@cRAwler23 was du schreibst stimmt zwar alles, aber bei der anwendung gibt es, wie wir alle sehen probleme.
cRAwler23 schrieb: Außerhalb des Islam machen die meisten Menschen eh wild miteinander rum, da gibt es ständig Seitensprünge, egal ob bei Männern oder Frauen.
das machen so manche innerhalb des islams auch. wie viele gläubige moslems aus der türkei zb. gibt es denn, die seitensprünge begehen? der stoff füllt ganze fernsehsendungen.
cRAwler23 schrieb:Der Islam in seiner reinen Form bedarf keiner Institution, somit auch keiner Sekten. Das sich jedoch Menschen immer in Gruppen zusammenfinden die ähnlich denken, liegt in der Natur des Menschen.
Prinzipiell richtig, hilft aber wenig, wenn sich Menschen sowieso immer wieder zu solchen Institutionen zusammenfinden. Das der Islam "an und für sich" friedlich ist, ändert nichts an der Tatsache, dass es ziemlich viele radikale Muslime gibt. Klar sind das nicht 100 %, aber Tendenz steigend... über die Gründe kann man stundenlang diskutieren.
cRAwler23 schrieb:Ich kenne einige Muslime die sich nur nach dem Gebet in Gruppen zusammenfinden um z.B. ähnlich wie bei Kirchen gemeinschaftlich Feste, Veranstaltungen und Wohltätigkeitsprojekte zu planen. Dagegen hab ich absolut nichts, zudem gibt es einige muslimische Wohlfahrtsverbände.
ich glaube dagegen hat keiner etwas. ob sich griechen, deutsche, österreicher oder türken aus welchen gründen auch immer (solange diese friedlich sind) treffen und über ihr land, religion oder sonst noch was diskutieren ist wohl jedem egal. daraum geht es ja gar nicht. ich verstehe was du meinst und gebe dir recht, aber das war nie das problem. vielleicht fühlen sich viele muslime durch die derzeitige lage und stimmung, als würde man auch gegen das etwas haben, aber ich kenne keinen einzigen menschen, der dagegen etwas hätte. idioten gibt es immer, keiner frage...
cRAwler23 schrieb:Das Problem beim IS ist allerdings, das da eine Sekte aufgekeimt ist die zum Selbstläufer wurde, die besonders radikale Expansion steht zu wirklich allen, islamischen Prinzipien im Widerspruch. Gleiches gilt auch für die Taliban und Al-Qaida. Dies sind Sekten denen man ihre Macht nur durch gezielte Aufklärung nehmen kann (nicht durch Bomben, denn das spielt den Extremisten in die Hände). Bei dieser Aufklärung sollte es anfangs jedoch nicht um westliche Demokratie gehen, sondern allein um ein wirkliches Verständnis des Islam und eine Schule für wirkliches erkennen wie der Koran gemeint ist.
sekten streben immer nach macht. schlussendlich geht es nur um das und nie um etwas anderes. auch scientology hat einige punkte, die gar nicht so bescheuert sind, schaut man sich jedoch das ganze ganz genau an, kannst du die gesamte "religion" in die tonne kippen.
zudem: die Is ist ein ableger von Al-Qaida, erklärt wohl einiges...
das mit der aufklärung funktioniert nicht. das ist wie mit einem massenmörder, dem man dann belehren will. in der theorie die bessere methode, in der praxis sehr bedenklich. auch heir gebe ich dir recht, bomben werden das problem nicht löse, sondern auch verstärken. soll man sich von der IS aber erpressen lassen? ganz sicher nicht. zudem bin ich der festen überzeugung, dass du manchen menschen einfach nicht helfen kannst. wenn du bereits im kindergarten eine ideologie gelernt bekommst, bist du bestens manipuliert, bis ans lebensende. ausnahmen bestätigen die regel. so einfach kommst kein IS-terrorist aus dem teufelskreis hinaus. ja vielleicht ist es manchen selbst zu brutal und sie entfernen sich, das gedankengut generell ist jedoch nach wie vor vorhanden. der wunsch nach einem kalifat etc. das man auch unter zwang herbeiführen will.
das erkennen wie der koran gemeint ist, ist aber auch nur eine theorie von dir. auch hier kann ich jetzt behaupten: DU hast nichts verstanden. genau das wird wieder zum problem. behauptest du, die bibel wäre anders gemeint, als die kirche sie auslegt, gebe ich dir genauso recht. DENNOCH werden 10000 es nicht glauben bzw. ihre persönliche auslegung darin sehen. schlussendlich kann nur jeder selbst seine eigene "version" von gott, allah, der auslegung finden.
auch das ganze frauenthema ist zum aufschreien. natürlich sagt auch der liebe herr vogel ab und zu mal etwas, das nicht ganz so dumm ist, aber die grundidee dahinter lässt 1000 frauen, die für ihre rechte gekämpft haben, auch hier, auf die barikaden gehen. und das zu recht.
auch ob der mann frauen haben kann oder nicht ist irrelevant, wenn der mann eine frau liebt wird er keine weitere wollen. ein mann der sich 4 frauen wünscht teilt einfach das prinzip von liebe nicht, welches die frau sich vielleicht vorstellt. hat sie nichts dagegen, dass ihr mann eine weitere frau hat. ja ich glaube im prinzip wäre das auch jedem egal.
cRAwler23 schrieb:Nur wenn aus eigener Entscheidung sein Leben im Sinne des Islam auslegt und man zum Moslem wird, werden diese Prinzipien gültig. Ist man ungläubig kann man machen was man will, wenn man dafür alle damit verbundenen Konsequenzen in Kauf nimmt. Ich kenne kaum Muslime die Mehrfach-Ehen haben. ;)
So soltle es auch sein. dagegen ist auch nichts einzuwenden, solange es keinen zwang für alle gibt. leider wünschen sich dies aber viele.. icht alle, aber genug..
cRAwler23 schrieb:Man darf das islamische "Gesetz" nicht mit staatlichen vergleichen. Was man darf und nicht darf liegt am Ende allein im Ermessen der Menschen, jedoch muss man eben immer mit den Konsequenzen seiner Entscheidungen leben.
auch richtig, genau hier sollte der islam auch enden. privatsache und nicht in die politik.
cRAwler23 schrieb:In einer Welt des Konsums, der Massenproduktion, der Hypersexualisierung, der Vielfalt an Drogen, der Vielzahl an politischen Ideologien verliert man eines aus den Augen wenn man dieses stark materialistische Leben lebt, alle diese Dinge haben Auswirkungen auf das Gefüge dieser Welt.
auch richtig, aber ob ich dazu den islam brauche, das christentum oder scientology, muss mir überlassen sein. auch hier sind wir uns denke ich einig. mag die sache noch so "blöd" für andere sein.
cRAwler23 schrieb:Im Bezug auf dem Islam gibt es viele Missverständnisse. Extremisten die andere zwingen nach diesen Regeln zu leben, haben jedenfalls den Islam nicht verstanden und in seinem Namen eine Despotie errichtet. Muslime die jedoch aus eigener Entscheidung ihr Leben dem Islam widmen, sind auf dem richtigen Weg, diese Menschen haben auch kein Interesse daran andere von ihrem Weg zu überzeugen, nein man gibt Aufklärung und Einsicht in diesen Weg.
auch richtig. dennoch können sie nicht verlangen, dass die gesetze des islams vor dem staatlichen recht stehen. und eigentlich geht es nur um diese eine sache, die für viele doch so schwer zu sein scheint. schau dir "normale" muslime in großbritanien an, die zum sharia gericht rennen... offiziell nicht anerkannt, für muslime jedoch entscheidend und wird vom staat nicht unterbunden. die frage, ob man dies nun so lassen soll oder nicht, darüber können wir streiten. ein iman der dort einem mann erklärt, wenn er 3 mal irgendein wort laut ausspricht auf arabisch ist er automatisch geschieden, auch wenn es nur aus "spass" war?? ernsthaft? und kurz darauf erklärt, er hat noch 2 chancen, weil er wird diese 3 mal einfach als 1 mal ansehen. da schiebt sich das ganze schon auf eine gewisse art und weise in die politik.
cRAwler23 schrieb:"Es soll kein Zwang sein im Glauben!“ (
es KANN keinen zwang im glauben geben. was du glaubst kannst NUR du bestimmen. keiner hat über deine gedanken und gefühle kontrolle. auch wenn du gewzungen wirst zu konvertieren, ist dies nicht die wahrheit. im innere denkst du weiter so, wie du eben denkst. die einzig positive sache.
cRAwler23 schrieb:Versteht man den Islam, so wird man viel Schönheit in dieser Religion finden. Der Verzicht im Leben sollte nie erzwungen sein, sondern aus eigenem Impuls kommen.
mit sicherheit. in jeder sache gibt es auch schönheit. auch im christentum finde ich viel angenehmes und beruhigendes, wenn ich will.
cRAwler23 schrieb:Die Extremisten kennen nicht den Weg der Mitte und das ist ein generelles Problem bei Menschen egal um welche Religion und Ideologie es geht. Menschen die nicht mit sich und ihrer Umwelt im Gleichgewicht leben, diese werden sich selbst und ihrer Umwelt schaden.
richtig.
sich über 72 jungfrauen im pradis zu unterhalten ist so als würden wir uns ausmachen, was ich als erstes kochen soll für dich, wenn wir dann mal beide im himmel sind. sinnlos. ich frage mich auch, was man mit jungfrauen will, wenn man keinen körper mehr hat. auch die 72 jungfrauen reichen nicht für die ewigkeit. dass davon im koran so nichts zu lesen ist, ist schon fast logisch. weil es sich jeder logik entbehrt.
in wahrheit sehen wir die dummheit der menschen, die mit ihrem eigenen darsein nicht zurecht kommt und anderen vorschreiben will, wie sie zu leben haben. jeder extremist, egal ob islam oder nicht, weisst dieses muster auf. die meisten sind "versager", haben keine ausbildung, fanden nie anerkennung usw.. im grunde ein fall für eine verhaltenstherapie und selbstfindung. dass es hier nicht um den islam an und für sich geht ist schon klar. der islam hat nur eine chance, wenn *einige*muslime lernen auch anders gläubige zu respektieren und hier auf erden zu akzeptieren. somit sollte es heissen:
kopftuch in der öffentlichkeit kann genauso getragen werden, wie auch ein kreux um den hals oder eine spange im haar. zur pflicht darf es allerdings nie werden.
moscheen dürfen genauso gebaut werden, wie auch kirchen.
eine ehe wird aufgrund des rechtes geschieden und nicht aufgrund der scharia, wer kirchlich heiraten will, kann dies tun, gültig ist die hochzeit allerdings erst durch das standesamt. was für einen selbst mehr bedeutung hat, bleibt doch einem selbst überlassen!!! da geht es nur um respekt und um nichts anderes. menschen wie pierre vogel erzeugen jedoch das gegenteil und geben der welt im grund nur eine weitere ideologie, die keiner brauchen kann, denn gott kann man nur selbst finden!