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Islam - Eine friedliche Religion?

8.894 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott, Religion, Islam ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Islam - Eine friedliche Religion?

27.02.2013 um 00:21
Zitat von IsyaIsya schrieb:Die Mehrheit lebt den Islam doch friedlich aus, oder bombadieren sich die Muslime in deiner Gegend gegenseitig? Ich habe hier soetwas noch nie miterlebt.
Jaja, nur die Integration scheint in den westlichen Ländern sehr schleppend zu verlaufen und lässt die sozialen Probleme wachsen. Als Gedankenstütze nenne ich dir hier mal frei heraus: Frankreich (Banlieus), Niederlande (Theo van Gogh), UK (diverse Anschläge). Zudem kannst du mir ja bestimmt erzählen, wieso sich z.B. Hindus und Sikhs in Britannien wesentlich besser integriert haben resp. sich immer mehr muslimische Parallelwelten bilden. (Erfahrungsgemäss bleiben die substantiellen Antworten aus)


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27.02.2013 um 11:58
@trance3008
Zitat von trance3008trance3008 schrieb: Ich habe hier bereits mehrmals geäußert, dass ich nichts gegen Muslime habe, die ihre Religion friedlich ausleben
Ein Muslim ist jemand der an den Islam glaubt
Was genau Islam ist nicht ganz klahr
Aber ein Muslim ist jemand der an das glaubt was er für Islam hält.
Wer das nicht tut wird sich nicht selbst einen Muslim nennen.

Es gibt zwei Möglichkeiten
1) der Muslime hat das gleiche Alptraum Bild vom Islam wie du
Er glaubt das Mohammed von Gott als Bote gesandt wurde
UND dass er ein Massenmörder Skalvenhalter und Kinderschänder war.
Das hat die logische Konsequenz dass diese Art von Mulsimen mit Sklavenhaltung Massenmord und Kinderschändung nicht allzugrosse Probleme haben

2) Er hat ein anderes Bild vom Islam
In dem Massenmord Sklavenhaltung und Kinderschändung nur unter "Was man umbedingt vermeiden sollte" vorkommen.

Das jemand sich hinstellt und sagt der Islam ist aber auch das schlechtest was sich Menschen je ausgedacht haben.
Und GLEICHZEITIG sagt dass er ein Anhänger dieser Lehre ist.
Ist etwas was praktisch NIE vorkommt.
Und das scheint irgendwie die einzige Art von "Muslimen" zu sein mit der du kein Problem hast
Zitat von trance3008trance3008 schrieb:Die Juden leugnen auch nicht, dass Moses auch Kriege führte und Unschuldige tötete.
1)Es ist nicht mal erwiesen dass es Mose (oder Josua) überhaupt gegeben hat.
2)Die Kriege wurden in erster Linie von Josua geführt nicht von Mose.
3)Hast du das mal mit einem Gläubigen Juden ausdiskutiert?
Ich meine jetzt nicht mit einem Atheisten jüdsicher abstammung, sondern jemand der an die Religion glaubt.

Davon abgesehen ist der Islam wesentlich stärker mit der Person Mohammeds verbunden als das Judentum mit Mose. Die Aussage das Mohammed als Vorbild für die Gläubigen dienen soll findest du ständig im Koran. Von Mose wird schlicht nichts dergleichen erzählt.


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27.02.2013 um 12:21
Zitat von JPhys2JPhys2 schrieb:Das jemand sich hinstellt und sagt der Islam ist aber auch das schlechtest was sich Menschen je ausgedacht haben.
Und GLEICHZEITIG sagt dass er ein Anhänger dieser Lehre ist.
Ist etwas was praktisch NIE vorkommt.
Es erwartet auch keiner, dass ein Moslem seine Religion für das Schlechteste überhaupt hält, sondern lediglich dazu steht, was die islamischen "heiligen Schriften" berichten, anstatt sie schönzureden oder zu relativieren, denn das ist schlichtweg respektlos und ignorant den zahlreichen Opfern gegenüber, die im Namen des Islam umgebracht wurden. Sie sollen einfach einsehen, dass es war, wie es war, und sich BEWUSST davon distanzieren. Die Christen machen es doch auch. Sie leugnen es nicht, dass die Kirche etliche Menschenleben ausgelöscht hat, um ihre Ideologie durchzusetzen, nicht zuletzt auch anhand von der Bibel, deren gewisse Textstellen als Rechtfertigungen für das Blutbad hergehalten wurden. Diese Menschen distanzieren sich davon, ja sogar die Kirche selbst tut das! Und trotzdem praktizieren sie ihre Religion, und zwar friedlich. Und wenn du einen solchen Moslem als Beispiel haben willst: Der "Repulsor" z.B. ist ein Moslem, der es genauso handhabt. Scheint also doch gar nicht so unmöglich zu sein, etwas gesundes, kritisches Denken in seinen Glauben miteinzubeziehen, wie du glaubst.
Zitat von JPhys2JPhys2 schrieb:1)Es ist nicht mal erwiesen dass es Mose (oder Josua) überhaupt gegeben hat
Genauso wenig wie es erwiesen ist, dass Mohammed jemals gelebt hat. Die religiösen Schriften sind nun mal das einzige historische Dokument, das die Existenz ihrer Hauptcharaktere bezeugt, und entweder man nimmt das als gegeben an oder nicht. Sich um die Existenz dieser Personen zu streiten ist im Grunde genauso sinnvoll bzw. sinnlos wie der Streit um die Existenz Gottes. Es ist und bleibt dabei jedoch stets die elementare Tatsache, dass es milliarden Gläubige gibt, die an einen Gott und die damit im Zusammenhang stehenden Personen glauben, von denen ihre "heiligen Schriften" berichten, und sie richten ihre ganzen Kulturen danach aus. Also ist es wohl am konstuktivsten aus dieser Gegebenheit auszugehen, anstatt aus der sinnlosen Streitfrage, ob es irgendwas oder irgendjemanden aus diesen antiken Erzählungen überhaupt gab oder nicht.
Zitat von JPhys2JPhys2 schrieb:2)Die Kriege wurden in erster Linie von Josua geführt nicht von Mose.
Irrelevant, da der Kriegsstifter dabei immer Moses gewesen war. Es wurde in seinem Auftrag gehandelt, da er als der Überbringer der Worte Gottes galt.
Zitat von JPhys2JPhys2 schrieb:3)Hast du das mal mit einem Gläubigen Juden ausdiskutiert?
Ja, das hab ich einmal. Und, wie gesagt, geleugnet hat er den Inhalt der Thora nicht. Wäre auch etwas widersprüchlich, da das immerhin eine der heiligsten Schriften für die Juden ist.


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27.02.2013 um 12:26
@trance3008

aber warum willst du das denn?

wenn die meisten hier lebenden muslime den koran nicht als hassaufruf betrachten und finden, dass der koran frieden lehrt und hier normal in Deutschland leben, dann is das doch sehr viel besser als wenn du leute davon zu überzeugen versucht, dass der koran sie sehr wohl hass lehrt.


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Islam - Eine friedliche Religion?

27.02.2013 um 12:29
Zitat von shionoroshionoro schrieb:aber warum willst du das denn?
Weil das der einzige Weg zum Dialog zwischen Muslimen und Nichtmuslimen ist, und folglich auch nur durch die Kritikfähigkeit der Muslime ein funktionierendes Miteinander entstehen kann. Wenn aber die Muslime nichts wahrhaben wollen, dann reagieren sie defensiv und schotten sich ab, sobald sie mit Kritik konfrontiert werden. Und eben solches Problem haben wir in unserer heutigen Gesellschaft sehr oft.


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27.02.2013 um 12:52
@trance3008

das haben wir aber nicht nur bei muslimen sondern bei fast allen gruppen.


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27.02.2013 um 12:55
@shionoro

Und rechtfertigt es das Verhalten der hier beschriebenen Muslime?


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27.02.2013 um 13:06
@trance3008

Wer spricht denn von einer rechtfertigung?
Es gibt sicherlich viele zu kritisierende Punkte im Islam und im Verhalten was beschrieben wird von mohammed und vieler seiner gefolgsleute, was man auch darf und was einem niemand verbieten kann.

Es wird heir jetzt aber so dargestellt, als sei der Islam eine unglaublich blutrünstige religion während andere religionen absolut in Ordnung sind.

Aber im Endeffekt: Jeder redet sich sein ding schön.
Der KOmmunist den kommunismus, der Christ das Christentum, der Patriot sein LAnd usw

Es ist gerechtfertigt das zu kritisieren und zu sagen: hey, nein, das stimmt nicht was du sagst.

Aber wenn diese Geschichten die du ansprachst z.b. in Europa von Muslimen ohnehin nicht mehr gebraucht werden um sie als positive und lehrreiche Beispiele zu nutzen sondern einfach da sind und eher abgetan werden mit 'in dieser zeit war es anders', was ist der nutzen davon diese alten geschichten aufzuwärmen und sie ihnen vor den latz zu knallen?

Das kann man machen, wenn mal wieder wer behauptet der islam sei perfekt und mohammed sei quasi ein fehlerfreier mensch gewesen (und auh wenn das so kein muslim sagen würde mit fehlerfrei so wird doch so getan manchmal), dann empfiehlt es sich solche geschichten herauszukramen

Aber einfach so um Muslimen die eigentlich normale Menschen sind die hier leben zu erklären warum ihre religion sehr wohl gewalttätig ist und sie es eigentlich doch auch sein müssten?

das is irgendwie sinnlos


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Islam - Eine friedliche Religion?

27.02.2013 um 13:35
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Es wird heir jetzt aber so dargestellt, als sei der Islam eine unglaublich blutrünstige religion während andere religionen absolut in Ordnung sind.
Wer behauptet das? Ich habe vorhin noch in meinem Beitrag an "JPhys2" die blutrünstigen Taten der Kirche und von Moses angesprochen. Dieser Thread handelt jedoch vom Islam, also wird auch gerade diese Religion kritisch beleuchtet.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:was ist der nutzen davon diese alten geschichten aufzuwärmen und sie ihnen vor den latz zu knallen?
Wie gesagt, weil es nun mal noch immer zuviele Muslime gibt, die auf Kritik gegenüber ihrer Religion oder ihrem Propheten aggressiv reagieren. Das sind Menschen, die ihre Religion über alles andere stellen und nicht zu einem Dialog bereit sind. Sie sind nicht zu leugnen, da man überall auf sie trifft. Und eben dieses Verhalten prangere ich an. Ich rede nicht von Muslimen, die ungefähr genauso religiös sind, wie Christen, die 1x die Woche, oder nur feiertags mal zur Kirche gehen, ansonsten aber ihr eigenes Ding machen. Die Rede ist von eben jenen Muslimen, die ihre Religion erbittert gegen alles und jeden verteidigen und stumpf irgendwelchen religiösen Idealen nacheifern, die ihnen beigebracht wurden. Diese Menschen begegnen anderen mit einer grundsätzlich anderen Einstellung als jene, die eine weltoffene Einstellung haben.

Und nein, dabei rede ich nicht mal zwangsläufig von irgendwelchen Salafisten oder Wahabiten. Das sind Menschen, die ihren Fundamentalismus aus intensiver Lektüre ihrer Schriften beziehen. Ich meine jedoch Muslime, die schlicht aus Prinzip der Kritik ihrer Religion feindlich gegenüberstehen. Ich bin solchen Muslimen in meinem Leben öfter begegnet als mir lieb war, ich sauge mir hier also nichts aus den Fingern.
Es ist auch nicht zu leugnen, dass das Zusammenleben zwischen Muslimen und Nichtmuslimen in Europa ziemlich schwierig ist und das liegt u.a. auch eben an dieser fehlenden Dialogbereitschaft vieler Muslime. Ihre religiöse Weltsicht ist für sie unantastbar. Und das stellt nun mal viele Probleme in unserer Gesellschaft dar, obs einem gefällt oder nicht.


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27.02.2013 um 13:40
@trance3008

ich finde nicht, dass das zusammenleben von muslimen und nichtmuslimen in Europa schwierig ist.
Das kommt immer auf die Schicht un die Region an.

Ich finde auch nicht, dass Muslime sich besonders dadurch auszeichen, nicht zum dialog bereit zu sien.
ejde rverteidigt seine weltsicht und will kritik erstmal totschreien, das kennen wir von diversen anderen gruppen auch.
da fallen mir Muslime nicht als Sonderbeispiel auf.

So viele Muslime gibt es nichtmal, die wirklich gläubig sind und den korandurchstudiert haben.

Von den ganzen Muslimen die es hier auf dem papier gibt können wir getrost einengroßen teil abziehen.

Die Leute mit denen es im Zusammenleben probleme gibt, beispielsweise kriminelle oder gwalttäter, das sind normalerweise leute die mit religion eher wenig am Hut haben.

Und deren gewalttaten und kriminalität stammt auch nicht aus dem islam.


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Islam - Eine friedliche Religion?

27.02.2013 um 13:44
Zitat von shionoroshionoro schrieb:ich finde nicht, dass das zusammenleben von muslimen und nichtmuslimen in Europa schwierig ist
Dann lebst du wohl ganz schön an der Realität vorbei...
Zitat von shionoroshionoro schrieb:So viele Muslime gibt es nichtmal, die wirklich gläubig sind und den korandurchstudiert haben.
Ich frag mich, in welchem Dorf du wohl lebst ^^
Es gibt zwar tatsächlich sehr wenige Muslime, die ihren Quran studiert haben, aber gläubige Muslime gibt es trotzdem wie Sand am Meer. Das ist schon eine Kunst, diese offensichtliche Tatsache zu leugnen.


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27.02.2013 um 13:47
@trance3008

nein. Ich sehe mehr interkulturelle freundschaften utner kindern und schülern wo immer ich hingehe, jedenfalls mehr als zu meiner schulzeit die noch nciht so lange zurück liegt.

Ich sehe außerdem immer weniger berührungsängste zwischen Deutschen und Türken.
Die bestehende Ängste sind meist solche, die aktiv geschürt werden.

Es gibt räume wo das anders ist, ja, in großen städten gibt es in der regel viertel wo viele sozial und intellektuell verarmte menschen wohnen, undzwar sichelrich nicht nur muslime, und wo viel kriminalität vorherrscht.

Aber auch da haben muslime keine sonderstellung, da findest du auch genug osteuropäer und auch Deutsche.

Ich wohne in keinem Dorf, ich wohne in NRW, dort wohnen sehr viele ausländer und ich halte mich meist in ballungsräumen auf wie im Großraum Köln.
Auch in den Vierteln wie Mühlheim wo viele Türken wohnen, und daher kann ichmir durchaus ein Bild machen.

Was sind für dich gläubige muslime?
Die kids die besoffen davon reden dass sie jemanden der ihre mutter beleidigt abstechen weil er ihre ehre verletzt?


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27.02.2013 um 13:48
@trance3008
Zitat von trance3008trance3008 schrieb:, sondern lediglich dazu steht, was die islamischen "heiligen Schriften" berichten, anstatt sie schönzureden oder zu relativieren,
Heilig ist bei denen nur der Koran. Aufgrund von dessen Chaotische Form kann der je nach Kontext und Interpretation alles mögliche Bedeuten
die Haddithe waren niemals heilig werden als Menchenwort udn Fehlbar eingestuft und waren schon immer diskutabel

Aus diesem Nebelösen mischmasch bastel sich die Muslime dann ihre Religion.
Wenn man sich dabei auf die Haditthe stützt die die Theokratie am liebsten Nutzt kommt man bei der Theokratie an.
Daher tun das viele Muslime die nicht so auf Theokratie stehen nicht.
Zitat von trance3008trance3008 schrieb:Die Christen machen es doch auch. Sie leugnen es nicht, dass die Kirche etliche Menschenleben ausgelöscht hat, um ihre Ideologie durchzusetzen,
Sie sagen dass das nicht das wahre Christentum war. Und das die Leute einem Irrweg gefolgt sind.
Genauso wie die Muslime sagen dass die ganzen Terroristen Ehrenmörder Genitalvertsümmler nicht der wahre Islam waren.
bei den christen reicht dir das als distanzierung
Bei den Muslimen muss es umbedingt sein dass sie sich vom Islam gleich mit distanzieren.
Zitat von trance3008trance3008 schrieb: nicht zuletzt auch anhand von der Bibel, deren gewisse Textstellen als Rechtfertigungen für das Blutbad hergehalten wurden.
Sie werden dir auch sagen dass die Mörder diese Stellen falsch verstanden haben. Und dass das eigentlich kein Aufruf zum Mord sein sollen.
Zitat von trance3008trance3008 schrieb:Der "Repulsor" z.B. ist ein Moslem, der es genauso handhabt.
Kurzzeitgedächtnis? das war der mit dem du "diskutiert" hast als ich dich angeschrieben habe...
Zitat von trance3008trance3008 schrieb: geleugnet hat er den Inhalt der Thora nicht.
Ach... und er hat nicht darauf bestanden das die Angegriffen Völker nicht unschuldig waren?


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27.02.2013 um 16:07
ich mag den film "malcolm X" hier bzüglich des themas gerne weiterempfehlen.


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27.02.2013 um 16:30
Zitat von shionoroshionoro schrieb: Ich sehe mehr interkulturelle freundschaften utner kindern und schülern wo immer ich hingehe, jedenfalls mehr als zu meiner schulzeit die noch nciht so lange zurück liegt.
Naja, ich wohne auch in NRW, und ich habe meine Schule erst 2008 beendet. Das war eine Realschule, die Haupt war quasi direkt nebenan, somit hatte ich Kontakt zu Schülern aus der meinen und der anderen Schule. Und dort habe ich ständig die Erfahrung machen müssen, dass die Deutschen gerade von muslimischen Schülern ständig gemobbt und diskriminiert wurden, genau wie Schüler anderer Religionszugehörigkeit. "Deutsche Kartoffel" und "du Jude" waren dort die klassischen abwertenden Ausdrücke gewesen. Ich weiß auch, dass derlei Zustände längst nicht nur auf meiner Schule präsent waren und sind, es werden ganze Reportagen darüber verfasst, insbesondere Berliner Schulen, also gerade dort, wo die meisten Muslime leben, sind da betroffen. Und ich finde, wir tun da keinem einen Gefallen, wenn wir diese realen Tatsachen einfach unter den Tisch kehren, mit dem Wischi-Waschi-Argument: "Och, gibt ja schließlich auch unter Christen und so auch paar Idioten..."
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Ich wohne in keinem Dorf, ich wohne in NRW, dort wohnen sehr viele ausländer und ich halte mich meist in ballungsräumen auf wie im Großraum Köln.
Auch in den Vierteln wie Mühlheim wo viele Türken wohnen, und daher kann ichmir durchaus ein Bild machen.
Und du willst mir jetzt tatsächlich erzählen, dass keiner oder kaum einer von all den Türken gläubig ist?
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Was sind für dich gläubige muslime?
Die kids die besoffen davon reden dass sie jemanden der ihre mutter beleidigt abstechen weil er ihre ehre verletzt?
Ja, im Grunde meine ich auch solche Muslime. Denn sie sind nicht ohne Grund so aggressiv. Ihr Verhalten begründet auf prinzipieller religiöser Erziehung. Diese Jugendliche wachsen mit bestimmten islamischen Idealen auf, ohne diesen auf den Grund zu gehen oder sie zu hinterfragen, und bauen darauf ihr ganzes Weltbild auf. In diesem Fall wäre es also: Die Mutter ist heilig und muss daher gegen alles und jeden mit allen erforderlichen Mitteln verteidigt werden.

Aber diese Jugendliche reagieren da mindestens genauso inadäquat und aggressiv, wenn man ihre Religion kritisiert, denn sie ist ja genauso heilig und unantastbar. Eben jene Muslime, die völlig destruktiv agieren und reagieren, wenn es um ihre traditionell religiösen Werte und Ideale geht, sind es, die eine potentiell gefährliche Minderheit darstellen. Denn letztendlich sind es dann eben solche Muslime, die als wütender Mob gegen Mohammedkarrikaturen protestieren, oder Messerstechereien anzetteln, oder radikale islamische Sekten unterstützen und so deren Einfluss vergrößern. Und dabei ist es völlig irrelevant, ob die Ideale, denen diese Muslime folgen, aus islamischer Sicht gerechtfertigt sind oder nicht. Für sie selbst sind sie das und das ist Grund genug, um dieses Problem anzusprechen. Es ist nicht von der Hand zu weisen, dass die neuen muslimischen Generationen in Europa oftmals radikaler sind als die älteren.


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27.02.2013 um 16:51
Zitat von JPhys2JPhys2 schrieb:die Haddithe waren niemals heilig werden als Menchenwort udn Fehlbar eingestuft und waren schon immer diskutabel
Das mag ja vielleicht auf die Shiiten zutreffen, die Sunniten haben jedoch die Sahih Bukhari und die Sahih Muslim Hadithe, die für sie als die authentischsten Hadithe gelten. Somit haben diese Schriften einen hohen Stellenwert für den Großteil der Muslime.
Zitat von JPhys2JPhys2 schrieb:bei den christen reicht dir das als distanzierung
Bei den Muslimen muss es umbedingt sein dass sie sich vom Islam gleich mit distanzieren
Ich weiß nicht, ob du damit behaupten willst, dass ich von den Muslimen direkt nen Islamaustritt erwarte, aber das ist schon mal kompletter Quatsch und das habe ich auch mit keinem Wort behauptet.
Zitat von JPhys2JPhys2 schrieb:Sie werden dir auch sagen dass die Mörder diese Stellen falsch verstanden haben. Und dass das eigentlich kein Aufruf zum Mord sein sollen.
Nein, das bezweifle ich. Außer in irgendwelchen radikalen Sekten gibt es heute eigentlich keine Christen, die gewaltverherrlichende Textpassagen des AT (im NT gibts soweit ich weiß keine) bestreiten würden.
Zitat von JPhys2JPhys2 schrieb:das war der mit dem du "diskutiert" hast als ich dich angeschrieben habe
Ja und? Mir war bis zuletzt sein Standpunkt nicht ganz klar gewesen, aber am Schluss hat er deutlich ausgesprochen, dass er die in der Biografie und den Hadithen überlieferten Verbrechen Mohammeds anerkennt und sich bewusst davon distanziert. Er wählt bewusst einen Weg, seinen Glauben konstruktiv und friedlich auszuleben, und das finde ich sehr löblich, auch wenn wir uns sonst zwischenmenschlich nicht besonders gut verstehen ^^ Aber, wie gesagt, solch eine Religionsausübung ist, wie du siehst, durchaus möglich. Und ich verstehe echt nicht, wieso es dir so verdammt schwer fällt, es zu begreifen und nachzuvollziehen, wenn ich mir eben solche konstruktive Art der Glaubenspraktik wie die, die "Repulsor" an den Tag legt, für den Großteil der Muslime wünsche.
Zitat von JPhys2JPhys2 schrieb:Ach... und er hat nicht darauf bestanden das die Angegriffen Völker nicht unschuldig waren?
Entschuldige mal, ich weiß ja nicht, ob dir die kontroversen und blutrünstigen Passagen der Thora geläufig sind, aber dort wird von Schwangeren berichtet, denen Bäuche aufgeschlitzt werden sollen und ähnliches Zeug. Mit welcher Schuld wäre diese Barbarei zu rechtfertigen? Also nein, da hat auch der Jude, mit dem ich damals gesprochen habe, ganz klare Stellung bezogen.


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Islam - Eine friedliche Religion?

27.02.2013 um 19:06
@trance3008
Zitat von trance3008trance3008 schrieb: Somit haben diese Schriften einen hohen Stellenwert für den Großteil der Muslime.
1) Zwischen einen Hohen stellenwert haben und heilig sein gibt es noch einen kleinen Unterschied
2) Dem Grossteil der Sunniten in deutschland sind der grossteil der Haddithe schlicht gleichgültig.
Wenn die zu ihrem eigenen Weltbild passen werden sie als Bestätigung genommen
Wenn nicht werden sie verworfen.
Zitat von trance3008trance3008 schrieb:Ich weiß nicht, ob du damit behaupten willst, dass ich von den Muslimen direkt nen Islamaustritt erwarte,
Was erwartest du von ihnen.
Wenn sie schon von vornerein damit beginnen dass sie die entsprechednen Taten für abscheulich halten und nicht denken das sie irgendwas mit ihrer Religion zu tun haben?
Sie haben sich von diesen Verhaltensweise damit doch distanziert oder?
Aber nein du möchtest das sie das Als Teil ihrer Religion begreifen und sich dann distanzieren.
Da drängt sich der Verdacht auf das du möchtest dass sie sich von ihrer religion mit distanzieren.
Zitat von trance3008trance3008 schrieb: Außer in irgendwelchen radikalen Sekten gibt es heute eigentlich keine Christen, die gewaltverherrlichende Textpassagen des AT (im NT gibts soweit ich weiß keine) bestreiten würden.
Wollen wir eine Unfrage machen?
Wieviele Christen glauben dass "Die Zauberer und Hexen aber sollst du nicht am Leben lassen" heist das christen jemanden umbringen sollen?
Wieviele meinen das jemand der die stelle als rechtertigung für einen Mord benutzt das christentum falsch verstanden hat.
Zitat von trance3008trance3008 schrieb:Mir war bis zuletzt sein Standpunkt nicht ganz klar gewesen, aber am Schluss hat er deutlich ausgesprochen, dass er die in der Biografie und den Hadithen überlieferten Verbrechen Mohammeds anerkennt
Wie bei den meisten inteligenteren Muslimen ist das ein langes und zähes rückzugsgefecht
Du wirst feststellen dass er bei den meisten Verbrechen Mohammeds noch kräftig am schönreden relativieren usw ist.

Wenn du mit einem generischen "Mohammed hat aber" eine Diskusion beginnst wirst du in den meisten Fällen erst mal auch von ihm widerspruch bekommen...
Zitat von trance3008trance3008 schrieb:ob dir die kontroversen und blutrünstigen Passagen der Thora geläufig sind,
Wahrscheinlich besser als dir..
Zitat von trance3008trance3008 schrieb: aber dort wird von Schwangeren berichtet, denen Bäuche aufgeschlitzt werden sollen und ähnliches Zeug. Mit welcher Schuld wäre diese Barbarei zu rechtfertigen?
Ich weiss es nicht. Wieso war es so schlimm einen Apfel zu essen dass es rechtfertigt alle nachfolgenden Gerenrationen dafür zu verfluchen musste?
Welche schuld soll so schlimm sein dass es rechtfertige jemanden für alle Ewigkeit in der Hölle brennen zu lassen?
Welche schuld war so schlimm dass man alle Landlebewesen ertränken musste.
Die Märchenbücher dieser Religionen wimmeln vor unvollstellbar drakonischen Strafen für "Verbrechen" sie sie in keinerweise rechtfertigen.


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27.02.2013 um 20:25
@trance3008
Zitat von trance3008trance3008 schrieb:Es erwartet auch keiner, dass ein Moslem seine Religion für das Schlechteste überhaupt hält, sondern lediglich dazu steht, was die islamischen "heiligen Schriften" berichten, anstatt sie schönzureden oder zu relativieren, denn das ist schlichtweg respektlos und ignorant den zahlreichen Opfern gegenüber, die im Namen des Islam umgebracht wurden. Sie sollen einfach einsehen, dass es war, wie es war, und sich BEWUSST davon distanzieren.
Du kannst nicht verlangen das jeder Moslem den Koran so verstehen wird, wie du ihn verstehst, oder wie die Wahabiten ihn auslegen. Jeder interpretiert einfach anderes in die Verse hinein und solange es friedlich ist, ist es einfach nicht dein Problem wer was unter den Versen versteht.

Ich stehe zu jedem Wort was im Koran steht, aber ich versteh eben vieles anders.

Im Namen des Islam kann niemand umgebracht werden. Damit recht fertigen sich nur die Möchtegern Muslime um ihren schlechten Charakter zu recht fertigen. Den schlechten Charakter eines Menschen kann man nicht auf den Glauben schieben, denn für diesen ist man immer selbst verantwortlich!
Solche Menschen versuchen durch den Islam und durch das schlechte interpretieren mancher Verse einfach ihre schlechten Neigungen positiv da zu stellen. Mehr nicht.

Distanzieren kann man sich von solchen Menschen auch ohne zu denken das der Koran für Gewalt ist.


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27.02.2013 um 21:47
Zitat von IsyaIsya schrieb:Du kannst nicht verlangen das jeder Moslem den Koran so verstehen wird, wie du ihn verstehst, oder wie die Wahabiten ihn auslegen.
da kommen wir wieder zum glaubensparadox. wörtliche auslegung ist immer dann richtig wenn es passt, ansonsten böse...


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27.02.2013 um 22:22
Zitat von 25h.nox25h.nox schrieb:da kommen wir wieder zum glaubensparadox. wörtliche auslegung ist immer dann richtig wenn es passt, ansonsten böse...
Hast du etwas anderes erwartet? :)


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