die Feuchte Luft geimpft, dann wäre schätze ich mal das selbe passiert nur das die Niederschläge im Westen aufgetreten wären und der Osten trocken bliebe. Je weiter man nach Osten vordringt desto trockener wird es da sich die Niederschläge auf natürliche Weise abregnen und es bleibt deshalb weniger übrig. Aber es gibt eben auch Situationen da überbrückt der Niederschlag die Westlichen Teile ansonsten wäre bereits der Westen Russlands eine große Wüste.


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