@natüach so, du hast also wirklich keinen Tipp, welche Religion wahr ist, und bist vollkommen neutral?
Ich halte alle Religionen für gleich falsch.
Sogesehn bin ich da schon neutral
Ich hatte bei meiner Frage ans Christentum gedacht, weil es hierzulande doch die bekannteste Religion ist.
Da hast du recht, vor allem ging ich ja auch im Eingangsposts vom Christentum aus.
Allerdings habe ich in diesem Thread immer wieder festgestellt, dass das Christentum auch total unterschiedlich ausgelegt wird. Viele schrieben hier, dass es im Christentum gar keine Hölle gibt.
...Aber dein Eingangspost behandelte doch die Gerichtsszene nach dem Tod. Da müsstest du doch im Falle der Gottesexistenz etwas ändern.
Nun, also für den Fall, dass bewiesen wird, dass die christliche Religion stimmt wäre das einzige was ich ändern würde, dass ich nichtmehr davon ausgehen würde, dass es keinen Gott gibt.
Ich würde dann aber auch nicht glauben, sondern wissen, dass es einen gibt.
Ansonsten würde ich nichts ändern. Ich handle jetzt meinen Überzeugungen entsprechend und meine Überzeugungen würde sich nicht ändern wenn ich wüsste, dass die christliche Religion die wahre ist.
Selbst wenn so manches was ich dann noch tue gegen die Gebote dieser Religion verstößt würde ich nichts daran ändern, denn ich ein allwissender Gott würde merken wenn ich nur aus Angst von Konsequenzen diesen Geboten folge und nicht aus überzeugung.
Regeln die aus Angst eingehalten werden sind nichts wert, Regeln müssen aus Überzeugung eingehalten werden.
Ich kann meine Überzeugungen nicht ändern, deswegen würde sich auch mein Verhalten nicht ändern. Wenn ich dann nachwievor gegen die Idealvorstellung des Gottes verstoße, dann ist es eben so.
Oder bist du der einzige vollkommene Mensch?
Nein, aber ich kann mich nicht dazu zwingen "vollkommen" zu sein nach einer Ideal das ich selbst nicht unterstützen würde. Ausserdem würde der Gott es ja wie schon gesagt sowieso merken ob ich tatsächlich hinter der Sache stehe oder ob ich mich nur aus Angst vor den Konsequenzen dazu zwinge mich daran zu halten.
Ach ja, dafür hast du ja die Leugnung der Willensfreiheit.
Ich denke ich habe die These "Wir haben keinen freien Willen" ausgiebig belegt.
Wenn du meinst das ist eine falsche Annahme musst du meine Argumentation irgendwie entkräften oder eigene Argumente für die These "Wir haben einen freien Willen" bringen.
So läuft es doch in einer Diskussion. Ich habe ein Argument: Religion mach keinen Sinn ohne freien Willen. Eine These: Wir haben keinen freien Willen. Und diese These habe ich belegt mit dem aktuellen Stand der Hirnforschung bzw. Physik(Determinismus).
Du sagst einfach: Falsch.
Ohne zu begründen, ohne zu argumentieren, ohne zu widerlegen.
Was soll ich damit anfangen?