@Fabiano Dieses Forum hat eine relativ gute Zitatfunktion, es wäre hilfreich, wenn du sie auch benutzen würdest.
Fabiano schrieb:Ähm wie war das nochmal mit dem wissenschaftlichen Beweis, dass es keinen Äther gibt? - Wie kann also die Wissenschaft bewiesen haben, dass der Äther nicht existiert, wenn du sagst, das Nicht-Existenz unbeweisbar ist?
Also entweder hast Du Recht, aber dann müsste es ja den Äther geben... dann hätte die Wissenschaft Unrecht. Oder die Wissenschaft hat wohl Recht, aber dann hättest du Unrecht...
Bravo, wieder jemand der nicht weiß was Naturwissenschaft ist, will hier ein großes Beispiel bringen.
Langsam könnte ich echt kotzen...
Die Äther-These gilt als widerlegt, weil die von Einstein und späteren Wissenschaftlern schlicht alles abdeckt und besser erklärt.
Falsifizieren einer These wird dadurch erreicht, dass man ein Experiment aufbaut, in dem man versucht Vorhersagen zu wiederlegen.
Die Äther-These konnte Dinge nur unzureichend erklären, die Relativitätstheorie konnte es besser und hat nicht ein einziges Mal bis heute versagt und ihre Vorhersagen stimmen immer.
Daher ist Einstein ja auch einer der größten Physiker aller Zeiten, auch wenn er bei der Quantenphysik später schlicht erstmal falsch lag, aber jede seiner Fragen würde beantwortet und auch die Quantenphysik gilt als stimmig.
Ein Experiment aufbauen und schauen ob die These versagt, wenn sie versagt ist die These teilweise oder eben komplett falsch.
Newtons Physik z.B. gilt nur für gewisse Bereiche. Wie man raus fand, daher ist sie nicht falsch, nur eben in gewissen Bereichen anwendbar.
Damit ist der Äther widerlegt, aber nicht weil man seine Nicht-Existenz bewiesen hat, sondern man seine Existenz nicht beweisen kann. Außerdem erklärt eine andere Theorie alles besser, was die Äther-These beschrieben hat, und sie erklärt sogar noch soviel mehr.
Fabiano schrieb:Und ich fragte Dich, welcher Beweis das wäre, der dich zufrieden stellen würde. Darauf antwortetest du überhaupt nicht !
Sry, dass diese Frage von dir, in den Wall of Text untergegangen ist.
Wie wäre es mit einem Gott der Sinn macht?
Wir haben auf diesem Planeten drei große Monotheistische Religionen, die zwar sagen das es einen Gott gibt, aber dann hören die Gemeinsamkeiten irgendwie auch schon auf.
Wir haben mit dem Hinduismus eine sehr große polytheistische Religion, in der es schlicht nicht nur einen Gott gibt. Dann haben wir den Buddhismus der zwar sagt das es Götter und so gibt, sie aber als unwichtig ansieht und den Menschen ins Zentrum stellt.
Und von den ganzen anderen Religionen auf der Erde mal abgesehen.
Allein in Deutschland haben wir zwei größere Interpretationen des Christentums, die massiv unterschiedlich sind, einschließlich ihr Verhältnis zu Gott. Dazu kommen noch die zig Neben- und Unterströmungen des Christentums, die auch alle Abweichungen haben.
Ebenso stellt es sich in den anderen Religionen dar.
Es gibt keine gemeinsame und allgemein gültige Definition von Gott.
Das ist ein Problem, wenn man einen Beweis haben möchte.
Was würde aber helfen? Was würde mich ganz persönliche zu frieden stellen?
Fairerweise, wäre dies wohl das Auftreten von Gott vor allen Menschen gleichzeitig.
Würde mich jedenfalls besser gefallen, als die wilden Behauptungen von Leuten, die sagen sie hätten sowas wie eine Verbindung, die schlicht niemals überprüft werden kann und wenn mann sie mit anderen Geschichten vergleicht findet man Ähnlichkeiten, allein, weil wir immer wieder sowas hören, aber die Unterschieden sind es, die sie unglaubwürdig machen.