@Snowman_one Snowman_one schrieb:Wir müssen uns erst auf eine Definition von 'geistigen Aspekten' einigen. Kannst du das bitte genauer erklären?
Fangen wir mit dem Wert O an, dieser enthält Alles, was gedacht, erdacht und entstehen läßt, darin sind alle Möglichkeiten enthalten, aber noch nicht konkret.
Von da gehen wir weiter zu 1. Hier werden Möglichkeiten von 0 sichtbar .
Weiter zu 2, hier bringen sich die von 1 ausgehenden Aspekte zum Ausdruck und entwickeln sich auf Grund von Substanz selbst weiter.
Daraus gelangt man zu 3, hier ist der Abstand zu O und 1 bereits so groß, das die darin enthaltenen Ursprünge nicht mehr oder nur sehr vage erkennbar sind.
Die vorangehenden Entwicklungen gehen aber dennoch unverändert weiter und bringen eine weitere Dimension hervor, wobei man zu 4 gelangt.
Die Abstände zu den davor liegenden Aspekten werden immer größer und scheinen in keinem Zusammenhang mehr zu stehen, auch wenn diese als gegeben anerkannt sind.
Aus diesem Schritt für Schritt sich weitenden Daseins werden alle zuvor gemachten Etappen nicht mehr als dazugehörig empfunden und werden von der Wahrnehmung weitgehendst abgekoppelt.
Jetzt nähert man sich dem Bereich 5, hier wird der Versuch unternommen, die verlorenen Erinnerungen wieder zu aktivieren. Das gelingt meist nur sehr schwer, weil sich das Gegenwärtige Konzept als Gefängnis erweist, aus dem es nur einen Ausweg zu geben scheint, nämlich jenen, das eben diese Gegenwart kein anderen Möglichkeiten bietet, als diese, welche schon genutzt wurden und sich allenfalls ausweiten lassen.
Zu 6 gelangt man aber nur, wenn man den Blick zurück auf Null werfen kann, wo alle Möglichkeiten noch nicht zur Verwirklichung gelangt sind.
Das aber besagt, das die in 0 verborgenen Energien, Kräfte und Möglichkeit noch nicht vollständig erkannt sind und sich erst noch in weiteren Schritten zeigen können. Was auch heißt, das keine Gegenwart jemals die letzte aller Möglichkeiten sein kann.
Wenn man also an Punkt 5 angelangt annimmt, das danach keine weiteren mehr folgen, dann kann das nur unwahr sein, weil die nachfolgenden Dimensionschritte noch nicht vorhersehbar sind und deshalb nicht gewußt werden kann, was diese nach und nach zum Vorschein bringen.
Daraus kann geschlossen werden, dass das, was als Ende empfunden wird, nicht das Ende sein kann, weil selbst alle mathematischen Zahlenreihen nicht final bei 5 aufhören.