@intruderintruder schrieb:Genau wie das die meisten Eltern tun würden, Aber wie erreicht man so etwas, ich beobachte, dass Eltern jeder Art mit Schreien, Bestrafung, Verboten und sogar Schlägen reagieren, wenn ihre Kinder auf die Straße laufen. Sicher resultiert die Reaktion zum einen aus Schreck und Angst.
Ich selbst bin als Kleinkind nie auf die Straße gelaufen. Ich hab mich bei den Eltern sicher gefühlt und bin dort geblieben. Auch habe ich nie auf eine heisse Herdplatte gefasst oder sonst irgendwas getan. Wenn mir was passiert ist, dann kam das immer von aussen auf mich, ohne, dass ich was dazu beigetragen habe. Z.B. hat mir mal jemand einen Stein an den Kopf geworfen, einfach so aus Spaß oder ich wurde von Wespen gestochen, was sich für mich damals wie der Weltuntergang anfühlte. Warum andere Kinder unkontrolliert handeln, weiss ich nicht.
intruder schrieb:Nein, das ist nicht das Problem, früher hat man den Kindern Verboten, alleine in der Nacht raus zugehen oder mit wilden Tieren zu spielen. Die Gefahren sind heute andere, aber Gefahren gab es schon immer. Und die Reaktion darauf ist auch immer gleich. Es geht eben nicht um die Plagen der modernen Welt, sondern darum, dass Angst ein wichtiges evolutionäres Konzept ist, welches unabdingbar für das Überleben ist. Man muss wissen, wann man weglaufen muss. Mir fallen auch auf Anhieb keine Glaubensrichtungen ein, die sich nicht das Konzept von Angst-Strafe-Belohnung zu eigen machen.
Es gibt doch einen Unterschied zwischen natürlichen und menschengemachten Gefahren. Und das mit der Angst als evolutionäres Konzept ? Hmm ja, wovor müsste man denn natürliche Angst haben ? Am meisten doch vor bösen Menschen. Und wilde Tiere ? Ja die hat Gott doch bei der Schöpfung noch gar nicht wild geschaffen. Mensch und Tier waren Vegetarier. Die Tierwelt ist mit dem Fall des Menschen in Mitleidenschaft gezogen worden. Also die Ursache von Angst ist immer menschengemacht. Wo Angst ist, da fehlt Gottvertrauen. Und so geschieht dem Menschen das, wovor er am meisten Angst hat.
intruder schrieb:Oh nein, Jesus hat laut Bibel festgelegt, das der Papst und seine Organisation sein Sprachrohr sind. Ob die das nun würdig tuen oder nicht ist erst mal ohne Belang. Du bist der Fels, auf den ich meine Kirche bauen will (aus dem Gedächtnis zitiert) Daraus ergibt sich der alleinige Vertretungsanspruch in der Tradition der Päpste, die der katholischen Kirche vorstehen.
Du spielst wahrscheinlich auf Matthäus 16,18 an. Aber da sagt Jesus nicht, dass er die Kirche auf Petrus erbaut. Er benennt Simon mit Petrus, was Stein bedeutet. Aber die Gemeinde erbaut er auf der Petra, das ist der Fels, Felsmassiv, der Eckstein, Berg. Das ist Jesus selbst. Er ist der Eckstein den die Bauleute verworfen haben, ein Fels des Ärgernisses (Römer 9,33).
@PrimpfmümpfPrimpfmümpf schrieb:..wo bitte würde die Sünde her kommen wenn Adam und Eva von anfang an wie Jesus wären?
Aus der freien Entscheidungsmöglichkeit des Menschen, verführt von der Schlange. Nur kann man der Schlange auch nicht den alleinigen schwarzen Peter zuschieben, denn sie hätte Adam nicht verführen können, wenn in ihm nicht schon der Wunsch vorhanden gewesen wäre, mehr zu sein als er ist. Gott hat den Menschen mit so viel Freiheiten wie möglich und nötig geschaffen. Dazu gehört die Freiheit des Gehorsams gegenüber seinem Wort und die Liebe. Gut, dass er uns nicht die vollständige Freiheit über unseren Leib gab, denn sonst müssten wir auch unsere Körperfunktionen alle selbst regulieren. Wie soll man das jedoch erlernen, wenn diese schon nötig sind, damit man zum lernen überhaupt erst fähig ist ? Der Leib muss also funktionieren, bevor der Geist des Menschen erwacht und sich entwickelt.
Primpfmümpf schrieb:Niemand wird wie jemand anderes wenn man ihn nachahmt. Es hat nur den Anschein das man das selbe tut wie der andere. Doch der Gedanke während des Handelns ist vom Nachmacher anders als vom Vorbild, weil der momentan noch sündige Nachmacher sich sündhafter Weise an einem Vorbild richtet, ohne sich selbst zu richten in dem er seine Sünden auslebt und die Konsequenz trägt.
Ich finde es nicht so toll wenn man nicht mit sich selbst zu frieden ist und denkt der andere sei was besseres.
Ich rede auch nicht von exakten Kopien. Es bräuchte nicht viele Menschen geben, wenn alle nur Kopien wären. Es geht darum im Geiste eines Sinnes zu sein. In der Bibel werden die Menschen verglichen mit Sternen die auf die Erde leuchten. Menschen die Gottes Willen tun, geben der Welt zeugnis über Gottes Herrlichkeit. Sie strahlen durch sich selbst das Licht Gottes auf Erden aus. Und dieser Vergleich ist kein Zufall. Gott hat die Schöpfung nach dem Abbild der Gemeinde geschaffen. Die Gemeinde ist der himmlische Tempel Gottes, die es bei der Schöpfung zwar noch nicht gab, aber sie zu errichten der Plan Gottes von Beginn der Welt ist.
@dovahkiindovahkiin schrieb:Also bist du der Meinung nur Gläubige Menschen können ihre Kinder richtig erziehen weil die anderen ihnen ihre Angst "mitgeben"?
Könnten.... In der Praxis trifft das aber wohl auf niemanden zu, weil keiner perfekt ist und wird, solange diese Welt noch besteht. Erst wenn Gott alles neu macht, können die Gläubigen sich wahrhaftig entfalten, weil keine Störungen von Aussen mehr kommen werden.
dovahkiin schrieb:Ich denke die wenigsten Menschen egal ob gläubig oder nicht leben in ständiger Angst.
Doch das tun sie. Dass die Angst nicht sichtbar ist, liegt daran, dass die Menschheit seit dem Sündenfall sich selbst eine eigene Welt auf Gottes Schöpfung erbaut haben auf dem Grundsatz vor Gefahren zu schützen, diese abzuwehren oder vorzubeugen.
In der Völkertafel (1. Mose 10) erfahren wir ab Vers 8 von Nimrod, der nach der Flut der erste war der eine befestigte Stadt baute in Mesopotamien, im Lande Sinear. Das ist die selbe Gegend die später das Zentrum des babylonischen Weltreiches war.
In der Offenbarung kommt Babylon nie gut weg. Es steht als Sinnbild für Gottlosigkeit und Götzendienst. Zwar ist hier nicht die selbe Örtlichkeit in Mesopotamien gemeint, aber es geht um das System Babylons, was von Rom übernommen wurde, und sich über die ganze Welt ausbreitete.
Lesen wir, was Jeremia 51,7 dazu sagt :
"Babel war ein goldener Becher in der Hand Jehovas, der die ganze Erde berauschte; von seinem Weine haben die Nationen getrunken, darum sind die Nationen rasend geworden."
Die Frage ist, wieso baute Nimrod diese befestigte große Stadt ? Aus Angst vor Gefahren.
Das war zwar erst nach der Flut, aber auch vor der Flut lebten ja schon Menschen und entwickelten Kulturen. Zu der Zeit wird die Angst die Menschen ebenso getrieben haben, nur hat die Flut ja alles zerstört und ihr Gedächnis ausgelöscht.
dovahkiin schrieb:Auch das find ich fragwürdig, dir scheints ja in erster Linie um die Fahrzeuge zu gehen, ich bin auf dem Gebiet zwar kein Experte aber ich bin mir ziemlich sicher das mehr Menschen durch diese Fahrzeuge gerettet werden als das sie wegen ihnen sterben. Außerdem sind ja nicht die Autos schuld wenn Menschen fahrlässig handeln, da braucht es kein Auto dazu da reicht auch schon ne Altmodische Kutsche oder was weiß ich.
Die Gefahren gehen vom Menschenwerk aus. Vor was werden die Menschen gerettet ? Unfälle im Haushalt, im Straßenverkehr, Mörder, Diebe ?
Und bevor jetzt wieder der Zeigefinger kommt, dass auch ich ja dieses Menschenwerk nutze... Ja, das tu ich. Aber ich tu es nicht gern, und nur als Mittel zum Zweck. Ich habe die Hoffnung auf eine bessere Welt die Gott uns verheissen hat.
[ZIITAT]Und wenn du mit den Giftgasen auf die Erderwärmung anspielen willst, die ist noch lange nicht erwiesen so viel ich weiß.[/quote]Die Erderwärmung meine ich gar nicht, an den Zusammenhang mit Autoabgasen glaube ich selbst nicht mal. Giftig sind die Abgase aber trotzdem. Gab schon Menschen die haben sich damit umgebracht. Es sind ja auch nicht nur die Abgase die die Umwelt zerstören, sondern hauptsächlich der Bau von Straßen der dafür nötig ist. Und der Bau von Straßen geschieht ja nicht einfach so, sondern dem geht auch vieles an technischer Entwicklung voraus, die wiederum negativen Einfluss hat.
dovahkiin schrieb:Falls du dich allerdings in dem Post nicht nur auf die Autos beziehst sondern auf sämtliche Errungenschaften der modernen Menschheit so solltest du bedenken das viel mehr menschen an Krankheiten sterben würden ohne die Medizin, einfach gesagt würden generell viel mehr Menschen sterben und leiden wenn wir so wie früher leben würden.
Sterben tun die Menschen trotzdem. Was spielen da ein paar Jahre mehr für eine Rolle, wenn diese Zeit nicht sinnvoll genutzt wird ? Ein Mensch muss nicht 200 Jahre alt werden um geistige gute Frucht zu bringen.
@interrobanginterrobang schrieb:Dan hasst du eine erklährung dafür warum ein Gott Tieren (auch menschen) überflüssige Körperteile gibt?
Ich wäre vorsichtig mit der Aussage. Nur weil man den Sinn noch nicht erkannt hat, heisst das nicht, dass sie überflüssig sind. Dass der Blinddarm nutzlos wäre, oder das Steißbein nur ein Überrest eines einstiges Schwanzes unser tierischen Vorfahren, ist ja schon widerlegt.