Gibt es eine Hölle?

Haha, ja. Du sprichst von einem Hinweisschild, welches besagt, dass es keine Hinweise gibt, die auf einen Gott schließen lassen... Aber du kannst es nichteinmal benennen???

Ich kann dir aber durchaus Hinweisschilder auch benennen, die Hinweise geben, welche auf die Existenz eines Gottes schließen lässt. Das ist der Unterschied :D

@herzbetont

Ich helf dir mal etwas:

Erstes Hinweisschild: Die heiligen Schriften
Zweites Hinweisschild: Die Schöpfung selbst

Und nun, wo ist dein Hinweisschild??? :D

@herzbetont

lilit schrieb:Bis jetzt hab ich weder ein Hinweisschild für die Existenz Gottes noch ein Hinweisschild für die Nichtexistenz Gottes gesehen!
Die Autoprüfung hab ich trotzdem bestanden! Ole!

Dann probier es mit Vernunft:

Wenn es keine Hinweise gibt, dass etwas existiert, dann ist es doch vernünftig den Glauben daran abzulehnen.

Und wie soll man ohne Hinweise überhaupt auf die Existenz eines bestimmten Gottes schliessen? Wie kann man die Beschreibunge und Konkretisierungen eines Gottes besitzen?

Ich würde über einen Gott kein Wort verlieren , wenn es keine Menschen gäbe, die mich
ohne Begründung damit belästigen.

@lilit

@Fabiano

Ich habe gewusst, dass es nichts bringt, dir etwas zu erklären.

Es ist schön dich beim Glauben zu beobachten. Das gibt mir Kraft und Zuversicht, dass es keine Gründe für die Existenz deines Gottes gibt.

Alle Dinge, die nicht existieren, sind genauso wenig beweisbar oder wiederlegbar wie DEIN Gott.

@Fabiano

Daher schliesse ich daraus, dass dein Gott eines von diesen Dingen ist. :)

herzbetont schrieb:Wenn es keine Hinweise gibt, dass etwas existiert, dann ist es doch vernünftig den Glauben daran abzulehnen.

@herzbetont,
ich bin die Vernunft in Person, meistens jedenfalls,
und finde deine Schlussfolgerung unvernünftig!

Ich höre aus Vernunft auf mein Herz!
Und sehe mich bestätigt in meinem Glauben durch Zeichen,
die nur für mich "ersichtlich" , erspürbar sind!

Wenn etwas weder beweisbar noch widerlegbar ist,
zeigt dies nicht seine Nichtexistenz auf,
sondern bleibt Glaubenssache!

lilit schrieb:ich bin die Vernunft in Person, meistens jedenfalls,
und finde deine Schlussfolgerung unvernünftig!

Die Glaubensgerüste, die uns die Weltreligionen hinterlassen haben, gehen eindeutig zu weit. Es ist unvernünftig solche Verhaltensnormen und Definitionen von Gut und Böse ohne hinreichenden Hinweise als gottgegeben hinzunehmen. Das sind Milliarden Details, die zu glauben sind.

Wenn es nur um die Frage geht, ob es einen Ursprung gab, dann kann man nur antworten, dass man dies als Mensch nicht beantworten kann.

Wer sich dann aber einen von den abermillionen Glaubensgerüsten von irgendwelchen selbsternannten Pseudopropheten anschliesst, handelt fahrlässig.

@lilit

herzbetont schrieb:Wer sich dann aber einen von den abermillionen Glaubensgerüsten von irgendwelchen selbsternannten Pseudopropheten anschliesst, handelt fahrlässig.

Wieso? Solang er niemandem schadet damit?
Du kannst nicht über andere urteilen was gut oder nicht gut ist für sie....
Wenn jemand meint einen Guru zu brauchen für sein Seelenheil darf er das doch? Zwingt dich ja niemand diesen Guru auch gut zu finden!

Der Mittelweg bzw die vernünftige Schlussfolgerung, wenn weder es eine noch das andere wiederlegbar bzw beweisbar ist, sollte dann aber sein, dass beides anzunehmen ist, da nicht auszuschließen , wie Wurzel aus (4)= 2,-2 ist. Das Ergebnis laesst sich nicht weiter eingrenzen, sofern es keine weiteren Daten gibt.

Außerdem hoffe ich, dass es sowas wie eine Hölle gibt, denn es haben sie so einige verdient.

lilit schrieb:Wieso? Solang er niemandem schadet damit?
Du kannst nicht über andere urteilen was gut oder nicht gut ist für sie....
Wenn jemand meint einen Guru zu brauchen für sein Seelenheil darf er das doch? Zwingt dich ja niemand diesen Guru auch gut zu finden!

Es schadet aber, wenn man die vielen Menschen erfasst, die neben einem Ursprung, sich noch von Dingen wie einem Charakter, eine Hölle, ein Paradies, und einem nicht fundierten, strategisch ausgeklügltem Regelwerk beeinflussen lassen.

Generell soll jeder glauben, was er will. Nur sollte man die Tatsache nicht verdrängen, dass es keine hinreichenden Argumente gibt, um sowas wirklich an erster Stelle des eigenen Seins zu platzieren.

@lilit

thehungler schrieb:Der Mittelweg bzw die vernünftige Schlussfolgerung, wenn weder es eine noch das andere wiederlegbar bzw beweisbar ist, sollte dann aber sein, dass beides anzunehmen ist, da nicht auszuschließen , wie Wurzel aus (4)= 2,-2 ist. Das Ergebnis laesst sich nicht weiter eingrenzen, sofern es keine weiteren Daten gibt.

[Übertreibung] Was ist wenn jemand an einen Gott glaubt, der seinen Gläubigen empfiehlt, Menschen wie dich aus Spass zu quälen, um Ihren Lohn zu erhalten? [/Übertreibung]

Laut deinen Berechnungen ist so ein Gott nicht auszuschliessen, da keine weiteren Daten vorliegen, Professor Hungler.

thehungler schrieb:Außerdem hoffe ich, dass es sowas wie eine Hölle gibt, denn es haben sie so einige verdient.

Beispielweise für die Menschen, die hoffen dass es eine Hölle gibt und meinen sowas hätte jemand verdient.

@thehungler

herzbetont schrieb:Laut deinen Berechnungen ist so ein Gott nicht auszuschliessen, da keine weiteren Daten vorliegen, Professor Hungler.

Genau/sowenig wie, dass es keinen Gott gibt. Man sollte sich nicht entscheiden, sondern beides annehmen.

herzbetont schrieb:Beispielweise für die Menschen, die hoffen dass es eine Hölle gibt und meinen sowas hätte jemand verdient.

Richtig, ich war da eingeschlossen. Falls es sie gibt, sollte ich da ebenfalls landen.
Ansonsten waere der Himmel Licht im Licht, also nichts.

Denn man muss durch die Hölle gehen um den Himmel zu sehen.

thehungler schrieb:Genau/sowenig wie, dass es keinen Gott gibt. Man sollte sich nicht entscheiden, sondern beides annehmen.

Bullshit. Oder nimmst du an, dass es den von mir oben genannten Gott gibt?

Fakt ist, dass es keine Gründe gibt, warum man von der Existenz jeglichen Gottes ausgehen sollte. Und grundlos sollte man nichts annehmen. Warum denn auch?

@thehungler

@herzbetont
Du hattest selbst gesagt dass man von klassifizierten Denkweisen, wie z.B. "Gut" und "Böse", Abstand nehmen soll oder hat ich das falsch verstanden?
Denn dann solltest du dies auch in diesem Fall beherzigen.

herzbetont schrieb:um sowas wirklich an erster Stelle des eigenen Seins zu platzieren.

Aber @herzbetont, jetzt tönst du schon richtig esoterisch,

was möchtest du denn an erster Stelle?

@herzbetont

herzbetont schrieb:Fakt ist, dass es keine Gründe gibt, warum man von der Existenz jeglichen Gottes ausgehen sollte. Und grundlos sollte man nichts annehmen. Warum denn auch?

Gründe gibt es auch keine für die Nichtexistenz Gottes, für Begriffe wie Seele, Liebe,
Geist,
also sollten wir auch nicht grundlos annehmen dass es all das NICHT gibt! Warum denn auch!

Wo war ich den esoterisch?

lilit schrieb:was möchtest du denn an erster Stelle?

Ich möchte gar nichts an erster Stelle. Nur frage ich mich, ob es in erster Linie nicht Sinn macht mit dem was als erwiesen gilt, bzw. in Zusammenhängen nachvollzogen worden ist, zu arbeiten und das was man glaubt, aus diesem Grund, nach hinten zu reihen.

@lilit

lilit schrieb:Gründe gibt es auch keine für die Nichtexistenz Gottes, für Begriffe wie Seele, Liebe,
Geist,
also sollten wir auch nicht grundlos annehmen dass es all das NICHT gibt! Warum denn auch!

Generell gibt es für die Nichtexistenz keine Gründe, weil die Gründe einen Zusammenhang bilden müssten und daher auch mit nicht-existieren.

Und da seit der Menschheitsgeschichte die Götter wie Unterhosen gewechselt wurden und es nie einen nachvollziehbaren Grund gegeben hat, von der Tatsachlichkeit eines von diesen Göttern auszugehen, kann man doch darauf rumreiten und es wichtiges Gegenargument aufführen.

Die Dummen sind bestimmt nicht die, die nicht daran glauben. :)

@lilit

@Fabiano

Fabiano schrieb:Und nun, wo ist dein Hinweisschild???

Ich werde mich da mal für Herzbeton ins Zeug legen.
Die Schöpfung ist zwangläufig keine Schöpfung. Bei der unvorstellbaren Größe des Universums und unserem winzigen Wissen darüber, kann man auch ganz einfach darauf schließen, dass es da draußen noch viele natürliche Ursachen für die Entstehung des Lebens gibt, die wir einfach nicht kennen und vielleicht auch nie in der Lage dazu seine werden sie zu kennen.
Es ist also nur eitler menschlicher Größenwahn zu behaupten, es könne nur ein allmächtiges und allgütiges Wesen dafür zuständig sein, was wir uns mit unserem etwas fortgeschritteneren Affenhirn nicht erklären können.

Des weiteren gibt es eindeutige archäologische Beweise, dass viele der geschilderten Ereignisse in der Bibel erstunken und erlogen sind und was auch wiederum darauf zurückzuführen ist, dass der Mensch gerne zum Übertreiben neigt. Vor allem bei Dingen, die er unbedingt glauben will!

@nocredit
Du hast noch die Konstruktionsfehler beim Menschen vergessen der einen Inteligenten Schöpfer ad apsurdum führt. ^^

@Fabiano
Und die Bibel ist ein genausogutes Hinweisschild wie die Nibelungen. Schöne Brutale Sagen mehr nicht.