Was ist tierlieb/ tierfreundlich/Raubtiergerecht/ tiergerecht?
27.11.2013 um 18:49Beispiel Fütterung von Katzen. Alle Hauskatzen sind Raubtiere - ok, domestiziert. Aber unsere Katzen haben immer noch den Instinkt, zu Jagen und zu fangen. Das habe ich zumindest an meiner Katze gesehen. Wenn vor ihrem Kopf was hin und her gefuchtelt wurde, dann war sie hochkonzentriert, sie hat so schnell mit den Pfoten zugeschlagen, da dachte ich mir:" Wow! Katzen haben ein extrem gutes Reaktionsvermögen !"
Er hat erst aufgegeben, als er den Puschel gafangen hatte, und mit ihm gespielt hatte, so wie er es immer mit gefangenen, noch halb lebenden Mäusen, Maulwürfen, Kaninchenjungen, Vogeljungen, und Heupferden macht. Und dann hat er sie eben gefressen. Auch die Heupferde). Oder er hat mir die toten Viecher in Reih und Glied vor's Fenster gelegt. Was ja als die höchste Anerkennung gilt.
So. Frage an die Tierfreunde, Tierliebhaber und Tierschützer.
Wenn ich meinem Felix erlaube, ihn mit der gefangenen, halbtoten Maus spielen zu lassen, dann ist das natürlich vermeidbare Tierqüälerei an der armen wilden Maus. Sie leidet lange, sehr lange, bis er sie endlich frißt. Sie erleidet Kratzer, Schürfwunden, Bisse, Knochenbrüche, bis sie endlich sterben darf. SO SIND KATZEN EBEN!
Das ist Natur! Warum die Katzen allerdings mit ihrer Beute spielen, dass weiß ich nicht, und ich möchte den Grund dafür erfahren, warum sie mit ihrem Fressen so dermaßen brutal spielen!
ABER andererseits, wenn man den Katzen/Katern verbietet, mit ihrer Beute zu spielen, dann ist man auch nicht tiergerecht zur Katze! Wann man sie immer schimpft, wenn sie mit ner Maus spielt, wenn man laut und böse mit ihr redet, weil sie einem in Reih und Glied ein paar tote Tiere vor die Türe gelegt hat, dann ist das doch auch schlecht für die Psyche des Katzentiers.
Ich gebe mal ein Beispiel:
Irgendwo in der Nachbarschaft sind kleine Karnickeljunge ausgebrochen. Eines habe ich bei mir im Schuppen gefunden. Großen Käfig gebaut, hat auch immer alles dargelegte eifrig gefressen, doch eines Tages hat er sich durch die Grenze gegraben und war frei. Mein Felix war immer vorm 10m2 Käfig gesessen, und hat ihn beobachtet. 1/2 Tag, nachdem das Kaninchen ausgebrochen war, lag es in unserem Garten. TOT. Angefressen. Augen ausgepickt und Innereien waren auf dem Boden verteilt. War das mein Felix???
Beispiel zwei: Felix hat ein ganz junges Karnickel gefangen, voller Stolz kam er zum Vater. Was macht Vater? Reißt ihm die Beute aus dem Maul, und schubst ihn weg - keine Streicheleinheiten :( Felix hat ihn dann tagelang ignoriert, wenn Vater ihn streicheln oder hochnehmen wollte, dann hat Felix ihn gezwickt.
Meine Frage: Was ist denn eigentlich besser, oder tierfreundlicher? Ein Kater, der gelobt wird, wenn er einem Tote Tiere vor's Fenster legt, oder lebende Mäuse, oder "gerettete" Karnickel, die vorm Felix gerettet wurden? Tiere haben auch eine PSYCHE!
Er hat erst aufgegeben, als er den Puschel gafangen hatte, und mit ihm gespielt hatte, so wie er es immer mit gefangenen, noch halb lebenden Mäusen, Maulwürfen, Kaninchenjungen, Vogeljungen, und Heupferden macht. Und dann hat er sie eben gefressen. Auch die Heupferde). Oder er hat mir die toten Viecher in Reih und Glied vor's Fenster gelegt. Was ja als die höchste Anerkennung gilt.
So. Frage an die Tierfreunde, Tierliebhaber und Tierschützer.
Wenn ich meinem Felix erlaube, ihn mit der gefangenen, halbtoten Maus spielen zu lassen, dann ist das natürlich vermeidbare Tierqüälerei an der armen wilden Maus. Sie leidet lange, sehr lange, bis er sie endlich frißt. Sie erleidet Kratzer, Schürfwunden, Bisse, Knochenbrüche, bis sie endlich sterben darf. SO SIND KATZEN EBEN!
Das ist Natur! Warum die Katzen allerdings mit ihrer Beute spielen, dass weiß ich nicht, und ich möchte den Grund dafür erfahren, warum sie mit ihrem Fressen so dermaßen brutal spielen!
ABER andererseits, wenn man den Katzen/Katern verbietet, mit ihrer Beute zu spielen, dann ist man auch nicht tiergerecht zur Katze! Wann man sie immer schimpft, wenn sie mit ner Maus spielt, wenn man laut und böse mit ihr redet, weil sie einem in Reih und Glied ein paar tote Tiere vor die Türe gelegt hat, dann ist das doch auch schlecht für die Psyche des Katzentiers.
Ich gebe mal ein Beispiel:
Irgendwo in der Nachbarschaft sind kleine Karnickeljunge ausgebrochen. Eines habe ich bei mir im Schuppen gefunden. Großen Käfig gebaut, hat auch immer alles dargelegte eifrig gefressen, doch eines Tages hat er sich durch die Grenze gegraben und war frei. Mein Felix war immer vorm 10m2 Käfig gesessen, und hat ihn beobachtet. 1/2 Tag, nachdem das Kaninchen ausgebrochen war, lag es in unserem Garten. TOT. Angefressen. Augen ausgepickt und Innereien waren auf dem Boden verteilt. War das mein Felix???
Beispiel zwei: Felix hat ein ganz junges Karnickel gefangen, voller Stolz kam er zum Vater. Was macht Vater? Reißt ihm die Beute aus dem Maul, und schubst ihn weg - keine Streicheleinheiten :( Felix hat ihn dann tagelang ignoriert, wenn Vater ihn streicheln oder hochnehmen wollte, dann hat Felix ihn gezwickt.
Meine Frage: Was ist denn eigentlich besser, oder tierfreundlicher? Ein Kater, der gelobt wird, wenn er einem Tote Tiere vor's Fenster legt, oder lebende Mäuse, oder "gerettete" Karnickel, die vorm Felix gerettet wurden? Tiere haben auch eine PSYCHE!