@lilit Absolut richtig erkannt und ich denke da sind wir im Denken sehr ähnlich. Nur eine Religion frei von Dogmen und Ideologien kann fundamentale Kernerkenntnisse, spiritueller Natur erblühen lassen und da führen viele Wege nach Rom oder auch Mekka
:) Wissenschaft und Spiritualität werden erst dann zu einem wertvollen Erkenntnisprozess, wenn sie lernen Hand in Hand zu gehen aber auch lernen zu differenzieren. Zwischen der weltlichen Physik und der Metaphysik. Zwischen Wissen und Metaphern. Das sind zwei sehr komplexe Sprachen, die Im Kern jedoch von wunderschöner Schlichtheit sind. Denn beide helfen dem Erkennen der Wahrheit als etwas Ganzheitliches.
@Irade77 @cbarkyn @lilit @Jupiterhead Nehmt euch mal etwas Zeit zum lesen und schreibt nicht so viel und so schnell, ihr dreht euch im Kreis, einfach mal eine kleine Pause machen und ganz in Ruhe lesen
:) Im Islam steht die Wissenschaft nicht im Widerspruch zum Glauben und zur Spiritualität. Die Blütezeit des Islam war auch die Geburt der wirklich hohen Mathematik und Geometrie.
Als Blütezeit des Islam (auch Goldenes Zeitalter des Islam genannt) wird in der populärwissenschaftlichen Literatur die unter den Abbasiden (749 n. Chr. – 1258 n. Chr.) entwickelte Zivilisation in den islamisch beherrschten Gebieten bezeichnet. Ein Zentrum für Kunst, Kultur, Wissenschaft und Forschung entstand in wenigen Jahrzehnten in der im Jahr 762 gegründeten Stadt Bagdad. Es beerbte die wenige Kilometer entfernte im Jahr 637 von den Arabern eroberte persische Metropole Seleukia-Ktesiphon und lief wahrscheinlich im 10. Jahrhundert den damaligen Metropolen Konstantinopel im oströmischen Europa und Chang'an im China der Tang-Dynastie den Rang als größte Stadt der Welt ab.
Ebenfalls zu einem Zentrum des Wissens und der Literatur entwickelte sich die ostpersische Provinz Chorasan. Sie bildete später den Kern der iranischen Renaissance. Auch das von den Mauren beherrschte Al-Andalus, insbesondere das Emirat von Córdoba/Kalifat von Córdoba und das spätere Emirat von Granada im Süden der Iberischen Halbinsel erreichten im Mittelalter eine Blüte an Kultur und Wissenschaft.
Die führende Stellung in den Wissenschaften ist noch heute an der arabischen Vorsilbe al- bei grundlegenden Fachbegriffen wie Algebra, Alchemie, Alkohol und Alkalien erkennbar. Die bekanntesten Wissenschaftler waren in folgenden Gebieten tätig:
Wikipedia: Blütezeit des IslamMan sollte dies einfach bedenken wenn man Islam und die Wissenschaft betrachtet. Ignoranz wie sie
@Irade77 gegenüber der Wissenschaft zeigt, geht nicht mit dem Islam konform. Seine Beiträge werden mehr und mehr nur noch zu Spam
;) Irade77 schrieb:Genau also mein Verstand sagt mir wenn ich Lego Steine nehme (Zussammen gebastelt ergibt das ein Flugzeug aus Lego) sie in einen Sack packe und schüttele nie ein Flugzeug draus rauskommen wird.
Du kannst kein künstliches Objekt mit dem Leben vergleichen. Das Leben hat eine sehr lange und komplexe Entwicklungsgeschichte hinter sich. Von einfachster organischer Chemie in den Sedimenten (im Koran der Lehm) der Ozeane. Dank chemischer Reaktionen in der Nähe heißer Quellen waren nur die ersten "Bausteine" entstanden, doch Selektion (Evolution) und schöpferische Formgebungsprozesse (Kymatik) durch das Zusammenspiel von Frequenzen, Schwingungen und allen Umweltbedingungen, haben eben immer komplexeres Leben erschaffen. Über viele verzweigte Etappen sind dann die Vorfahren der Menschen entstanden.
Irade77 schrieb:Der Mensch ist aber nicht von Mensch erschaffen sonder von der Natur bsw vom Schöpfer mach das mal ohne Mann oder Frau im Labor
Der Mensch wird Leben in einer anderen Form erschaffen als wir uns das jetzt vielleicht vorstellen können, jedoch bedenke das die Kreativität, Kunst und Wissenschaft vielfältiger Natur sind. Man bedenke auch an die immer komplexere Künstliche Intelligenz. Irgendwann wird sie vielleicht ein Eigenleben entwickeln. Schon heute gibt es lernfähige Programme die sich teilweise selbst umprogrammieren und anpassen können. Die Kinder der Menschheit, sind die Maschinen und diese werden irgendwann vielleicht selbstständig agieren. In welcher Form auch immer. Das Leben kennt keine Grenzen und keine Konventionen, sei es organischer oder synthetischer Natur. Die Kunst ist das schöpferische Werk des Menschen. Gott erschuf das sich verselbstständigte Leben in seiner Vielfalt, die Natur selbst entwickelt sich stetig und unterliegt permanenten Anpassungsprozessen. Manche Wesen ändern sich kaum, andere schon in wenigen Generationen.
Irade77 schrieb:Ich kann auch anerkennen das ich vom Schöpfer komme der auch die Erde erschaffen hat bei uns sieht man an das man von Adam kommt vom ersten Menschen da ist von keinem Affen die rede
Schon mal auf den Gedanken gekommen das Adam und Eva vermutlich die ersten "Affen" oder auch Urmenschen mit Bewusstsein waren? Der Mensch entstand also, als seine Vorfahren das Paradies der Instinktgesteuerten Welt verlassen haben und metaphorisch vom Baum der Erkenntnis gegessen haben. Diese Erkenntnis war die Geburt des freien Willen, auch des Urteilsvermögen und des ersten Wissens. Auch hier steht die Evolution nicht der Schöpfungslehre im Weg, sie beschreiben nur anders. Das eine weltlich, das andere metaphysisch und reich an Metaphern. Zudem muss man bedenken das zur Zeit der Thora, Bibel und Koran das Wissen der Mensch noch äußerst begrenzt war, da fehlte es an nötigen Definitionen heutigen Wissens auf sprachlicher Ebene.
@Irade77 Sorry aber, deine Naivität und dein fehlendes Wissen von Wissenschaft aber auch Spiritualität zeigen nur das du einigen Missverständnissen unterliegst. Du gibst ein falsches Bild deiner eigenen Religion ab, vermutlich hast du auch nur sehr oberflächliche Kenntnisse über den Koran. Du bringst hier auch nicht eine Sure die das bestätigt was du behauptest. Das ist schlecht in einem sachlichen Dialog. Egal ob man sich im Bereich der Theologie oder Wissenschaft befindet.
Die meisten Muslime die ich kenne gehen mit der Evolutionslehre und Schöpfungslehre als Werk der sprachlichen Metaphern konform. Der Islam unterbindet nicht die Entwicklung des Wissens. Man soll sich ja auch seines Verstandes bedienen.
”Der Verstand ist nach dem Koran der größte Prophet”Der Verstand spielt im Leben des Yaşar Nuri Öztürk eine ganz besondere Rolle. Denn der Verstand ist seiner Meinung nach das wichtigste Instrument für eine zeitgemäße Auslegung der islamischen Quellen. “Der Verstand”, sagt er beschwörend, “ist nach dem Koran der größte Prophet.” Im Koran sei das Dogma auf ein Minimum beschränkt. Stattdessen dränge der Koran geradezu dahin, den Verstand zu gebrauchen. Den Verstand zu gebrauchen bedeute, jeden Tag aufs Neue entsprechend den Verhältnissen der Gegenwart Interpretationen der religiösen Quellen vorzunehmen. Der Verstand dürfe nicht allein dafür benutzt werden, bestehende Glaubenswahrheiten rechtfertigen zu wollen. Vielmehr müsse der Verstand kritisch, frei und unabhängig die religiösen Glaubensgrundlagen hinterfragen und mit den Erfordernissen der modernen Gegenwart in Einklang bringen. Verstand ist dabei für Yaşar Nuri Öztürk weit mehr als nur der Entstehungsort intellektueller Leistungen.
Öztürk: “Der Koran benutzt radikale Aussagen. Er sagt: ‘Wer seinen Verstand nicht benutzt, auf den wird Schlechtes niedergehen.’ Das soll bedeuten: “Wer seinen Verstand nicht gebraucht, dessen Leben verwandelt sich in Chaos.” Der Koran, stellt der Bestsellerautor tadelnd fest, werde in der Türkei nicht wirklich gelesen und studiert. Er sei zu einer “Friedhoflektüre” degradiert worden. Man erzähle der Bevölkerung, dass sie durch bloßes Nachsprechen der arabischen Wörter Segen erhielten. Dies sei Quälerei, die mit Religion nichts zu tun habe. Öztürks türkische Koranübersetzung ist mehr als 120-mal verlegt worden und gehört zu den erfolgreichsten Büchern der modernen Türkei.
http://tavhid.de/?p=787 (Archiv-Version vom 09.06.2015)Irade77 schrieb:Ich sag doch der Verstand ist begrenzt
Völliger Unsinn, bei einigen Menschen vielleicht, doch der Verstand wächst mit dem Wissen und den kognitiven Fähigkeiten. Auch dem Vorstellungsvermögen sind keine Grenzen gesetzt. Nicht die Größe des Gehirns entscheidet über die Kapazität des Verstandes, sondern die komplexen Strukturen zwischen den Neuronen. Da können nahezu unendliche Kombinationsmöglichkeiten entstehen. Man denke nur an die Verschlüsselungscodierungen die gerade mal mit den Buchstaben und Zahlen der Tastatur auskommen, berechne mal die Kombinationsmöglichkeiten dieser, da kann man lange rechnen
;)Irade77 schrieb:Der war gut mit den Delphinen :D
Haben die Fahrzeuge, Bücher, Flugzeuge, PC, Waffen, Klamotten ?
Wo sind die Intelligenter ?
Delfine sind perfekt an ihre Umgebung angepasst, daher brauchen sie den ganzen Kram nicht, ihre Intelligenz zeigt sich in ihrem komplexen Sozialverhalten, den Kinderschulen, der Kommunikation, ihrer Verspieltheit und in ihrem sehr empathischen Wesen. Ich würde sogar sagen, Delfine sind die besseren Menschen (auch wenn die ab und zu auch mal ruppig sein können). Doch das Delfine selbst Menschen aus Not retten, umgekehrt aber selten, zeigt das selbst Delfine intuitiv einen "Koran" besser verstehen als viele Menschen. Sie brauchen nur keine Bücher, sie vermitteln ihre soziale Kompetenz nur über die Schulen, bei denen ältere Delfine jüngere begleiten und ihnen alles beibringen. Der Rest erfolgt instinktiv/intuitiv. Übrigens gleiches trifft auch bei den Bonobo-Affen zu.
Irade77 schrieb:Wozu braucht der Mensch solche Sachen wenn es die Delphine nicht brauchen
Weil der Mensch nur sehr schlecht an seine Umwelt angepasst ist, er braucht Werkzeuge um effektiver zu werden und seine Schwächen auszugleichen.
„Allah will eure Bürde erleichtern, denn der Mensch ward schwach erschaffen.“ ( Sure Nisa, Vers 29)Die Hilflosigkeit der Menschen zeigt sich schon als neugeborenes Baby. Der Nachwuchs anderer Lebewesen (Tiere) dagegen kann sich innerhalb kurzer Zeit den gegebenen Umständen (Lebensbedingungen) anpassen und erreicht auch ein selbstständiges Niveau um sein eigenes Überleben gewährleisten zu können. Der menschliche Nachkomme hingegen lernt erst in ein bis zwei Jahren fest auf seinen eigenen Beinen zu stehen. Und erst in weiteren 15-20 Jahren lernt er zwischen der Zweckdienlichkeit und der Einbuße, sowie Sinn und Irrsinn (Gut & Schlecht) zu unterscheiden. Sein Leben lang ist der Mensch auch weiterhin gezwungen die Gesetze des Lebens zu lernen.
Der Mensch ist außerdem ein sehr empfindliches (sensibles) Lebewesen. Er kann weder erhöhten Temperaturen, noch eisiger Kälte allzu lange standhalten. Des Weiteren ist er ohne Nahrungs- und Flüssigkeitszufuhr sehr entkräftet und kaum überlebensfähig. Ein mit den bloßen Augen nicht sichtbarer Keim (Krankheitserreger, Virus) schafft es den Menschen niederzustrecken. Und ein Komet in der Ferne versetzt den Menschen auf der Erde in Angst und Schrecken. Er ist traurig, wenn er in seine Vergangenheit blickt und er ist voller Ungewissheit und Sorge, wenn er an die Zukunft denkt. Darüber hinaus gibt es noch mehr menschliche Schwächen. Einige dieser gleich folgenden Schwächen sind schon Bestandteil unserer Wesensart. Betrachten wir nun einige dieser menschlichen Schwächen:
1. Die Vergesslichkeit
2. Die Habgier und der Geiz
3. Die Hast (Übereile)
4. Die Selbstverherrlichung (Selbstgefälligkeit)
5. Die Pflichtverweigerung
6. Die Ausrede (Scheingründe)
http://www.fragenandenislam.com/soru/welche-schw%C3%A4chen-hat-ein-menschen-wie-ist-der-koranvers-%E2%80%9E%E2%80%A6der-mensch-ward-schwach-erschaffen%E2%80%9C-zAlso selbst der Koran erkennt perfekt die Schwächen unserer Spezies, die wir auf unterschiedlichste Weise versuchen zu kompensieren. Delfine haben das nicht nötig, der Mensch befarf da jedoch einer Anleitung.
;) Bedenke, das Ignoranz nicht ins Paradies führt, reiner Glaube bringt absolut nichts, wenn man blind für die weltlichen Dinge im Leben geworden ist, ist man genau so blind wenn man allein auf weltliche Illusionen vertraut. Der Mittelweg ist das besser.
Wikipedia: Mittlerer WegIrade77 schrieb:Wenn ich nicht an Allah glauben würde würde ich an allem Zweifeln weil der Mensch an sich weiß auch nur so viel wie er weiß
Das gute am Koran ist das ich keinen Widerspruch gefunden habe
Der Erwerb von Wissen und der Glaube schließen einander nicht aus. Vor jeder Theorie gibt es nur eine Annahme, eine Vermutung, was man umgangsprachlich auch Glaube nennt. Ein Muslim glaubt nicht, sondern er gibt sich Gott hin. Die Hingabe ist weit mehr als der Glaube. Jedoch ist die Hingabe auch keine Unterwerfung und bedeutet auch nicht ignorant gegenüber dem Wissen der heutigen Zeit zu sein. Sich allein mit dem Jenseits zu beschäftigen, entzieht dem Diesseits jede Bedeutung. Am Ende hat man nie wirklich gelebt.
Im Koran gibt es keine Widersprüche, aber im Menschen schon! Wir sind schwache Wesen mit viel zu viel Macht über unsere Umwelt. Wir sollten lernen rationaler zu agieren. Wir sind auch im Koran nicht die Krone der Schöpfung, sondern nur eines von vielen Wesen in der Familie Gottes:
Das unnötige Schlachten, Töten, Schlagen und grausame Behandeln von Tieren ist eine große Sünde. Wer gegenüber einem Tier Mitleid fühlt, dem wird auch Gott Mitleid schenken. Wahrlich kein Tier gibt es und keinen Vogel, der mit seinen Schwingen fliegt, die nicht Völker wie ihr wären ..... Alsdann werden auch sie zu ihrem Herrn versammelt.
Alle Geschöpfe sind Gottes Familie. ~Mohammed