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Für wen ist Religion?

150 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Religion, Wissenschaft, Probleme ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Kayla ehemaliges Mitglied

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Für wen ist Religion?

15.01.2012 um 19:00
@interrobang
Zitat von interrobanginterrobang schrieb:Das gibt es bei den Theisten auch zuhauf. auch untereinander und in ihren Büchern vorgeschrieben. Und weiter?
Das finde ich genauso besch.........................:)


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Für wen ist Religion?

15.01.2012 um 19:09
@Kayla
Etwas glauben tun wir alle, egal ob wir nicht an Gott glauben oder schon.
Der größte Teil unseres unseres Wissens geht auf die Erfahrung anderer Menschen zurück. Also können und müssen wir das was wir glauben, zuerst mal als ein geschenktes Potential betrachten, auf dem wir unsere eigene Kreativität entfalten können und zwar so dass es dann auch funktioniert, was wir kreieren.

Der Glaube an Gott ist aber von einer anderen Natur, die nicht besonders gute Früchte trägt. Zum einen auch noch nicht mal auf dem Sterbebett, weil sich da auch schon sehr viele besonders schwer getan haben in Frieden zu sterben, da ihr Gottesbild hauptsächlich aus Furcht und Angst bestand.

Dann haben wir viele die sich mit ihrem Gottesbild selbst besonders ehren und beweihräuchern, so dass sie gegen andere Menschen äußerst aggressiv werden, wenn diese den vermeintlichen Willen Gottes entehren, welcher ihrem Glauben so vorschwebt.

Dann haben wir Menschen die an Gott glauben, welche felsenfest der Überzeugung sind, selbst der Wille Gottes zu sein und nach Belieben von Gottesermächtigung, Kreaturen wie Menschen versklaven zu können, Urwälder abholzen zu dürfen und überhaupt auf nichts Rücksicht nehmen zu müssen, da diese Welt ja ohnehin vergehen wird und Gott ihnen dafür eine neuere und viel bessere hinstellen wird.

Dann haben wir gottgläubige Menschen, die anderen gerne Wasser in die Augen predigen, um möglichst umsonst deren besten Wein saufen zu können. Das schlimme bei diesen Menschen ist aber, dass ihnen ihre Bosheit noch nicht mal selber auffällt, da ja vor ca. 2000 Jahren einer sein Leben dafür geopfert hat, damit ihnen alle Sünden vergeben sind, wenn sie ihn nur ausreichend dafür anbeten.


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Kayla ehemaliges Mitglied

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15.01.2012 um 19:13
@bacter
Zitat von bacterbacter schrieb:Der Glaube an Gott ist aber von einer anderen Natur, die nicht besonders gute Früchte trägt.
Wieso machst du Glauben immer an dem Gottesbild der Konfessionen fest, hältst du es nicht für möglich, das man das ohne diese Konfession und Kirchen vielleicht ganz anders sieht und trotzdem kein Atheist ist ? :)


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15.01.2012 um 19:18
Es kommt auf die Religion an. (:
Ich glaube viele Religionen verbieten das Forschen.
*tzzz* ):


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15.01.2012 um 19:18
@Kayla

Das halte ich sogar wahrscheinlich, auch weil jeder sich seinen eigen Glauben zu einem Gott aufblasen kann und tut. Nur hat man dann früher alle weggeschlachtet, die einem diese Blase nicht als auch ihren Gott abgenommen haben. Der Grund dafür mag wohl der gewesen sein, dass man im Glauben auch sehr oft glaubt, niemand dürfe den Willen Gottes beleidigen.
Das ist doch absurd. Da glaubt man sich einen Gott, dessen Wille der eigene ist und kann dann jeden abmurgsen, der den Willen der eigenen Glaubensblase beleidigt.


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Kayla ehemaliges Mitglied

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Für wen ist Religion?

15.01.2012 um 19:23
@bacter
Das ist doch absurd. Da glaubt man sich einen Gott, dessen Wille der eigene ist und kann dann jeden abmurgsen, der den Willen der eigenen Glaubensblase beleidigt./ZITAT]

Ich z.B. glaube mir keinen Gott der persönlich ist, sondern an eine Kraft die das Ganze bewegt und gehe dabei nicht davon aus, das mein persönlicher Glaube darin einen Vorrang hat.:)



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Für wen ist Religion?

15.01.2012 um 19:34
@Kayla

Die Frage wie du das benennst was die ganze Sache bewegt, bleibt dir überlassen.

Ich persönlich glaube nicht an eine solche Kraft, denn an was IST muss man ja nicht glauben.
Auch verehre ich eine solche Kraft nicht, weil sich die vielen kleinen und großen Teile aus denen alles besteht nicht dadurch bewegen, dass sie von dieser Kraft bewegt werden, sondern dass sie sich untereinander wechselwirkend anstoßen, anziehen oder sich gegenseitig umlenken. Wofür eigentlich keine weitere bewegende Kraft notwendig ist, als die Gravitation.

Woher die kommt, ist zwar immer noch ein großes Rätsel der Menschheit. Aber ich persönlich denke, dass sie induktiv ist und von den sogenannten Schwarzen Löchern im Zentrum einer jeden Galaxie stammt.


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Kayla ehemaliges Mitglied

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15.01.2012 um 19:44
@bacter
Zitat von bacterbacter schrieb:Gravitation.

Woher die kommt, ist zwar immer noch ein großes Rätsel der Menschheit. Aber ich persönlich denke, dass sie induktiv ist und von den sogenannten Schwarzen Löchern im Zentrum einer jeden Galaxie stammt.
Das meine ich nicht damit, sondern den Glauben an sich selbst, auch noch auf dem Sterbebett und daran, das das vergehende Leben nicht sinnlos war. Auch denke ich nicht, das das Universum ein sinnloser Zufall ist sondern das ihm etwas zugrunde liegt, das wir nicht kennen. Manche nennen es Gott und ich unbekannte Kraft oder Größe. Außerdem gehe ich davon aus, das unser Universum aus einem anderen hervorgegangen ist und sich dieser Vorgang beständig wiederholt, es gibt dabei keinen Anfang und keine Ende, Alpha und Omega sind eins, wo gedachte Anfänge und gedachte Enden zusammenfallen. Es gibt dabei nichts was geschaffen wurde, sondern es geht immer wieder aus sich selbst hervor.:)


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15.01.2012 um 19:56
@Kayla

Es kommt immer darauf an, wer gerade stirbt, wie er/sie gelebt hat und was der Grund des Sterbens ist.

Gundsätzlich ist es so, dass alle Lebensformen sich im ständigen Wettbewerb um Territorium, Fortpflanzung und Erhalt der eignen Nachkommensgene befinden. Leider müssen sich die meisten dieser Lebensformen dazu auch noch gegenseitig töten und fressen, damit sie nicht selber, oder auch nicht die eigenen unmittelbaren Nachkommen durch Verhungern sterben.

Oft nimmt dieser Überlebenskampf, der zwangsläufig mit dem Tod des einen oder anderen endet, dramatische bis tragische Auswüchse an. Eine bewegende intelligente Kraft, die sich das alles so ausgedacht hat und sich dafür auch noch von ein paar durch sprachlichen Informationsaustausch bevorzugten Raubtiere namens Mensch anbeten und huldigen lassen will,

ist eigentlich nach den Regeln der Vernunft schwer vorzustellen.


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Für wen ist Religion?

15.01.2012 um 20:01
Wenn Atheisten wüßten was Glauben ist, wären Sie keine Atheisten mehr.
Also, was ist Glauben und wie ist er entstanden?
Wenn der Glaube evolutionär verankert ist, wieso wird er dann verleugnet von einem Atheisten?
Ist das nicht Selbstverleugnung?
@bacter
Der Glaube an Gott ist für mich der allumfassende Glaube, ein höchstes Ideal, der alles mir ermöglicht, der in keinsterweise begrenzt, oder mir etwas vorschreibt. Werde ich in irgendeiner Form in meiner geistigen Freiheit beschränkt, so ist er für mich nicht Gott, und dabei noch den nächsten lieben wie mich selbst und diesen Gott mit meinen ganzen Sinnen und Herzen ,ist eine Geisteshaltung und ein Ideal, daß man nicht unbedingt als Gott bezeichnen muß.
Diese Geisteshaltung besitzen auch humanistische Atheisten. Gott ist für mich dabei nur ein übergeordneter Bewahrer und Beschützer, eine geistige Instanz, und dabei spielt es gar keine Rolle ob er nun wirklich existiert, oder ich ihn für mich nur erfunden habe, es kommt auf die Früchte an, die dieser Glauben hervorbringt.

Für mich ist Gott Jemand und nicht etwas, wie jeder andere Mensch auch, und kein Mensch sollte sich über andere Menschen stellen, nur weil Gott angeblich über den Menschen steht, dann haben diese Menschen in ihrem Glauben zu Gott wohl etwas völlig falsch verstanden.


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Kayla ehemaliges Mitglied

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15.01.2012 um 20:03
@bacter
Zitat von bacterbacter schrieb:Oft nimmt dieser Überlebenskampf, der zwangsläufig mit dem Tod des einen oder anderen endet, dramatische bis tragische Auswüchse an.
Es gibt meiner Meinung nichts, was den Menschen daran hindern könnte, dieses scheinbar Naturgegebene zumindest für seine Spezies anders zu handhaben, als das eigene Ego und der eigene Machttrieb, das gilt für das Individuum genauso wie für Gruppen und ganze Gesellschaften, wir haben eine andere Wahrnehmung als die Tiere, warum nutzen wir sie nicht zum Wohl des Ganzen ? Und das schließt die Tierwelt mit ein. Wir sind unserer Natur nach Säugetiere, aber wir haben eine Chance unsere Richtung teilweise selbst zu bestimmen.:)


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15.01.2012 um 20:18
@dakarnoir
Zitat von dakarnoirdakarnoir schrieb:Der Glaube an Gott ist für mich der allumfassende Glaube, ein höchstes Ideal, der alles mir ermöglicht, der in keinsterweise begrenzt, oder mir etwas vorschreibt.
Genau das ist das eigentliche Problem, warum wir Menschen unsere Lebensgrundlage auf dem Planeten zerstören. Weil wenn Milliarden solcher Miniginoranten, die zudem den diesbezüglichen Warnungen der Wissenschaften beinahe feindlich gegenüber stehen, wie anungslose Elefanten den Porzelanladen "Leben" bevölkern, dann wird das letztendlich in einer Katastrophe enden, an deren Höhepunkt wir Menschen uns nur noch gegenseitig als Futter gegenüberstehen.

Woher willst du wissen und wieso bist du dir so sicher, dass das was das Leben auf diesem Planeten ausmacht, nicht ein sehr zerbrechliches Gefüge ist, welches Milliarden Jahre benötigt hat, um all die Mechanismen zu erfinden, sich selber zu heilen und im Gleichgewicht zu halten?

Sieben Milliarden Menschen in einem solchen Gebilde, die zudem glauben über ein besonders auserwähltes Bewusstsein von übernatürlicher Begnadung zu sein und sich doch nur selber überall das auserlesenste Futter herausnehmen, sind sehr wahrscheinlich und in Wirklichkeit nur eine Bande ignoranter Raubelefanten, die alles was sich nicht als besonders gutes Futter und zur Unterhaltung eignet - ohne es zu wissen und im guten Glauben kaputt trampeln.

Woher also deine beinahe schon arrogante Überheblichkeit, dass wir im Glauben besser fahren, als mit wissenschaftlichem Denken?


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Für wen ist Religion?

15.01.2012 um 20:25
@Kayla
Zitat von KaylaKayla schrieb:Es gibt meiner Meinung nichts, was den Menschen daran hindern könnte, dieses scheinbar Naturgegebene zumindest für seine Spezies anders zu handhaben,
Doch die gibt es!

du kannst nicht für etwas Verantwortung übernehmen und Entscheidungen treffen, wenn du selber keine wirklich Ahnung hast, wie die Dinge in ihrer Komplexität zusammenspielen müssen, damit sie nicht im einzelnen kaputt gehen.

dieses Ignorante Verhalten hat sich der Mensch aber bisher immer geleistet und nicht zuletzt dank religiöser Indoktrination, dass wir im Glauben nix falsch machen könnten und es immer nur die anderen sind, die nix oder das falsche glauben.

Da kann dann ja jeder walten und schalten, und muss sich noch nicht mal die eigenen Fehlentscheidungen vorwerfen.^^


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15.01.2012 um 20:32
@bacter
Zitat von bacterbacter schrieb:Doch die gibt es!

du kannst nicht für etwas Verantwortung übernehmen und Entscheidungen treffen, wenn du selber keine wirklich Ahnung hast, wie die Dinge in ihrer Komplexität zusammenspielen müssen, damit sie nicht im einzelnen kaputt gehen.
Also weiß es die Wissenschaft auch nicht ?


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Für wen ist Religion?

15.01.2012 um 20:39
@Kayla

Das Leben (die Natur) lehrt uns, das Leben ernährt uns, das Leben lässt uns sehr viel Spielraum.
Aber wie danken wir es ihm?

Wir blasen uns unseren Glauben zu einem Idealbild unseres ICHs auf, das wir dann Gott nennen und der uns dann je nach dem, was uns ehrt zu glauben oder nicht zu glauben, (Interpretation) die Verantwortung abnimmt, in dem wir uns einfach nach Regeln verhalten, die wir uns eigentlich in Selbstbeweihräucherung selber zusammen glauben.

Das kann nur schief gehen, wenn einmal die kritische Masse erreicht ist, die es nie gelernt hat, dass Essen eigentlich das teuerste Gut ist, welches es hier auf dem Erdboden gibt und auch sein muss, damit es weiterhin etwas zu essen gibt.


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Kayla ehemaliges Mitglied

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15.01.2012 um 20:42
@bacter
Zitat von bacterbacter schrieb:Das Leben (die Natur) lehrt uns, das Leben ernährt uns, das Leben lässt uns sehr viel Spielraum.
Aber wie danken wir es ihm?
Darüber denke ich auch schon sehr viel nach und es macht mir sehr zu schaffen, vielleicht komme ich deshalb Manchen hier ein bißchen ungerecht vor.:)


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15.01.2012 um 20:45
@Kayla
Zitat von KaylaKayla schrieb:Also weiß es die Wissenschaft auch nicht ?
Es gibt keine allwissende Institution namens Wissenschaft! Jeder Mensch muss selber lernen wissenchaftlich zu denken!
Wissenschaftliches denken beruht aber nicht darauf, nach Beweisen zu suchen, die sich unsere äffische Saumseligkeit in Wunder erklären will, sondern nach realistischen Zusammenhängen, die uns von Wunder unabhängig machen.


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15.01.2012 um 20:49
@Kayla

Das einzig wirklich sichere Wunder in dieser Welt ist das Leben und wir werden es nie in seiner eigenen göttlichen Kreativität achten und respektieren lernen, wenn wir unseren Glauben als einen Schöpfer darüber stellen!


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Kayla ehemaliges Mitglied

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15.01.2012 um 20:51
@bacter
Zitat von bacterbacter schrieb:sondern nach realistischen Zusammenhängen, die uns von Wunder unabhängig machen.
Nach kausalen Zusammenhängen bis ins kleinste Detail zu suchen ist unrealistisch, weil nicht alles konstant ist, sondern alles auf Wechselwirkung beruht und dadurch Veränderungen unterworfen ist. Deshalb ist es sehr unwahrscheinlich bis auf den letzten Punkt alles erklären zu wollen. Wenn man auf Grund dessen schon nicht auf Wunder vertrauen soll, dann doch wenigstens darauf, das es einen letzten niemals erklärbaren Sinn gibt, der sich auf Grund der zu großen Komplextät einfach nicht erschließen kann :)


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15.01.2012 um 21:00
@Kayla

Gut, wenn wir wissen, dass eben alles in Bewegung ist und Kausales durch Kausales kausualisiert wird, dann sollten wir wohl doch mal zuerst bescheiden einsehen, dass wir uns in nichts mehr irren könnten, als in unserem Glauben.
Dann würden uns vielleicht auch Zusammenhänge verständlich, die uns möglicherweise mit sehr viel mehr Achtung und Respekt gegenüber dem Gras, dem Moos und anderen lebenden Dingen von unbedeutender Größe ausstatten.

Unser Blödheit mit der wir alles nach unseren vorliebigen Präferenzen be-WERTEN, ist vielleicht weniger wertig, als wir uns allzuleicht gerne einbilden. Vor allem wenn wir da auch noch an einen allmächtigen Schöpfergott glauben, zu dessen Auserwählten wir uns zwar erst selber auserwählen müssen, aber dann gedankenlos auf allem herumtrampelen dürfen, was uns vor lauter dümmlicher Hingabe an diesen Glauben gar nicht mal mehr auffällt. ;)


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