natü schrieb:'Intuition', wie ich sie definierte, spreche ich nur dem Menschen zu. Tiere haben nur die 'niederen' Gefühle: Empfindungen und Triebe.
schwer chauvinistisch mal wieder hier die Gläubigen
;)Tut mir leid aber dann ist deine Definition von Intuition schlecht weg falsch.
Woher haben deiner Meinung nach viele Tiere die "Eingebung", dass sie genau wissen wer ihre natürlichen Feinde sind, die Gezeiten richtig einschätzen, keine giftigen Pflanzen essen, ihre eigenen Nachkommen nicht fressen oder ihre natürlichen Lebensräume wie ihre Westentasche kenne wenn nicht durch Sinneswahrnehmungen und vergangener Erfahrungen einer unbewussten Analyse die es gemacht hat? Wenn ein Tier nur seinen, wie du es sagst, "niederen" Trieben folgen würde, müsste es immer wieder, in jeder Situation aufs neue erlernen was für ihn Richtig ist um in der Umwelt zu überleben in die er eingewebt ist.
Eine Pute z.B. ist zur Zeit nach ihre Kinder geschlüpft sind z.B. sehr aggressiv und hackt nach allem was sich ihrem Nest nähert. Weshalb hackt sie nicht nach ihren Kindern? Weil diese ein spezifisches Piepsen von sich geben die von der Mutter direkt erkannt werden und Sie intuitiv reproduktiv handelt und diese nicht angreift. Sollte jetzt jedoch eins dieser Putenbabys
;) stumm geboren werden, und sich nicht erkennbar machen wird es aller Voraussicht nach von der eigenen Mutter getötet, weil es den Reiz (das ensprechende Piepsen) nicht mehr von sich geben kann um den intuitiven Vorgang des "Behütens der eigenen Kinder" anzuregen.
Tiere handeln nach einem komplizierten Zusammenspiel von Instinkt und Intuition während der Mensch noch einen oben drauf setzt und sich seinem Intellekt bedient.
;)natü schrieb:Deine beiden Beispiele von unterdrückten Aggressionen bei Tieren würde ich - wie du - nicht auf Wahrheitserkenntnis oder Moral zurückführen.
Vielleicht habe ich mich nicht differenziert genug ausgedrückt. Was du mit Wahrheit meinst hast du mir bis jetzt auch noch nicht erklärt. Aber Moral als solches ist auch nur ein Status Quo auf den man sich aufgrund gesellschaftlichem Kontext geeinigt hat, grundsätzlich jedoch wandelbar und keines falls fest zementiert, da durch kulturelle, sittliche und gesellschaftliche Umwelt definiert.
natü schrieb:Am Rande bemerkt: 'evolutionäre Mittel, um ... zu unterbinden'?
Am Rande bemerkt, was soll jetzt dieser blödsinnige Einwand? Sollen wir uns hier jetzt auf Begrifflichkeiten aufhängen?
Ja, "unterbinden","Hemmen" da es ganz offensichtlich reproduktive Vorteile dadurch hat wenn es im Fall der Pute z.B. nicht die eigenen Babys tötet oder im Fall es Rüden eine potenzielle Geschlechtspartnerin verletzt.
natü schrieb:Nur denkende Wesen setzen Mittel ein, 'um' Zwecke 'zu' erreichen.
Es handelt sich hierbei um einen reproduktiven Entwicklungsprozess der sicher auch durch viele Fehlschläge gekennzeichnet war und nicht um eine "Behandlung" durch ein denkendes Wesen wie du es hier darstellst mit der das "Problem" behoben wurde.
natü schrieb:Also ist deine Evolution ein denkendes Wesen?
So etwas wie deine/meine/eure Evolution gibt es nicht
;) gibt nur
die Evolution, und auch wenn diese manchmal auf Leute den Eindruck macht es wäre "Intelligent". nein, selbst die Evolution macht Fehler..
;)