@CurtisNewton Wenn ich mich mal in die Diskussion reinhängen darf... ich sehe da nicht unbedingt einen Widerspruch zwischen grenzenloser Abhängigkeit (diese nicht im negativen Sinne!) und grenzenloser Freiheit.
Wir sind von der Natur abhängig, materiell und geistig, vom Energiestrom in uns, versiegt dieser Strom werden wir gierig. Jesus sagt nicht umsonst, die Reichen in der Materie wären die Armen im Geiste.
Was hungert sucht nach Nahrung, nach Energie und Information, was geistig betrachtet das gleiche ist. Erst das Wesen, in dem ein kohärenter Energiefluss besteht, fühlt sich im Einklang mit sich und seiner Mitwelt.
Abhängig sein vom großen Geber, inneren Licht, bedeutet schließlich bei genügend zuströmenden Energien das Überfließen. Aus dem Überfließen, z.B. bei Freude und Begeisterung, entsteht das Geben aus der Fülle, man bedarf nicht mehr der Ego-Bespiegelung um an die Energien seiner Mitmenschen u.a. per Zustimmung und Harmoniesucht zu gelangen.
Soweit zu Begriffen von Abhängigkeit, das Wort ist natürlich mehrdeutig. Abhängigkeit von einer Droge bedeutet Zwang, Einengung, Notdurft, Entzug, solange die Droge keine Kohärenz und Eigenständigkeit zulässt. Die angestrebte Erlösung durch eine Droge ist freilich nur der Liebesersatz und die Bezeichnung, man liebe wonach man suchtet, ist eine gänzliche Verkennung von materiellen und geistigen Zusammenhängen sowie hormonelle-nervensystem-bezogener Entspannung/Entkrampfung oder dem Verschluss des Unterbewusstseins, etwa durch Alkohol oder Canabis.