Lebt der Megalodon noch?

@12Karoo21

12Karoo21 schrieb:Er lebte an Küsten, das heißt bei Seehunden bzw. Robben, der Weiße ebenfalls.

Woher weißt du das?

12Karoo21 schrieb:Er fraß manchmal sogar seine Artgenossen und war Einzelgänger, wie der Weiße Hai

Jedes Raubtier frisst manchmal seine eigenen Artgenossen und fast jede Haiart lebt einzelgängerisch.

12Karoo21 schrieb:Ich glaube, das reicht erstmal ;) Wie gesagt, ich denke, der Weiße Hai ist Megalodon in verkleinerter Form.

Und ist damit kein Megalodon mehr.

dass der megalodon noch lebt ist höchst unwahrscheinlich, tatsächlich gibt es keine eindeutigen beweise dafür dass er ausgestorben ist, Haie sind stets perfekt an ihre Umgebung angepasst und haben schon so viele milionen von Jahren überdauert, da könnte es gut möglich sein dass er den ganzen Klimawandel überlebt hat

Ich recycle dann einfach mal @Heide_witzka ´s Beitrag, weils grad so schön passt.

Heide_witzka schrieb am 03.05.2011:Ich recycle dann einfach mal einen Beitrag, weils grad so schön passt.
Vielleicht spielt der Megalodon gaanz weit unten mit rosaroten Ichthyosauriern und Plesiosauriern "Haschmich". Ich halte es aber für unwahrscheinlich.
Vom Megalodon gibts seit 1,6 Millionen Jahren nichts zu berichten, so weit reichen die jüngsten Funde zurück.
Ein Tier dieser Grösse und Lebensweise (Predator) tritt 1,6 Millionen Jahre nicht in Erscheinung?
Verheddert sich in keinem Netz oder Tiefseekabel?
Man findet nie ein angeknabbertes Beutetier? (Natürlich nicht, die Megalodöner essen immer alles fein säuberlich auf, machen keine Knösen)
Wurde schon mal ein toter Megalodöner irgendwo angeschwemmt? Nö.
Vielleicht mal ein paar Zähne gefunden die jünger als 1,6 Millionen Jahre sind? Nö.
Wahrscheinlich ist der Tiefseemegalodöner evolutionstechnisch dazu verdammt worden kein Revolvergebiss mehr zu haben.
Noch nie wurde ein Megalodöner beim jährlichen Sardine run beobachtet, wahrscheinlich sind ihm Massenansammlungen zuwider.
Statt dessen lebt er bescheiden in grosser Tiefe und wartet auf die Walkadaver die ab und an mal zu Boden sinken.
Du siehst, es gibt ganz viele Gründe, die dagegen sprechen.
Unmöglich ist nichts, deshalb auch die rosaroten Plesiosaurier.

Naja aber das die Ichthyosaurieren ausgestorben sind ist bewiesen beim Megalodon ist das was ganz anderes außerdem gibt es in der Tiefsee mehr als genug Platz und Orte wo der Mensch nicht in das Ökosystem eingreift. Und wer weiß villt. werden deshalb keine Kadaver entdeckt weil sie ein anderer Megalodon frisst, warum nicht?

di7zturbsx3 schrieb:außerdem gibt es in der Tiefsee mehr als genug Platz und Orte wo der Mensch nicht in das Ökosystem eingreift.

die tiefsee hat aber nicht viel mit dem natürlichen lebensraum des megalodon zu tun, auch wenn das hier auf jeder neuen seite behauptet wird.

Naja da gibts den mittelozeanischen Rücken kurz MOR, nun außerdem es muss nicht nur die Tiefsee sein, wie gesagt es gibt viele Bereiche im Ozean auf den der Mensch keinen Einfluss nimmt

di7zturbsx3 schrieb:Und wer weiß villt. werden deshalb keine Kadaver entdeckt weil sie ein anderer Megalodon frisst, warum nicht?

Das Gebiss eines Megalodon war nicht darauf ausgerichtet Aas zu fressen. Er war ein Räuber und nicht ein Aasfresser.

Das allgegenwärtige Argument der achso großen Tiefsee ist nahezu haltlos, wenn man betrachtet, dass ca. 90% der Tiefen unterhalb von 1.500m unbewohnt sind.

Auch hier wieder die ganz normale Argumentationskette:

Großer Fisch -> große Energieverbrauch.
Großer Energieverbrauch -> viel Nahrung notwendig
viel Nahrung -> nicht in Tiefsee vorhanden
Megalodon -> nicht in Tiefsee vorhanden, da Nahrungsresourcen nicht ausreichen.

*blubb*

@datrueffel

Ich stimme Dir bei allem zu, außer der letzten Argumentationskette.
Es wurden in größeren Tiefen doch auch größere Tiere entdeckt, oder? Leben nicht auch Riesenkalmare und große Haie in diesen Tiefen? Da wir diese Tiefe noch kaum erforscht haben, würde ich so pauschal nicht urteilen wollen.
Nicht, daß das die Wahrscheinlichkeit eines lebenden Megalodon erhöhen würde, der ja gar nicht so tief lebte, aber andere, bisher noch unentdeckte, auch größere Tiere halte ich für möglich.

@Commonsense

Natürlich kann man das nicht so pauschal sagen, aber wenn man sich mal überlegt, was so ein Megalodon gefressen haben muss um die Energiereserven aufzufüllen.

Nehmen wir als Beispiel mal den Weißen Hai. Der frisst in Spitzenzeiten ca. 8 - 10 Robben am Tag. Robben sind fett und demzufolge eine gute Nahrungsquelle. Der Megalodon aber hätte die Wahl zwischen "größeren" Fischen, Kalmaren und solchen Sachen. Also nicht wirklich effektiv für einen Räuber dieser Größe.

Man kann natürlich jetzt argumentieren, dass sich der Pottwal ja auch von Kalmaren ernährt und ca. die gleiche Größe hat wie ein Megalodon. Wichtig ist dabei aber, dass der Wal ein Säugetier ist und der Megalodon ein Fisch war. Die hatten also nicht zu vergleichende Stoffwechsel.

Die großen Haie in der Tiefsee sind fast ausnahmslos langsame und "gemütliche" Aasfresser, wie zum Beispiel der Eishai.

*blubb*

@datrueffel

Ok. Dann hatte ich Dein Argument falsch gedeutet, weil es klang, als würdest Du die Anwesenheit größerer Lebewesen in extremer Tiefe generell für unwahrscheinlich halten.
Der Megalodon würde ohnehin nicht in diese Tiefe gehören, sondern wäre meines Wissens ein direkter Konkurrent des weißen Hais.

Nunja, ich finde nicht das der Meg umbedingt in der Tiefsee leben muss, um unentdeckt zu bleiben ;)

@suffel

Wo sollte sich ein Jäger dieser Größe denn Deiner Meinung nach überhaupt aufhalten können, um unentdeckt zu bleiben?

@Commonsense

Einfach auf dem offenen Meer, in vllt 800m Tiefe.

@suffel

Als Tiefseefischerei wird üblicherweise ein Fischen mit Schleppnetzen auf Hoher See jenseits des Kontinentalschelfs verstanden. Die Schleppnetze werden dabei über den Meeresgrund gezogen, und nach dem derzeitigen Stand der Technik kann Tiefsee-Fischerei bis in eine Tiefe von 2 000 m betrieben werden. Diese Art der Schleppnetzfischerei stellt eine Gefährdung der Tiefseefischarten dar, die unter den Lebensbedingungen der Tiefsee keine hohe Reproduktionsrate erreichen.

Aus Wiki
Lass mich raten, er könnte sein Habitat ja auch erst unterhalb 2001m Tiefe haben. :D

@suffel

Mit Hinblick auf @Heide_witzka 's Einwand und die Tatsache, daß ein derart großer Räuber auch Unmengen an großen Beutetieren angreifen würde und damit Spuren hinterlassen müsste. Ein weißer Hai x 10 soll unentdeckt bleiben?

Commonsense schrieb:Ein weißer Hai x 10 soll unentdeckt bleiben?

tscha er ist / war echt n riesen brocken und es müssten ja dann auch mehrere da draußen rumschwimmen.
wir suchen ja nicht nur nach einem riesigen urviech das uns ähnlich wie die problemkuh alle vorführt und neckt. es müsste noch nen ganzen haufen von denen geben um den artbestand weiter zu sichern.

Man darf auch icht davon ausgehen, dass da unten ein einsamer Wolf (Megalodöner) seine Kreise zieht.
Wenn der M. nicht mit der altestamentarischen Gabe extrem langen Lebens beglückt wurde, dann brauchts schon eine gewisse Anzahl an M.'s um die Population über hunderttausende von Jahren aufrecht zu erhalten.
Mist, Nya ist mir zuvor gekommen.
Ich stells aber trotzdem ein. ;)

@Heide_witzka

:D ne ich glaub nicht das er in 2001m Tiefe lebt.
Aber es muss ja nicht umbedingt in seinem Lebensraum mit Schleppnetzen gefischt werden. Soweit ich weiß kommt es kaum vor, dass große Hai oder Wale in Schleppnetzen ausversehen gefangen werden, oder liege ich da falsch ?

@Commonsense

Weißer Hai x 10 wär ein bisschen groß :D
Mit den Kadavern ist so eine Sachen, ich nehem mal an, dass der Meg nicht viel übrig lässt, der Rest sinkt dann auf den Meeresgrund der Tiefsee, wo es bestimmt einige Assfresser gibt, die sich über die Reste hermachen.

@suffel

Zugegeben, war ein wenig übertrieben, aber ein Hai mit den Ausmaßen eines Pottwals (und, wie mehrfach erwähnt, eben nicht nur einer, sondern eine Population) kann meines Erachtens bei der heutigen Bewirtschaftung des Meeres nicht unentdeckt bleiben.

@suffel

Die Anzahl der als Beifang verendenden Wale und Delfine
wird jährlich weltweit auf mehr als 300.000 Tiere geschätzt. Die Beifangproblematik stellt im
Nordostatlantik eine ernstzunehmende Bedrohung für das Überleben von Wal- und
Delfinpopulationen dar. Ungeachtet der Tatsache, dass jedes Jahr Tausende Delfine und
Schweinswale in verschiedenen Fischereiaktivitäten in dieser Region getötet werden, mangelt es
an konkreten praktischen und politischen Maßnahmen auf nationaler und europäischer Ebene,
um dem Problem entgegenzuwirken.

http://www.greenpeace.de/fileadmin/gpd/user_upload/themen/meere/bericht_ueber_beifang_dt.pdf (Archiv-Version vom 17.08.2011)
300.000 Wale Jahr für Jahr, aber in all den Jahren nicht ein Megalodöner?
Eher unwahrscheinlich, findest du nicht?