@shionoroErst mal: Ganz recht, es sind nur Modelle. Und zwar rein physikalische Denkmodelle, teils werden sie auch in der Mathematik angewendet. Also diese Definitionen von Punkt, Linie, Fläche, Raum.
In einem hast du auch recht, es fängt im menschlichen Denken, Erfassen, Erfahren erst dann etwas an zu existieren, wenn es definiert wird. Und ist es etwas Unbekanntes, wird es als "unbekannt" vordefiniert, bis man es genauer definieren kann.
Farben sind im übrigen, da du dieses Beispiel angeführt hast, ein sehr gutes Beispiel, welches mir auch in den Sinn gekommen ist. Ich würde sogar behaupten, die Farbdimension ist noch eine weitere zu den oben benannten. Denn sie erweitert die Palette von den abstrakten Dingen wie Punkt, Linie, Fläche, Raum um eben was? - Genau, um eine Dimension, nämlich der Farben.
Könnten wir nicht sehen, gäbe es für "uns" diese Dimension der Farben nicht ! Das heißt aber nicht, dass es grundsätzlich keine Farben gäbe. Es würde für uns nur keinen Sinn machen, da wir diese Dimension nicht erfahren könnten. Aber jenseits unserer Vorstellungskraft gäbe es sie eben doch, die Dimension der Farben.
Gleiches gilt für die Dimension des Klangs. Auch damit kann ich die Bereiche Punkt, Linie, Fläche, Raum um wieder eine Dimension erweitern. Könnten wir nicht hören, wäre uns diese Dimension verborgen, was nicht heißt, dass es sie nicht gibt.
Jetzt schreibst du:
"niemand könnte behaupten, es gibt höherwertige und niederwertige, feinstoffliche und grobstoffliche, dämonische und göttliche farben im objektiven Sinne (außerhalb von assoziationen), weil wir eben so wie wir farben eingeteilt und definiert haben in diesem Begriff keinen Sinn macht. Und genauso sollte es auch bei Dimensionen sein."
Erst mal: Ich habe nicht von Wertigkeiten geschrieben !!!
Ich habe von höheren und tieferen Dimensionen gesprochen, nicht von höherwertigen oder niederwertigen. Ich habe von grobstofflichen und feinstofflichen Dimensionen gesprochen nicht von dämonischen oder göttlichen.
Und jetzt erzähle mir nicht, es gäbe keine höheren oder tieferen Farben? Oder höhere oder tiefere Klänge? - Ein tiefer Farbton (rot) hat eine niedrigere Sättigung, benötigt mehr Fläche um die gleiche Wirkung zu erzielen wie eine höherer Farbton (gelb). Und in seinem Frequenzbereich ist die elektromagnetische Welle niedriger bei rot als zB. bei gelb. Das ist keine Wertigkeit, als sei rot jetzt weniger Wert als Gelb, sondern nur eine physikalische Eigenschaft.
Noch klarer wird das bei den Klängen. Oder willst du wirklich behaupten, es gäbe keine tiefen Töne und keine hohen? Dann guck dir doch nur mal die Tonleiter an. Aber niemand behauptet, dass ein tiefer Ton weniger Wert sei als ein hoher...
Du dichtest da selbst etwas hinein, wovon ich gar nicht gesprochen habe, nämlich eine Wertigkeit ! Es gibt aber sehr wohl die Begriffe wie tiefer oder höher, auch bei den Dimensionen. Nur werden sie nicht gewertet. Die Wertung findet alleine in deinem Kopf statt.
Es ist auch nichts unmoralisches dabei, wenn entsprechende Begriffe eine Mehrfachverwendung finden ! Was bitte hast du denn für einen Moralbegriff, dass du es unmoralisch findest, wenn man zB. die Begriffe hoch und tief sowohl in den Dimensionsbereichen von Farben und Klängen auch anwendet? Sie sind dort angebracht, sie werden auch nicht den Wissenschaftlern gestohlen, sondern übertragen !
Und das Übertragen ist nichts unmoralisches, sondern gehört zum Prinzip eines Verständnisses bei der Logik unbedingt dazu. Ohne dass wir etwas übertragen, können wir es nicht begreifen. Weil es sich beim Übertragen um ein Grundprinzip handelt. Und solche Grundprinzipien kann man eben auch in verschiedenen Bereichen anwenden, weil sie dort genauso gelten. So ist nunmal unsere Welt gestrickt, dass wir vieles übertragen können, weil es woanders genauso Gültigkeit hat wie in einem bestimmten Bereich. Mit Moral hat das überhaupt nichts zutun !
Verfälscht wird da auch nichts. Aber gut, wenn du es so siehst, dann gib mir mal einen anderen, einen besseren Begriff für zB. höhere oder tiefere Töne ! Denn du sollst den Begriff ja nicht von woanders her stehlen und verfälschen...
:DKlänge und Farben sind für mich eine Erweiterung der Dimensionen, wenn man so will, neue Dimensionen, die nicht im Schemata von Punkt, Linie, Fläche und Raum enthalten sind. Aber für die die gleichen Prinzipien gelten.
Du schreibst:
"gängig sind momentan 13 dimensionen.
Aber wie viele es auch immer sein mögen, keine davon ist höher oder tieferwertig zu der anderen."
Das habe ich auch nicht behauptet. Die Wertigkeit hast DU hier selbst hinein interpretiert (siehe oben). Ich habe von einer Wertigkeit überhaupt nicht gesprochen !
"Es kann auch immer noch eine neue Tierart gefunden werden, aber niemand würde behaupten, man könnte tiere in göttliche und dämonische tiere einteilen."
Eben, ich spreche auch überhaupt nicht von göttlichen oder dämonischen Einteilungen, solche Wertigkeiten hast Du hier rein gerbacht. Aber es gibt durchaus niedere und höhere Tierarten, was nichts über deren Wert an sich aussagt, sondern in der Art ihrer ausgeprägtheit des Seins. Je ausgeprägter ihr Wesen ist, um so höher wird es in der Entwicklungsskala eingeordnet. Trotzdem sagt dies nichts über dämonisch oder göttlich aus.
"Oder chemische elemente, auch da ist keines höher als das andere.
Weil keine Wertung existiert in deren definition, wie auch bei dem begriff dimension nicht."
Es gibt aber sehr wohl Stufen, ich muss dir ja nicht das Periodensystem erklären
:DDiese dienen der besseren Einteilung. Und so gibt es durchaus höher eingestufte Elemente und nieder eingestufte in verschiedenen Kathegorien. Wir sprechen zB. auch von Edelgasen, obwohl daran sprachlich nichts unbedigt besonders "Edel" sein muss
:D"Etwas kann höher oder tieferdimensional sein, und das war es auch."
Richtig ! Und mehr habe ich auch nicht gesagt !!!
Du schreibst:
"Nehmen wir an wir würden 100 neue dimensionen finden, dann könnte ein objekt immer trotzdem nur 113 dimensional sein, und IMMER würde ein Mensch innerhalb dieses objektes in allen 113 dimensionen des Objektes existieren."
Sagst du. Ich würde sagen: Wenn es noch weitere 100 Dimensionen gäbe, die wir aber noch nicht kennen, können wir ein Objekt nur 113-dimensional erklären, was nicht besagt, dass es darüber hinaus doch noch etwas gibt, was wir nicht kennen. Und weil wir es nicht kennen, können wir es nicht definieren, also auch nicht erfassen. Und genau hierbei bedient man sich auch wieder dem Muster der Übertragung !
Wir übertragen auf ein höherdimensionales Objekt das uns bekannte Muster unserer erfassten und erfahrenen Dimensionen. Damit wir überhaupt eine Ahnung davon bekommen, was das ist.
Korrekterweise müssten wir aber eigentlich sagen: Die Übertragung funktioniert nur bis zu einem gewissen Grad. Alles was darüber hinaus geht, können wir aufgrund unseres derzeitigen Wissens nicht erfahren, entzieht sich uns und bleibt unbekannt.
Du schreibst:
"Ein Universum hat eine bestimmte anzahl von dimensionen, spricht man also von einem dimensionssprung müsste man damit meinen, dass entweder das universum unlogischerweise eine dimension dazu bekommt, oder aber der mensch in ein neues universum geht."
Ja, so sehe ich das auch.
Du schreibst:
"Genauso wie wenn man sagt höherdimensionale wesen.
Die müssten auch in einem anderne Universum existieren, sonst könnten wir sie sehen.
Genau wie man als dreieck den abdruck eines würfels sehen könnte."
Sagen wir mal so: Wenn wir nur die Zweidimensionalität kennten, dann würde der Abdruck eines Dreiecks für uns nichts anderes als ein Dreieck sein. Dass es ein Prisma sein kann, erschließt sich uns erst durch den Blick in die dritte Dimension !
:DUnd so verstehe ich das auch mit den höheren oder feinstofflicheren Dimensionen, von Wesen aus dieser Dimension erfahren wir gelegentlich etwas, aber die dort existierenden Wesen selbst erkennen wir möglicherweise nicht. So wie eben der Abdruck des Prismas uns als Dreieck erscheint, glauben wir dann an unsichtbare Dreiecke, weil wir uns kein Prisma in der dritten Dimension vorstellen können.
Und dieses andere Universum (oder die andere Dimension) ist nicht irgendwo anders, sondern genau hier, nur eben noch eine oder mehrere Dimensionen höher...
:DEin anderer Punkt auf einer Linie ist auf der gleichen Ebene wie all die anderen Punkte auch. Bewegen wir uns auf der Dimension des Punktes, kann es neben diesem Punkt nichts anderes geben. Woher soll also der zweite, möglicherweise weit entfernt liegende Punkt herkommen? Etwa aus einem anderen Universum???
:DErst wenn man eine Verbindungslinie zieht, haben wir eine bessere Vorstellung und bewegen uns von der Punkt-Dimension auf die nächst höhere. Und schon sehen wir: Der andere Punkt ist auf der gleichen Ebene, kein anderes Universum, sondern nur eine bessere Betrachtungsweise durch das Denken um eine Dimension weiter...
So, mehr sag ich jetzt erst mal nicht dazu.