Was würde das ändern ?Phantomeloi schrieb:Emotional gesehen: nein. Ich wünschte mir er würde eingreifen.
Ich schrieb ja schon, es kommt darauf an was unter "Gott" verstanden wird. Für mich ist der Begriff keine Person, welche eingreifen könnte und schon gar nicht verändern würde. Es geht darum, die Wirkmechanismen vollständig zu begfreifen und vor allem jene, welche durch uns in Gang gesetzt werden, für diese tragen wir die Verantwortung und kein wie immer auch beschaffenes "göttliches Wesen." Leute die ständig von Märchen quatschen und sich dabei auch noch intelligenter vorkommen als der Rest der Menschheit, haben im Grunde noch nicht mal ihr eigenes kleines unwichtiges Ich begriffen, denn würden sie das, dann wären sie weniger überheblich und würden erkennen, das sie zwar Vieles tun und erkennen können, nur nicht, was sie mit ihrem Gerede sich selbst und Anderen antun. "Gott" ist für mich ein dem Universum zugrundeliegender Wirkmechanismus, welcher mathematisch, physikalisch, gesetzmäßig periodisch, philosophisch und auch real zu erkennen ist, aber leider als Ganzes nicht fassbar ist, weder vollständig wissenschaftlich noch spirituell.
:D
Was du unter dem Wort Gott begreifst, ist der Wirkmechanismus des Lebens. Es ist eine "Matrix". Wer oder was hinter der Matrix auch stehen mag, das hat erst mal nichts zu sagen. Die Naturgesetze des Lebens sind einfache "Klassiker". (Gültig in jeder Zeit.)Kayla schrieb:Ich schrieb ja schon, es kommt darauf an was unter "Gott" verstanden wird. Für mich ist der Begriff keine Person, welche eingreifen könnte und schon gar nicht verändern würde.
So begreife ich es auch.
Fassbar ist der richtige Ausdruck, finde ich. Wir können weder Leben noch Liebe noch irgendwas "fassen".
Nein, es ist eher der Sinn, welcher hinter dieser Matrix steckt und hinter dem was Leben ist. Die Naturgesetze sind da eher auch nur Ausdrucksform dessen, was die Ursache dafür ist, was sie hervorgerufen hat und auf grunddessen zwingend notwendig macht.
Sinn! Da stehen wir wieder vor dem Dilemma. Hat eine "Unpersönlichkeit" einen Sinn?
Das ist für mich nicht die Frage, sondern eher der Sinn des Unpersönlichen für sich. Ein Kind, das selbstvergessen im Sand spielt fragt auch nicht nach dem Sinn, warum es gerade im Sand spielt, es spielt einfach und das Unpersönliche tut das höchstwahrscheinlich auch. Das Unpersönliche ist wie das Unbewusste, weder greifbar, noch rational verstehbar.
Macht Unpersönlichkeit überhaupt Sinn?
Schön gesagt!geeky schrieb:da eine "Nichtexistenz" gar nicht bewiesen werden kann."
Ein Kind (persönlich) spielt mit dem (unpersönlichen) Sand.
Die Abwesenheit der Frage nach dem Sinn (während des Spiels) heißt nicht gleich, dass es für das Kind keinen Sinn gibt, sondern das Kind sieht NUR in seiner Aufmerksamkeit (in dem Fall auf das Sandkastenspiel) den Sinn selbst.Eben und genau das ist es. So haben wir uns die Antwort nach dem Sinn selbst gegeben, welcher entweder bewusst oder unbewusst gelebt wird.
Ich kann dir aber versichern, das es sehr förderlich ist, z.B. bewusst ein Auto zu lenken.:)
Jede Unaufmerksamkeit der Urzeitmenschen hätte sie höchstwahrscheinlich umgebracht, von daher ist die Entwicklung von Konzentration und Aufmerksamkeit wohl darauf zurück zu führen.:)
Das ist genial! So einfach wie es ist, so genial ist es (für mich), was du hier schreibst.
ist wohl der Klassiker im Leben eines Menschen. In jeder Zeit gültig, auf alle Fälle anwendbar und beweisbar.
Sie ist aller Wahrscheinlichkeit nach nicht zielgerichtet, aber wirkt auch nicht zufällig, sondern selektiv und im Kontext von natürlicher Auslese. Wenn das, was jeweils weiterkommt aber z.B. von Anfang an schon feststehen würde, wäre da doch ein Ziel, nur das wir nicht wissen können, was am Ende überleben wird.
Phantomeloi schrieb:Das Ziel ist es einfach zu überleben, also die Arterhaltung.
Die Evolution muss einen Sinn haben, sonst wären wir schon ausgestorben.
