Angst vor Gott?

@nocredit

Ich finde, dass du wenig sachlich diskutierst. Kann man sich nicht auf sozialere Art und Weise unterhalten?

Nicht dass ich das überhaupt nicht verstehe, aber ich hab irgendwann aufgegeben, die Sache derart anzugehen.
Hatte dir diesbezüglich vorhin auch ne Frage gestellt, die du nicht beantwortest hast. Der Gedanke dahinter war dich zu verstehen.
Warum fragst du nicht nach, wie ich im Glauben lebe, statt allgemein vorzuverurteilen?

@martialis

Nein, das ist überhaupt nicht Gottes Plan, ist mir ein Rätsel, wie du so etwas
interpretiert hast.
Mach' dich einfach mal von deinen Vorstellungen frei und suche weiter. Viel Glück dabei.

Bye

@Spurwechsel
Was ist abstrakt?

Abstrakt ist nichts anderes als eine Codierung mit der wir etwas Empfundenes nach einer Vorstellung von Ordnung ausdrücken.

Unsere Sprache ist die akustische Abstraktion von Empfindungen und Wahrnehmung.
Wir verdanken also unser Gehirn und unsere Intelligenz der Evolution, die uns Affen irgendwann einmal in der Vergangenheit zufällig diesen singenden Kehlkopf bescherte, der scheinbar überaus vorteilhaft gewesen sein muss. ;)

@Sidhe

Sidhe schrieb:Nein, das ist überhaupt nicht Gottes Plan, ist mir ein Rätsel, wie du so etwas
interpretiert hast.
Mach' dich einfach mal von deinen Vorstellungen frei und suche weiter. Viel Glück dabei.

Bye.

Mich überrascht deine Art wie du dich äusserst.
Klingt für mich so wie: 'ich kenne die Wahrheit, lass den Idioten doch glauben was er will.'
Wenn du meinst, ich habe ne falsche Vorstellung, warum klärst du mich dann nicht auf, anstatt dich jedesmal zu verabschieden?

@nocredit

nocredit schrieb:Abstrakt ist nichts anderes als eine Codierung mit der wir etwas Empfundenes nach einer Vorstellung von Ordnung ausdrücken.

Genau so könnte man Glauben beschreiben. Mit einer Betonung auf Empfundenes.

Sprache schafft Wirklichkeit. Hör ich nicht zum ersten Mal und denke auch, dass es zu einem großen Teil auf unsere Welt zutrifft. Gott aber ist nicht von dieser Welt. Und kann daher nicht aus weltliche Weise "begriffen" werden, wobei eben "begriffen" in diesem Rahmen wahrlich ein irreführender Ausdruck ist.
Auch wenn du nicht fragst: Glaube ist für mich in erster Linie ein Gefühl, was meinem Verstand nicht selten gegenübersteht.

@martialis

Gut, komme ich nochmal online...

martialis schrieb:Klingt für mich so wie: 'ich kenne die Wahrheit, lass den Idioten doch glauben was er will.'
Wenn du meinst, ich habe ne falsche Vorstellung, warum klärst du mich dann nicht auf, anstatt dich jedesmal zu verabschieden?

1.: So denke ich keineswegs. Jedoch weiß ich, daß jeder Mensch seinen eigenen Weg gehen muß, da Erkenntnis nur aus dem eigenen Erleben reifen kann, das kann einem niemand abnehmen.

2.: Weil sich die Themen dauernd wiederholen, die Fragen immer dieselben bleiben, und das alles
hier schon sehr oft und mit genügend Antworten durchgekaut wurde.


Und nun entschuldige mich bitte.

@Spurwechsel

Spurwechsel schrieb:Drogen sind da vielleicht n gutes Beispiel - sind die nun gut oder schlecht...?

Was bitte soll ich dir darauf antworten?

Drogen manipulieren unsere Wahrnehmung so, dass sie unsere eigenen Empfindungen
als bildhafte Halos darstellen. Gut oder Böse ist eine Empfindung, je nach dem ob es unser Selbstwertgefühl verletzt!

@Spurwechsel

Spurwechsel schrieb:Ich finde, dass du wenig sachlich diskutierst. Kann man sich nicht auf sozialere Art und Weise unterhalten?

Nicht dass ich das überhaupt nicht verstehe, aber ich hab irgendwann aufgegeben, die Sache derart anzugehen.
Hatte dir diesbezüglich vorhin auch ne Frage gestellt, die du nicht beantwortest hast. Der Gedanke dahinter war dich zu verstehen.
Warum fragst du nicht nach, wie ich im Glauben lebe, statt allgemein vorzuverurteilen?

Was bitte ist für dich sachlich?
Wenn du Werteidentifikationen als Sache empfindest, ist das wirklich nicht mein Problem.

@Sidhe

Klingt schon besser. Ich beziehe meine Vorstellungen auch aus meinen persönlichen Erfahrungen. Habe auch nie behauptet, dass sie richtig sind.
Was ich aber schon erlebt habe, waren 'kleine Wunder' im Leben, meistens in scheinbar ausweglosen Situationen.
Darum auch nur meine Theorie, dass alles ganz anders kommen kann, wie der kleine unwissende Mensch sich denkt.

Ja, du bist jetzt entschuldigt. ;)

@Spurwechsel

Spurwechsel schrieb:Ich finde, dass du wenig sachlich diskutierst. Kann man sich nicht auf sozialere Art und Weise unterhalten?

Nicht dass ich das überhaupt nicht verstehe, aber ich hab irgendwann aufgegeben, die Sache derart anzugehen.
Hatte dir diesbezüglich vorhin auch ne Frage gestellt, die du nicht beantwortest hast. Der Gedanke dahinter war dich zu verstehen.
Warum fragst du nicht nach, wie ich im Glauben lebe, statt allgemein vorzuverurteilen?

Du denkst sehr ICH-orientiert und empfindest es deshalb als unsachliche Kränkung, wenn ich deine Ideale als nicht besonderes tugendhaft beurteile.

Es tut mir leid, dass wir beide unter Sachlichkeit und persönlich subjektivem Werteempfinden
etwas diametral Gegensätzliches verstehen!

@nocredit

Wer sagt dir denn, dass das Halluzinationen sind und nicht etwa ein wahrerer oder anderer Zugang zu unserer Welt? Das limbische System ist meines Wissens dafür da, dass wir nicht mehr wahrnehmen, als wir als menschliche Spezie "aushalten", verarbeiten können oder für uns von Belang ist. Halluzinationen sind real, für jene, die sie erleben. Dass man solche Menschen im Allgemeinen als krank bezeichnet, ist eine Bewertung unsererseits, die wir Halluzinationen nicht erleben oder zumindest davon ausgehen, sie nicht zu erleben. Eine Bewertung aus unserer Realität bzw. unserem Empfinden einer füpr uns gültigen Realität.
Ich glaube es gibt viele Welten, in denen wir uns bewegen können. Vielleicht so viele, wie es Menschen gibt.
Warum sollte die eine höheren Anspruch auf Gültigkeit haben als eine andere? Um die Antwort vorwegzunehmen: Weil du es aus deiner Sichtweise aus bewertest.
Das sagst du ja eigentlich auch schon selber mit dem gut und böse und dass wir es bewerten. Dass es aber überhaupt gut uns böse gibt, impliziert ja ebenso schon eine Bewertung. Wir versuchen uns einfach in unserer Welt einzurichten und sie für uns lebbar zu machen.

@nocredit

nocredit schrieb:wenn ich deine Ideale als nicht besonderes tugendhaft beurteile.

Das bin ich gewohnt.
Gestört hat mich eher das mit der Egozentrik. Damit pauschalisierst du meines Erachtens etwas und das ist nicht sachlich.
Ich denke ich-orientiert? Wie kann ich anders denken? Ich kann nur von mir ausgehen. Alles andere wäre Spekulation bzw. unsachlich ;)

Aber vielleicht hast du auch doch im Ansatz Recht.
Glaube ist für mich auch etwas für das man sich immer wieder rechtfertigen muss, so empfinde ich das zumindest manchmal. Ich bin von den meisten, die ich kenne unverstanden. Evtl. reagier dann manches Mal etwas empfindlich...

@Spurwechsel

Spurwechsel schrieb:Wer sagt dir denn, dass das Halluzinationen sind und nicht etwa ein wahrerer oder anderer Zugang zu unserer Welt?

Ich habs in dummen Jahren selber öfters probiert.

Der wahre und einzig richtig Zugang zu unserer Welt ist eine reelle Denkweise und möglichst bewusste Aufmerksamkeit. Ich-orientiertes Denken ist natürlich kein reelles Denken und die ganze Aufmerksamkeit ist immer auf die eigenen bewertenden Empfindungen gerichtet, was den Menschen zum Elefanten im ökologischen Porzelan-Gefüge dieser Welt macht.

Das Denken: weil ICH an Gott glaube muss es ihn ja geben.. ist das wirkliche Problem der Menschheit, denn dadurch wird der Mensch in seiner Aufmerksamkeit immer egozentrischer, und was natürlich am wahren Leben vorbei geht. Drogen können das auch nicht ändern, sondern nur noch verstärken!

@nocredit

Erstmal danke, dass du Exgozentrik in einen Zusammenhang gebracht hast. Jetzt weiß ich, wie du das meinst. Und ändere sogleich ein Stück weit meine Meinung. Vorhin klnag das eher nach pubertärem Blaa ;)
Das Ding ist nur, dass ich ja davon ausgehe, dass Gott existiert, ohne dass es von mir oder dir oder sonstwem abhängt. Keine Ahniung, ob ich egozentrisch bin. Ich bin halt mittlerweile sehr straight, was Glauben angeht. Mache immer mehr mein Ding und finde mich damit ab, dass die Sache (und damit meine Realität) immer wieder auf Ablehnung stößt. Vielleicht wird man da auch etwas seltsam mit der Zeit...
Und bezüglich Drogen... vor krassen Sachen hab ich eh zuviel Respekt, weil ich tatsächlich glaube, dass ich schon durchgeknallt genug bin.
"From Dusk till dawn" gesehen? Das Zitat vom Ex-Priester (in etwa): Viele Male in meinem Leben schaue ich in den Spiegel und frage mich ernsthaft: Bin ich ein Verrückter?

@Spurwechsel

Spurwechsel schrieb:Damit pauschalisierst du meines Erachtens etwas und das ist nicht sachlich.

Seit wann ist die Egozentrik sachlich?

Egozentrik ist nichts anderes, als eine idealistische Werteidentifikation, die in keinem reellen Zusammenhang mit der Wirklichkeit steht und für alle unlösbaren Konflikte dieser Welt verantwortlich ist.

Ich-orientiertes Denken benötigt klarerweise den Glauben an den ICH-Gott und natürlich und vor allem, den Glauben an einen freien Willen, den einem dieser ICH-Gott gibt.

In allem was du schreibst, geht es nur um dein ICH-MEIN-MIR-MICH und deshalb brauchst du einen ICH-Gott

@Spurwechsel
In Wirklichkeit sind wir Menschen ein Team. Alles Wissen und Erahnen über das wir verfügen, stammt aus dem Informationsaustausch unser aller Erfahrungen.
Glaube ist eitle Egozentrik, die das nicht wahrhaben will und sich damit selbst beweihräuchern kann,
sich einzubilden, über ein eigenes Übergeordnetes Wissen zu verfügen. Doch nicht mal die Sprache, die Voraussetzung ist, um einen solchen Kackenmist überhaupt zu kreieren, ist eigenes Wissen!

@nocredit

nocredit schrieb:Egozentrik ist nichts anderes, als eine idealistische Werteidentifikation,

Im Duden steht nichts von Werten bezüglich Egozentrik.

nocredit schrieb:und für alle unlösbaren Konflikte dieser Welt verantwortlich ist.

Hast du da ne wissenschaftliche Beweisführung vorliegen?

Spurwechsel schrieb:Ich glaube es gibt viele Welten, in denen wir uns bewegen können. Vielleicht so viele, wie es Menschen gibt.

Geht es da um mich? Überdies entspricht dies konstruktivistischem Denken und das ist wissenschaftlich anerkannt.

Eigentlich wollt ich dir so nicht kommen, aber ich nehm dich bezüglich deiner Ansicht eher als unkritisch wahr.

@nocredit

nocredit schrieb:sich einzubilden, über ein eigenes Übergeordnetes Wissen zu verfügen

Es ist nicht mein Wissen.
Glaube ist nicht mein Verdienst und kein Wissen

Kackmist ist unbestreitlich unsachlich.

@Spurwechsel

Ja hab ich. Wenn du ein Idealist bist, dann kannst du deine eigenen Ideale nicht skeptisch anzweifeln, da du sonst kein Idealist sein kannst.

Wenn nun andere deine Ideale anzweifeln, so verursacht das bei dir aggressive Emotionen
und du wirst deine eigenen Ideale noch weniger anzweifeln, sondern die, welche deine Ideale anzweifeln. Ich hoffe das ist wissenschaftlich genug für dich!

Was dabei herauskommt, muss man auch hoffentlich nicht aufzählen!

@nocredit

Ich empfinde mich nicht als Idealist.

Worum gehts hier eigentlich: Dass ich mich nicht so sehe, wie du mich evtl. siehst?
Ich bin für dich egozentrisch und ideaslistisch. - Liegt ich da richtig?
Nur aufgrund der Tastache, dass ich gläubig bin?
Bin ich damit vorformiert?