@sharkoonich muss gestehen, dass ich nicht wirklich an den teufel glaube. okay, manchmal bin ich ein bisschen verunsichert und schwanke, weil man ja auch alles mögliche projezieren und somit in die welt rufen kann. (
http://www.allmystery.de/artikel/geister_philip.shtml )
und in gewisser hinsicht ist gerade auch in so einer externalisierung der casus knacksus zu finden, denke ich: dass sich menschen und menschenmassen dazu verführen lassen, sich vorzugaukeln, bescheid zu wissen über jemanden, andere. besser bescheid als über sich selbst.
die einen haben an der persönlichkeitsfindung, identitätsstörung und verdrängnngskultur der anderen zu leiden.
das fängt im kleinen an, wenn z.B. die große schwester die kleinen analysiert und kleinredet und kennt im großen, beispielsweise im faschismus oder religiösen wahn, keine grenzen.
http://gabrieleweis.de/2-bldungsbits/schulprojekte/d10-2002/textkiste/frisch-bildnis.htmdie anmaßung, die dahinter steckt, wenn man irgendwo oder bei irgendwem das absolute gute oder das absolute böse ausgemacht haben will und das bzw. den dann den anderen in eben jenes subjektiv empfundene licht stellt, das ist wahrscheinlich zum steckenpferd der menschheitsgeschichte geworden und verdient es allzumal, als die größte verschwörung von allen bezeichnet zu werden: die verschwörung der kleinen lichter.
schaut mal in euch selbst, wie sehr ihr es manchmal geniesst, zu verurteilen, abzuschreiben, schadenfreudig zu sein. es ist das verleugnen der sadistischen ungönnerhaft neidischen schattenseiten im menschen und vor allem das vorheucheln von tugenden im zusammenspiel mit dem fingerzeig auf und intoleranz gegenüber anderen, was sich an diesem strang - dem personifizierten bösem in der welt - seit menschengedenken hochgezogen und etabliliert hat.
wahrscheinlich ist das der eine große schritt, den die menschheit unbedingt hinkriegen muss, damit sie ihren fortbestand sichern kann und zum einklang mit sich und der natur findet, den primitiven hang zur hexenjagd überwinden.