Was spricht gegen Gott?
21.01.2013 um 22:45
Ich denke der Glaube an Gott ist nichts weiter als der reine "Glaube".
Zum Beispiel kann ich auch glauben, das Real Madrid Meister wird, aber es ist
halt nur ein bloßer Glaube, es kann so kommen, muss es aber nicht.
Genauso ist es mit Gott, er kann bedingt durch den Glauben da sein, muss es
aber nicht. Dies liegt im Ermessen des Gläubigen, inwieweit er hier nur seinen
Glauben spielen lässt, oder auch den skeptischen Blick walten lässt.
Denn von der skeptischen bzw wissenschaftlichen Seite spricht so viel gegen
Gott, das der Glaube allein nicht mehr für die meisten Menschen ausreicht.
Man braucht eine neue Seite, einen neuen Blick um die Existenz und sein
Wirken zu untermauern und es nicht bis an den Rand der Unwahrscheinlickeit zu treiben.
Letztendlich existiert dieser Gott zwar, aber nur in den Gedanken und Gefühlen
der Menschen. Wie ich schon in einem anderen Thread schrieb, ist er die personifizierte
Hoffnung, die in jedem von uns wohnt. Auch wenn nicht jeder sie als "Gott" bezeichnen
würde. Ich denke Gott geht mit der Zeit, früher war er noch der allmächtige Schöpfer
der alles schuf, heute ist er vielleicht nur noch eine Figur für Hoffnung, Erlösung, oder
dem Leben nach dem Tod.
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Was spricht gegen Gott?
21.01.2013 um 22:47
Ich glaube nicht an Gott, aber komme damit klar, wenn jemand an Gott glaubt.
Ich glaube nicht an einen Gott wie die Religionen es einem vorgeben, mag sein, dass da etwas ist, das wir nicht begreifen können, aber ein Gott, zu dem ich beten soll/muss klingt für mich paradox in Bezug zu der Tatsache, dass er das ganze Universum in all seiner Komplexität erschafft und dann darauf aus ist, dass ich ihm huldigen muss um sein Ego zu pushen (oder wo ist der Sinn?).
Die meisten Gläubigen sagen mir, der Sinn des Lebens besteht darin, uns zu prüfen für das Jenseits.
Was ist dann der Sinn des Jenseits? Das ewige Leben? Wozu? Einfach um ewig zu leben?
Durch das Jenseits scheint für mich die Frage nach dem Sinn des Lebens nicht beantwortet, sondern verschoben, genau wie wenn man sagt, das Leben auf der Erde stammt von Meteoriten, woher kam es auf die Meteoriten?
Wenn ich frage warum Tiere leben, dann kann man es mir nicht beantworten.
Wieso muss unser Leben einen höheren Sinn haben und das von Tieren nicht?
Aber gehen wir davon aus, Gott gibt es so wie es die Weltreligionen predigen und er ist allmächtig und er prüft uns, um zu entscheiden ob wir in den Himmel oder die Hölle kommen.
Wieso macht er das? Wenn er allmächtig ist, dann weiß er doch jede Entscheidung, die wir in unserem Leben treffen werden, also müsste er wissen, was für Menschen wir sind und wo wir hingehören oder nicht?
Wenn nicht, dann kann er wohl nicht allmächtig sein.
Diese Frage können mir Gläubige auch nicht erklären, sondern sagen was von freiem Willen und Gott will sehen wie wir uns entscheiden.
Das ist jedoch paradox wie oben schon erläutert.
Wieso macht Gott so viele Planeten, die unbewohnt sind? Wo liegt deren Sinn?
Fragen über Fragen, aber man wird meist nur als "Ungläubiger" abgestempelt und es wird harsch reagiert, wie man Gott in Frage stellen kann, denn seine Wege seien unergründlich oder so.
Ja so ist diskutieren natürlich leicht.
LG
Edit: Von den bereits eingetroffenen Prophezeiungen wüsste ich gerne , welche das seien.
Nostradamus hat ja auch so einiges vorausgesagt.
Mit dem Sechser beim Lotto, das mehr Felder hat als Atome im Universum ist mich auch so eine seriöse Angabe, weil das mathematisch gar nicht berechenbar ist, nicht mal mit den stärksten Computern der Welt und eine Unbekannte besitzt, die man auch nicht berechnen kann.
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