@Dj-BlackSoul Wenn Ihr eine Demonstration gegen den Krieg veranstaltet werde ich diese meiden. Sollte es aber eine Demonstration für den Frieden sein werde ich daran teilnehmen.
Und nun sollte man diesen Gesichtspunkt auf die 10 Gebote übertragen. Wenn das passiert ergibt sich hier ein ganz anderer Sinn der Aussagen:
1.Das erste Gebot: Ich bin der Herr, dein Gott. Du sollst keine anderen Götter haben neben mir.
Ich bin der Herr dein Gott du sollst andere Götter haben neben mir.
Was eigentlich auch Sinn macht denn dieser Satz beinhaltet noch einen Fehler, das ausgrenzen des Gegenpoles, der Frau. Demnach sollte dieses Gebot eigentlich lauten:
Ich bin deine Gottin und dein Gott, du darfst andere Götter neben uns haben. (Interessant ist, dass Neuheiden eben dies praktizieren)
Das zweite Gebot: Du sollst den Namen des Herrn, deines Gottes, nicht mißbrauchen.
Wieder falsch (Siehe Gebot 1 und die "Nicht" Regel):
Du sollst den Namen der Göttin und des Gottes sowie jedweder Götter in Ehren halten!
Das dritte Gebot: Du sollst den Feiertag heiligen.
Ein Gebot welches soweit okay ist. Wenngleich man einen Feiertag nicht nur auf den Ursprünglichen Sabbath festmachen darf. Daher:
Du sollst deine Feiertage heiligen.
Das vierte Gebot: Du sollst deinen Vater und deine Mutter ehren.
Auch dieses Gebot scheint soweit okay zu sein. Allerdings sollte man hier nicht nur die Verwandtschaft ersten Grade mit einbeziehen sondern alle Ahnen. Es gibt Glaubensarten welche für sich wissen dass diese Ahnen einem im Leben weiterhelfen. Daher:
Du sollst deine Ahnen ehren.
Das fünfte Gebot: Du sollst nicht töten. => Du sollst töten!
Das sechste Gebot: Du sollst nicht ehebrechen.=> Du sollst ehebrechen!
Das siebte Gebot: Du sollst nicht stehlen. =>Du sollst stehlen
Das achte Gebot: Du sollst nicht falsch Zeugnis reden wider deinen Nächsten. => Du sollst falsch Zeugnis reden wider deinen Nächsten.
Das neunte Gebot: Du sollst nicht begehren deines Nächsten Haus.=> Du sollst begehren deines Nächsten Haus
Das zehnte Gebot: Du sollst nicht begehren deines Nächsten Weib, Knecht, Magd, Vieh noch alles, was dein Nächster hat. => Du sollst begehren deines Nächsten Weib, Knecht, Magd, Vieh und alles, was dein Nächster hat.
Wenn man sich diese Gebote anschaut weiß man woran unsere Gesellschaft krankt! Mord, Lügen, Beschlagnahmung (Eigentumsdiebstahl), Neid …
Eigentlich sollten diese Gebote lauten:
Das fünfte Gebot: Du sollst jedwedes Leben achten und ehren!
Das sechste Gebot: Du sollst treu sein!
Das siebte Gebot: Du sollst Eigentum ehrlich erwerben!
Das achte Gebot: Du sollst stets die Wahrheit sagen!
Das neunte Gebot: Du sollst das Eigentum anderer respektieren!
Das zehnte Gebot: Du sollst dich für die Erfolge anderer freuen!
Um es mal auf den Punkt zu bringen:
Mutter Teresa sagt, "nicht
gegen den Krieg, sondern
für den Frieden, und Du überträgst das auf eines der Gebote, indem Du sagst, anstatt "Du sollst nicht töten" --> "Du sollst töten". Das würde nur stimmen, wenn Mutter Teresa gesagt hätte, FÜR den Krieg anstatt GEGEN den Krieg. Entschuldige, aber das ist doch Humbug, was Du daraus gemacht hast.
Anstatt "Du sollst nicht töten" müsste es eher heißen, "Du sollst Leben erhalten/ schützen" oder so, aber nicht einfach ins Gegenteil verkehren!
Derselbe Sinn soll positiv formuliert werden.
Also, Anleitungen zum richtigen Verhalten anstelle von Verboten des falschen Verhaltens.
Der Unterschied liegt in der Erschaffung des Potentials zur "Sünde", wenn ich Verbote aufstelle.
Wenn jemand solch ein Gebot bzw. viel mehr Verbot bricht, dann muß er mit einer Art Strafverfolgung rechnen, er bekommt spätestens nach seinem Tod die Rechnung dafür.
Aber wenn es stattdessen die Anleitung zum richtigen Benehmen gab, die er mißachet hat, dann kann er eher das Gefühl haben, "Ich habs jetzt falsch gemacht, aber ich kann es in Zukunft richtig machen", da wird weniger Streß und Angst erzeugt.
Insofern stimme ich Dir zu, daß eine positive Formulierung sinnvoller wäre.