@StarsurferDa sagst du was. Bei Kleintieren ist die Situation noch schlimmer, da diese in kurzer Zeit mehrmals gedeckt werden können und somit eine Masse an Nachwuchs innerhalb kürzester Zeit entsteht.
Man muss doch nur mal durch den Baumarkt gehen (was ein absoluter Skandal ist) und man sieht wie viel so ein gequältes Leben wert ist: 15,00 EUR? Maximal! Wen es interessiert, der kann sich bei Peta gerne Recherchen ansehen.
30,00 EUR für eine Katze finde ich auch definitiv zu wenig angesetzt. Ich füttere meinen Katzen eher teures Futter ohne Getreide und Zucker und dann am liebsten Bio, das kostet natürlich mehr, aber das ist es mir wert. Die paar Euro, die ich mehr ausgebe, spare ich dann lieber an mir selbst. Wenn man das billigste Futter füttert und das billigste Streu nimmt, die Katze nicht krank wird, kann man schon mit 30,00 EUR auskommen, aber trotzdem ist das eine unrealistische Vorstellung.
Nein, eine Petition, die das Thema behandelt habe ich leider auch nicht gefunden, aber es wäre gut zu wissen, wenn es sowas gibt.
Viel schlimmer als Vemehrer finde ich persönlich diese unverantwortlichen Hobbyzüchter, von denen mir leider auch zwei persönlich bekannt sind.
Bei dem Thema Vermehrer kann mir nicht erklären, wie das in unserer aufgeklärten, digitalisierten Gesellschaft überhaupt noch möglich ist; wie ein Mensch eine geschundene Seele von so einem Suspekt kaufen kann. Wenn ich einen Rassewelpen für den Viertel des Marktpreises angeboten bekomme, muss ich hellhörig werden. Das Thema wurde so oft in den Medien behandelt, dass es mittlerweile jeder wissen muss, selbst wenn er sich nicht darüber explizit informiert.
Die Wurzel des Übels sind für mich die Hobbyzüchter, die ohne finanziellen Hintergrund und aus Nachlässigkeit die Vermehrung ihrer Tiere nicht verhindern. Dadurch werden die Tiere nämlich zu Spottpreisen im Internet angeboten. Die Menschen nehmen sich lieber so ein Tier als ein Wegwerfprodukt aus dem Tierschutz zu adoptieren. Die sind billiger und man hat weniger Arbeit.
Wenn ich züchte um damit meinen Lebensunterhalt zu bestreiten, dann kann ich das noch im Ansatz nachvollziehen. Es gibt leider Tiere in Überfluss, das ist das Problem. Und dadurch, dass man das sinnlose Vermehren nicht verhindert, wird das Elend gefördert. Wenn dann noch Menschen kommen und die Schutzgebühr hinterfragen, dann brauch man sich nicht wundern, dass viele Leute den Tierschutz meiden.
Es ist eine Sinn und Schande, dass durch das Wegsehen unserer Gesellschaft und die laschen Gestze Tiere vergiftet, verbrannt, ertränkt, überfahren oder auf schlimmerem Weg entsorgt werden, weil sie lästig sind. Es muss z. B. ein Katrationsgesetz für Katzen flächendeckend eingeführt werden wie in NRW. Aber Tiere haben leider keine Lobby.