@Freakazoid Wie schon erwähnt: Wissenschaft ist beim Thema Glauben für mich schlicht und einfach nicht relevant.
Wenn ich mich mit Wissenschaft beschäftige, beschäftige ich mich nicht mit Glauben.
Denn Glauben heißt für mich pures Vertrauen, dass etwas ist, wie es ist.
Ohne das ich mich mit Beweisen und Zweifeln abrackern muss.
@Gwyddion Nein. Wenn Gott für mich Theorie wäre, dann würde dies bedeuten, dass ich nur denke, er würde existieren. Dann wäre ich nicht vollkommen davon überzeugt. Dann würde ich nicht darauf vertrauen, dass es so ist.
@MrUncut Nein, eben nicht. Das ist der zentralste Punkt, der Glaube und Wissenschaft unterscheidet.
Wenn man wirklich an etwas glaubt, dann tut man dies einfach. Dann vertraut man dem, woran man glaubt, ohne jeden Beweis.
Solange man Beweise sucht, kann man nicht wirklich vertrauen, weil man dann immer zweifelt und distanziert ist usw.
In punkto Glauben brauche ich keine Wissenschaft. Mit Wissenschaft beschäftige ich mich in anderen Zusammenhängen.
Ich brauche keine Beweise für Gott, weil ich fest davon überzeugt bin, weil ich fest darauf vertraue, dass er existiert.
Scientology, die Sekte, die du ansprichst, würde ich auch nicht wegen ihrem Glauben kritisieren.
Sondern wegen dem menschenunwürdigen, sich verselbstständigendem System, das innerhalb dieser Organisation herrscht.
Es hat sich da eine Situation gebildet, dass jeder jeden kontrolliert, antreibt, denunziert und dafür sorgt, dass er sich an die Regeln hält und so wiederum die komplette Regeleinhaltung der anderen bewirkt.
Es ist ein zerstörerischer Kreislauf, wie gesagt, ein unterdrückerisches System, welches sich verselbstständigt hat.
Das kann man gut an Scientology meiner Meinung nach erkennen.