Ich bin die Finsternis

oneisenough schrieb:Aber ich weiß, dass das gesamte Universum von Licht erfüllt ist. Bis in die kleinste hinterste Ecke hinein. Da passt aber auch nirgendwo mehr ein Kaugummi hin, ohne dass er am Licht kleben bleibt. :)

Schon ja.



Da beides vorhanden ist, das Eine wie das Andere besteht, wird es wohl nicht getrennt zueinander stehen, eher ineinander fliessen. Zwieschen Tag und Nacht steht die Dämmerung. Ab wann ist es dunkel, ab wann hell?

DonFungi schrieb:Ab wann ist es dunkel, ab wann hell?

Meine Erfahrung hierzu ist:

Ich sag´s mal anschaulich:

In meinem Wahrnehmungsbereich des Sehens ist etwas wie eine Art "Messpunkt" eingebaut. Und davon gibt es zwei, einen oberen und einen unteren, was den Helligkeitsgrad des für uns sichtbaren Lichtes meint.

Wenn der obere Messpunkt überschritten wird, sage ich: "Das ist jetzt zu hell". Und wenn der untere unterschritten wird, dann bemerke ich "Jetzt wird’s dämmerig." Zwischen diesen beiden "Messpunkten" ist alles okay. Ich denke, bei jedem sind diese Punkte etwas unterschiedlich, aber insgesamt doch ähnlich "eingestellt".

Tatsächlich regelt mein sogenannter Aufmerksamkeitsfokus diese Dinge.

oneisenough schrieb:Wenn der obere Messpunkt überschritten wird, sage ich: "Das ist jetzt zu hell". Und wenn der untere unterschritten wird, dann bemerke ich "Jetzt wird’s dämmerig." Zwischen diesen beiden "Messpunkten" ist alles okay. Ich denke, bei jedem sind diese Punkte etwas unterschiedlich, aber insgesamt doch ähnlich "eingestellt".

Als ich die Frage formulierte, habe ich mir Gedanken über einen Messwert gemacht, diesen danach verworfen. Die Dämmerung dient als Beispiel für das ineinanderfliessen von Hell und Dunkel.

Da muss das Licht noch etwas arbeiten damit die Schwelle von Dunkel zu Hell erreicht wird. Anhand dessen was ich sehen kann fallen mir schon auch die Lichtpunkte auf, da gibts aber immer noch ne Menge Dunkelheit dazwischen.

Völlige Finsternis existiert überhaupt nicht. Z.B. Schwarze Löcher verschlucken zwar das Licht und es ist nicht mehr erkennbar, doch es ist deshalb nicht verschwunden, sondern kann von uns nicht mehr wahrgenommen werden, weil wir auf Grund unserer Wahrnehmung eben nicht wissen wo es geblieben ist und an welchem Ort oder Stelle es wieder auftaucht.

Zu "Finsternis" bzw. "Dunkel":

Das ist auch eine Bezeichnung für "das Nicht-Wahrnehmbare"
= "das Ungeoffenbarte". -

Zu Beginn, - "war nichts geoffenbart = bekannt = sichtbar",
- daher spricht man "vom dunklen Urgrund". -

Mit jeder Erkenntnis "offenbarte sich etwas, - wurde sichtbarer, bekannter = heller",
- so "kam immer mehr an´s Licht (unserer Wahrnehmungen)". -

Daraus folgert, - "jede Wesenheit, - gleich welcher Spezies = ein "Ich bin",
- verfügt über "die Erkenntnis der eigenen Existenz",
- folglich "kann keine Wesenheit "die Finsternis" sein. -

Selbst sog. "dunkle Wesenheiten" mögen "im Vergleich mit anderen" dunkel sein,
- jenseits eines Vergleiches sind sie es keineswegs,
- auch sie verfügen "über das innere Licht ihrer Existenz". -

@Kayla

Richtig. Man sollte auch bedenken, dass "Licht" (also elektromagnetische Strahlung) ein sehr breites Spektrum hat, von dem nur ein Bruchteil durch das menschliche Auge wahrnehmbar ist. (das sichtbare Licht). Ansonsten ist das gesamte Universum mit Licht gefüllt.

@oneisenough

Wo Licht ist gibt es auch Schatten und am meisten Schatten werfen die, die sich selber ins Licht stellen. :D

e nomine wer den wind sät
die dunkelheit kommt wenn das licht geht
:)

Finsterniss war auf jeden Fall zuerst da und kann auch ohne Licht existiren. Licht ist das, was die Finsterniss bricht. Rund herum um das Licht, wird es immer Finsterniss geben.

@22aztek

22aztek schrieb:Ansonsten ist das gesamte Universum mit Licht gefüllt.

......du sagst es, alles nur eine Sache der Wahrnehmung, wo die unsere nicht mehr hinreicht, nehmen wir auch nichts mehr wahr.

@Kayla
@22aztek
Kapiert aber kaum einer, also wo ist dieser Übeltäter Satan, demnach gibt es ihn nicht, denn da wo Licht ist, ist keine Dunkelheit, und da alles Licht ist, gibt es keine Dunkelheit. Nur in unserem Herzen herrscht oft Dunkelheit, denn das wahre Licht sieht man nicht :)

@emineo

emineo schrieb:Kapiert aber kaum einer, also wo ist dieser Übeltäter Satan, demnach gibt es ihn nicht, denn da wo Licht ist, ist keine Dunkelheit, und da alles Licht ist, gibt es keine Dunkelheit. Nur in unserem Herzen herrscht oft Dunkelheit, denn das wahre Licht sieht man nicht

......wir denken selektiv und dualistisch und wo dieses Denken nicht mehr hinreicht, existiert entweder Nichts oder nur die Dunkelheit. Definieren wir diesen Begriff Dunkelheit, dann impliziert er, das man dort nichts sehen kann, wenn wir also irgenwie nichts mehr sehen können, dann reicht unsere Wahrnehmung da nicht hin, obwohl das Licht noch da ist, wir sehen nur nicht wo.

Beispiel: Gehen wir am Tage auf einem Weg mit vielen hübschen Blumen an beiden Wegrändern, können wir sie in mondlosen Nächten nicht mehr sehen, obwohl sie immer noch da sind. Es existiert immer alles gleichzeitig, doch wir nehmen das so nicht wahr.

@bacter

bacter schrieb:Wo Licht ist gibt es auch Schatten und am meisten Schatten werfen die, die sich selber ins Licht stellen.

Ja, da hast du vollkommen Recht !

Wenn man jedoch die Sonne ist, dann gibt es keine Schatten. Die Sonne selbst wirft keine Schatten und kennt auch keine.

Schatten werfen können nur solche, die keine Sonne sind, und die dann zu solchen Aussagen gelangen, wie deine.

Komm mal ins Licht, da siehst du besser!

@oneisenough

Bis heute ist mir noch keiner begegnet der sie Sonne gewesen wäre. Zwar haben das viele von sich behauptet, aber dann hat sichs doch wieder nur heraus gestellt, dass sie in ihrer Entwicklung im vorpubbertären Stadium kindlicher Egozentrik stecken geblieben sind.

Kein "Wunder" dass die alle dringend nach einem "höheren" Bewusstsein suchen ;)

@bacter

bacter schrieb:Kein "Wunder" dass die alle dringend nach einem "höheren" Bewusstsein suchen

....was wir brauchen ist kein höheres Bewusstsein, sondern eine höhere Erkenntnis darüber, was der ganze Sch...... hier soll.

@Kayla

Da gibt es keine höhere Erkenntnis darüber. Die Definition ***** ist nur ein Frage des Werturteils.
Die Welt zu entdecken, sie nach und nach verstehen zu lernen, sich darüber freuen zu können und mit ihre zu verwachsen ist der Sinn aller Erkenntnis.

Das eigentlich göttliche steckt im Leben selbst. Nur die menschliche Dummheit sich mit der Suche nach einer höheren Erkenntnis selbst zum Mittelpunkt all dessen machen zu wollen, um das sich das ganze Universum dreht, macht uns das Leben schwierig.

Die Wissenschaften in sich selbst machen uns nicht die Probleme. Zum Problem werden sie erst, wenn sie von solchen Egozentrikern genutzt werden können, die glauben sich in ihrem Glauben niemals zu irren oder zu täuschen.

Dann ist die endgültige Zerstörung der Welt mit ABC-Waffen nicht mehr weit.

@bacter

bacter schrieb:Das eigentlich göttliche steckt im Leben selbst.

......dieser Überzeugung bin ich auch schon lange, doch was daraus gemacht wird, bedarf einer höheren Erkenntnis. Nämlich es zu zerstören zeigt doch, dass es wohl allgemein nicht für göttlich gehalten wird. Beispiel: Kriege, Mord, Umweltzerstörung, Grausamkeiten gegen die Tierwelt usw. die Liste ist lang und das vom Menschen verursachte Sterben der Artenvielfalt beruht auf der mangelnden Erkenntnis, das Leben göttlich ist.

@Kayla

Das ist halt so, wenn man in der Höhe nach einer Erkenntnis sucht, die man glaubt, über allem steht
dann erkennt man nicht worauf man steht. Und wenn man nicht erkennt worauf man steht, dann zertritt man das Gras, das für alle Lebewesen mittels Sonnenlicht aus Kohlenstoff und Mineralien
die Nahrung herstellt. Welcher Erkenner der höheren Erkenntnis würde es wohl ahnen, dass auch er nur anderes Leben fressen muss, um sich ernähren zu können.

Wie heilig doch Gras ist, wenn man es mal genauer überlegt. Und wir treten einfach gedankenlos darauf herum, weil es so tief wächst. :D ;)

@bacter

bacter schrieb:Wie heilig doch Gras ist, wenn man es mal genauer überlegt. Und wir treten einfach gedankenlos darauf herum, weil es so tief wächst.

.......das Gras und die gesamte Leben spendende Natur ist heilig, als kleines Kind weiss man das unbewusst, je älter man wird desto weniger kann man sich scheinbar daran erinnern.