Reinkarnation/Vollseele/Teilseele/Lebensplan

willkommen im club

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Dr.Salvador schrieb:Also das gefällt mir gar nicht. Ich will schon ich bleiben, und nicht zu jemand ganz anderes
werden. Oder ist das wie bei Naruto mit seinen Klonen? :D Jeder Klon ist genau so wie
der echte, nur sammeln sie alle unterschiedliche Erfahrungen. Trotzdem sind die Personen,
also Naruto und seine Klone vom Charakter her die gleichen.
Das würde mir schon etwas besser gefallen.

Aber am liebsten würde ich, ich selbst bleiben und so Erfahrungen sammeln usw,
was auch immer so nach dem Tod kommt.

Da hab ich auch bisschen Angst vor, da haste Recht. Ich hab keine Angst mehr vor dem Tod aber vor dieser Verbindung hätte ich Angst :D
Ich denke es ist eine Verbindung, wo dann die Summe aller deiner gelebten Erfahrungen verbindest und naja, wenn du z.b. keine ahnung 100 Tierinkarnationen hattest, wirst du dich wieder daran erinnern können. Oder bedenke z.b. Inkarnationen als Frau, auch da wirste natürlich bisschen anders sein - weiblicher hoffe ich doch. :D
Soweit ich das aber verstehe, kann die vollseele sich voll auf eine Persönlichkeit fokussieren, dann ist sie im Prinzip wieder die person. Sie hat nur die Freiheit das auf großer Ebene zu machen.
Nun musst du allerdings ja bedenken, dass sich die Vollseele dieses leben und deine Persönlichkeit so ausgesucht hat, also wird die nicht zufällig entstanden sein. Wie ein Schauspieler der seine Rollen spielt , am Ende ist er wieder der Schauspieler. Hat der Schauspieler eine Persönlichkeit? Na klar.
Soweit ich also verstehe, haben also auch Vollseelen Persönlichkeiten, so dass dein Beispiel mit naruto schon ganz gut passen kann - jedoch mit noch etwas mehr Freiheiten.

Die Idee von Reinkarnation ist eng verkoppelt mit der Kastenlehre, deswegen halte ich nicht viel davon, vor allem da keine Beweise vorliegen und es sich somit um eine Religion handelt. Dass die Leute interesse haben das Kastensystem zu schützen ist nicht verwunderlich.

Dawnclaude schrieb:Da hab ich auch bisschen Angst vor, da haste Recht. Ich hab keine Angst mehr vor dem Tod

Das Glaube ich nicht. Man kann die Angst vor dem Tod nur unterdrücken, aber nie ganz verlieren.

@georgerus
Du leitest vieles aus deiner kindlichen Logik ab. Das hat nichts mit einer klaren Sicht zu tun.

capncrunch schrieb:Das Glaube ich nicht. Man kann die Angst vor dem Tod nur unterdrücken, aber nie ganz verlieren.

Wenn man fast täglich mit dem Jenseits kommuniziert, hat man nicht vor dem Tod angst, sondern nur vor dem Unbekannten, wie das Leben dort funktioniert. ;)

@Dawnclaude
Die Angst vor dem Tod ist der wichtigste Antrieb für den Menschen. Man müsste schon ziemlich wahnsinnig sein um wirklich keine Angst mehr vor dem Tod zu haben. Auf jeden Fall sind dann die Tore des Wahnsinns sperangelweit offen, so das man sich z.B. einbildet mit dem Jenseits zu kommunizieren. Für dich würde es keinen Unterschied machen, weil du da wahrscheinlich nicht rauskommen würdest selbst wenn du es versuchen würdest, aber man kann daraus keine Wissenschaft machen.

Dawnclaude schrieb:Wenn man fast täglich mit dem Jenseits kommuniziert, hat man nicht vor dem Tod angst, sondern nur vor dem Unbekannten, wie das Leben dort funktioniert. ;)

Glaub mir, mein Freund, tief in Deinem Inneren, weißt Du, was "auf der anderen Seite" ist und wie es sich anfühlt, körperlos zu sein. Was bleibt,ist eigentlich die Angst davor, Jemanden im Leben zurückzulassen,der/die vielleicht noch unsere Hilfe gebrauchen könnte (Kinder, Freunde z.B.) aber auch dies wird sich als unbegründet erweisen ;)

@Taka_Anura
Dieser Satz entsprang z.b. aus der Angst vor dem Tod. Aber ich belasse es dabei und weise nicht mehr darauf hin.

capncrunch schrieb:Die Angst vor dem Tod ist der wichtigste Antrieb für den Menschen. Man müsste schon ziemlich wahnsinnig sein um wirklich keine Angst mehr vor dem Tod zu haben..

Hmm, Antrieb hab ich trotzdem noch. Es geht vor allem darum, da ich nun keine Angst mehr vor dem Tod hab und kann etwas in diesem Leben erschaffen ,worauf ich mich konzentrieren kann, ohne mich z.b. zu sehr um die üblichen Probleme einer häufig leidvolleren "Skeptikerinkarnation" zu kümmern, wo der Tod tatsächlich ein Kernelement des Antriebs darstellen kann, stimmt schon. Letztendlich kommt es darauf an, was die Seele erleben will und das merkt man auch durchaus deutlich, wenn man darauf achtet.

Taka_Anura schrieb:Was bleibt,ist eigentlich die Angst davor, Jemanden im Leben zurückzulassen,der/die vielleicht noch unsere Hilfe gebrauchen könnte (Kinder, Freunde z.B.) aber auch dies wird sich als unbegründet erweisen ;)

Jo da haste Recht, jeder geht seinen Weg und am Ende finden wir wieder zusammen.

@Dawnclaude
Daraus könnte man ableiten, dass all die Kinder die durch Hungertod sterben es sich selbst ausgesucht haben. Nur als Beispiel was man mit dieser Religion alles rechtfertigen könnte.

@capncrunch
Das ist tatsächlich ein Grund, warum ich lernen muss, mich nicht zu viel mit Leid anderer zu beschäftigen, denn das was andere Seelenfamilien erleben, ist nicht zwangsläufig mein Problem.

@Dawnclaude
Dazu muss man sich aber keine Religion ausdenken, die die ganze Welt noch schlechter macht als sie ohnehin schon ist.

@capncrunch
Wie gesagt, mein Weg ist nicht dein Weg. du meinst das wäre alles ausgedacht, dann ist das ja okay für dich. Also konzentrierest du dich mehr auf Leid als ich.
Ich sag dir nur, dass ich davon überzeugt bin, dass es genau so ist und deshalb wäre es dumm, wenn ich mich damit belasten würde. Ich konzentriere mich dann lieber auf die schönen Dinge und alles worauf ich Einfluss haben kann.

@Dawnclaude
Ich konzentriere mich nicht auf Leid, sondern auf dich und deine Theorien und ob sie förderlich sind. Also ich kann sie nur Bewerten sowie du mich bewerten kannst, mehr nicht. Ob nun was wahres dran ist ist ziemlich unwahrscheinlich es gibt unendlich viele Glaubensvorstellungen. Was es aber nur einmal gibt ist die Realität. Und in dieser sind wir alle gleich und keiner von uns will durch Hungertod sterben, das kannst du mir glauben.

@capncrunch

capncrunch schrieb:Und in dieser sind wir alle gleich und keiner von uns will durch Hungertod sterben, das kannst du mir glauben.

Das ist natürlich so ein Punkt, wo man sich fragen kann, warum sich Seelen ausdenken könnten, sowas zu erleben. Und wenn man versucht es zu channeln, gibt es meist nur Antworten wie "Seelen mögen es gerne Leid zu erleben, weil sie hier das paraidies haben, sie lieben den Wandel" naja, das stellt mich auch nicht zufreiden. Ich würde mir das nicht freiwillig aussuchen wollen. Da hast du also Recht, dass dieser Punkt viele Fragen offen lässt.
Allerdings werden auch Tiere jeden Tag gefressen seit Ewigkeit. Bei der Theorie geht es um die gesamte Schöpfung in sämtlichen Formen und wie sie erschaffen wurde, und was sie vermitteln soll.

Der andere punkt ist, warum ich davon überzeugt bin, sind ja die ganzen Dinge, die ich erlebe, wo es eigentlich recht offensichtlich für mich ist im Leben, dass es so ist, so dass ich gar nicht von einer anderen Theorie überzeugt sein könnte. Genauso offensichtlich ist es, dass ich mit dem Jenseits kommunizere Was jedoch nicht bedeutet, dass ich dich nun davon überzeugen würde, weil das muss jeder für sich selbst einschätzen. Wenn dann also verteidige ich nur dieses modell, quasi meine Inkarnation. ^^

@Dawnclaude
Die Natur ist unerbittlich ehrlich und durch sie sind wir entstanden. Ernst wenn man sich von der eigenen wichtigkeit wie die westliche Gesellschaft sie pusht trennt wird man die Natur erkennen und als das akzeptieren was sie ist. Das schlimmste was man machen kann ist sich dem Gedankengut anderer Kulturen zu bereichern, die nicht in die Eigene passen was uns eifrig praktiziert direkt zu Punkt zwei führt.

Zum Zweiten Punkt:
Es gibt keine Grenzen nach Oben und Unten in der Vorstellung und den Möglichkeiten des Gehirns. absolute Glückseligkeit und totaler Wahnsinn gehen Hand in Hand über, wenn man sich von der Realität, die unsere einzige Schnittstelle zur Umwelt ist getrennt hat. Es ist klar, dass man eigene Überzeugungen ungerne in Frage stellt.

@georgerus

Also, zu deiner Fragestellung - ist ja schon etwas her :)

Nun, ich kann dazu nur immer wieder schreiben, dass Prof. Ian Stevenson die Wiedergeburt bewiesen hat.

Für mich wäre es interessanter zu wissen, wo und wie wir und dazwischen aufhalten und wie sich unsere frühere Leben auf unser jetziges Leben auswirkt, wer die Leute sind, mit denen wir täglich zusammen kommen.

Ich denke nicht, dass wir wirklich einen freien Willen haben, was unsere Inkarnationen betrifft und ehrlich gesagt denke ich, dass vieles sehr viele negativer ist, als wir es uns vorstellen können. Ich denke inmal, dass das auch der Grund ist, warum Buddhisten das Nirvana anstreben.

chobie schrieb:Nun, ich kann dazu nur immer wieder schreiben, dass Prof. Ian Stevenson die Wiedergeburt bewiesen hat.

Nein, es ist nicht bewiesen was nach dem Tod kommt.

Der Grund seiner Forschung war die Angst vor dem Tod. Für uns Menschen das vollendete Drama.

@capncrunch

Die Wiedergeburten hat er bewiesen (hast du seine Bücher gelesen?),

aber ich gebe dir recht, dass es offen ist, was nach dem Tod kommt, also vom Todeszeitpunkt bis zur Geburt und ob man erst inkarniert, wenn das Kind auf die Welt kommt oder vielleicht schon zum Zeitpunkt der Zeugung.
Nach seinen Büchern ist eher die Schwangerschaft wahrscheinlich. Und er berichtet auch davon, dass ein Mann sich auf dem Baum aufgehalten hatte, als er den Drang verspürte, jemandem hinterher zu gehen.

Das es bei uns in Europa oder den USA kaum Berichte darüber gibt, könnte mE daran liegen, dass die Kirche die Wiedergeburten in der Hand hat. Also sie haben darüber das Sagen (meine Meinung dazu).

@chobie
Wenn es dir nicht möglich ist das Thema differenzierter zu betrachten, dann könnte man meinen es wäre für dich persönlich bewiesen was nach dem Tod kommt nur weil irgendwo in Afrika Übereinstimmungen mit Muttermalen oder Narben stattgefunden haben. Weiter weg betrachtet ist das ein Strohhalm vor der für Lebewesen stetig gleichen konstanten Angst des Todes. Überlege aus möglichst neutralem Standpunkt heraus welchen Sinn die Inkarnation machen würde, wer davon profitiert und welche Ängste es lindern könnte.

*Unter Berücksichtigung der Depersonalisation des Menschen noch zu Lebzeiten im Alter, bei Unfällen etc.

capncrunch schrieb:Überlege aus möglichst neutralem Standpunkt heraus welchen Sinn die Inkarnation machen würde, wer davon profitiert und welche Ängste es lindern könnte.

das mag vor allem für das Kastensystem gelten, schon klar. Aber es gibt nun mal viele Menschen, die ganz konkrete Erinnerungen an frühere Leben haben. Erinnerungen sind nicht nur irgendwelche Bilderchen im Kopf, die fühlen sich auch wie Erinnerungen an.
Es wäre genauso fatal diese Dinge zu ignorieren, nur weil sie nicht zu einem Weltbild passen, wie du ja selbst auch erwähnt hast.
Im Übrigen, wenn du, wie in einem anderen Beitrag gelesen, vermuten könntes,t dass höhere Wesen ein digitale simulation von uns anstreben, dann wäre das letztendlich auch nicht so viel anders. Nämlich vorrangig, dass die Simulation Leben erschaffen hat und bei einer Schöpfung kann man durchaus auch von beabsichtigten Inkarnationen ausgehen, die ganz gezielt bestimmte Erfahrungen zum Ziel haben. ;) Auch ein Mix wäre möglich aus Kreation und Zufall.

@Dawnclaude

du solltest das wort erfahrung durch entwicklung austauschen die zu einem höheren zweck dient..

@Dawnclaude
Erinnerungen sind oft falsch, selbst die die man wirklich gemacht hat verfälschen mit der Zeit und werden zu neuen Geschichten. Gerade Erinnerungen würde ich nicht als Beweis heranziehen.