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Billig Online-Shops und ihre Konsequenzen (Shein, wish etc.. )

21 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Umwelt, Treibhauseffekt, Onlineshop ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Billig Online-Shops und ihre Konsequenzen (Shein, wish etc.. )

15.04.2018 um 14:27
Hallo zusammen!
Mich beschäftigt in letzter Zeit welche Konsequenzen Online-Shops, wie wish oder shein auf unsere Umwelt haben.
Wie kommt es, dass die Produkte so billig sind?
Wie und von wem werden die Sachen produziert?
Werden Tierversuche durchgeführt?
Wie groß ist der Beitrag des Treibhauseffekts bei dem gesamten verfahren? (Produktion, Versand...)

Lasst uns hier einmal darüber Diskutieren. Ich hoffe ihr könnt mir auch dabei helfen Antworten zu finden!


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Billig Online-Shops und ihre Konsequenzen (Shein, wish etc.. )

15.04.2018 um 15:09
Wichtig ist doch, dass die Qualität stimmt und nicht woher das kommt und wie es hergestellt wurde.

Das ist für mich eindeutig ein übertriebener Umweltschutz.
Dann darf ich auch keine Äpfel kaufen, die aus dem Brandenburger Land kommen, wenn ich in NRW wohne, weil der LKW Feinstaub und Kohlenmonoxid raushaut.
Mich interessiert das alles herzlich wenig.


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15.04.2018 um 15:20
@Sphxres
ja aber wenn ich etwas kaufe möchte ich auch nicht umbedingt das, das produkt von irgendwelchen kindern gemacht worden ist oder so.


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15.04.2018 um 16:52
@suicidecat
Die Sachen sind meines Wissens nach so billig, weil sie direkt aus China kommen, ohne Zollgebühren und ohne die Kosten einzuberechnen, die nötig sind, wenn etwas nach Deutschland importiert wird (mit LKW, Flugzeug) und hier verkauft werden soll.


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15.04.2018 um 19:00
Naja zum Thema Umwelt, neues Visier für den Motorradhelm bestellt, eine Verpackung wie eine große tupperdose hätte gelangt in DIN A4, es kam in einem Karton in den eine Mikrowelle gepasst hätte.
Umwelttechnisch sind wir hier in D nicht besser.
Siehe Amazon, da habe ich das Phänomen der riesen Verpackungen regelmäßig.


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15.04.2018 um 20:23
Ganz schön komplexes Thema. Die Entwicklung ist leider nicht aufzuhalten, obwohl jeder über Amazon schimpft, es wird fleißig weiterbestellt, weil es einfach herrlich bequem ist. Und es scheint auch egal zu sein, ob man nun persönlich in die Stadt fährt, um die neuen Schuhe zu kaufen, oder ob sie einem gebracht werden.

Was die CO2 und Energiebilanz pro Paket betrifft, fand ich diesen Artikel recht aufschlussreich.

https://www.oeko.de/aktuelles/2015/online-shoppen-oder-beim-lokalen-haendler/

Ansonsten gibt es noch diverse Möglichkeiten, sich vor einem Kauf zu informieren, doch am Ende muss man trotzdem auf die Aussagen der Hersteller vertrauen. Eine echte Transparenz gibt es nicht.

http://www.aktiv-gegen-kinderarbeit.de/firmen/branchen/textil/

http://www.wir-fuer-tiere.org/liste-tierversuche/ (Archiv-Version vom 03.04.2018)


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15.04.2018 um 20:29
In der Tat sehr schwer, den Onlinehandel bzgl. des CO2 Abdrucks zu bewerten. Für mich ist der Onlinehandel einer der Gründe, warum ich komplett auf ein Auto verzichten kann.

Obwohl viele Sachen online sehr günstig sind, kaufe ich insgesamt weniger Krimskrams, den ich vor Ort vielleicht doch noch mal schnell eingepackt hätte (Ikea Effekt, Teelichter&Co. kann man doch immer brauchen)


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apart ehemaliges Mitglied

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15.04.2018 um 21:00
mich Schrecken dann doch eher die Inhaltsstoffe ab was Kosmetik angeht und wenn ich nur an die Verarbeitung geschweige geruch von den China Sachen denke, dann verlegte ich doch lieber weiter co2 in Deutschland als diese übertriebenen Gerüche kotz


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15.04.2018 um 22:47
Der groesste Haken liegt ja nicht in der Natur sondern in der Gesellschaft!

Ein beliebiges Produkt muss ja sowiso nach Deutschland geschippert werden, aber ob Baumarkt oder Kik muessen ihre Laeden unterhalten, heizen, beleuchten,Personal bezahlen- und das wochenlang bis das Produkt gekauft wird und verdienen wollen Sie und das Finanzamt auch.
Klar, das ein Ding das bei Alibaba 60 Cent kostet, fuer 6 €uronen hisr im Regal liegt!

Ist eine Frage der persoenlichen Verantwortung,: kann ich es mir leisten Das hier im Laden zu kaufen, oder will ich mir leisten das die Infrastruktur um mich rum wegbricht und selbst Discounter und grosse Kaufhaeuser den Weg gehen wie einst die "Tante Emma" Dorflaeden!

Ein Amazonenmonopol das Deutschland die Auslieferung von Klopapier verweigert weil die Arbeiter nur noch 60 Stunden in 7 Tagen arbeiten wollen waer mir ein Grauss :troll:


:pony:


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16.04.2018 um 13:16
Zitat von suicidecatsuicidecat schrieb:Wie kommt es, dass die Produkte so billig sind?
Durch die niedrigen Lohnniveaus in den Herstellungsländern ist der Preis näher am Materialpreis als hier.
Zitat von suicidecatsuicidecat schrieb:Wie und von wem werden die Sachen produziert?
Wahrscheinlich durch chinesische Hilfsarbeiter
Zitat von suicidecatsuicidecat schrieb:Werden Tierversuche durchgeführt?
Bei Kosmetika sicher. Bei Kleidung und Elektro eher nicht.
Zitat von suicidecatsuicidecat schrieb:Wie groß ist der Beitrag des Treibhauseffekts bei dem gesamten verfahren? (Produktion, Versand...)
Wenn was von China nach Deutschland geschickt wird, dürfte der Beitrag nicht größer sein, als wenn man aus Deutschland irgendwohin exportiert. Das "Problem" ist hier nicht wish und co, sondern im allgemeinen die Globalisierung. Das Ozonloch ist allerdings kleiner geworden (http://www.scinexx.de/wissen-aktuell-22058-2017-11-06.html). Die Pro-Kopf Emission von Treibhausgasen hat 2002 einen Hüpfer nach oben gemacht.


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18.04.2018 um 10:33
Um den CO2-Ausstoß durch den Versand solcher Produkte - beziehe mich jetzt mal auf Kleidung - mache ich mir jetzt nicht so viele Gedanken. Die Kleidung, die ich hier im Laden kaufe, wurde größtenteils auch in Fernost hergestellt und irgendwann mal nach Deutschland geschickt. Da müsste man schon regional hergestellte Klamotten kaufen und sowas gibt es ja leider so gut wie gar nicht mehr.

Ich sehe die Umweltverschmutzung durch die Produktion im Herstellungsort sehr kritisch. Da sind Flüsse mit Chemikalien verseucht. Die Arbeiter hantieren ungeschützt mit eben diesen, teilweise sehr giftigen, Chemikalien. Dazu kommt natürlich noch die Ausbeutung der Arbeiter, teilweise ja auch Kinder.

Leider kann man sich bei kaum einem Klamottenhersteller darauf verlassen, dass er es wirklich richtig macht. Ich versuche schon Kleidung zu kaufen, die zumindest in Europa (hab grad ein Shirt aus Portugal an) hergestellt wurde. Aber ob da nicht doch irgendein Produktionsschritt in Ostasien durchgeführt wurde, kann ich auch nicht nachprüfen.

Aber bei so billig Ramsch-Shops kaufe ich aus Prinzip schon nicht. Bei denen kann man davon ausgehen, dass bei der Produktion auf nichts und niemanden Rücksicht genommen wurde.


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Billig Online-Shops und ihre Konsequenzen (Shein, wish etc.. )

19.04.2018 um 08:43
Zitat von Dr.AllmyCoR3Dr.AllmyCoR3 schrieb am 15.04.2018:Naja zum Thema Umwelt, neues Visier für den Motorradhelm bestellt, eine Verpackung wie eine große tupperdose hätte gelangt in DIN A4, es kam in einem Karton in den eine Mikrowelle gepasst hätte.
Ist mir auch schon bei einem der drei großen Motorradzubehör Shops passiert. Meine Theorie dazu: Die Kisten müssen groß genug dafür sein, dass ein Helm reinpasst.
Aber egal, beim Umzug haben die großen Kartons damals gut geholfen, mittlerweile lagere ich anderes Zeugs darin.
Zitat von stanmarshstanmarsh schrieb am 15.04.2018:In der Tat sehr schwer, den Onlinehandel bzgl. des CO2 Abdrucks zu bewerten.
Ja. Übrigens, gestern ist mir zum ersten Mal aufgefallen, dass die DHL bei uns in der Stadt schon ihre neuen Elektrotransporter einsetzt.
Zitat von NereideNereide schrieb:Ich sehe die Umweltverschmutzung durch die Produktion im Herstellungsort sehr kritisch. Da sind Flüsse mit Chemikalien verseucht. Die Arbeiter hantieren ungeschützt mit eben diesen, teilweise sehr giftigen, Chemikalien. Dazu kommt natürlich noch die Ausbeutung der Arbeiter, teilweise ja auch Kinder.
Am übelsten finde ich die "used look" Jeans aus Billiglohnländern. Klar, die meisten Klamotten werden heute in Billiglohnländern hergestellt, aber warum man ausgerechnet meint, es wäre cool Jeans zu tragen, die ein Arbeiter Sandgestrahlt hat, der dabei den ganzen Quarzstaub nun in der Lunge hat, verstehe ich nicht.
( https://cleanclothes.org/resources/national-cccs/fashion-victims-a-report-on-sandblasted-denim/view )


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19.04.2018 um 09:13
Zitat von UrsprungUrsprung schrieb am 15.04.2018:https://www.oeko.de/aktuelles/2015/online-shoppen-oder-beim-lokalen-haendler/
den Artikel finde ich eher etwas "seltsam" oder "bemüht".

Da wird zB. die hohe Retourenquote beim Onlinehandel als klimaschädigend betrachtet. Das hat aber doch nun sehr viel mit dem persönlichen Verhalten eines jeden einzelnen Bestellers zu tun. Ich bestelle sehr viel online und retouniere fast nie, eigentlich nur bei Fehl- oder Defektlieferungen...
Weiter wird angeführt, man könne für die Fahrt zum Einzelhändler ja Fahrgemeinschaften bilden oder den ÖPNV nutzen... Meine Erfahrung ist die, dass man gerade beim stationären Einzelhandel regelmäßig mehrere Geschäfte abklappern muss mit erheblichen Wegen dazwischen, teilweise nur sehr schlecht per ÖPNV zu erreichen, sodass der Organisationsaufwand einer Fahrgemeinschaft absolut untragbar wird. Und noch öfter bekommt man das Gewünschte nicht sofort, sondern es "muss bestellt werden" und dann müsste man, um umweltfreundlich im Sinne dieses Artikels zu sein, auch noch das Abholen als Gemeinschaft organisieren... Ziemlich lebensfremd...

Was die Artikel aus China direkt soviel billiger macht als die gleichen Artikel in Deutschland vom Händler: keine Zwischenhandelsstruktur. Keine Ladenmieten, keine Verkäufergehälter, keine Beratung, auch keine Serviceleistungen im Problemfall, maximaler Service bei Schaden ist halt das Zurückerstatten des Kaufpreises...


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19.04.2018 um 13:34
@otternase

Ja, der Artikel ist aufschlussreich, nicht der Weisheit letzter Schluss und außerdem auch schon von 2015. Er schließt allerdings mit den Worten ab:

Insgesamt sind für eine abschließende Bewertung, was ökologischer sei – ein Online- oder Vor-Ort-Einkauf – viele Fragen offen, vor allem, was das Verbraucherverhalten betrifft: Wie ist das Einkaufs- und Auswahlverhalten der Konsumentinnen und Konsumenten? Wie legen sie Einkaufsfahrten zurück? Wie viele Produkte kaufen sie im Durchschnitt ein? …

Also genau das, was du auch zum Ausdruck gebracht hast, da erkenne ich keinen Widerspruch.

Dass es klimafreundlicher ist, einmal in die Stadt zu fahren, 10 Schuhe auszuprobieren und dann mit den passenden Paar wieder nach zu Hause zu fahren, als 10 Paare Retour zuschicken, ist nun mal nicht von der Hand zu weisen. Auch das ist natürlich abhängig vom Wohnort und Einkaufsverhalten.

Wie @Atrox schon anmerkte, sehe ich das grundsätzliche Problem in der Globalisierung selbst, und im mangelnden Bewusstsein dafür, wer die Rechnung am Ende bezahlt.


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19.04.2018 um 13:48
Zitat von H.W.FliehH.W.Flieh schrieb:Ist mir auch schon bei einem der drei großen Motorradzubehör Shops passiert. Meine Theorie dazu: Die Kisten müssen groß genug dafür sein, dass ein Helm reinpasst.
Das Problem liegt meistens in der EDV. Im Versand bekommt man in der Regel von einem Programm errechnet, welcher Karton optimal ist für die Waren, die versendet werden sollen. Dabei wird auch berücksichtigt, ob es Bruchware ist usw. In vielen Fällen bekommt man vom Hersteller die genauen Abmessungen und ein Sachbearbeiter trägt diese dann ein. Gerade bei Waren aus Übersee oder Asien sind diese Angaben manchmal fehlend, falsch oder nicht im metrischen System verfasst. Der Versandmitarbeiter greift sich einfach den Karton, den das System vorgibt. Den muss man bei der Bezahlung in der Logistik nicht auch noch damit stressen, nachzudenken.
Zitat von otternaseotternase schrieb:maximaler Service bei Schaden ist halt das Zurückerstatten des Kaufpreises...
Auch ohne Schade. Ich hatte mal ein Shirt bestellt, dass mir viel zu klein war, obwohl ich meine Standardgröße bestellt habe. Auf Rückversand wurde verzichtet und man hat mir das Geld erstattet.
Zitat von H.W.FliehH.W.Flieh schrieb:a. Übrigens, gestern ist mir zum ersten Mal aufgefallen, dass die DHL bei uns in der Stadt schon ihre neuen Elektrotransporter einsetzt.
Die Elektrotransporter sind aber auch nicht ganz trivial zu bewerten bei der CO2-Frage. Die Energie muss ja trotzdem bereitgestellt werden. Wenn diese aus dem Braunkohle-Werk kommt, hat man nicht wirklich viel gewonnen.


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19.04.2018 um 14:05
Zitat von AtroxAtrox schrieb:Das Problem liegt meistens in der EDV. Im Versand bekommt man in der Regel von einem Programm errechnet, welcher Karton optimal ist für die Waren, die versendet werden sollen.[...]
Gerade bei Waren aus Übersee oder Asien sind diese Angaben manchmal fehlend, falsch oder nicht im metrischen System verfasst.
Gut Möglich, waren aber in meinem Fall keine billig Asiawaren, sondern diverse kleine Ersatzteile (Anlasserkohle und Kupplungshebel oder so), und auch bei @Dr.AllmyCoR3 vermutlich keine billige Asiaware, da Helmvisiere i.d.R. auch nicht unbedingt "ungeprüfter Schrott" sein sollten.
Ich vermute, es wurde sich aufgrund Lagerhaltungskosten halt einfach nur gewisse Größen an Kartons aufs Lager gelegt, die in dem Fall Helmgröße haben.
Wie gesagt, in meinem Fall habe ich die einfach für meine Zwecke weiter genutzt.
Zitat von AtroxAtrox schrieb:Die Elektrotransporter sind aber auch nicht ganz trivial zu bewerten bei der CO2-Frage. Die Energie muss ja trotzdem bereitgestellt werden. Wenn diese aus dem Braunkohle-Werk kommt, hat man nicht wirklich viel gewonnen.
Ja, ist richtig, bin da 100% bei Dir.
Ich sehe das aber als einen guten Anfang, bzw. das aktive Voranbringen der E-Mobilität. Dass diese auch keine Lösung ohne Negativeffekte ist, sollte jedem klar sein. Denn auch Windenergie, Geothermie und Photovoltaik haben Einfluß auf Umwelt und Klima. Man darf halt einfach nicht vergessen, dass so ein Offshore-Windpark auch den Wind abbremst, was u.U. ein früheres Abregnen der Wolken zur Folge haben kann etc. Energie gibt es halt leider einfach nicht umsonst.
Zitat von UrsprungUrsprung schrieb:Dass es klimafreundlicher ist, einmal in die Stadt zu fahren, 10 Schuhe auszuprobieren und dann mit den passenden Paar wieder nach zu Hause zu fahren, als 10 Paare Retour zuschicken, ist nun mal nicht von der Hand zu weisen.
Richtig. Mir ging es nur leider auch schon häufiger so, dass ich fünf Läden angefahren bin, das gewünschte nicht bekommen habe, und dann im Endeffekt doch online bestellt habe.
Zitat von UrsprungUrsprung schrieb:Insgesamt sind für eine abschließende Bewertung, was ökologischer sei – ein Online- oder Vor-Ort-Einkauf – viele Fragen offen, vor allem, was das Verbraucherverhalten betrifft: Wie ist das Einkaufs- und Auswahlverhalten der Konsumentinnen und Konsumenten? Wie legen sie Einkaufsfahrten zurück? Wie viele Produkte kaufen sie im Durchschnitt ein? …
Und, s.o., wie speziell ist das gewünschte Produkt, bzw. die Ansprüche des Konsumenten daran - und kann der Handel das in diesem konkreten Fall bedienen.


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19.04.2018 um 16:05
Ne war ein ziemlich teures Visier :D aber wie gesagt das problem hab ich oft. Douglas hat zB ne Standart größe für Kartons, wenn ich nur einen Lippenstift bestelle kommt er im selben Karton wie als hätte ich 10 bestellt :D deswegen warte ich mittlerweile bis ich paar sachen zs habe die ich bestelle damit sich der Karton lohnt


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24.04.2018 um 18:38
Zitat von UrsprungUrsprung schrieb am 19.04.2018:Dass es klimafreundlicher ist, einmal in die Stadt zu fahren, 10 Schuhe auszuprobieren und dann mit den passenden Paar wieder nach zu Hause zu fahren, als 10 Paare Retour zuschicken, ist nun mal nicht von der Hand zu weisen.
Richtig, wenn es denn so läuft. Meine Erfahrung ist eher die, dass ausgerechnet die gesuchten Schuhe in der richtigen Größe nicht verfügbar sind und bestellt werden müssen, sodass man zweimal in die Stadt fahren muss oder in den sauren Apfel beisst und andere Ware nimmt, als man eigentlich haben wollte, während man online gleich direkt die richtige Ware bestellen kann. Geht mir bei Bekleidung, Schuhe eingeschlossen, fast immer so, weshalb ich inzwischen fast nur noch online kaufe.
Könnte allerdings auch damit zu tun haben, dass ich als Mann eher kein Interesse am "Rumgucken" oder "Anprobieren" oder "Aussuchen" und "Stöbern" habe, sondern für gewöhnlich mit sehr genauen und gezielten Vorstellungen einkaufe.

An der Tatsache, dass gerade das Gesuchte sehr oft nicht verfügbar ist, ändert übrigens die Größe einer Einkaufszone und die Zahl der Geschäfte dort fast nichts. Meiner Erfahrung nach bedeuten mehr Geschäfte einfach nur mehr Redundanz, man bekommt das gleiche Angebot einfach in noch mehr Läden vorgesetzt, für alternative Artikel oder gar Nischenprodukte hat auch eine große Einkaufszone nur sehr selten Raum...
Dabei spreche ich nicht einmal von so aussergewöhnlichen Wünschen. Mein persönliches Schlüsselerlebnis war einmal die erfolglose Suche nach einer simplen, schlichten Baumwoll-Jogginghose mit elastischem Beinabschluss und ohne Werbeaufdrucke. Obwohl ich in der Einkaufszone einer Stadt mit mehr als einer Viertelmillion Einwohner Dutzende Geschäfte abgeklappert habe, war alles, was ich fand, Jogginghosen mit den seltsamsten Kunstfasergemischen, mit Beinabschluss, der Schlaghosen in den Schatten stellte, in schreienden Farben und mit riesigen Emblemen und Aufdrucken von Firmennamen, die dem Träger den Eindruck vermitteln, er sei zur Werbelitfasssäule verwandelt worden! Fündig wurde ich schliesslich im Internet...


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25.04.2018 um 08:31
Bin ich gerade froh dass es nicht nur mir so geht. (s.o.)


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25.04.2018 um 13:46
Ich kaufe auch viel online.

Wohne in einer Kleinstadt. Da gibt es vieles halt einfach nicht. Klar, Essen, Kosmetik und so kaufe ich hier.

Bei Klamotten gehts schon los. Wir haben hier zwar C&A und K&L, aber da passt mir einfach nix (die haben teilweise echt grausame Schnitte, wer trägt denn sowas? :D ), also wird online bestellt. Braucht man mal ein neues Elektrogerät, brauch ich gar nicht erst in die Stadt gehen (kann tatsächlich hin laufen ;) ). Ich brauche öfters mal Zeichenmaterialien, die gibt es hier auch nur sehr eingeschränkt. Der kleine Laden hier könnte die Sachen bestellen, aber da kann ich auch gleich selber bestellen und dann in Ruhe etwas genauer auswählen, was ich will.

Um solche Sachen zu bekommen, müsste ich schon nach München fahren, was jetzt schon nicht mehr so ökologisch sinnvoll ist.


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