Vomü62 schrieb:nicht oder kaum oder nur mit sehr großem Aufwand rückgängig zu machenden Schäden.
Künstliche Bewässerung ist mit diesen einhergehenden Bodenschäden auf keinen Fall eine Möglichkeit über Jahre hinweg.
Sehr schade, eine Problemlösung scheint in weiter Ferne.
Bauern und Kleingärtner scheinen sich noch zu helfen zu wissen. Aber für wie lange?
Vomü62 schrieb:Ist so nicht ganz richtig. Wald erzeugt z.B. erhebliche LF
Wäre der Wald gesund und viel davon vorhanden, wäre die Feuchtigkeit ganz bestimmt höher in der Luft.
Die anhaltende Dürre in den Vegetationszeiten 2018 und 2019 führte verbreitet zum vorzeitigen Abfallen der Blätter. Bei der Fichte begünstigte sie die weitere Massenvermehrung von Borkenkäfern. 2019 wurde verstärkt ein Absterben von Bäumen beobachtet.
Quelle:
https://www.bmel.de/DE/themen/wald/wald-in-deutschland/waldzustandserhebung.htmlDen Wäldern geht es aber sehr schlecht. Die Verschlechterung nimmt rapide zu.
Weiter heißt es da:
Im Durchschnitt aller Baumarten war der Kronenzustand noch nie so schlecht wie 2019.
...führt die Klimaänderung zu zusätzlichen Risiken für den Wald.
Ich fürchte wir können uns nicht darauf verlassen, dass es mehr Regen geben wird, weil die Bäume für erhöhte Luftfeuchtigkeit sorgen. Die Bäume benötigen auch bereits Unterstützung eigentlich.
Vomü62 schrieb:Spätfröste ... Ernteschäden, Bodenerosion und andere Schäden
Stimmt, denn viele Blüten frieren kaputt und somit verlieren die Pflanzen ihre wertvollen Früchte. Nahrung für Tier und Mensch.
Mir ist auch aufgefallen, dass vermehrt gewaltige Temperaturunterschiede im Laufe eines Tages stattfinden. Oder war das vor 25 Jahren auch schon der Fall?
Doors schrieb:schlechte Humuswirtschaft ... nur mit Kunstdünger und Gülle, ohne Fest-Mist bzw. Kompost
Politische Diskussion ist hier nötig. Der Lobbyismus ist stärker denn je. Das Kapital ist das einzig Wichtige.
Nicht die Zerstörung und Ausbeutung entscheiden über Gesetze und Verbote.
Das Volk hat keine relevante Meinung.
Hier hätten schon längst Reaktionen seitens der Regierung kommen müssen.
Siehe auch:
Doors schrieb:Böden verlieren ihre guten chemischen, biologischen und physikalischen Eigenschaften,
Der Artikel ist vom 6. April 2016. Tatenlos zusehen kann ich das nicht mehr nennen. Hier hätten Verbote und Gesetzesänderungen am besten direkt stattfinden müssen.
Vomü62 schrieb:Mit den richtigen Methoden könnte auch eine andere, klimafreundliche, wirklich nachaltige Ldw. betrieben werden.
Diese Methoden sind bestimmt sehr teuer und umständlich. Solange es keinen Zwang gibt, werden Firmenbesitzer keine Änderungen vornehmen. Bestes und aktuelles Beispiel ist die Kastration von Schweinchen meiner Meinung nach. Die Großbauern könnten auch von sich aus, ich sage mal, das Richtige tun.
taren schrieb:immer Wasser aus dem Meer gewinnen,
Diese Anlagen nutzt die Niederlande. Das Wasser aus der Leitung hat Spitzenqualität. Muss den Link raussuchen, bei Bedarf.
Die Dünen entsalzen auf natürlichem Weg und dann wird das Wasser aufbereitet. Ist vielleicht nicht flächendeckend für Deutschland möglich, aber gewiss die nördliche Hälfte könnte von der Umsetzung profitieren.
Bettman schrieb:Das Eike-Institut ist ... nur eine Lobbyistenvereinigung.
Danke für die Aufklärung
@peekaboo @BettmanBettman schrieb:Der Energieeintrag für den Wind (und damit auch für das Wetter) kommt letzten Endes aber nur aus der Sonne und der Erdrotation. Alles andere ist nahezu vollständig irrelevant.
Die Klimaerwärmung hat nichts mit dem mittlerweile fast ununterbrochen aufkommenden Wind zu tun. Da die Sonne, also deren UV-Strahlung stetig heftiger wird, werde somit auch die Winde immer extremer.
Alles klar.
ProjectSerpo schrieb:wenn es so weiter geht, wird das nichts ... viele Pflanzen, Blumen noch klein.
Ich befürchte die Erträge der Pflanzen werden nun nach und nach geringer. Kürbispflanzen und auch andere können lange Trockenheit wohl ganz gut vertragen. Beerensträucher, Rhabarber, Salate, Obstbäume etc. aber meines Wissens nach überhaupt nicht.
Ich mache mir Sorgen, wie es wohl in 50 Jahren sein wird. Werde ich auf einen Planeten blicken, der fähig ist zu existieren?
Einen Planet B haben wir nicht, salopp gesagt.