@Cricetus @Michael2505 Ich hab das mal ein wenig quer verfolgt und mir mal die Videos auch quer angeschaut.
Grundsätzlich ist folgendes zu sagen:
Das Konzil von Niza hat nichts am Kanon der Bibel geändert, ganz im Gegenteil er ist so erhalten geblieben wie er damals gedacht war. Es wurden keine Bücher hinzugefügt und auch keine
abgelehnt die sich nicht selbst als falsch dargestellt haben.
Ein Beispiel
Der jüdische Historiker Josephus (sollte bekannt sein), der sich um das Jahr 100 u. Z. in seinem Werk Gegen Apion vor Gegnern verteidigte, bestätigte, dass damals der Kanon der Hebräischen Schriften schon lange Zeit festgelegt war. Er schrieb: „Bei uns gibt es nicht unzählige widersprechende und sich gegenseitig widerlegende Bücher, sondern nur zweiundzwanzig, welche die ganze Vergangenheit schildern und mit Recht für göttlich gehalten werden. Fünf derselben sind von Moses; sie enthalten die Gesetze und die Geschichte vom Ursprung des Menschengeschlechts bis zu Moses Tode. . . . Von Moses Tode an bis zur Herrschaft des Perserköniges Artaxerxes, des Nachfolgers von Xerxes, haben die auf Moses gefolgten Propheten das zu ihrer Zeit Geschehene in 13 Büchern beschrieben; die übrigen vier enthalten Loblieder auf Gott und Ermahnungen für das Leben der Menschen.“
Macht 39 Bücher! ;-)
Bei den griechischen Schriften gehen die Liste schon auf das zweite Jahrundert zurück, also
kurz nach der Fertigstellung der aktuellen Büchern.
Genauigkeit / Fälschungen der Bibel
Heute stehen für Vergleichsstudien über 13 000 Papyrus- und Pergamenthandschriften zur Verfügung, die die Christlichen Griechischen Schriften ganz oder teilweise enthalten und aus der Zeit vom 2. bis zum 16. Jahrhundert datieren. Rund 5 000 davon sind in Griechisch verfaßt und die übrigen in verschiedenen anderen Sprachen. In mehr als 2 000 alten Abschriften sind die Evangelien enthalten und in über 700 die Briefe des Paulus. Die Originale sind zugegeben zwar gegenwärtig nicht verfügbar, aber es existieren Abschriften, die bis in das 2. Jahrhundert zurückdatieren und somit kurz nach der Niederschrift der Originale angefertigt wurden. Diese umfassende Zahl von Handschriften hat es ermöglicht, im Laufe der Jahre einen sehr klaren Text der Griechischen Schriften herzustellen, was in vieler Hinsicht für die Zuverlässigkeit und Unversehrtheit unserer heutigen Übersetzungen der Christlichen Griechischen Schriften spricht.
Mal ein Zitat aus dem Buch "The New Testament die originale der griechischen Schriften S561:
„Die allermeisten Wörter des Neuen Testaments sind über jegliche Kritik erhaben, weil sie keinerlei Abweichungen aufweisen und somit nur übernommen zu werden brauchen. . . . Sieht man einmal von Kleinigkeiten ab, wie z. B. der Vertauschung der Reihenfolge, der Einfügung oder Auslassung des Artikels bei Eigennamen u. ä., so machen die unserer Meinung nach Zweifel erweckenden Wörter höchstens noch ein Tausendstel des gesamten Neuen Testaments aus“
Zu dem Video bzgl. des Sonntags, kann ich nur sagen, dass es sich dabei um absoluten Blödsinn handelt.Das Gott den siebten Tag geheiligt hat, bezieht sich nur teilweise auf die Menschen, in der
Bibel wird klar aufgezeigt, dass der siebte Tag Gottes immer noch andauert.
Für Gott sind 1 Tag wie tausend Jahre und tausend Jahre wie ein Tag.
HIer kann man nicht einfach eins zu eins übersetzten.
Weiter ist das mosaische Gesetzt nicht mehr für uns heutige Christen gültig.
Gruss