Gute Seiten des Egos?
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09.03.2012 um 01:30@AnGSt
alles in dieser welt hat seine berechtigung, so auch das ego. würde es das ego gegenüber dem ''höheren'' nicht geben, dann gäbe es diesen kontrast nicht - sprich, wir könnten nichts wahrnehmen.
in alten lehren wird bspw. davon gesprochen, dass man das ego nicht auslöschen soll, sondern vergrössern muss um sich dem ''höheren'' anzugleichen (gennant angleichung der form).
wenn also in bestimmten schriften die rede davon ist, wie schlecht, böse und niederträchtig das ego ist, dann ist das in relation zum höheren gemeint und wenn nicht im selben abschnitt, dann wird zumindest an anderer stelle hervorgehoben, dass die existenz des egos ein muss ist und nur dem angeblichen schöpfungsziel dient. es ist sozusagen der antrieb mit all seinen erscheinungen wie hass, neid, verlangen nach macht, ehre, wissen etc.
auch wird das ego manchmal als die kehrseite des ''höheren'' beschrieben, sozusagen die eine hälfte der selben medaille, die rechte und die linke hat des ''schöpfers''. das schöpfungsziel so heisst es, soll darin bestehen mit hilfe der rechten und der linken linie, die mittlere zu bilden - beide seiten sozusagen zu etwas neuem vereinen. dabei bleibt das wesen (ego) bestehen, doch es soll eine angleichung der form (mit dem höheren) erlangt werden können, was die liebe darstellt, die eigenschaft des gebens.
hier könnte das beispiel mit dem gastgeber und dem gast dienlich sein. obwohl der gastgeber (der könig, der höhere) im vergleich zum gast alles hat und eben diesem geben möchte, doch der gast trotz seines willens nach den köstlichkeiten auf dem tisch plötzlich erkennt in welcher position er eigentlich ist - sprich, er der empfänger ist und nichts zurück zu geben hat - und in ihm die scham erwacht, er ablehnt und sich weigert das geschenk anzunehmen, erkennt er, dass der könig plötzlich traurig wird. ''bitte, iss doch! ich habe all diese köstlichkeiten nur für dich zubereitet, um dir genuss zu bereiten!''. und hier erkennt der gast, dass trotz des empfänger-seins, dennoch in der lage ist zu geben, nämlich in dem er empfängt um zu geben
er sagt dem könig also: ''ok, ich werde diese köstlichkeiten zu mir nehmen, nur um dir genuss zu schenken!''
ich persönlich kann mir so etwas nur schwer vorstellen, da zumindest in der materiellen welt es für den menschen unmöglich ist - egal wie er sich anstellt - dem nächsten wirklich etwas zu geben, da er IMMER egoistisch berechnet. das scheinbare geben (liebe) scheint immer an bedingungen zugunsten des eigenen egos verknüpft zu sein.
alles in dieser welt hat seine berechtigung, so auch das ego. würde es das ego gegenüber dem ''höheren'' nicht geben, dann gäbe es diesen kontrast nicht - sprich, wir könnten nichts wahrnehmen.
in alten lehren wird bspw. davon gesprochen, dass man das ego nicht auslöschen soll, sondern vergrössern muss um sich dem ''höheren'' anzugleichen (gennant angleichung der form).
wenn also in bestimmten schriften die rede davon ist, wie schlecht, böse und niederträchtig das ego ist, dann ist das in relation zum höheren gemeint und wenn nicht im selben abschnitt, dann wird zumindest an anderer stelle hervorgehoben, dass die existenz des egos ein muss ist und nur dem angeblichen schöpfungsziel dient. es ist sozusagen der antrieb mit all seinen erscheinungen wie hass, neid, verlangen nach macht, ehre, wissen etc.
auch wird das ego manchmal als die kehrseite des ''höheren'' beschrieben, sozusagen die eine hälfte der selben medaille, die rechte und die linke hat des ''schöpfers''. das schöpfungsziel so heisst es, soll darin bestehen mit hilfe der rechten und der linken linie, die mittlere zu bilden - beide seiten sozusagen zu etwas neuem vereinen. dabei bleibt das wesen (ego) bestehen, doch es soll eine angleichung der form (mit dem höheren) erlangt werden können, was die liebe darstellt, die eigenschaft des gebens.
hier könnte das beispiel mit dem gastgeber und dem gast dienlich sein. obwohl der gastgeber (der könig, der höhere) im vergleich zum gast alles hat und eben diesem geben möchte, doch der gast trotz seines willens nach den köstlichkeiten auf dem tisch plötzlich erkennt in welcher position er eigentlich ist - sprich, er der empfänger ist und nichts zurück zu geben hat - und in ihm die scham erwacht, er ablehnt und sich weigert das geschenk anzunehmen, erkennt er, dass der könig plötzlich traurig wird. ''bitte, iss doch! ich habe all diese köstlichkeiten nur für dich zubereitet, um dir genuss zu bereiten!''. und hier erkennt der gast, dass trotz des empfänger-seins, dennoch in der lage ist zu geben, nämlich in dem er empfängt um zu geben
er sagt dem könig also: ''ok, ich werde diese köstlichkeiten zu mir nehmen, nur um dir genuss zu schenken!''
ich persönlich kann mir so etwas nur schwer vorstellen, da zumindest in der materiellen welt es für den menschen unmöglich ist - egal wie er sich anstellt - dem nächsten wirklich etwas zu geben, da er IMMER egoistisch berechnet. das scheinbare geben (liebe) scheint immer an bedingungen zugunsten des eigenen egos verknüpft zu sein.
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09.03.2012 um 23:55@Fabiano
Ergo,
du kannst dir weder bewusst sein, noch nicht bewusst sein, das du bist oder nicht bist. Das du nun denkst, das du etwas bewusstes erlebst, liegt an der Wahrheit, an der du und alle die in das System geboren werden, festhalten. Die Wahrheit, die einem sagt und beibringt:
DU LEBST UND DU STIRBST!
Nur, weil man etwas sieht, heißt es noch lange nicht, das es Real ist :)
Fabiano schrieb:Ach, das Ego existiert gar nicht? ... lolBewusst ist nur ein Wort. Wie kann ein Wort dein ganzes Dasein beschreiben, wenn du Millionen Wörter brauchst um dieses Dasein zu leben :D
Ich bin mir also gar nicht bewusst, dass ich bin?
Ich habe gar kein Ich? Wie kommt es dann, dass ich mir meines Selbst dann bewusst bin?
Ergo,
du kannst dir weder bewusst sein, noch nicht bewusst sein, das du bist oder nicht bist. Das du nun denkst, das du etwas bewusstes erlebst, liegt an der Wahrheit, an der du und alle die in das System geboren werden, festhalten. Die Wahrheit, die einem sagt und beibringt:
DU LEBST UND DU STIRBST!
Nur, weil man etwas sieht, heißt es noch lange nicht, das es Real ist :)
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09.03.2012 um 23:56@AnGSt
AnGSt schrieb:Ego ist natürlich ein Konzept, das mag es aber manchmal nicht hören.Hehe, ja. Dann kann das Ich ja nicht anders sein, als dieses Konzept.
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10.03.2012 um 12:39Selbstbewusstsein (was ich synonym zu "Ego" verwende, denn es ist nichts Anderes) ist eine durch die Evolution entstandene Gehirnfuntktion. Ein Lebewesen mit einem Selbstbewusstsein ist natürlich viel mehr um seine Lust-Unlust-Bilanz besorgt als eine rein instinktgetriebene Made. Wir meiden Gefahren nicht bloss deswegen, weil sie unser Überleben gefährden, sondern auch deswegen, weil wir keine Schmerzen wollen und noch Pläne für die Zukunft haben etc. Im Prinzip ist Bewusstsein aber auch nur ein "Experiment" der Evolution. Es muss sich erst noch herausstellen, ob es sich als vorteilhaft für die entsprechenden Spezies im Kampf ums Überleben erweist. Halten wir so lange durch wie z. B. die doofen Dinos?
Der Witz an der ganzen an sich mühsamen Angelegenheit ist ja der, dass die "Spirituellen" zwar ihr Ego auflösen wollen, aber nur, um dann in einem "höheren Selbst" (Brahman, Gott etc.) aufzugehen. Die ganz extremen gehen sogar soweit und sagen, sie möchten ins -> Nichts. Aber nicht ins Nichts des Atheisten - ins Nicht-Sein, nein, lediglich in ein -> "relatives Nichts". Also in einen Zustand, in dem man zwar noch irgendwie existiert, aber ohne all die Unannehmlichkeiten des irdischen Daseins. Sie erhoffen sich also durchaus einen Lohn, was aber mit ihrem angekündigten Vorhaben (Auflösung ihres Egos) logischerweise nicht zu vereinbaren ist. Im Prinzip sind ihre Vorstellungen bloss ein bisschen abstrakter als jene derjenigen Mohammedaner, die sich im Jenseits 72 Jungfrauen erhoffen.
Der Witz an der ganzen an sich mühsamen Angelegenheit ist ja der, dass die "Spirituellen" zwar ihr Ego auflösen wollen, aber nur, um dann in einem "höheren Selbst" (Brahman, Gott etc.) aufzugehen. Die ganz extremen gehen sogar soweit und sagen, sie möchten ins -> Nichts. Aber nicht ins Nichts des Atheisten - ins Nicht-Sein, nein, lediglich in ein -> "relatives Nichts". Also in einen Zustand, in dem man zwar noch irgendwie existiert, aber ohne all die Unannehmlichkeiten des irdischen Daseins. Sie erhoffen sich also durchaus einen Lohn, was aber mit ihrem angekündigten Vorhaben (Auflösung ihres Egos) logischerweise nicht zu vereinbaren ist. Im Prinzip sind ihre Vorstellungen bloss ein bisschen abstrakter als jene derjenigen Mohammedaner, die sich im Jenseits 72 Jungfrauen erhoffen.
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10.03.2012 um 14:42Wenn man im Leben Dinge erschaffen will oder sich verwirklichen will, sollte man sich das ego erhalten...als Werkzeug sozusagen...
Hm, man sollte den Ausgleich finden. Man kann glücklicher und erfüllter sein, wenn das Ego dem "Geistigen" Untertan ist und nicht umgekehrt.
Man kann diese Umkehrung mit Hilfe von Meditation erreichen, falls man zu einseitig geworden ist.
Nur leider muss sich jeder selbst informieren, es selbst erfahren, da unsere Gesellschaft uns nicht aufklärt und selbst zu einseitig ist.
Ich denke auch, dass es von Mensch zu Mensch verschieden ist, einige wollen erschaffen und andere wollen nichts...oder nicht viel...
Meiner Meinung nach ist jeder der ein gesundes ego irgendwie auch gesegnet...
Andere spielen ein grosses Ego vor und haben aber keins..
..so sind die Irrwege des Lebens...
Hm, man sollte den Ausgleich finden. Man kann glücklicher und erfüllter sein, wenn das Ego dem "Geistigen" Untertan ist und nicht umgekehrt.
Man kann diese Umkehrung mit Hilfe von Meditation erreichen, falls man zu einseitig geworden ist.
Nur leider muss sich jeder selbst informieren, es selbst erfahren, da unsere Gesellschaft uns nicht aufklärt und selbst zu einseitig ist.
Ich denke auch, dass es von Mensch zu Mensch verschieden ist, einige wollen erschaffen und andere wollen nichts...oder nicht viel...
Meiner Meinung nach ist jeder der ein gesundes ego irgendwie auch gesegnet...
Andere spielen ein grosses Ego vor und haben aber keins..
..so sind die Irrwege des Lebens...
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10.03.2012 um 16:12@ihrunwissenden schrieb:
"Bewusst ist nur ein Wort. Wie kann ein Wort dein ganzes Dasein beschreiben..."
Das Wort an sich ist nicht das, worüber ich mich hier austauschen möchte. Das Wort wird nur als Werkzeug benutzt um die Inhalte meiner Gedanken zu transprotieren, die mittels des Wortes ausgedrückt werden.
Um sich über gedankliche Inhalte austauschen zu können, haben wir nunmal Worte erfunden, erdacht. Denn im Gedankenlesen sind die meisten heutzutage nicht mehr so besonders gut. Also werden die Gedanken eben in Worte verpackt.
Bewusstsein ist genausowenig nur ein Wort wie Liebe. Liebe ist auch nicht nur ein Wort. Hinter dem Wort Liebe steckt eine ganze Welt. :D
"Bewusst ist nur ein Wort. Wie kann ein Wort dein ganzes Dasein beschreiben..."
Das Wort an sich ist nicht das, worüber ich mich hier austauschen möchte. Das Wort wird nur als Werkzeug benutzt um die Inhalte meiner Gedanken zu transprotieren, die mittels des Wortes ausgedrückt werden.
Um sich über gedankliche Inhalte austauschen zu können, haben wir nunmal Worte erfunden, erdacht. Denn im Gedankenlesen sind die meisten heutzutage nicht mehr so besonders gut. Also werden die Gedanken eben in Worte verpackt.
Bewusstsein ist genausowenig nur ein Wort wie Liebe. Liebe ist auch nicht nur ein Wort. Hinter dem Wort Liebe steckt eine ganze Welt. :D
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10.03.2012 um 20:05@Fabiano
Wenn die Wörter Wekzeuge wären, was soll dann ein Taubstummer tun :D
Wenn ich ein Hammer benutze um ein Haus zu bauen, dann benutze ich diesen und lege den Hammer beiseite, wenn ich das Haus fertig gebaut habe. Tue ich das auch mit Wörtern ?! Ich kann Wörter nicht beiseite legen, egal ob ich nun sprechen kann oder nicht kann. Gedanken kann man nicht einfach so mal ablegen, im Grunde kann man sie gar nicht ablegen. Wenn ich denke mein Leben mit diesen Werkzeugen aufgebaut zu haben, warum benutze ich diese Werkzeuge dann immer noch ?!
Ich kann zu einem Hammer, Werkzeug sagen, ich kann zu einem Messer, Werkzeug sagen, ich kann vieles als Werkzeug reklamieren, doch ich kann weder, noch das Wort als Werkzeug bezeichnen, weil es weder, noch ein Werk (er)zeugt. Wie kann man ein Wort beschreiben, wenn nicht durch das Wort selbst ?! Ich kann kein Wort nehmen und es durch ein anderes beschreiben, sonst tue ich immer etwas anderes hineinsehen, als das, was ich wirklich sehe :D
Das Wort ist das Wort. Ein Werkzeug ist ein Werkzeug. Du brinst dinge durch ein ander und siehst dabei nicht wirklich, sondern willst das sehen, was du sehen willst.Aber die Frage lautet, willst du das, was du siehst, wirklich sehen?! ^^
Das man denkt, das man sein Leben mit Wörtern aufbaut, Wörter benutzt, liegt an den Wörtern die man schon seit der Kindheit aufgenommen hat um nun diesem Verhaltenkodex zu folgen :)
Wenn die Wörter Wekzeuge wären, was soll dann ein Taubstummer tun :D
Wenn ich ein Hammer benutze um ein Haus zu bauen, dann benutze ich diesen und lege den Hammer beiseite, wenn ich das Haus fertig gebaut habe. Tue ich das auch mit Wörtern ?! Ich kann Wörter nicht beiseite legen, egal ob ich nun sprechen kann oder nicht kann. Gedanken kann man nicht einfach so mal ablegen, im Grunde kann man sie gar nicht ablegen. Wenn ich denke mein Leben mit diesen Werkzeugen aufgebaut zu haben, warum benutze ich diese Werkzeuge dann immer noch ?!
Ich kann zu einem Hammer, Werkzeug sagen, ich kann zu einem Messer, Werkzeug sagen, ich kann vieles als Werkzeug reklamieren, doch ich kann weder, noch das Wort als Werkzeug bezeichnen, weil es weder, noch ein Werk (er)zeugt. Wie kann man ein Wort beschreiben, wenn nicht durch das Wort selbst ?! Ich kann kein Wort nehmen und es durch ein anderes beschreiben, sonst tue ich immer etwas anderes hineinsehen, als das, was ich wirklich sehe :D
Das Wort ist das Wort. Ein Werkzeug ist ein Werkzeug. Du brinst dinge durch ein ander und siehst dabei nicht wirklich, sondern willst das sehen, was du sehen willst.Aber die Frage lautet, willst du das, was du siehst, wirklich sehen?! ^^
Das man denkt, das man sein Leben mit Wörtern aufbaut, Wörter benutzt, liegt an den Wörtern die man schon seit der Kindheit aufgenommen hat um nun diesem Verhaltenkodex zu folgen :)
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10.03.2012 um 23:20@ihrunwissenden
Gut denn, diskutieren wir eben mal über das Wort...
Taubstumme können vielleicht nicht hören oder reden, aber vielleicht lesen und schreiben... Auch das ist eine Form des Wortes. Ausserdem verstehen sie die Zeichensprache. Und was sind Buchstaben denn anderes als Zeichen?
Es ist egal mit welcher Art von Zeichen ich meine Gedanken versuche auszudrücken, es kann auch die Musik sein, oder die Malerei oder die Bildhauerei und andere Formen. Aber alles das sind doch nur Werkzeuge mittels denen ich versuche meinen Gedanken oder auch Gefühlen "Ausdruck" zu verleihen. Wenn ich sie nicht auf irgend eine Art und Weise ausdrücke, bleiben sie in mir und niemand anderer kann daran teilhaben.
Ja wenn das Haus fertig ist, kann man die Werkzeuge beiseite legen... Aber wann ist dein Leben fertig? Wenn du stirbst? Und dann legen wir ohnehin alles aus der Hand und kein Wort kommt je mehr über unsere Lippen. Aber solange das Leben noch unvollendet ist, wird immer noch dran "gearbeitet" und solange bedarf es auch der Werkzeuge.
Aber du musst sie nicht benutzen, die Worte. Hast du schonmal Schweigeexerzitien gemacht? Wie du siehst, geht es auch ohne Worte. Zum In-Sich-gehen ist das sogar sehr gut, weil dabei die zu starke Veräusserung durch die Äusserung wegfällt. Aber in so einem Falle will ich mich ja auch nicht mitteilen, sondern hören, was ich mir selbst mitzuteilen habe. Will ich mich und meine Gedanken aber mitteilen, dann benötige ich dazu einen Mittler. Und das ist unter anderem auch das Wort. Oder der Klang. Oder eine Zeichnung. Oder irgend etwas anderes aus Form/Farbe/Klang.
Du meinst, Worte können keine Werke erzeugen?
Oh, schau dir doch mal die hervorragenden Werke der deutschen Dichtung an !
Worte erzeugen ganz großartige Werke ! Worte können Balsam für die Seele sein, oder auch wie Messer sein. Es kommt auf deren Gebrauch an. Worte sind enorm mächtig ! Wer versteht sie anzuwenden, kann damit eine Menge Heil oder auch Unheil anrichten !
Worte können sogar wieder Gedanken im anderen erzeugen ! Sie können ganze Welten erzeugen !
Worte durch andere Worte beschreiben geht schon auch. Weil der Wort-Schatz sehr groß sein kann und es eben nicht unbedingt immer nur ein Wort für dieselbe Sache gibt, sondern deren viele. Wobei das Wort welches ein anderes Wort beschreiben soll, es eher nur umschreibt. Aber das tut das Originalwort mit der Sache die es beschreibt eigentlich auch. Denn alles steht für sich.
Aber es gibt auch noch andere Möglichkeiten ein Wort zu beschreiben. Durch Klänge oder Farben oder durch Formen geht das unter gewissen Umständen auch. Das Wort "Blitz" kann ich durch grelle Farben oder helle scharfe Klänge auch beschreiben, oder besser umschreiben. Transformieren, in eine andere Sprache übersetzen, mit derselben Botschaft. Alles machbar... Aber manchmal nicht so einfach. Wer diese Kunst beherrscht, der erreicht auch, dass ein anderer nichts anderes da hinein sehen kann, sondern ganz gezielt nur das gewünschte und hinein gelegte erkennen wird. Anderenfalls war die Transformation einfach nicht gut gewählt. Wenn sie aber gut gewählt worden ist, kommt auch immer genau das gewünschte Ergebnis dabei heraus.
Und nein, ich bringe da gar nichts durcheinander. Worte sind Werkzeuge, so wie Klänge, Formen und Farben auch Werkzeuge sind, um unsere Gedanken anderen gegenüber zum Ausdruck bringen zu können. Und was erzeugen diese Ausdrücke meiner Gedanken in anderen? Vielleicht Eindrücke? - Ha und genau das ist doch das, was damit auch erreicht werden soll ! Wenn Ausdrucke beim anderen keine Eindrücke hinterlassen, waren sie einfach nicht gut. Wie willst du dich sonst anderen mitteilen wollen? Nur mittels deiner Gedanken? Und wenn sie andere aber nicht lesen können? ...
Welche Mittel wählst du denn hier im Forum? Du bedienst dich genaus des Wortes als eines Werkzeuges ! So wie du mit einem Hammer in einen Stein eine Kerbe schlagen kannst, kannst du mittels deiner Worte die ein Ausdruck deiner Gedanken sind, auch gedankliche Eindrücke (das sind die Kerben) beim anderen im Gedächtnis hinterlassen. Das ist der Sinn und Zweck des ganzen. Ausdruck - Eindruck. Oder auch Senden - Empfangen. Wie willst du es sonst be-werkstelligen, dass andere an deinen Gedanken teilhaben können?
Gut denn, diskutieren wir eben mal über das Wort...
Taubstumme können vielleicht nicht hören oder reden, aber vielleicht lesen und schreiben... Auch das ist eine Form des Wortes. Ausserdem verstehen sie die Zeichensprache. Und was sind Buchstaben denn anderes als Zeichen?
Es ist egal mit welcher Art von Zeichen ich meine Gedanken versuche auszudrücken, es kann auch die Musik sein, oder die Malerei oder die Bildhauerei und andere Formen. Aber alles das sind doch nur Werkzeuge mittels denen ich versuche meinen Gedanken oder auch Gefühlen "Ausdruck" zu verleihen. Wenn ich sie nicht auf irgend eine Art und Weise ausdrücke, bleiben sie in mir und niemand anderer kann daran teilhaben.
Ja wenn das Haus fertig ist, kann man die Werkzeuge beiseite legen... Aber wann ist dein Leben fertig? Wenn du stirbst? Und dann legen wir ohnehin alles aus der Hand und kein Wort kommt je mehr über unsere Lippen. Aber solange das Leben noch unvollendet ist, wird immer noch dran "gearbeitet" und solange bedarf es auch der Werkzeuge.
Aber du musst sie nicht benutzen, die Worte. Hast du schonmal Schweigeexerzitien gemacht? Wie du siehst, geht es auch ohne Worte. Zum In-Sich-gehen ist das sogar sehr gut, weil dabei die zu starke Veräusserung durch die Äusserung wegfällt. Aber in so einem Falle will ich mich ja auch nicht mitteilen, sondern hören, was ich mir selbst mitzuteilen habe. Will ich mich und meine Gedanken aber mitteilen, dann benötige ich dazu einen Mittler. Und das ist unter anderem auch das Wort. Oder der Klang. Oder eine Zeichnung. Oder irgend etwas anderes aus Form/Farbe/Klang.
Du meinst, Worte können keine Werke erzeugen?
Oh, schau dir doch mal die hervorragenden Werke der deutschen Dichtung an !
Worte erzeugen ganz großartige Werke ! Worte können Balsam für die Seele sein, oder auch wie Messer sein. Es kommt auf deren Gebrauch an. Worte sind enorm mächtig ! Wer versteht sie anzuwenden, kann damit eine Menge Heil oder auch Unheil anrichten !
Worte können sogar wieder Gedanken im anderen erzeugen ! Sie können ganze Welten erzeugen !
Worte durch andere Worte beschreiben geht schon auch. Weil der Wort-Schatz sehr groß sein kann und es eben nicht unbedingt immer nur ein Wort für dieselbe Sache gibt, sondern deren viele. Wobei das Wort welches ein anderes Wort beschreiben soll, es eher nur umschreibt. Aber das tut das Originalwort mit der Sache die es beschreibt eigentlich auch. Denn alles steht für sich.
Aber es gibt auch noch andere Möglichkeiten ein Wort zu beschreiben. Durch Klänge oder Farben oder durch Formen geht das unter gewissen Umständen auch. Das Wort "Blitz" kann ich durch grelle Farben oder helle scharfe Klänge auch beschreiben, oder besser umschreiben. Transformieren, in eine andere Sprache übersetzen, mit derselben Botschaft. Alles machbar... Aber manchmal nicht so einfach. Wer diese Kunst beherrscht, der erreicht auch, dass ein anderer nichts anderes da hinein sehen kann, sondern ganz gezielt nur das gewünschte und hinein gelegte erkennen wird. Anderenfalls war die Transformation einfach nicht gut gewählt. Wenn sie aber gut gewählt worden ist, kommt auch immer genau das gewünschte Ergebnis dabei heraus.
Und nein, ich bringe da gar nichts durcheinander. Worte sind Werkzeuge, so wie Klänge, Formen und Farben auch Werkzeuge sind, um unsere Gedanken anderen gegenüber zum Ausdruck bringen zu können. Und was erzeugen diese Ausdrücke meiner Gedanken in anderen? Vielleicht Eindrücke? - Ha und genau das ist doch das, was damit auch erreicht werden soll ! Wenn Ausdrucke beim anderen keine Eindrücke hinterlassen, waren sie einfach nicht gut. Wie willst du dich sonst anderen mitteilen wollen? Nur mittels deiner Gedanken? Und wenn sie andere aber nicht lesen können? ...
Welche Mittel wählst du denn hier im Forum? Du bedienst dich genaus des Wortes als eines Werkzeuges ! So wie du mit einem Hammer in einen Stein eine Kerbe schlagen kannst, kannst du mittels deiner Worte die ein Ausdruck deiner Gedanken sind, auch gedankliche Eindrücke (das sind die Kerben) beim anderen im Gedächtnis hinterlassen. Das ist der Sinn und Zweck des ganzen. Ausdruck - Eindruck. Oder auch Senden - Empfangen. Wie willst du es sonst be-werkstelligen, dass andere an deinen Gedanken teilhaben können?
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11.03.2012 um 01:29@AnGSt
Mir geht es seelisch viel besser seit ich weiss, dass ich nicht existiere ! :) Und als ich das erste mal das höhere Selbst, ich nenne es gerne Dao, also ganz klassisch, erfahren habe geht es mir umso besser ! :) Was nicht heißt, dass ich es immer erfahre, aber habe es schon sehr oft erlebt, während meinen täglichen Meditationen und Qi Gong Praktiken. Es ist gleichzeitig die Quelle des Qi ! Der Ursprungszustand aller Dinge im Universum !
Warum sollte ich etwas Beachtung schenken, was gar nicht existiert ? Ich bin nicht der Mensch der ich vor einem Jahr war, und erst recht nicht der vor 2 Jahren, blicke ich 5 Jahre zurück, ich kann mich gar nicht mehr wieder erkennen, 10 Jahre weiter, so war ich etwa drauf gewesen ? Was war vor 15 Jahren ?
Ich höre nicht mehr die Musikrichtungen so gerne die ich vor 5 Jahren gehört habe, nichtmal vor 2 Jahren. Songs auf die ich abgefahren bin sind heute vollkommen ausgelutscht. Sogar mein Frauengeschmack hat sich verändert. Filme und Bücher mit dennen ich mich früher identifiziert habe erscheinen mir heute leer und sinnlos.
Sachen worüber ich seelisch furchtbar gelitten und aufgeregt habe früher erscheinen mir heute lächerlich.
Es gibt mehr Fragen außer, was ist der Sinn des Lebens ?
Die beste aller Fragen ist, wer bin ich ? Leute die meinen, das einfach beantworten zu können haben den tieferen Sinn dieser Frage immer noch nicht verstanden.
Wer bin ich ? Und was bin ich ?
Ist es das Ego, dass sich selbst auflösen will ? Oder zwingt das wahre Selbst einen dazu ?
Mir geht es seelisch viel besser seit ich weiss, dass ich nicht existiere ! :) Und als ich das erste mal das höhere Selbst, ich nenne es gerne Dao, also ganz klassisch, erfahren habe geht es mir umso besser ! :) Was nicht heißt, dass ich es immer erfahre, aber habe es schon sehr oft erlebt, während meinen täglichen Meditationen und Qi Gong Praktiken. Es ist gleichzeitig die Quelle des Qi ! Der Ursprungszustand aller Dinge im Universum !
Warum sollte ich etwas Beachtung schenken, was gar nicht existiert ? Ich bin nicht der Mensch der ich vor einem Jahr war, und erst recht nicht der vor 2 Jahren, blicke ich 5 Jahre zurück, ich kann mich gar nicht mehr wieder erkennen, 10 Jahre weiter, so war ich etwa drauf gewesen ? Was war vor 15 Jahren ?
Ich höre nicht mehr die Musikrichtungen so gerne die ich vor 5 Jahren gehört habe, nichtmal vor 2 Jahren. Songs auf die ich abgefahren bin sind heute vollkommen ausgelutscht. Sogar mein Frauengeschmack hat sich verändert. Filme und Bücher mit dennen ich mich früher identifiziert habe erscheinen mir heute leer und sinnlos.
Sachen worüber ich seelisch furchtbar gelitten und aufgeregt habe früher erscheinen mir heute lächerlich.
Es gibt mehr Fragen außer, was ist der Sinn des Lebens ?
Die beste aller Fragen ist, wer bin ich ? Leute die meinen, das einfach beantworten zu können haben den tieferen Sinn dieser Frage immer noch nicht verstanden.
Wer bin ich ? Und was bin ich ?
Ist es das Ego, dass sich selbst auflösen will ? Oder zwingt das wahre Selbst einen dazu ?
Gute Seiten des Egos?
11.03.2012 um 01:37@AnGSt
Genau diese Illusionen versuche ich zu bekämpfen, bzw. die Menschen aufklären, damit wir in einer schöneren Zukunft leben ! Wir sitzen alle im selben Boot, weil nicht jeder schafft es Einheitsbewusstsein dauerhaft zu erreichen in einem Menschenleben ! Nirwana ist ein harter Weg !
Im Hinduismus heißt es, ein Mensch der Nirwana (Moksha im Hinduismus) erreichen will braucht mindestens soviele Leben wie ein Baum Blätter hat und das sind verdammt viele !
Ich existiere schon seit ich ein Neandertaler bin und ich bin trotzdem noch hier.
Mein Ego ist nur ein Konstrukt aus hundertentausenden von Inkarnationen !
AnGSt schrieb am 06.03.2012:Ich denke auch, Geld, Ruhm und Ehre sind wichtige Stützpfeiler der Existenz in der Welt. Nicht immer, aber auch!Das ist das Nutzloseste auf der Welt und der Grund allen Übels und Leids auf der Welt aber der Hauptgrund ist die Unwissenheit !
Genau diese Illusionen versuche ich zu bekämpfen, bzw. die Menschen aufklären, damit wir in einer schöneren Zukunft leben ! Wir sitzen alle im selben Boot, weil nicht jeder schafft es Einheitsbewusstsein dauerhaft zu erreichen in einem Menschenleben ! Nirwana ist ein harter Weg !
Im Hinduismus heißt es, ein Mensch der Nirwana (Moksha im Hinduismus) erreichen will braucht mindestens soviele Leben wie ein Baum Blätter hat und das sind verdammt viele !
Ich existiere schon seit ich ein Neandertaler bin und ich bin trotzdem noch hier.
Mein Ego ist nur ein Konstrukt aus hundertentausenden von Inkarnationen !
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11.03.2012 um 01:38@The_Sorcerer
Ach, du existierst gar nicht? :D
Und wer schreibt dann deine Zeilen hier? ...
Wie kann man bitte wissen dass man nicht existiert? Denn wenn man wirklich nicht existieren würde, würde man selbst das nicht wissen !
Ach, du existierst gar nicht? :D
Und wer schreibt dann deine Zeilen hier? ...
Wie kann man bitte wissen dass man nicht existiert? Denn wenn man wirklich nicht existieren würde, würde man selbst das nicht wissen !
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11.03.2012 um 01:41@Fabiano
Vor 5 Jahren hätte "Ich" gar nichts hier reingeschrieben, weil ich von solchen Dingen nicht wusste.
Ich glaube nur an die Glückseligkeit und alle anderen Gefühle sind nur Illusionen.
Vor 5 Jahren hätte "Ich" gar nichts hier reingeschrieben, weil ich von solchen Dingen nicht wusste.
Ich glaube nur an die Glückseligkeit und alle anderen Gefühle sind nur Illusionen.
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11.03.2012 um 01:47Das ist keine Antwort von jemandem, der glaubt, er wüsste dass er gar nicht existiert :D
Wenn alle anderen Gefühle nur Illusionen sind, dann ist die Glückseligkeit auch nichts anderes...
@The_Sorcerer
Wenn alle anderen Gefühle nur Illusionen sind, dann ist die Glückseligkeit auch nichts anderes...
@The_Sorcerer
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11.03.2012 um 01:53@Fabiano
Dann ist es eine fremde Person die das grade schreibt die in paar Stunden wieder eine andere sein wird und in einem Jahr erst recht und sich nach einem Jahr fragt, wie er diesen Beitrag hier überhaupt nur schreiben konnte und sich selbst nicht mehr wiedererkennt. So wie Wasser im Fluss zur Teekanne wird oder Wasser in der Teekanne zu einer Teetasse, Wasser in der Teetasse zu einer Wasserflasche, usw. . ^^
Dann ist es eine fremde Person die das grade schreibt die in paar Stunden wieder eine andere sein wird und in einem Jahr erst recht und sich nach einem Jahr fragt, wie er diesen Beitrag hier überhaupt nur schreiben konnte und sich selbst nicht mehr wiedererkennt. So wie Wasser im Fluss zur Teekanne wird oder Wasser in der Teekanne zu einer Teetasse, Wasser in der Teetasse zu einer Wasserflasche, usw. . ^^
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11.03.2012 um 01:59Mag sein... wenn du das so empfindest. Wir verändern uns ja auch ständig. Ich bin auch nicht mehr genau derselbe der ich vor einem Jahr mal war. Bin ich deswegen nicht existent? :D
Ich bin immernoch ich, auch wenn ich nicht mehr derselbe bin wie ich es mal war. Deswegen bin ich mir weder selber fremd noch bin ich eine fremde Person, noch nicht existent...
@The_Sorcerer
Ich bin immernoch ich, auch wenn ich nicht mehr derselbe bin wie ich es mal war. Deswegen bin ich mir weder selber fremd noch bin ich eine fremde Person, noch nicht existent...
@The_Sorcerer
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11.03.2012 um 02:07@The_Sorcerer
du bezeichnest diese milliarden von veränderungen die von aussen in uns erzeugt werden als reinkarnationen? hab ich das richtig verstanden (bin gar bissl müde :D)
aber die ist schon bewusst, dass ein feiner punkt immer der selbe ist oder?
du bezeichnest diese milliarden von veränderungen die von aussen in uns erzeugt werden als reinkarnationen? hab ich das richtig verstanden (bin gar bissl müde :D)
aber die ist schon bewusst, dass ein feiner punkt immer der selbe ist oder?
Gute Seiten des Egos?
11.03.2012 um 04:00@Fabiano
Dann geht es erst richtig los, mit der Verarsche :D
"Man wirft einem Baum keine Samen vor die Rinde" :)
Wenn ich hier schreibe, schreibe ich niemals einem Wort etwas anderes zu, als es ist :)
"Ich bin das A und das O,
der Anfang und das Ende,
der erste und der letzte,
wie kann ich da sein alles,
wenn nichts"
P.S
Ich bin es nicht, der behauptet das WÖRTER = Werkzeuge sind. Wenn man jedoch das eine mit dem anderen kombiniert um daraus etwas anderes zu machen, dann erkennt man die Lösung nicht, ob wohl sie die ganze Zeit vor der Nase rumtanzt :D
Fabiano schrieb:Es ist egal mit welcher Art von Zeichen ich meine Gedanken versuche auszudrücken, es kann auch die Musik sein, oder die Malerei oder die Bildhauerei und andere Formen. Aber alles das sind doch nur Werkzeuge mittels denen ich versuche meinen Gedanken oder auch Gefühlen "Ausdruck" zu verleihen. Wenn ich sie nicht auf irgend eine Art und Weise ausdrücke, bleiben sie in mir und niemand anderer kann daran teilhaben.Wer sagt denn, das du denn etwas Ausdrücken musst und warum?! :)
Fabiano schrieb:Ja wenn das Haus fertig ist, kann man die Werkzeuge beiseite legen... Aber wann ist dein Leben fertig? Wenn du stirbst? Und dann legen wir ohnehin alles aus der Hand und kein Wort kommt je mehr über unsere Lippen. Aber solange das Leben noch unvollendet ist, wird immer noch dran "gearbeitet" und solange bedarf es auch der Werkzeuge.Tja wenn der Tod wirklich das Gegenteil zum Leben wäre, dann würde ich dir zu stimmen können. doch gerade, weil man denkt, das es das Gegenteil zum Leben Symbolisiert, denkt man, dass das Leben vollendet ist.
Dann geht es erst richtig los, mit der Verarsche :D
Fabiano schrieb:Du meinst, Worte können keine Werke erzeugen?Jedermann kann denken etwas zu erzeugen, wenn er denkt etwas zu benutzen. Die Wörter kann man aber nicht benutzen, egal wie sehr man sich auch anstellt, man wird immer in einer Verwirrung enden. Und das alle Dichter ziemlich verwirrt waren oder sind, erkennt man ja gerade an ihren dichtungen :)
Oh, schau dir doch mal die hervorragenden Werke der deutschen Dichtung an !
Worte erzeugen ganz großartige Werke ! Worte können Balsam für die Seele sein, oder auch wie Messer sein. Es kommt auf deren Gebrauch an. Worte sind enorm mächtig ! Wer versteht sie anzuwenden, kann damit eine Menge Heil oder auch Unheil anrichten !
Worte können sogar wieder Gedanken im anderen erzeugen ! Sie können ganze Welten erzeugen !
Fabiano schrieb:Worte durch andere Worte beschreiben geht schon auch. Weil der Wort-Schatz sehr groß sein kann und es eben nicht unbedingt immer nur ein Wort für dieselbe Sache gibt, sondern deren viele. Wobei das Wort welches ein anderes Wort beschreiben soll, es eher nur umschreibt. Aber das tut das Originalwort mit der Sache die es beschreibt eigentlich auch. Denn alles steht für sich.Ja natürlich geht das, das beweisen wir uns schon seit Jahrtausenden. Nur ob wir damit auch das erreichen können, was wir uns vorstellen muss ich gar nicht bezweifeln, das erkennt man an jedem Tag aufs neue :D
Fabiano schrieb:Aber es gibt auch noch andere Möglichkeiten ein Wort zu beschreiben. Durch Klänge oder Farben oder durch Formen geht das unter gewissen Umständen auch. Das Wort "Blitz" kann ich durch grelle Farben oder helle scharfe Klänge auch beschreiben, oder besser umschreiben. Transformieren, in eine andere Sprache übersetzen, mit derselben Botschaft. Alles machbar... Aber manchmal nicht so einfach. Wer diese Kunst beherrscht, der erreicht auch, dass ein anderer nichts anderes da hinein sehen kann, sondern ganz gezielt nur das gewünschte und hinein gelegte erkennen wird. Anderenfalls war die Transformation einfach nicht gut gewählt. Wenn sie aber gut gewählt worden ist, kommt auch immer genau das gewünschte Ergebnis dabei heraus.Wie schon gesagt, man kann vieles mit Wörtern anstellen. Doch sie so zu sehen, wie sie sind, das ist die Er-kennt(nis) :)
Fabiano schrieb:Und nein, ich bringe da gar nichts durcheinander. Worte sind Werkzeuge, so wie Klänge, Formen und Farben auch Werkzeuge sind, um unsere Gedanken anderen gegenüber zum Ausdruck bringen zu können. Und was erzeugen diese Ausdrücke meiner Gedanken in anderen? Vielleicht Eindrücke? - Ha und genau das ist doch das, was damit auch erreicht werden soll ! Wenn Ausdrucke beim anderen keine Eindrücke hinterlassen, waren sie einfach nicht gut. Wie willst du dich sonst anderen mitteilen wollen? Nur mittels deiner Gedanken? Und wenn sie andere aber nicht lesen können? ...Ich will dir nicht etwas anhaften, noch will ich darauf bestehen das du es doch tust. Das musst du und wirst du irgendwann schon selbst erkennen müssen
"Man wirft einem Baum keine Samen vor die Rinde" :)
Fabiano schrieb:Welche Mittel wählst du denn hier im Forum? Du bedienst dich genaus des Wortes als eines Werkzeuges ! So wie du mit einem Hammer in einen Stein eine Kerbe schlagen kannst, kannst du mittels deiner Worte die ein Ausdruck deiner Gedanken sind, auch gedankliche Eindrücke (das sind die Kerben) beim anderen im Gedächtnis hinterlassen. Das ist der Sinn und Zweck des ganzen. Ausdruck - Eindruck. Oder auch Senden - Empfangen. Wie willst du es sonst be-werkstelligen, dass andere an deinen Gedanken teilhaben können?Wer das Wort erkennt, der erkennt das Wort. Wer sagt, es ist hell, der meint damit das es nicht ist dunkel. Wer ruft, ich bin, der meint, das er nicht ist was anderes.
Wenn ich hier schreibe, schreibe ich niemals einem Wort etwas anderes zu, als es ist :)
"Ich bin das A und das O,
der Anfang und das Ende,
der erste und der letzte,
wie kann ich da sein alles,
wenn nichts"
P.S
Ich bin es nicht, der behauptet das WÖRTER = Werkzeuge sind. Wenn man jedoch das eine mit dem anderen kombiniert um daraus etwas anderes zu machen, dann erkennt man die Lösung nicht, ob wohl sie die ganze Zeit vor der Nase rumtanzt :D
Gute Seiten des Egos?
11.03.2012 um 09:06@The_Sorcerer
du hast recht
@Arikado
Die "Spirituellen"wollen ihr Ego auflösen,um die Seele zu befreien und erst dann kann sie aufsteigen
und mit dem Höchsten Einswerden.
Es gibt,vereinfacht gesagt,mehrere Ebenen und für jede gibt es eine Hülle.
Die unterste Ebene ist die physische.Hier braucht die Seele einen Körper und ein Gemüt/Ego um sich
sozusagen auszudrücken.Aber das Gemüt/Ego hat die Kontrolle und nicht die Seele.
Es geht also um Überwindung,nenne es eine Prüfung.
I
du hast recht
@Arikado
Die "Spirituellen"wollen ihr Ego auflösen,um die Seele zu befreien und erst dann kann sie aufsteigen
und mit dem Höchsten Einswerden.
Es gibt,vereinfacht gesagt,mehrere Ebenen und für jede gibt es eine Hülle.
Die unterste Ebene ist die physische.Hier braucht die Seele einen Körper und ein Gemüt/Ego um sich
sozusagen auszudrücken.Aber das Gemüt/Ego hat die Kontrolle und nicht die Seele.
Es geht also um Überwindung,nenne es eine Prüfung.
I
Gute Seiten des Egos?
11.03.2012 um 10:32@The_Sorcerer
Bist du heute noch genau der gleiche Mensch wie vor 10 Jahren? Wohl kaum.
Bist du heute ein komplett anderer Mensch als vor 10 Jahren? Wohl kaum.
Eine solche Frage braucht wohl eine -> dialektische Antwort. Aus der These (Sein) und der Antithese (Nicht-Sein) kommen wir zur Synthese (Werden).
Was du meinst bezeichnet man als "psychologische Aktualitätstheorie":
http://www.textlog.de/1420.html
Bist du heute noch genau der gleiche Mensch wie vor 10 Jahren? Wohl kaum.
Bist du heute ein komplett anderer Mensch als vor 10 Jahren? Wohl kaum.
Eine solche Frage braucht wohl eine -> dialektische Antwort. Aus der These (Sein) und der Antithese (Nicht-Sein) kommen wir zur Synthese (Werden).
Was du meinst bezeichnet man als "psychologische Aktualitätstheorie":
http://www.textlog.de/1420.html
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