Lebt der Megalodon noch?
02.02.2008 um 18:32Tach!
Aber er IST nun mal der Familie Lamnidae angehörig. Und die haben alle ein sog. Rete mirabile als Blut- und Muskeltemperaturtauscher. So etwas funktioniert dauerhaft nicht in Tiefen mit eiskaltem Wasser.
Natürlich gibt es auch zwei Arten aus der näheren Verwandtschaft (Mitsukurina und Megachasma), die in größeren bis großen Tiefen leben - deren Ernährung und Körperbau ist allerdings komplett anders als der des Megalodon.
Weiterhin: Heringshaie wurden meinetwegen schon in 700m Tiefe gefangen - der Großteil allerdings im flacheren Wasser - was angesichts ihrer Namensgebenden Hauptnahrung auch am Wahrscheinlichsten ist.
Weiterhin:
Mittels sogenannter ROVs sind wir problemlos in der Lage, auch große Tiefen aufzusuchen. Bloß weil die bemannte Tiefseeforschung seit langem nicht mehr vorangetrieben wird (nicht erforderlich), heißt das doch nicht, dass wir große Tiefen nicht erforschen können. Ach ja: Informier dich mal, was in 7000m Tiefe durchschnittlich für eine Temperatur herrscht und setze das in Beziehung zur KT lamnider Haie...
Als letzter und immer wieder bemühter Punkt: Nahrung! Im Gegensatz zu Pottwalen haben Haie nun mal kein Fernortungssytem - bis auf den Geruch. Die Elektrorezeption im Nahbereich wäre nun mal angesichts nachgwiesener äußerst geringer Beutedichte in dem Bereich nicht wirklich hilfreich. Ergo: Der Megalodon könnte sich in den Tiefen gar nicht seinen Energieanforderungen entsprechend ernähren. Warum wohl kommen alle anderen großen marinen Räuber fast ausschließlich in produktiven flacheren Bereichen vor?
Aber er IST nun mal der Familie Lamnidae angehörig. Und die haben alle ein sog. Rete mirabile als Blut- und Muskeltemperaturtauscher. So etwas funktioniert dauerhaft nicht in Tiefen mit eiskaltem Wasser.
Natürlich gibt es auch zwei Arten aus der näheren Verwandtschaft (Mitsukurina und Megachasma), die in größeren bis großen Tiefen leben - deren Ernährung und Körperbau ist allerdings komplett anders als der des Megalodon.
Weiterhin: Heringshaie wurden meinetwegen schon in 700m Tiefe gefangen - der Großteil allerdings im flacheren Wasser - was angesichts ihrer Namensgebenden Hauptnahrung auch am Wahrscheinlichsten ist.
Weiterhin:
Mittels sogenannter ROVs sind wir problemlos in der Lage, auch große Tiefen aufzusuchen. Bloß weil die bemannte Tiefseeforschung seit langem nicht mehr vorangetrieben wird (nicht erforderlich), heißt das doch nicht, dass wir große Tiefen nicht erforschen können. Ach ja: Informier dich mal, was in 7000m Tiefe durchschnittlich für eine Temperatur herrscht und setze das in Beziehung zur KT lamnider Haie...
Als letzter und immer wieder bemühter Punkt: Nahrung! Im Gegensatz zu Pottwalen haben Haie nun mal kein Fernortungssytem - bis auf den Geruch. Die Elektrorezeption im Nahbereich wäre nun mal angesichts nachgwiesener äußerst geringer Beutedichte in dem Bereich nicht wirklich hilfreich. Ergo: Der Megalodon könnte sich in den Tiefen gar nicht seinen Energieanforderungen entsprechend ernähren. Warum wohl kommen alle anderen großen marinen Räuber fast ausschließlich in produktiven flacheren Bereichen vor?